Ich habe das Buch zufällig in meiner Bücherei entdeckt und dann gesehen, dass es auf einer bekannten Seite 1136 Bewertungen gibt und der Großteil davon 5 Sterne. Das Buch ist von Anfang an spannend und es geht rasant los.
Jan Tommen, Ermittler bei der Berliner Mordkommission wird aus dem Bett geholt-weil er unter dringendem Mordverdacht steht, einen Richter ermordet zu haben.

Man wird immer wieder auf verschiedene Richtungen geführt und man fiebert mit, weil er selber dann den richtigen Mörder sucht. Auf jeden Fall ein Buch, das nicht zu lange ist und man gute Unterhaltung hat!!!

Nach seiner schweren Verletzung im Einsatz arbeitet Hauptkommissar Claudius Zorn vorübergehend im Innendienst. Verändert hat sich aber wenig – sein Kollege und Vorgesetzter Schröder macht die Arbeit, Zorn raucht.

Eines Abends erwischt Zorn bei einem Spaziergang einen jugendlichen Brandstifter auf frischer Tat. Staatsanwältin Frieda Borck schickt den jungen Mann zu einem Psychologen, der ihm anbietet, sich einer offenen Therapiegruppe anzuschließen. Als ein Mitglied dieser Gruppe zu Tode kommt und andere Gruppenteilnehmer bedroht werden, nimmt Schröder undercover an den Sitzungen teil, um herauszufinden, was vor sich geht. Doch bald ist auch Schröder nicht mehr sicher, und Zorn muss blitzschnell handeln …

Ich bin ein großer Fan von Zorn u Schröder, hab auch die verfilmungen schon gesehen. Darum ist es auch witzig, die Schlagabtausche der beiden kauzigen Ermittler mitzuverfolgen, wenn man Gesichter dazu vor sich hat. Manchmal hab ich Tränen gelacht, weil die beiden so komisch miteinander umgehen...
Dieser Teil ist wieder supergut geworden, ein Teil war dabei- da hab ich gedacht, ich lese nie wiede einen. Aber den hier kann man nur weiter empfehlen!!

Sarah lebt mit ihrem Großvater allein, und er hat ihr alles beigebracht- was man über Pferde wissen muss, denn früher war er Dressur-Reiter. Nun trainiert Sarah mit ihrem Pferd Boo... Als er dann einen Schlaganfall hat, triftt sie zufällig auf Natasha und sie kommt danach dann über Umwege in das Haus von Natasha und Mac, die gerade am Ende ihrer Beziehung angelangt sind. Wie immer schreibt sie sehr gefühlvoll von allen Beteiligten in der Geschichte und man fiebert mit mit dem Leben, das für Sarah sehr kompliziert geworden ist- seit der Großvater im Krankenhaus ist. Eigentlich habe ich ja mit Pferden überhaupt nichts am Hut, aber so wie in der Geschichte das mit der "Pferdegeschichte" alles ausgearbeitet ist- stört mich das gar nicht..... Wie immer hat Jojo Moyes ein wunderbares Buch geschafft, das auch mal zu Tränen rührt und man danach zufrieden ist, so ein Buch gelesen zu haben- wo alles stimmig ist und man mitfiebern konnte mit den Hauptpersonen.

Nummer 4 und 5 haben mich nicht mehr so begeistert wie die ersten Teile von Stephans Ludwigs Romanen. Aber ich mag die beiden Ermittler sehr gerne: Schröder, der kleine Dicke und Zorn, der nicht so gerne arbeitet und irgendwie trotzdem immer ans Ziel kommt. In diesem Teil wacht Zorn gleich am Anfang neben der Staatsanwältin auf und fragt sich, wie das wohl passiert sei.... Dann müssen sie ermitteln in einem Fall, wo ein junger Mann an einen Baum gefesselt gefunden wird. Das Ganze ist ziemlich unerklärich und man wird in den Bann gezogen durch die verwirrenden Wendungen. Aber das Ganze hat mir wieder gut gefallen, denn ich kenne die beiden auch aus den Verfilmungen und kann mir dann die zwei immer bildlich bei ihren Arbeiten und Gesprächen vorstellen. Natürlich ist es auch witzig aus dem Leben der beiden nachzuempfinden, wie es Zorn geht- wenn er mit seinem kleinen Sohn zusammen ist und Schröder immer mit dabei ist....
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.

Also das Cover hat mich gleich mal angesprochen und dann eine Frau als Männer-Mörderin kommt ja nicht so oft vor. Der Schreibstil war sehr ansprechend und manche Teile davon waren fast poetisch geschrieben, das hat mir dazwischen als Abwechslung gut gefallen. Dafür dass das ein Debut ist, war es echt toll geschrieben. Die Schriftstellerin hat anscheinend selber auch mal als Barkeeperin gearbeitet, darum spricht sie wohl auch manchmal aus Erfahrung.....
Gleich am Anfang lernt man Sophie kennen in der Bar der gehobeneren Klasse, trifft auch auf ihre Kollegen/innen und auf die Kunden, die manchmal sehr nervig und anstrengend sein können.
Nora ist Polizistin und sie arbeitet mit Murph zusammen an den Fällen von den ermordeten Männern. Auch sie lernt Sophie besser kennen und schön langsam freunden sie sich an. Sie haben viel gemeinsam, doch Nora denkt sich manchmal, dass etwas nicht stimmt mit ihr. Es ist ein sehr komplexer Fall für Nora, die auch noch nie so einen Fall in dem Ausmaß zu lösen hatte und es bereitet ihr viele schlaflose Nächte. Auch mit ihrer Beziehung stossen die beiden dann an eine Grenze! Das Ende war dann irgendwie mit ein paar offenen Fragen, aber das hat mich bei dieser Story nicht gestört. Mir hat es auf jeden Fall gut gefallen!!!

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