Platzhalter für Profilbild

Martina2294

Lesejury Star
offline

Martina2294 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Martina2294 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2022

Eine unvergessliche Liebe

Der Duft von Tee und Winter
0

Inhalt:

Als Laura in einem Bücherschrank auf ein Buch über Teesorten stoßt, muss sie dieses einfach mitnehmen. Beim Rumblättern darin, findet sie ein Foto eines jungen Mannes. Ungeahnt das sie dabei auf ...

Inhalt:

Als Laura in einem Bücherschrank auf ein Buch über Teesorten stoßt, muss sie dieses einfach mitnehmen. Beim Rumblättern darin, findet sie ein Foto eines jungen Mannes. Ungeahnt das sie dabei auf ein Schicksal von einer alten unerfüllten Liebe stößt.
Völlig eingenommen davon folgt sie der Spur des Buches und lernt somit die ältere Dame Agatha kennen. Auf weiterer Spurensuche, landet sie schließlich in Kent in Südengland, wo sie den charmanten Joshua kennen lernt. Dieser zeigt ihr die wunderschöne Landschaft, sowie auch Tee- und Gebäckleckereien. Gemeinsam versuchen sie hinter die Geschichte von Agatha zu blicken und mehr über deren Vergangenheit herauszufinden. So kommen Geheimnisse ans Licht und auch Vergangenheit und Gegenwart treffen aufeinander. So muss sich auch Laura entscheiden, ob sie ihrem Herzen folgen will.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit der Gegenwart und wir lernen somit Laura und ihr Leben kennen. Nach und nach stellt sich heraus, dass sie junge Frau nicht sehr glücklich in ihrem Leben ist und vieles im Umbruch steht. Als sie dann auch Nachforschungen zu dem Foto anstellt und die ältere Dame Agatha Sperrlich kennen lernt, ist sie Feuer und Flamme mehr herauszufinden. Die Spurensuche führt sie nach Kent in Südengland wo sie dann auf Joshua trifft. Gemeinsam wollen sie mehr Geheimnisse aufdecken und dabei zeigt Josh ihr auch die vielen Genüsse von England.

Gerade aber die Vergangenheit von Agatha und dem jungen Mann auf dem Foto haben es mir besonders angetan. Das Leben von Agatha ist so spannend und hat mich mit jeder Zeile mehr berührt. Auch warum Agatha erst so abweisend gegenüber Laura ist und eigentlich ihre Ruhe haben will, konnte ich verstehen.

Die Reise durch Vergangenheit und Gegenwart haben mich richtig fesseln können und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, dass sich alles auflöst und es zum Happy End kommt.

So habe ich auch die eine oder andere Träne gegen Ende nicht mehr zurück halten können. Eine Geschichte mit einem bewegenden Schicksal zweier Menschen deren Liebe zur damaligen Zeit unmöglich war.

Insgesamt kann ich dieses Buch jeden nur wärmstens empfehlen.

Charaktere:

Laura muss sich so einiges überlegen und hat einen Punkt in ihrem Leben erreicht in der sie sich fragen muss, wie es nun weiter gehen soll. So kommt ihr die Geschichte von Agatha nur recht. Laura ist eine sehr liebevolle Person die sich um ihre Mitmenschen sorgt. Gerade ihr Mut mehr über den unbekannten Mann herauszufinden, fand ich faszinierend. Auch ihre Entwicklung im Buch fand ich super.

Agatha kommt einem erstmal wie ein alter Drachen vor der jeden zur Flucht schlägt. Doch schnell erkennt man hinter der harten Schale den weichen Kern. Gerade ihre Sicht in der Vergangenheit ist super spannend und aufregend und ich war und bin immer noch fasziniert von ihrem Leben und wie sie es geführt hat. Auch was sie alles dafür in Kauf genommen hat.

Gerade hier machen die anderen Charaktere im Buch sehr viel aus und haben für mich die Geschichte so richtig realistisch gemacht. Ich war geradezu ein Teil davon und viele Menschen darin sind mir richtig ans Herz gewachsen und haben sich schon nach Familie angefühlt.

Nun muss ich auch noch kurz erwähnen, dass mich hier ein besonderer Mann tief berührt hat. Seine Einstellung zum Leben und zu seinen Mitmenschen ist unbeschreiblich und hat mich doch auch mal über manche Dinge in meinem Leben nachdenken lassen.


Setting:

In diesem Buch sind wir mal in Wiesbaden sowie auch Hamburg und auch in Kent und London. Das Setting in England hat es mir natürlich besonders angetan. Diese Landschaft wirkt so idyllisch und harmonisch und die Beschreibungen davon haben mich träumen lassen.
Aber auch die Stadt London 1951 war richtig spannend und auch zum Teil schockierend. Hier hat man erkannt, dass die Autorin sich richtig gut informiert und recherchiert hat.

Schreibstil:

Dieser hat mich in eine Welt eintauchen lassen aus der ich nicht mehr gekommen bin und ich immer noch begeistert davon bin. Ich bin sehr schnell durch die Seiten geflogen und musste einfach mehr und mehr erfahren wie es weiter geht. Sehr bewegend und auch ergreifend fand ich die Geschichte von Agatha und auch von Laura. Rundherum ein sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil.

Cover:

Natürlich ist das Cover sehr passend zu der Geschichte. Eine Stadt im Winter, im Vordergrund ein Tisch sowie Stühle und Gebäck. Für mich ein richtiges Wohlfühlcover was zu Tee und Kuchen nur so einlädt. Auch die Rezepte im Buch sind eine Bereicherung.

Mein Fazit:

Was für eine besondere, berührende, herzergreifende und bewegende Geschichte. Von Anfang bis Ende hat mich sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart fesseln können und ich war nicht selten den Tränen nahe. Dieses Buch hat nun einen besonderen Platz in meinem Herzen und ich werde dieses auch nur jeden dringend weiter empfehlen.
Wenn ich könnte würde ich mehr als 5 von 5 Sternen vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2022

Zwei Welten, ein Schicksal

The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz
0

Inhalt:

Die lebende Göttin Nimh versucht ihr Land vor dem Untergang zu bewahren und sehnt sich dabei nach einer alles erlösenden Hoffnung.

Der Kronprinz North versucht sein Land zu einem Fortschritt ...

Inhalt:

Die lebende Göttin Nimh versucht ihr Land vor dem Untergang zu bewahren und sehnt sich dabei nach einer alles erlösenden Hoffnung.

Der Kronprinz North versucht sein Land zu einem Fortschritt zu bewegen und gerät dabei in Lebensgefahr.

Als dann beide schließlich aufeinander treffen merken sie bald, dass das Schicksal sie zusammen geführt hat um jeweils ihre Welt zu retten. Oder aber um sie zu zerstören.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit Nimh. Wir lernen die Gottheit kennen und auch ihre Welt. Diese Welt im Unten ist geplagt durch Hunger und auch durch einen gefährlichen Nebel, welcher den Menschen sehr gefährlich werden kann. Und genau deshalb gibt es auch die Gottheiten die durch bestimmte Fähigkeiten den Menschen helfen sollen. Doch genau das ist das Problem von Nimh, denn ihre Fähigkeiten haben sich nach mehr als 10 Jahren immer noch nicht manifestiert. So kommt es auch zu immer mehr Aufruhen und sogenannten Graumäntel die an der Gottheit zweifeln. Die junge Nimhara versucht also, durch eine Prophezeiung und einer bedeutsamen Schriftrolle ihr Land vor dem Untergang zu bewahren.

Danach lernen wir North kennen. Er ist der Kronprinz des Landes im Himmel. Die Menschen dort ahnen nichts von der Welt unten und denken das alles dort tot und leeres Land ist. North ist ein Forscher und möchte durch seine neue Entwicklung den Skysinger, sowas wie ein kleines Flugzeug, den Menschen und gerade den Kronadel, davon überzeugen.
Doch als er den Skysinger vorführen will, gerät dieses in Brand und er stürzt in die Tiefe, nach Unten.
Wie durch ein Wunder überlebt er und trifft dabei auf Nimh.
Die beiden müssen sich nun vielen Gefahren stellen und verstehen, dass ihr Zusammentreffen Schicksal ist. Doch können die beiden dadurch ihr jeweiliges Land retten und was das auch für Konsequenzen nach sich zieht.

Mir hat der Anfang erstmal etwas Schwierigkeiten bereitet. Denn beide Welten sind sehr komplex. Wo auch im Unten Magie existiert, gibt es im Himmel nur Technologie. So gibt es viele Unterschiede in den Welten.
Als ich dann aber in der Geschichte drin war und mir auch alles recht gut vorstellen konnte, war ich überwältigt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Reise von Nimh und North nimmt so richtig an Fahrt auf und auch die Spannung bleibt nicht zu kurz. Beide verstehen den anderen immer besser und lernen sich zu schätzen. So wie North auch erst dachte, dass er auf keine Menschenseele trifft und dann doch plötzlich eine Zivilisation und eine Gottheit sowie Magie da sind. Für mich wurde das alles sehr gut erklärt. Nach und nach erfahren wir auch mehr über die Geschichte von Nimh und was es mit dieser Schriftrolle auf sich hat. Auch so manche Wendungen habe ich nicht kommen sehen.
Vom Ende war ich dann auch total begeistert und würde am liebsten jetzt sofort mit dem nächsten Band beginnen.
Natürlich sorgt auch ein richtiger Cliffhanger für Spannung und macht umso neugieriger auf Band 2.


Charaktere:

Nimh ist für ihr junges Alter schon sehr erwachsen. Was aber auch kein Wunder ist wenn man ihre Geschichte erfährt. Sie wurde schon sehr früh zur Gottheit auserkoren und hat somit keine sehr liebevolle Erziehung genossen. Gerade Nimh ist eine sehr interessante Protagonistin die sich nicht von ihrem Ziel abringen lassen möchte. Sie ist willensstark aber kann auch Gefühle zeigen. Ihre Entwicklung im Buch fand ich auch sehr spannend.

North wirkt anfangs etwas wie ein verwöhnter kleiner Prinz und auch ein kleiner Charmeur. Dennoch hat mir gerade seine Entwicklung im Buch gefallen und ich kann ihn mir nicht mehr wegdenken.

Auch die Nebencharaktere sind mir alle immer noch sehr im Gedächtnis geblieben und haben für viel Aufregung gesorgt.

Setting:

Dieses ist, wie auch schon erwähnt, sehr komplex. Das Unten sowie die Stadt im Himmel sind fast schon wie Gegensätze. Die Welt unten ist völlig frei von Technologie, die Menschen vertrauen auf die Magie und auch die Lebensmittel sind knapp. Eine Welt die sich durch Wasser auch stetig verändert und man nicht überall wohnen kann.

Die Stadt im Himmel dagegen ist voll von fortschrittlicher Technologie und alles ist rein Logisch.

Gerade bei der Welt im Unten hätte ich mir gerne eine Karte gewünscht um mir alles besser vorstellen zu können.
Natürlich wurde diese aber auch wirklich gut erklärt. Fast wirkt diese schon postapokalyptisch. Da fand ich das Worldbuilding doch sehr spannend.

Schreibstil:

Diesen fand ich sehr flüssig und ich bin schnell durch die Kapitel geflogen. Was ich sehr beeindruckend fand, wie beide Welten vereint und beschrieben wurden. Auch wie sich die Spannung aufgebaut hat, hat mir sehr gut gefallen. Ich war also sehr gefesselt von der Story.

Cover:

Auch das Cover hat mich in den Bann gezogen. Man erkennt eine junge Frau in einem roten Umhang. Eindeutig Nimh. Im Hintergrund erkennt man eine Stadt, was für mich wie die Stadt im Himmel aussieht.

Mein Fazit:

Eine Geschichte von zwei Menschen deren Schicksal unabtrennbar miteinander verbunden ist. Deren Reise mich fesseln und berühren konnte. Auch das Ende ist wunderbar gelungen und verlangt nach mehr. Eine richtig gute Fantasygeschichte die auch mehr vermittelt und auch zum Nachdenken anregt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen und auch eine große Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2022

Der kopflose Reiter kommt

Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters
0

Inhalt:

In dem verschlafenen Dorf Sleepy Hollow trieb vor dreißig Jahren der kopflose Reiter sein Unwesen. Nun wurde in den Wäldern eine Leiche gefunden, Hände und Kopf wurden abgetrennt und davon fehlt ...

Inhalt:

In dem verschlafenen Dorf Sleepy Hollow trieb vor dreißig Jahren der kopflose Reiter sein Unwesen. Nun wurde in den Wäldern eine Leiche gefunden, Hände und Kopf wurden abgetrennt und davon fehlt auch jede Spur. Ist der kopflose Reiter wieder da und für den Tod des Jungen verantwortlich?
Doch anders als vor dreißig Jahren, ist jetzt nicht mehr Ichabold Crane zur Stelle um die Menschen im Dorf zu beschützen, sondern ein 14 Jähriges Kind, namens Ben Van Brunt.
Genau dieses Kind scheint zu wissen was durch die Wälder streift, doch niemand schenkt ihm Beachtung, außer sein Großvater Brom.
Nach und nach müssen nun auch die Bewohner von Sleepy Hollow einsehen, dass die alten Legenden wieder neu eingeholt werden.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit dem jungen Ben der mit seinem besten Freund Sander im Wald spielt. Als dann viele Reiter tiefer in den Wald reiten, muss Ben wissen was los ist und rennt mit Sander hinterher. Was Ben dort, versteckt oben auf einem Baum sieht, lässt dem jungen Kind die Haare zu Berge stehen. Denn dort liegt die Leiche eines Jungen, verstümmelt durch die Trennung von Kopf und den beiden Händen.
Ben kann es nicht fassen, und hat auch nur eine Erklärung dafür parat. Der kopflose Reiter muss wieder da sein und ist für den Tod des Jungen verantwortlich.
Doch keiner außer Brom, Bens Großvater, möchte dem 14 Jährigen Kind glauben.
Als aber nach und nach mehr Unheil in das kleine Dorf hereinbricht, können selbst die Ungläubigen ihre Augen nicht mehr verschließen.
Ist wirklich der kopflose Reiter wieder in Sleepy Hollow oder treibt ein anderes Wesen sein Unheil?

So konnte mich die Geschichte rund um Ben sowie dem Dorf und der Legende um den kopflosen Reiter nicht mehr loslassen und ich bin Kapitel um Kapitel mehr in den Bann gezogen worden.
Ich wurde gleich zu Anfang überrascht von unserem Protagonisten. Auch viele Gruselmomente blieben nicht aus und die Spannung wurde stetig mehr, bis es schließlich zum Höhepunkt kam. Auch wie die Verbindung zwischen Ben und dem Reiter immer mehr intensiver wurde und was es auch damit auf sich hat, fand ich super gut umgesetzt und hat es für mich noch mehr spannend gemacht.
So kam es auch, dass mich das Ende vollends überzeugen konnte und ich einfach nur geflasht von der Story und deren Charakteren bin.
Eine außergewöhnliche Geschichte, welche mich ab der ersten Seite einfangen konnte.
Charaktere:

Ben van Brunt ist mir von Anfang bis Ende total sympathisch gewesen und auch die Gedanken und Handlungen konnte ich sehr gut nach vollziehen. Ben hat seinen eigenen Kopf und sein größtes Vorbild, ist sein Opa Brom. So ist auch Ben genauso mutig, ehrlich und unerschütterlich. Auch die Entwicklung welche um Buch geschieht konnte mich zu 100% überzeugen.

Brom van Brunt und auch seine Frau Kartina sind richtig tolle Großeltern und erziehen Ben auch zu einem tollen Erwachsenen heran.
Beide habe ich auch sofort ins Herz geschlossen.

Gerade auch die vielen Dorfbewohner haben die Geschichte besonders gemacht. Und auch ein gewisser Reiter hat mich in den Bann gezogen. Diese besondere Verbindung zwischen dem Reiter und Ben hat mir sehr gut gefallen und mich auch oft Rätseln lassen.

Setting:

Sleepy Hollow ist ein verschlafenes Dörfchen, fernab von neuen Technologien und Schnick Schnack. So kann man sich schon auch gut vorstellen, dass hier gewisse Legenden herrschen können.
Mir hat das Setting super gut gefallen und ich habe gemeinsam mit Ben den Wald und das Dorf erkundet.

Schreibstil:

Wieder einmal konnte mich Christina Henry durch ihren düstern, geheimnisvollen und schaurigen Schreibstil überzeugen. Schon als Kind war ich von dem kopflosen Reiter fasziniert, und diese Geschichte hat mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich bin total begeistert. Alle meine Theorien wurden auf den Kopf gestellt und ich wurde immer mehr in den Bann gezogen.

Cover:

So ist auch das Cover hier einfach nur perfekt und zeigt den kopflosen Reiter. Schon das alleine ist anziehend genug.
Auch der Buchschnitt mit den Hufeisen und dem Stamm des Baumes passen perfekt dazu.

Mein Fazit:

Die Legende des kopflosen Reiter ist durch und durch eine Geschichte, welche mich von der ersten Seite an fesseln, schockieren und überraschen konnte. Ich war mit Ben vor Ort und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Eine absolute Empfehlung, und das nicht nur für Horrorfans, sondern für jeden Leser der es gerne etwas schaurig mag.
Daher kann ich auch nur 5 von 5 Sternen vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2022

Was ist die Magie dir wert?

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
0


Inhalt:

Damals galt die Magie als unvorstellbar, nur in Träumen denkbar. Eine Magie die wunderbares und traumhaftes erschaffen kann.

Doch in Wirklichkeit ist Magie düster und gefährlich. Eine blau schimmernde ...


Inhalt:

Damals galt die Magie als unvorstellbar, nur in Träumen denkbar. Eine Magie die wunderbares und traumhaftes erschaffen kann.

Doch in Wirklichkeit ist Magie düster und gefährlich. Eine blau schimmernde Flüssigkeit, die süchtig macht und wertvoller ist als Gold.

Seitdem ist diese Magie nun seit 15 Jahren in der Welt, überall, in jedem Land und in jeder Stadt.

Für diese Magie töten Menschen, sie sterben weil sie diese benutzen und andere kämpfen damit, um zu überleben.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte startet rasant und wir lernen gleich unsere Protagonistin Rayne kennen. Sie lebt mit ihrer besten Freundin Lily in einem alten Waisenhaus. Doch dieses ist es schon lange nicht mehr. Unter Kontrolle von ihrem „Erziehungsberechtigten“ Lazarus und seiner Bande, müssen die beiden jungen Frauen so einiges über sich ergehen lassen um an die wertvolle Magie zu kommen.
So nimmt nun Rayne an einen Kampf teil, bei der die Beteiligten mithilfe von sogenannten Sigils für kurze Zeit Magie ausüben können. Da unterscheidet es sich auch zwischen Offensiven und Defensiven verhalten und ausüben der Magie und deren Nutzer.
Doch genau bei diesem Kampf, bei den Ray nur gewinnen will damit sie von dem Preisgeld sich und Lily befreien kann, passieren plötzlich seltsame Dinge. Denn schon beim Anlegen des Sigils, spürt sie ein komisches Gefühl. Als dann der Kampf ausartet, wacht sie in der Spiegelwelt von London bei dem berühmten Sieben auf. Genau jene die die Magie beherrschen und über die Welt regieren.
So schreitet nun auch die weitere Handlung schnell voran und wir erfahren immer mehr über Raynes Vergangenheit und auch warum sie nun bei den Sieben höchstpersönlich ist. Auch was es mit der Magie noch auf sich hat wird schnell erklärt. Vieles fügt sich nach und nach zusammen und es bleibt spannend. So kam auch für mich schnell das Ende und ich wurde dennoch überrascht, obwohl auch einer meiner Theorien gestimmt hat. Auch ein Cliffhanger wurde eingebaut und macht es umso neugieriger und aufregender für den nächsten Band.
Ein richtiger guter Auftakt der Reihe der sogleich rasant begonnen hat und ich von der Welt und den Charakteren gefesselt war.

Charaktere:

Rayne ist eine super coole und toughe Protagonistin. Gleich von der ersten Seite an war sie mir sympathisch und ich konnte mich auch gut in sie hineinversetzen. Auch ihre Loyalität und ihre Freundschaft gegenüber Lily haben mir besonders gut gefallen. Auch erkennt man im Laufe der Geschichte eine Entwicklung die ich gut erkennen konnte.
Wie es nun mit Rayne weiter geht, darauf bin ich sehr gespannt.

Adam ist einer Sieben, sogar der Mirrorlord. Er wirkt am Anfang sehr distanziert und kühl. Doch schnell habe ich hinter seine Fassade blicken können und mochte ihn daher auch schnell.
Seine Handlungen konnte ich auch gut nachvollziehen, angesichts auch des Drucks den er der Welt gegenüber hat.

Aber auch die weiteren Charaktere wie Lily, Matt, Celine, Sebastian und noch mehr, sind mir alle bleibend im Kopf geblieben und machen die Geschichte spannend.

Setting:

Das Setting ist super spannend und wurde auch ausführlich von der Autorin erklärt. Da gibt es nämlich die Welt in der Rayne und Lily aufgewachsen sind, die „normale Welt“ wie wir sie kennen. Und dann gibt es die Spiegelwelt, jene Welt die man von der normalen Welt am Himmel wie ein Spiegel erkennen kann. Nur getrennt durch eine dünne Schicht.
Die Spiegelwelt ist vom Aufbau so wie die normale Welt, dennoch wohnen hier die Sieben und sie ist voller Magie und wird auch vom Aufbau wie unserer Vergangenheit beschrieben.

Ein wahnsinnig tolles und aufregendes Setting, das echt toll beschrieben wurde und ich geradezu bildlich vor Ort war.


Schreibstil:

Dieser ist total flüssig und lässt sich super gut und einfach lesen. Genau richtig für ein Jugendbuch. Aber auch die Spannung und eine Liebesgeschichte kamen hier nicht zu kurz. Auch der schon erwähnte Cliffhanger am Ende hat es in sich und macht natürlich schon neugierig auf mehr.

Cover:

Was mich als erstes angezogen hat, war das Cover. Es ist so wunderschön und hat mich gleich in den Bann gezogen. Ein sehr dunkles Blau durchzogen von goldenen Linien. Dann dieses einprägende Frauengesicht und gespiegeltes London. Auch der Buchschnitt in diesem Dunkelblau passt perfekt zu dem Cover. Was ich auch noch erwähnen möchte sind die grandiosen Kapitelzierden welche mir auch gleich gefallen haben und perfekt in die Geschichte passen. Und dann sind auch die Zeichen der sieben mächtigen Artefakte am Ende des Buches zu sehen. Somit konnte ich mir diese auch noch perfekt vorstellen.

Mein Fazit:

Ein perfekter Start der Reihe die mich sofort überzeugen und fesseln konnte. Der rasante Verlauf voller Action, Intrigen und auch einer anbahnenden Liebe haben mich vollends in den Bann gezogen. Somit kann den ersten Teil der Dark Sigils Reihe nur empfehlen und vergebe daher auch 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2022

Eiskalter Schauer

SCHNEE
0

Inhalt:

Vier Freunde machen sich auf in das isländische Hochgebirge und das beim größten Winter, Dunkelheit und Schneestürme. So macht sich ein Rettungsteam auf um die Vermissten zu suchen. Doch warum ...

Inhalt:

Vier Freunde machen sich auf in das isländische Hochgebirge und das beim größten Winter, Dunkelheit und Schneestürme. So macht sich ein Rettungsteam auf um die Vermissten zu suchen. Doch warum verließen, diese ihre kleine Obhut und dies auch noch kaum bekleidet?
Zur gleichen Zeit Geschehen auf der Radarstation in Stokksnes seltsame Dinge. Und was hat es mit der Blutlache fernab von jeglicher Zivilisation auf sich und wem hat der einzelne Kinderschuh gehört?
Nichts ist so wie es den Anschein hat.


Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt mit dem Prolog. Dort erfahren wir, dass ein Haus verkauft wurde, und die Dame welche das Haus gekauft hat fand im Garten vergraben einen einzelnen Kinderschuh. Die Fragen nehmen ihren Anfang.

Danach lernen wir Jóhanna kennen, die bei der Rettungswacht ehrenamtlich aushilft und bei dem Team dabei ist, die die Vermissten Menschen auf dem Vatnajökull Nationalpark suchen.

Die Handlung schreitet voran indem wir von den vier Freunden erfahren was sie zum dem Trip auf den Berg gebracht und auch wer sie dorthin führt.
Dröfn, Tjörvi, Agnes und Bjólfur wollten etwas Aufregendes machen und lernten dann bei einer Party Haukur kennen. Dieser erzählte Ihnen von seiner Arbeit und, dass er Daten von einem Messgerät am Vatnajökull Gletscher ablesen muss. So beschließen die vier, sich dem Trip anzuschließen und begleiten nun Haukur bei der beschwerlichen und auch gefährlichen Reise.

Und schließlich lernen wir dann auch noch Hjörvar kennen. Er arbeitet nun auf der Radarstation in Stokksnes und auch er erlebt nach und nach immer seltsamere Erlebnisse.

Nach und nach erfahren wir mehr und mehr über die Charaktere und wie schließlich auch alles zusammenhängt. Auch ist mir beim Lesen sehr oft das Grausen gekommen und habe überall Gänsehaut bekommen. Den nicht nur das Erlebnis auf dem Schneeberg ist mehr als seltsam und auch gruselig, sondern auch was Jóhanna und Hjörvar mitmachen ist gelinde gesag, zum Fürchten.
Die Spannung steigt von Seite zu Seite und wir erfahren was wirklich passiert ist und was die Charaktere alle gemeinsam haben.
Das Ende hat mich schließlich richtig überrascht und von den Socken gehauen und mich auch nochmal erschauern lassen.
Für mich ein gelungener Thriller, welchen ich in solchen Ausmaßen noch nie gelesen habe.

Charaktere:

Die vier Freunde Dröfn, Agnes, Tjörvi und Bjólfur machen so einiges auf ihrer Reise mit und die Sicht von Dröfn war für mich die ganze Zeit sehr spannend und ich habe auch immer mit ihr mitgefiebert und konnte auch ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen.
Haukur war mir schon von Anfang etwas unsympathisch und seine Geschichte ist sehr überraschend.

Jóhanna mochte ich sofort und ihre Handlungen waren für mich jederzeit nachvollziehbar.

Aber auch die Einsicht von Hjörvar war immer spannend und gerade die Vergangenheit von ihm hat mich besonders interessiert.

So fand ich die vielen Protagonisten und auch die Nebencharaktere alle spannend und haben mich überzeugen können. Gerade bei so vielen Menschen in einer Geschichte ist es schwierig den Überblick zu behalten, doch das ist der Autorin hier sehr gut gelungen.


Schreibstil:

Dieser ist anders wie ich es sonst von einem Thriller gewohnt bin. Denn die Geschichte nahm eigentlich eher langsam ihren Anfang. Doch so kam schließlich auch schnell das Grauen und hat mich in den Bann gezogen. Jederzeit habe ich mich gefragt was denn nun wirklich passiert ist und habe dabei eine Gänsehaut am ganzen Körper bekommen.
Spannend bis zur letzten Seite, gruselig, überzeugend und ein richtiger Pageturner.

Setting:

Dieses ist eben das Naturschutzgebiet auf dem Berg und auch die Radarstation in Stokksnes. Ich konnte mir dabei alles sehr gut vorstellen und gerade das Setting bei den vier Freunden war für mich sehr aufregend und ich habe die Dunkelheit sowie die Kälte richtig fühlen und spüren können.
Ein sehr aufregendes und auch außergewöhnliches Setting.

Cover:

Sehr schlicht und einfach. Alles in schwarz gehalten, nur der Titel beginnt in Weiß und endet schließlich auch in Schwarz. Dennoch hat diese Schlichtheit etwas und hat mich auch neugierig gemacht was wohl dahinter steckt.


Mein Fazit:

Ein außergewöhnlicher Thriller der mir die Haare zu Berge stehen ließ. Was mich immer noch fasziniert ist, wie schließlich alles zusammenhängt und wie es aufgelöst wurde. So ist mir doch auch noch ein Schauer geblieben und dieses Buch wird definitiv in meinem Gedächtnis bleiben. Spannend, düster, geheimnisvoll und auch grauenhaft.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere