Geheimnisvoll und faszinierend, genau mein Geschmack
Der Roman "Echo" war das zweite Buch von Thomas Olde Heuvelt, welches ich gelesen habe. Da mich Hex schon so begeistert hat, habe ich mich sehr auf den Roman gefreut.
Das Cover ist sehr viel versprechend, ...
Der Roman "Echo" war das zweite Buch von Thomas Olde Heuvelt, welches ich gelesen habe. Da mich Hex schon so begeistert hat, habe ich mich sehr auf den Roman gefreut.
Das Cover ist sehr viel versprechend, es spiegelt den Maudit und die düstere Stimmung, die der Berg erweckt, perfekt wieder.
Der Roman ist in mehrere Abschnitte (meist im Wechsel zwischen der Sicht von Nick und Sam) eingeteilt, diese enthalten wiederum mehrere kürzere Kapitel.
Mir sagt der Schreibstil des Autors sehr zu. Das einzige, was für mich gewöhnungsbedürftig war, waren die vielen englischen Ausdrücke von Sam, aber mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt und es hat einfach zu Sams überdrehten Charakter gepasst.
Da ich privat sehr gerne Urlaub in den Alpen mache und mich Bergsteigergeschichten schon immer faszinieren, war ich begeistert über die gewaltige Schilderung der Berglandschaften der Schweizer Alpen. Der größte Teil des Romans spielt in der Nähe von Grimentz, ein Ort in den Schweizer Alpen. Im Zentrum der Geschichte steht der Maudit, ein sagenumwobener (und unheilvoller?) Berg.
Der Roman beschreibt eine unheimliche Expedition, die Nick mit seinem Bergsteigerkollegen Augustin erlebte und was in Folge dessen passierte.
Sam, der mit den Bergen nicht viel am Hut hat, ist der Freund von Nick.
Durch den gesamten Roman zieht sich die Liebesgeschichte der beiden, die intensiver nicht hätte sein können.
Sam belastet seit seiner Kindheit ein großes Geheimnis, er erlebt noch in den USA ein sehr mysteriöses Ereignis in Huckleberry Wall. Man kann danach verstehen, warum er mit den Bergen seine Probleme hat.
Nach der Expedition von Nick und Augustin nimmt das Unheil seinen Lauf. Nach und nach reihen sich verschiedene Horrorelemente in den Roman ein, die immer wieder durch die Liebesgeschichte unterbrochen werden. Nick und Sam machen sich später auf den Weg in die Schweizer Alpen, wo sie nicht willkommen sind. Nach und nach wird die gesamte Expedition beleuchtet, auch warum die Grimentzer die beiden nicht willkommen heißen wird nach und nach immer deutlicher.
Da ich in meiner Rezension nicht spoilern möchte, verrate ich an dieser Stelle nicht, was mit Nick auf dem Maudit passiert ist.
Abschließend klären sich alle mysteriösen Einzelheiten des Romans auf, Julia, die Schwester von Sam spielt auch noch eine größere Rolle und ist eine große Stütze im Leben von Sam.
FAZIT:
In dem Buch vereinen sich Bergsteigen, Liebe, mysteriöse Ereignisse, Freundschaft, Horror und Spannung perfekt ineinander, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Eine wahnsinnige Handlung gepaart mit wunderschönen Landschaftsbeschreibungen und einer innigen Liebesgeschichte werden zu einem der besten Bücher, die ich in diesem Jahr lesen durfte.
Ich empfehle das Buch gerne jedem weiter, vor allem, wenn man die Berge liebt und spannende und teils abgedrehte Storys mag.
Selbst die Danksagung des Autors war so toll geschrieben, es war mir eine Freude diesen Roman zu lesen.
Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Thomas Olde Heuvelt