Briefe an verstorbene Persönlichkeiten
Love Letters to the DeadEs beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu ...
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten. Doch erst, als Laurel die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben.
Bei diesem Klappentext habe ich erwartet, dass ich hier ein Jugendbuch höre, dass sich mit Trauerbewältigung und dem Erwachsenwerden auseinandersetzt. Ein Stück weit stimmt das natürlich auch, aber bei diesem Buch steht auch das Thema sexuelle Gewalt sehr im Vordergrund, sodass hier eine Triggerwarnung unbedingt notwendig gewesen wäre.
Die gesamte Geschichte wird in Briefen von Laurel an verschiedene, bereits verstorbene Persönlichkeiten erzählt. Aber auch als Hörbuch konnte man hier sehr gut folgen und die Sprecherin Anna Braunmiller-Jest hat es wirklich toll vertont.
"Love Letters to the Dead" ist eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Trauer, sexuelle Gewalt und das Erwachsenwerden. Da es einige sehr schockierende Beschreibungen enthält, möchte ich hier nochmal eine Triggerwarnung aussprechen.