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Veröffentlicht am 16.08.2023

Toxische Beziehung á la Gossip Girl

Magnolia Parks
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Ich denke, Magnolia Parks wird nicht jedem gefallen. Es ist speziell, toxisch und wimmelt von Charakteren, die voller Fehler sind.

Ich habe die Geschichte mit dem Gedanken an eine süße, etwas toxische ...

Ich denke, Magnolia Parks wird nicht jedem gefallen. Es ist speziell, toxisch und wimmelt von Charakteren, die voller Fehler sind.

Ich habe die Geschichte mit dem Gedanken an eine süße, etwas toxische Lovestory angefangen, die genauso gut in der Serie Gossip Girl hätte spielen können. Mit den Gossip Girl Vibes hatte ich auf jeden Fall recht, das süß würde ich aber zurücknehmen.

Die Geschichte wird aus BJs und Magnolias Perspektiven erzählt. Mir hat diese Aufteilung gut gefallen, denn man konnte so noch tiefer in die Gedanken und Charakterzüge der beiden eintauchen. Magnolien und BJ sind mir in vielen Szenen nicht unbedingt sympathisch gewesen, aber im Nachhinein würde ich sagen, dass das gar nicht nötig gewesen ist. Mir hat vielmehr der Einblick in die Persönlichkeiten und Psychen der beiden interessiert.
Zum Ausgleich zu diesen doch sehr schwierigen Persönlichkeiten sind meine absoluten Lieblingsfiguren die Großmutter von Magnolia Babuschka und ihre Schwester Bridget. Die zwei Charaktere haben jede Szene aufgelockert und waren einfach nur hinreißend komisch und sympathisch.

Die Lovestory würde ich am ehesten als tragisch und voller Gefühle beschreiben. Wie gebrochen und toxisch die Beziehung der Protagonisten wirklich ist, habe ich am Anfang noch gar nicht erahnen können. Erst nach und nach lernt man als Leser mehr über die Hintergründe und diese eingestreuten Rückblenden mochte ich sehr. Die Autorin hat dadurch Spannung aufgebaut und den ganzen Umfang des Dramas erst nach und nach ans Licht gebracht. Die Beziehung der beiden ist anders, komisch und auch toxisch. Eigentlich bin ich kein Fan von toxischen Beziehungen in Büchern, weil sie immer verharmlost werden. In Magnolia Parks zeigt die Autorin aber ganz deutlich die Probleme von toxischem Verhalten auf und verharmlost sie in keinem Fall. Die Triggerwahrnungen für das Buch halte ich auch für wichtig.
Ich habe die Chemie/Verbindung von Magnolia und BJ dennoch gespürt, obwohl ich sagen muss, dass sie zum Ende hin für mich immer weniger präsent wurde. Ich mag aber, dass der Fokus der Beziehung sehr stark auf der emotionalen Ebene liegt. Die Geschichte ist allgemein wenig spicy.

Dafür gibt es wirklich viel Drama. Ab und an hat mir der Sogeffekt etwas gefehlt. Viele Konversationen drehen sich wiederholt im Kreis und einige Dramen kamen mir unnötig vor. Dadurch entstehen im Buch leider einigen Längen. Nichtsdestotrotz hat mir der teils poetische und malerische Schreibstil der Autorin gefallen und das Lesen trotz Längen einfach und flüssig gemacht.

Fazit: Magnolia Parks hat mir trotz einiger Schwächen gefallen. Besonders die Tiefen Einblicke in die speziellen Charaktere mochte ich. Kein Buch für alle, aber wer ein nicht typisches NA-Buch über eine tiefgreifende und toxische Liebesgeschichte sucht, sollte sich die Geschichte mal anschauen! [3,5/5 Sterne]

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Veröffentlicht am 04.02.2025

Gemischte Gefühle

The Stars are Dying
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Erstmal muss ich die wunderschöne Ausstattung des Buches loben. Es ist atemberaubend schön. Nichtsdestotrotz habe ich mich mit dem Buch definitiv schwergetan.

Zunächst ist mir der Einstieg schwergefallen. ...

Erstmal muss ich die wunderschöne Ausstattung des Buches loben. Es ist atemberaubend schön. Nichtsdestotrotz habe ich mich mit dem Buch definitiv schwergetan.

Zunächst ist mir der Einstieg schwergefallen. Auf den ersten hundert Seiten bin ich ausschließlich verwirrt gewesen. Die Welt ist sehr komplex und anfangs bekommt man als Leser so gut wie keine Informationen über sie. Einerseits spiegelt das die Perspektive der Protagonisten wider, andererseits hat es bei mir für einen schweren Einstieg und Verwirrung gesorgt. Auch an den Schreibstil und die Protagonistin Astraeas selbst musste ich mich erstmal gewöhnen.
Mir hat der Mittelteil mit Abstand am besten gefallen. Man erfährt endlich mehr über die Welt und der Wettbewerb im Königreich hat für ordentlich Spannung gesorgt. Die Welt hat einiges an Potenzial, das für mich aber nicht ausgeschöpft wurde. Ich muss bemängeln, dass mir an mancher Stelle ein klarer roter Faden gefehlt hat.

Der Mix aus verschiedenen anderen Fantasybüchern und eigenen Ideen hat mich aber überhaupt nicht gestört. Ein paar der Plotelemente sind für mich überraschend gewesen, vieles war aber auch sehr vorhersehbar. Die Chemie zwischen Astraea und Nyte ist einzigartig und hat mich besonders zum Ende hin neugierig gemacht. Das viele Hin und Her in Astraeas Gefühlswelt hat mich aber teilweise auch genervt. Der spannendste Charakter ist für mich aber Drystan. Ich würde zu gerne mehr über seine Vergangenheit erfahren.

Insgesamt ein interessantes NA-Romantasybuch mit Potenzial, das viele beliebte Tropes aufgreift, für mich aber einige Schwächen aufweist. Ich hatte zwischendurch trotzdem viel Spaß beim Lesen. Mich lässt der Beginn von Astraeas und Nytes Geschichte mit gemischten Gefühlen zurück und ich bin mir noch unsicher, ob ich Band 2 lesen werde.

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Ein tolles Ende, sonst konnte mich die Geschichte aber nicht ganz überzeugen

Ich bin dein Schicksal
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Meine Meinung:

Ich habe mich mit der Geschichte ein wenig schwer getan.

Einerseits sind die Noctua aka Dämonenwesen sehr interessant und spannend gewesen und die andere Dimension einfach nur atemberaubend ...

Meine Meinung:

Ich habe mich mit der Geschichte ein wenig schwer getan.

Einerseits sind die Noctua aka Dämonenwesen sehr interessant und spannend gewesen und die andere Dimension einfach nur atemberaubend kreativ und wunderschön. Andererseits ist der Handlungsverlauf etwas schleichend gewesen und erst gegen Ende wurde es spannender. Die Emotionen habe ich teilweise als etwas überzogen wahrgenommen und muss gestehen, dass es mir schwerfiel eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen.

Erin ist dabei das geringste Problem gewesen. Ihr Hobby düstere Orte zu erkunden, war so einzigartig, dass ich sie von Anfang an interessant fand. Der Protagonist Cal ist dann wieder eine andere Nummer gewesen. Für mich ist er einfach zu geheimnisvoll und unnahbar erschienen. Die Lovestory konnte ich dadurch auch nicht wirklich mitfühlen. In meinen Augen hat die Chemie zwischen den Charakteren auch einfach nicht gestimmt.

Trotzdem lässt sich das Buch gut lesen, der Schreibstil ist wirklich angenehmen. Einzig mit den sehr oft vorkommenden Zeitsprüngen hatte ich manchmal meine Probleme. Es gibt zwei Handlungsstränge, die ab ca. Seite 300 mehr Fahrt aufnehmen. Besonders die Krimi-Nebenstoryline hat mir gefallen, hierzu hätte ich ein paar mehr Antworten gut gefunden. Ich weiß, es wird noch einen zweiten Band geben, trotzdem hätte ich mir schon in Band 1 ein bisschen mehr Aufklärung gewünscht.

Was mich wirklich überrascht hat, ist dann das Ende gewesen. Die Atmosphäre hat sich komplett gewandelt. Die plötzliche Düsternis hat mir so viel besser gefallen, als die Stimmung vorher. Ich hoffe, dass im zweiten Band genau diese Atmosphäre weiter umgesetzt wird. Der Cliffhanger ist wirklich böse gewesen und ich werde trotz einigem an Kritik für Band 1 weiter lesen. Dafür hat die Welt und das Ende zu viel Potenzial für ein sehr gutes Finale gelassen.

Fazit: Viele kreative Ideen, die mich in der Umsetzung leider nicht ganz überzeugen konnten. Das Ende hat nochmal einiges rausgerissen und ich hoffe wirklich, dass Band 2 mich umhaut!

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Tolle Ideen, leider habe ich mich beim Lesen zu alt für das Buch gefühlt

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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Zuerst einmal, ich liebe das Cover! Die Farben, die Zeichnung, einfach alles!

Jetzt zum Inhalt: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und es entsteht von Anfang an die Nähe zu Emily. Der ...

Zuerst einmal, ich liebe das Cover! Die Farben, die Zeichnung, einfach alles!

Jetzt zum Inhalt: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und es entsteht von Anfang an die Nähe zu Emily. Der Schreibstil ist fließend, humorvoll und leicht. Emilys schräge Familie hat mich öfters amüsiert. Insbesondere das Haus der Seymours habe ich sehr gemocht. Die Entdeckungstouren dort habe ich als mit am spannendsten empfunden.

Auch unsere Protagonisten Emily und Ashton mochte ich. Die Dialoge zwischen den beiden sind durchaus unterhaltsam gewesen.
Die ganze Welt mit verschiedenen Zwischenwelten, in der das Buch spielt, ist unglaublich interessant gewesen. Eine sehr kreative Idee, mit der man noch einiges mehr anstellen könnte.

So jetzt kommt das große „aber leider“. Leider kam ich mir an vielen Stellen einfach zu alt vor. Die Gedanken und das Verhalten der beiden, besonders Emilys, haben auf mich oft sehr naiv gewirkt. Es ist ein Kinderbuch ab 12 Jahren und in dem Altersbereich passend, aber für mich persönlich hat es auf einigen Seiten einfach nicht gepasst. Das heißt nicht, dass es nicht für Erwachsene geeignet ist, man sollte sich nur vorher klarmachen, dass es sich um ein Jugendbuch ab 12 handelt und auch an den Altersbereich angepasst ist.

Ich habe fast alles vorausgesehen und deswegen konnte mich der Handlungsverlauf und die Plot Twists am Ende nicht mehr so packen. Der Abschluss mitsamt Cliffhanger hat aber dennoch einen guten Spannungshöhepunkt geschaffen.

Fazit: Sonst ist die Geschichte für alle die ein Jugendbuch ab 12 mit einer unschuldigen Prise Romantik und einer spannenden, wenn auch eher voraussehbaren und ruhigen Storyline suchen, mit „Emily Seymour“ perfekt versorgt!
Für mich persönlich ist das Buch aber eher nichts gewesen.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Nicht meins!

Neon Gods - Hades & Persephone
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Ich bin in die Geschichte mit großen
Erwartungen gegangen. Die Leseprobe hat mir sehr zugesagt und auch der Klappentext klang vielversprechend. Göttergeschichten lese ich immer gerne.
Das Problem beim ...

Ich bin in die Geschichte mit großen
Erwartungen gegangen. Die Leseprobe hat mir sehr zugesagt und auch der Klappentext klang vielversprechend. Göttergeschichten lese ich immer gerne.
Das Problem beim Lesen hat sich nur schnell herausgestellt: Es gibt keine richtigen Fantasyelemente, der vielversprechende Weltenaufbau wird nur viel zu wenig ausgeführt und auch an einem durchdachten Plot mangelt es der Geschichte.
Stattdessen wurde ich völlig überrascht von sehr viel Erotik. Ich persönlich mag es, wenn es im Buch einen gut dosierten Smut Anteil gibt, aber dann muss der Plot, die Charaktere und die Spannung dementsprechend sein. In "Neon Gods" dreht sich in 90% des Buches alles um Sex und dazu viel im SM-Bereich. Wer das mag, wird das Buch lieben. Für mich war es einfach absolut nichts.
Wenn man einmal von dem Erotikteil absieht, ist der Plot leider auch nicht wirklich überzeugend und undurchdacht. Das Ende wurde in meinen Augen viel zu einfach und unspektakulär gelöst. Die Welt hätte unglaublich viel Potenzial gehabt, leider wurde dieses gar nicht ausgenutzt.
Auch im Bezug auf die Charaktere habe ich anderes und mehr erwartet. Sowohl zu Hades als auch Persephone konnte ich nicht richtig eine Verbindung aufbauen. Am besten hat mir dann wohl Hades gefallen, zu ihm hat man ein paar Details aus seiner Vergangenheit erfahren und auch sein Verhalten fand ich an einigen Stellen süß.
Die Romantik ist ab und an durchgeleuchtet, bei mir aber nicht richtig angekommen und konnte mich leider auch nicht berühren. Eine berührende Liebesgeschichte stelle ich mir persönlich anders vor.

Fazit: Für mich ist das Buch nichts gewesen und ich werde auch die nächsten Teile nicht lesen. In meinen Augen fehlt an den wichtigen Stellen viel zu viel!

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