trotz ernster Thematik mit einer gewissen Leichtigkeit zu lesen! Sehr zu empfehlen!
Anna weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Sie hat ihr Geld mit dem Schreiben von Romanen verdient. Nun schreibt sie einen Abschiedsbrief an ihre Enkelin Bella, in dem sie ihre Familiengeschichte ...
Anna weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Sie hat ihr Geld mit dem Schreiben von Romanen verdient. Nun schreibt sie einen Abschiedsbrief an ihre Enkelin Bella, in dem sie ihre Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen erstmals offenbart.
Es handelt sich um einen kürzeren Roman mit ca 225 Seiten. Cover und Titel kommen eher unscheinbar daher. Dafür hat mich der Inhalt des Buches so richtig begeistert.
Der Schreibstil von Alexandra Schumann ist sehr angenehm zu lesen. Kurze, schnörkellose Sätze und zahlreiche Dialoge lassen keine Längen aufkommen, sondern machen alles sehr lebendig.
Vom Genre her würde ich das Buch als Familienroman oder auch als Familendrama einordnen. Es werden hier sehr viele Emotionen wach. Man darf mit Anna und ihren Geschwistern lachen, aber ein paar Seiten weiter trauert man wieder mit ihnen. Es gibt hier ein richtiges Wechselbad der Gefühle. Man empfindet Freude und Glück, aber auch sehr viel Wut und Schmerz beim Lesen. Das Buch enthält jede Menge ernste Themen und Tiefgang, aber trotzdem liest es sich mit einer gewissen Leichtigkeit.
Fazit: Ein sehr lesenswerter Roman, der mich vom Anfang bis zum Ende in seinen Bann gezogen hat. Ich kann euch diesen kurzweiligen Familienroman sehr empfehlen!
Hier noch ein Zitat von S. 6: „Waren wir nicht alle einst ein unbeschriebenes Blatt Papier, um selbst unsere Geschichte zu schreiben, die Geschichte des Lebens mit immer weiter führenden Kapiteln, voll unerwarteter Wendungen, die es zu einem spannenden Leben entfachten, zu guten sowie schlechten Zeiten“