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Veröffentlicht am 12.05.2023

Herzerwärmend, tiefgründig ... einfach nur wundervoll... nicht für Kinder

Nenn mich Löwe
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Manchmal greifen wir auch zu Kinderbüchern die eigentlich für ältere Kinder sind, einfach weil uns oder mich das Thema interessiert. "Nenn mich Löwe" , eigentlich für junge Leser ab 9, wollte ich auf Grund ...

Manchmal greifen wir auch zu Kinderbüchern die eigentlich für ältere Kinder sind, einfach weil uns oder mich das Thema interessiert. "Nenn mich Löwe" , eigentlich für junge Leser ab 9, wollte ich auf Grund des Themas unbedingt selber lesen. Mit oder ohne meine 6-Jährige Tochter, das spielte für mich keine Rolle. Ein Buch über selektiven Mutismus, über den ich vor dem Lesen des Buches tatsächlich noch nichts gehört hatte sowie Anaphabetismus.
Der Einstieg in das Buch war wunderbar warm und herzerwärmend. Später sollte sich heraus stellen, dass sich dieses Gefühl das ganze Buch über aurrechterhalten würde. Ich mochte das Cover mit seinen warmen Farben auf Anhieb. Auch der Sommer in dem die Handlung spielt zeichnet sich durch besonders heiße Tage aus. Während dieser heißen Sommertage besuchen der 10-Jährige Leo und die neue Nachbarim Richa gemeinsam einen Tanzkurs der beider Leben für immer verändern wird. Auch wenn es bis dahin ein weiter Weg sein würde. Vor allem für Leo, der nicht bzw. nur mit ausgewählten Menschen spricht gestaltet sich dieser Weg nicht leicht. Richa hingegen scheint auf dem ersten Blick, anders als Leo, allesauf Anhibe zu gelingen . Doch der Schein trügt. Denn ähnlich wie Leo hütet auch sie ein eigenes , dunkles Geheimnis.
Mit "Nenn mich Löwe" durfte ich ein wunderbares Kinderbuch lesen, welches zu jenen magischen Büchern gehört, die auch Erwachsene begeistern . Es geht nicht nur um Freundschaft und Vertrauen, sondern auch darum über sich hinaus zu wachsen. Erwartungen und Enttäuschungen wechseln sich ab, genauso wie die lustigen Momente mit den traurigen. That`s life. Der Autorin ist hier eine wunderschöne All-Age Geschichte gelungen, denn ich bin wirklich der Meinung , dass auch wir Erwachsenen sehr viel aus dem Buch mitnehmen können. Als ich die letzte Seite zuschlug war ich etwas wehmütig, bei mir immer das Zeichen, dass ich gerade ein gutes Buch zu Ende gelesen hatte. Der Blick auf die Gesellschaft und auf das Anderssein wird hier geschärft und für junge Leser altersgerecht aufbereitet. Neben den beiden Außenseitern die sich trotz der Gegensätze so wunderbar ergänzen wurde aber auch das Thema Familie in die Mitte gerückt. Leos Familie ist ein tolles Beispiel dafür wie es ist von der eigenen Familie mit all seinen Ecken und Kanten akzeptiert und respektiert zu werden. Gemeinsam unterstützen sie Leo im Alltag und zeigen "Familie ist für dich da". Eine wunderbare Hommage. So unvergesslich wie der Sommer für Leo und Richa ist, so unvergesslich ist die Lektüre des Buches. Ein Buch welches man gerne noch einmal , zu einem anderen Zeitpunkt in seinem Leben zur Hand nehmen möchte und vorher noch ganz vielen anderen Menschen zum lesen geben.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Lesegenuss bis zur letzten Seite

Die Vergessene
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Karin Slaughter Fan bin ich bereits seit der ersten Stunden. Vor allem die Grant - Country Reihe war einfach fantastisch. Auch die Georgia - Reihe konnte mich in Ihren Bann ziehen. kurz um, irgendwie ...

Karin Slaughter Fan bin ich bereits seit der ersten Stunden. Vor allem die Grant - Country Reihe war einfach fantastisch. Auch die Georgia - Reihe konnte mich in Ihren Bann ziehen. kurz um, irgendwie war ich dieses Reihen - Ding mit gewohnten Charakteren und Schauplätzen gewohnt. Ich war also eher skeptisch als ich "Die Vergessene " in den Händen hielt. Völlig unbegründet, wie ich nun weiß. Schon lange konnte mich kein Thriller mehrere Stunden nach einem 15 Stunden Tag als Mutter fesseln. "Die Vergessene" spielt auf 2 Zeitebenen. 1982 wird die 17 Jährige schwangere Emily in einem kleinen Küstenstädtchen zu Tode geprügelt. Gut 40 Jahre später ermittelt US MArshall Anrea Oliver in Longbill beach, und jagd dabei nicht nur Ihre eigenen Dämonen, sondern trifft auf eine eisere Mauer des Schweigens. Ich bin immer noch total mitgerissen von der Story, der Handlung , dem ganzen Buch. Zum einen ist da Andrea Oliver, zur Abwechslung mal keine Polizistin oder eine Gerichtsmediziner sondern ein US - Marshall. Ich fand es interessant mehr über diesen Aspekt des amerikanischen Justiz-Systems zu erfahren, kannte ich US _-Marshalls doch bisher lediglich als Flugbegleiter aus Hollywood-Blockbustern.
Auch der Cold Case der hier im Mittelpunkt steht, war genau nach meinem Geschmack.Ich finde es immer wieder interessant, wie Ermittlungsarbeiten vor 2, 3 oder noch mehr Jahrzehnten aussahen, hatten die Ermittler und Polizisten doch damals gar nicht die Möglichkeiten die das 21 Jahrhundert heute bietet. Karin Slaughter hat hier einen spannenden und zugleich schockierenden Thriller geschrieben, der Tief in die menschliche Seele und in die Abgründe amerikanischer Kleinstädte blicken lässt. Ein Thriller voller Gegensätze, nicht nur hinsichtlich der zeitlichen Aspekte , sondern auch der gesellschaftlichen Strukturen. Man muss sich einfach mal vorstellen, dass es in den 80-er Jahren für eine 17-Jährige aus gutem Haus eine absolute menschliche Katastrophe gewesen ist schwanger zu werden. Kein College, kein Studium, keine Zukunft. Was nach Klischee klingt und weit weit weg, war damals einfach Status Quo. Ohne allzu viel zu verraten, machen die Umstände der Schwangerschaft und die Reaktion des sozialen Umfeldes einfach fassungslos und sprachlos. Karin Slaughter hat mit "die Vergessene " nicht nur einen echten Pageturner geschrieben, sondern auch einen sozialkritischen Thriller, der tief in die menschlichen Abgründe blicken lässt. genauso wie ich es mag. ich bin wirklich überrascht von diesem Buch und kann es allen Thriller - Fans nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Ein Lesegenuss bis zur letzten Seite

Die Vergessene
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Karin Slaughter Fan bin ich bereits seit der ersten Stunden. Vor allem die Grant - Country Reihe war einfach fantastisch. Auch die Georgia - Reihe konnte mich in Ihren Bann ziehen. kurz um, irgendwie ...

Karin Slaughter Fan bin ich bereits seit der ersten Stunden. Vor allem die Grant - Country Reihe war einfach fantastisch. Auch die Georgia - Reihe konnte mich in Ihren Bann ziehen. kurz um, irgendwie war ich dieses Reihen - Ding mit gewohnten Charakteren und Schauplätzen gewohnt. Ich war also eher skeptisch als ich "Die Vergessene " in den Händen hielt. Völlig unbegründet, wie ich nun weiß. Schon lange konnte mich kein Thriller mehrere Stunden nach einem 15 Stunden Tag als Mutter fesseln. "Die Vergessene" spielt auf 2 Zeitebenen. 1982 wird die 17 Jährige schwangere Emily in einem kleinen Küstenstädtchen zu Tode geprügelt. Gut 40 Jahre später ermittelt US MArshall Anrea Oliver in Longbill beach, und jagd dabei nicht nur Ihre eigenen Dämonen, sondern trifft auf eine eisere Mauer des Schweigens. Ich bin immer noch total mitgerissen von der Story, der Handlung , dem ganzen Buch. Zum einen ist da Andrea Oliver, zur Abwechslung mal keine Polizistin oder eine Gerichtsmediziner sondern ein US - Marshall. Ich fand es interessant mehr über diesen Aspekt des amerikanischen Justiz-Systems zu erfahren, kannte ich US _-Marshalls doch bisher lediglich als Flugbegleiter aus Hollywood-Blockbustern.
Auch der Cold Case der hier im Mittelpunkt steht, war genau nach meinem Geschmack.Ich finde es immer wieder interessant, wie Ermittlungsarbeiten vor 2, 3 oder noch mehr Jahrzehnten aussahen, hatten die Ermittler und Polizisten doch damals gar nicht die Möglichkeiten die das 21 Jahrhundert heute bietet. Karin Slaughter hat hier einen spannenden und zugleich schockierenden Thriller geschrieben, der Tief in die menschliche Seele und in die Abgründe amerikanischer Kleinstädte blicken lässt. Ein Thriller voller Gegensätze, nicht nur hinsichtlich der zeitlichen Aspekte , sondern auch der gesellschaftlichen Strukturen. Man muss sich einfach mal vorstellen, dass es in den 80-er Jahren für eine 17-Jährige aus gutem Haus eine absolute menschliche Katastrophe gewesen ist schwanger zu werden. Kein College, kein Studium, keine Zukunft. Was nach Klischee klingt und weit weit weg, war damals einfach Status Quo. Ohne allzu viel zu verraten, machen die Umstände der Schwangerschaft und die Reaktion des sozialen Umfeldes einfach fassungslos und sprachlos. Karin Slaughter hat mit "die Vergessene " nicht nur einen echten Pageturner geschrieben, sondern auch einen sozialkritischen Thriller, der tief in die menschlichen Abgründe blicken lässt. genauso wie ich es mag. ich bin wirklich überrascht von diesem Buch und kann es allen Thriller - Fans nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Das vielleicht beste Buch für werdende Eltern

Ein Kind entsteht - Der Bildband
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Mit diesem Buch können sich werdende Eltern anschaulich mit faszinierenden Fotos zu den verschiedenen Entwicklungsstufen über den Entwicklungsstand Ihres ungeborenen Kindes informieren. Die Bilder des ...

Mit diesem Buch können sich werdende Eltern anschaulich mit faszinierenden Fotos zu den verschiedenen Entwicklungsstufen über den Entwicklungsstand Ihres ungeborenen Kindes informieren. Die Bilder des Fotografen sind einzigartig und atemberaubend zugleich, zeigen sie uns doch, welch Wunder in unserem Bauch heranwächst. Ich liebe es Abends mit dem Buch im Bett zu liegen und mir ganz genau vorstellen zu können wie unser Baby Lou aussieht. Wieder einmal wird mir bewusst welche Leistung der eigene Körper in den letzten 20 Wochen vollbracht hat und welche er in den noch anstehenden vollbringen wird.

Jeder kennt sie , diese niedlichen Zeichnungen einer Schwangeren oder eines Babys in den unterschiedlichen Stadien der Schwangerschaft. Wer darüber hinaus gerne erfahren möchte wie das eigene Kind tatsächlich aussieht, wie weit die einzelnen Organe entwickelt sind und gleichzeitig auf nützliche und fundierte Kenntnisse rund um das Thema Geburt & Schwangerschaft nicht verzichten möchte, der ist mit dem Buch an der richtigen Adresse.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein gelungener und spannender Auftakt

Silber - Das erste Buch der Träume
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Neben Ihren Mütter-Mafia Romanen hat sich Kerstin Gier inzwischen vor allem einen Namen als Jugendbuch-Autorin gemacht. Neben der Edelstein-Trilogie hat sie in den letzten 3 Jahren vor allem mit der Silber-Trilogie ...

Neben Ihren Mütter-Mafia Romanen hat sich Kerstin Gier inzwischen vor allem einen Namen als Jugendbuch-Autorin gemacht. Neben der Edelstein-Trilogie hat sie in den letzten 3 Jahren vor allem mit der Silber-Trilogie die Herzen der jugendlichen Leser höher schlagen lassen. Ende April habe ich alle drei Bände ergattert und möchte Euch nun meine Meinung zum ersten Band der Silber-Reihe mitteilen.

Als Buchliebhaberin gefiel mir bereits die Aufmachung des Buches. Neben der Haptik des Buchumschlages verblüffte mich vor allem der Druck auf dem original Einband, nachdem man den Schutzumschlag entfernt. Mehr möchte ich hier allerdings nicht verraten. Solch liebevolle Kleinigkeiten lassen mein Buchhändler-Herz aber nun einmal höher schlagen und sollen deswegen nicht unerwähnt bleiben.

Liv, die junge Heldin in dieser Reihe ist ein sympathischer Teenager , die mit Ihrer leicht schrägen Familie gerade erst nach London gezogen ist. Dabei muss sie sich nicht nur mit den alltäglichen Problemen Ihrer Altersgenossen und Ihrer neuen Stieffamilie rumschlagen, sondern auch noch mit der Tatsache, dass sie völlig verrückte Träume hat. Schon bald erfährt sie, welche Macht ihre Träume wirklich haben und der Leser findet sich in einer magischen Welt voller dunkler und gefährlicher Geheimnisse wieder.

Kerstin Gier ist ein spannender Jugendroman gelungen, der nicht nur mit originellen und sympathischen Figuren punkten kann, sondern auch eine Menge Rätsel für die Leser bereit hält. Die düstere und gruselige Stimmung lässt den Leser den Atem anhalten und sorgt bis zum Ende des Ersten Teils für eine Menge Spannung. Doch auch die Romantik kommt , wie sollte es auch anders sein, nicht zu kurz. Wer nun denkt, Liv wäre das typische beliebte Mädchen, der täuscht. Als neue Schülerin an Ihrer Schule hat sie quasi die Außenseiterrolle bereits von Anfang an inne ohne es zu ahnen . Aber auch Ihre sarkastische Art und Weise sowie Ihre Hornbrille tragen dazu bei, dass sie nicht dem typischen Bild der allseits beliebten Mitschülerin entspricht. Diese Tatsachen machen sie zu einer sehr sympathischen und glaubwürdigen Hauptfigur, welche die Herzen der Leserinnen im Sturm erobern dürfte.

Mein Fazit
Ein gelungener Auftakt, der in Punkto Spannung und Handlung überzeugt und genug Geheimnisse offen lässt, die mich auch den zweiten Band unbedingt lesen lassen wollen. Die Frage, was man sich als Auftakt zu einer Reihe noch mehr wünschen kann, erübrigt sich somit. Die Zielgruppe dürfte begeistert sein.

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