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Veröffentlicht am 29.10.2022

Zu viel Teenie-Drama und zu viel passierte mir zu plötzlich

Invisible Me – How To Survive Highschool
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Triggerwarnung: Mobbing!

Sophia hat kein Problem damit unsichtbar zu sein, im Gegenteil, ihr ist es sogar lieber so. Dummerweise ist es damit vorbei, als ihre Mutter ihr eröffnet, dass es sich bei ihrem ...

Triggerwarnung: Mobbing!

Sophia hat kein Problem damit unsichtbar zu sein, im Gegenteil, ihr ist es sogar lieber so. Dummerweise ist es damit vorbei, als ihre Mutter ihr eröffnet, dass es sich bei ihrem Freund – mittlerweile sogar Verlobtem – um den Vater von Gabriel Wright handelt – Footballstar und ein Riesena… Die erste "richtige" Begegnung zwischen den beiden verlief denkbar schlecht, erst fährt Gabe Sophia fast über den Haufen und als ihn ihre beste Freundin konfrontiert, leert er eine Wasserflasche über ihnen aus. Kein Wunder, dass Sophia Probleme mit der neuen Situation hat, zudem ihre Mutter keinen Gedanken daran verschwendet hat, Sophia vorzuwarnen. Und die Tatsache, dass Sophia jetzt nicht mehr unsichtbar ist, macht es ihr zusätzlich schwer. Wie soll dieses Chaos gut ausgehen?


Mir tat Sophia anfangs total leid und ich wollte am liebsten für sie ein paar Köpfe einschlagen gehen. Erst mal Gabes, ich meine die Nummer war so mies! Schlimm genug, dass er sich mit seinen Freunden über Sophia und Amy lustig gemacht hat, aber sie dann auch noch öffentlich zu demütigen, das geht einfach gar nicht. Dann wollte ich ihre Mutter schütteln, ich finde es so furchtbar, wie sie Sophia nicht einmal vorgewarnt hat. Ja, sie ist introvertiert, aber es ist doch echt nicht zu viel verlangt, ihr ihren neuen Freund vorzustellen, BEVOR er ihr einen Antrag macht, anstatt Sophia mit all dem und obendrein noch Gabe zu konfrontieren. Und als Sophia nicht so reagiert, wie alle es von ihr erwarten ist natürlich sie die Böse, die ihrer Mutter ihr Glück nicht gönnt. Echt, da wäre ich fast geplatzt vor Wut!
Klar haben auch geschiedene Eltern ein Recht auf Glück, aber es hängt eben immer auch das Leben ihres Kindes mit dran, sie treffen die Entscheidungen nicht nur für sich selbst. Ich hasse es, wenn Teenager – und allgemein Frauen – vor vollendete Tatsachen gestellt werden und ihnen dann Schuldgefühle eingeredet werden, weil sie verständlicherweise einfach etwas Zeit brauchen, um das zu verarbeiten.

Im weiteren Verlauf der Handlung entwickelte sich das Ganze für mich aber leider zu sehr in Richtung Teenie-Drama. Es gab seltsame Kehrtwendungen, Intrigen, etwas Mobbing und Enthüllungen. Mein Hauptproblem dabei war, dass ich das meiste nicht glaubwürdig fand. Ja, Gabe und Sophia kommen einander näher und bemühen sich, die Vergangenheit hinter sich zu lassen – wobei ich finde, dass Gabe da viel zu leicht davonkommt, er gibt zwar zu ein A… gewesen zu sein, erklärt aber nicht, wieso er so gehandelt hat – aber ganz plötzlich ist Sophia verliebt in ihn. Eben noch traut sie ihm nicht und hält ihn für ein A…, im nächsten ist sie verliebt? Das fand ich unglaubwürdig.
Auch ihr Verhalten bezogen auf andere Charaktere und Dinge fand ich manchmal unglaubwürdig, allen voran Rachel.

Mit Gabe hatte ich auch so meine Probleme. Er hat sich bei mir mit der Aktion am Anfang schon sehr unbeliebt gemacht und immer, wenn ich dachte "hmm, vielleicht ist er doch kein totales A…" brachte er wieder eine Aktion, bei der er einen auf typisch arroganten Sportler machte und schon sanken seine Sympathiewerte wieder.


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Anfangs dachte ich noch durch mein Mitgefühl mit Sophia, dass mich das Buch mitreißen könnte, aber leider entwickelt es sich zu einem Highschool-Teenie-Drama und vor allem der Dramateil war mir einfach zu extrem. Vieles ging mir viel zu schnell, zum Beispiel Sophias Gefühle für Gabe die praktisch von jetzt auf gleich eine Kehrtwende hinlegen. Gabes Verhalten ergibt oft nicht wirklich Sinn und er ließ für mich zu oft den arroganten Sportler heraushängen. Auch sein Vater war mir eher mäßig sympathisch, aber Sophias Mutter mochte ich auch nicht sonderlich.

Ich hatte einfach eine andere Art Geschichte erwartet. Ich hatte gedacht, es würde sich in einer anderen Art entwickeln. So war es mir leider zu viel Drama und zu viel, dass ich nicht nachvollziehen konnte. Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Es hat was, aber ich habe auch deutliche Kritik

Shameless Lies - Dunkles Begehren
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Achtung: Band 1 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar.

Nick ist fest davon überzeugt, dass sein Vater ermordet wurde, mehr noch, vor seinem Tod wurde er offensichtlich erpresst, wieso sonst, sollte er ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar.

Nick ist fest davon überzeugt, dass sein Vater ermordet wurde, mehr noch, vor seinem Tod wurde er offensichtlich erpresst, wieso sonst, sollte er einer Frau so viel Geld hinterlassen und schon zu Lebzeiten Geld bezahlen? Nick will die Wahrheit erfahren und drängt sich in das Leben von Faith Winters, der Frau, die er für die Mörderin und Erpresserin seines Vaters hält. Doch Faith, so erfährt er schnell, hat hohe Schulden und lebt allgemein nicht wie eine Frau, der Millionen von Dollars gehören. Steckt vielleicht ihre Mutter dahinter, die verdächtig kurz nach seinem Vater starb? Ist Faith vielleicht eine Doppelmörderin? Er wird es herausfinden und wenn es das Letzte ist, was er tut.


Einerseits kann man verstehen, dass Nick die Umstände komisch vorkommen. Er kennt seinen Vater definitiv nicht als einen großzügigen Menschen, also welchen anderen Grund als Erpressung sollte es für die Zahlungen geben? Das Problem ist nur, dass Faith so gar nicht seiner Vorstellung einer Doppelmörderin entspricht.

Faith kann einem echt leidtun. Sie klammert sich an das Weingut ihrer Familie, weil es ihrem Vater so viel bedeutet hat, doch es ist ein Fass ohne Boden. Gut an sich könnte es sich schon selbst tragen, doch ihre Mutter hat die Kredite nicht bedient und das Weingut scheinbar absichtlich gegen die Wand gefahren. Warum sollte sie so etwas tun? Nur um Faith zu verletzen?

Dazu kommt, dass Faith selbst mit ihrer Vergangenheit und Zukunft zu kämpfen hat. Eigentlich liegt ihre Leidenschaft nicht im Wein, sondern in der Kunst. Sie ist Künstlerin und ist da auch nicht unerfolgreich. Doch für sie wird die Kunst immer auch mit ihrem Ex verbunden sein, der sie auf so viele Arten, so tief verletzt hat, dass Faith die Spuren für den Rest ihres Lebens tragen wird.

Faith weiß nicht, was sie von Nick halten soll und mir war er ehrlich gesagt auch lange ein Rätsel. Ich meine, ich kann verstehen, dass er die Wahrheit erfahren will, das Problem ist nur, dass ihn die Wahrheit an sich eigentlich nicht interessiert. Er hat seine Version davon, seine Theorie und hält daran fest, komme was wolle. Etwas kann noch so unschuldig sein, oder nicht einmal wirklich im Zusammenhang mit der Sache stehen, aber es liefert ihm immer wieder eine Ausrede dafür, Faith zu misstrauen und sich selbst einzureden, er sei im Recht.


Fazit: Ich fand das Buch eigentlich nicht schlecht. Mein Problem war nur Nick, wie er ständig alles Mögliche so auslegt, wie es ihm passt und einfach nicht davon lassen kann, Faith für eine potenzielle Doppelmörderin zu halten, obwohl null in die Richtung deutet. Er spinnt sich da etwas zusammen und beißt sich dran fest. Andererseits versucht er sich auch immer wieder das Gegenteil einzureden, bis man echt nicht mehr durchsteigt, was er eigentlich will.

Nick ist total widersprüchlich, ebenso wie sein Verhalten und seine Handlungen. In einem Moment hält er Faith für eine geldgeile, eiskalte Mörderin, im nächsten findet er sie mega heiß und glaubt nicht, dass sie je dazu fähig wäre und dann wieder besinnt er sich darauf, dass sie eine Mörderin sein muss, weil es anders doch nicht sein kann.

Mir war das teilweise zu konstruiert, gerade Nicks Gedankengängen konnte ich oft nicht recht folgen. Das ergab für mich oft keinen Sinn. Er hätte es viel einfacher haben können, aber nein, das ging natürlich nicht.

Ich werde Band 2 lesen, weil ich wissen will, ob ich mit meiner eigenen Theorie recht habe. Band 1 bekommt von mir 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Mir war leider zu viel zu unlogisch

Kiss & Crime - Zeugenkussprogramm
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Emmy hat es schon schwer genug, sie steht kurz vor dem Abi und ihre Mutter hat mal wieder irgendeinen Typen angeschleppt, den sie für ihre ganz ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Emmy hat es schon schwer genug, sie steht kurz vor dem Abi und ihre Mutter hat mal wieder irgendeinen Typen angeschleppt, den sie für ihre ganz große Liebe hält. Wenigstens findet ihre liebesromanschreibende Omi Jonas genauso doof wie Emmy. Leider stellt sich dann aber heraus, dass Jonas nicht einfach bloß ein schmieriger Idiot, sondern darüber hinaus auch noch kriminell ist. Geschäftspartner / Feinde / gruselige Typen greifen Emmys Familie an und schießen sogar auf ihre Mutter! Bald ist klar, dass die Kerle vor nichts zurückscheuen und Emmy landet mit ihrer Familie im Zeugenschutzprogramm – mitten in der Pampa.


Mir war Emmy immer wieder zu "jung". Klar steht sie unter Schock als einiges passiert, aber manche ihrer Gedanken sind schon etwas arg naiv – wenn nicht sogar komplett weltfremd.

Ich kann gut verstehen, wie hart das alles für Emmy ist, wobei ich manches auch nicht nachvollziehen kann. Zum Beispiel, warum Emmy nicht ihr Abi machen kann – das LKA macht doch so schon einiges möglich, da könnten die ihr auch in einem überwachten Verhörraum die Abi-Klausuren ermöglichen. Aber nein, stattdessen muss sie das ganze Schuljahr wiederholen, was ich ziemlich krass fand. Klar, selbst mit Abi hätte sie dieses Jahr nicht studieren können, aber es hätte ja als Wartejahr für den NC zählen können, dann wäre es nicht komplett verloren gewesen. So wirkte das auf mich etwas zu einseitig negativ auf Emmi gemünzt.

Mir ging in diesem Buch vieles zu schnell. Vieles entwickelt sich zu rasant, ohne wirklich die Schritte auf dem Weg dahin zu gehen, die ich erwartet hätte. Zudem war einiges zu offensichtlich und direkt zu erraten, was ich echt schade fand, weil dadurch Emmi nur noch naiver und kurzsichtiger rüberkam.

Für mich war zu viel in diesem Buch unlogisch. Das fing schon damit an, dass Emmy und ihre Oma nach dem Überfall nicht unter Polizeischutz gestellt worden sind. Es hätte wenigstens jemand das Haus beobachten müssen – Logik und so. Dann das Zeugenschutzprogramm – dabei geht es ja darum an einem fremden Ort neu anzufangen, warum sollte man dafür den Ort auswählen, an dem Emmys Oma aufgewachsen ist? Sowas lässt sich doch herausfinden! Vor allem weil ja noch einige Leute dort Leben, die sie von damals kennen. Das fand ich komplett unverständlich.

Die Liebesgeschichte ging mir zu schnell und ich konnte sie leider nicht fühlen. Das war eher ein Quell für Teenie-Drama als für tiefe Gefühle.

Ich hatte meine Probleme mit Emmy, was ich aber schade fand war, wie alles ungerecht zu ihren Lasten lief. Zum einen ihre Mutter, die ständig Versager anschleppte, aber nie auf ihre Tochter hören wollte, bzw. deren Meinung über die Männer stets ignorierte. Das wäre nachvollziehbar, wenn Emmy per se dagegen wäre, dass ihre Mutter Dates hat, aber das ist sie nicht. Es wird nur so hingebogen, dass Emmy unreif wirkt, wenn sie etwas dagegen sagt. Ihre Oma und ihre Mutter bekommen ihre Träume verwirklicht durch den Zeugenschutz, bloß Emmy geht leer aus, im Gegenteil, sie bekommt sogar noch ständig eins reingewürgt. Verständlich, dass sie da nicht gerade allzu happy über die Herren vom LKA ist. Aber immer wird es so hingestellt, als sei Emmy das einzige Sicherheitsrisiko für ihre Familie, was einfach nicht stimmt. Obwohl sie einige dumme Entscheidungen trifft.


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Ich fand zu viel unlogisch, konnte praktisch alles direkt erraten und hatte meine Probleme mit den Charakteren. Am sympathischsten war mir Emmys Omi – die war wirklich ein Knaller!
Einiges ging mir zu schnell – ich konnte zum Beispiel die Liebesgeschichte nicht fühlen – und insgesamt war mir die Geschichte zu konstruiert mit zu vielen Löchern.

Mir war die Protagonistin zudem viel zu "jung" im Kopf – auf mich wirkte sie eher wie 13 als wie 17.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne, weil ein paar spannende Szenen dabei waren, aber insgesamt, war mir zu viel zu unlogisch.

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Ich blieb leider die ganze Zeit auf Distanz

All Lovers Lost
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Sina ist angehende Ärztin und liebt ihren Beruf. Obwohl es im Moment nicht besonders gut läuft, aber das wird schon – es muss. In einem Club lernt sie Lazar kennen, der ihr immer wieder über den Weg läuft ...

Sina ist angehende Ärztin und liebt ihren Beruf. Obwohl es im Moment nicht besonders gut läuft, aber das wird schon – es muss. In einem Club lernt sie Lazar kennen, der ihr immer wieder über den Weg läuft und für den sie bald Gefühle entwickelt. Sina ahnt nicht, warum er sich immer wieder seltsam verhält: Lazar ist ein Vampir. Und weil eine andere Vampirin in Hamburg ihr blutiges Unwesen treibt, sind die Jäger in der Stadt und bald gerät sie, obwohl sterblich, in große Gefahr.


Ich fand die Idee an sich nicht schlecht – ich mag Vampirbücher sehr und lese sie immer wieder mit Begeisterung. Allerdings hatte ich mit diesem Buch meine Probleme.

Ich konnte leider keine Verbindung zu den Charakteren eingehen. Ich blieb die ganze Zeit auf Distanz. Egal aus wessen Sicht erzählt wurde, ich konnte nicht mitfühlen. Es wird stellenweise sehr dramatisch im Buch, doch, da der Schreibstil ständig diese Distanz aufrechterhielt, konnte ich das nicht fühlen. Mich ließ das Buch leider ziemlich kalt.

Ich fand die Handlung nicht langweilig. Im Prinzip ist sie gut durchdacht und spannend und interessant, aber wenn man nicht mitfiebern kann, fehlt einfach etwas.


Fazit: Insgesamt fand ich die Handlung zwar recht vorhersehbar, aber trotzdem auch interessant. Sie ist gut durchdacht und spannend. Aber vieles ging mir zu schnell. Gerade bei der Liebesgeschichte ging mir vieles zu plötzlich, ohne sich für mich langsam entwickelt zu haben.
Der Schreibstil hielt mich leider auf Distanz. Ich kam nicht an die Charaktere heran und konnte nicht mit ihnen mitfühlen.

Was ich zudem mega schade fand, war, dass ich den Klappentext als zu spoilernd empfand. Es wird in meinen Augen zu viel verraten.

Leider konnte mich das Buch nicht packen, mitreißen oder begeistern. Ich blieb die ganze Zeit ein unbeteiligter Zuschauer und konnte nicht mitfühlen. Von mir bekommt es ganz knappe 2 Sterne, weil ich die Idee an sich gut fand.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Leider hat mich das Buch extrem wütend gemacht

Mit dir hatte ich nicht gerechnet
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Der ehemalige Kinderstar Fiona St. James ist heute vor allem wegen ihrer Ausraster in ihrer Jugendzeit bekannt und natürlich noch immer für ihre Hauptrolle in der beliebten Serie "Birds of California". ...

Der ehemalige Kinderstar Fiona St. James ist heute vor allem wegen ihrer Ausraster in ihrer Jugendzeit bekannt und natürlich noch immer für ihre Hauptrolle in der beliebten Serie "Birds of California". Heute sieht ihr Leben allerdings ganz anders aus. Sie ist zufrieden – nicht glücklich, aber es ist schon okay. Und ausgerechnet jetzt platzt Sam in ihr Leben, der damals ihren großen Bruder spielte und in den sie heimlich verknallt war. Es ist eine Wiederauflage der Serie geplant, aber die steht und fällt mit Fiona. Und die hat keine Lust. Nie im Leben würde sie jemals in Betracht ziehen, wieder in der Serie mitzuspielen. Doch Sams Existenz hängt davon ab, also setzt er alles daran, sie zu überzeugen.


Ich muss vorneweg schicken, dass das Buch von Ich-Erzählern profitiert hätte. So bleibt leider eine gewisse Distanz erhalten, die für mich leider das ganze Buch über Bestand hatte.

Fiona hat viel durchgemacht, aber sie hat ihr Leben wieder im Griff. Es ist nicht perfekt, dazu müsste ihr Vater erst das seine in den Griff bekommen, aber es ist okay, sie kommt klar und vor allem, ist sie endlich aus den Schlagzeilen verschwunden.
Man kann sehr schnell erraten, was hinter Fionas damaligem Verhalten steckt, was mich nicht gestört hat.

Was ich dagegen echt schlimm – ja, wirklich schrecklich – fand, war, dass Fionas Meinung für niemanden in diesem Buch zu zählen scheint.

Sam ist bankrott. Seine Serie wurde gerade abgesetzt und sein Agent hält nichts von dem, was er ihm einst versprach. Doch die Rettung scheint zum Greifen nah: eine Wiederauflage von "Birds of California". Allerdings muss jemand Fiona dazu bringen, mitzumachen und wer wäre da besser geeignet als Sam? Er kam doch schon immer gut bei Frauen an.

Sam ist es egal, dass Fiona nicht mitmachen möchte – sie wird ihre Meinung schon ändern, SO schlimm war es damals doch wirklich nicht! Auch sein Agent ist der Meinung, sie stelle sich bloß an. Jeder ist dieser Meinung. Jeder Mann jedenfalls.


Fazit: Das Hauptproblem an dem Buch war für mich, dass zwar ein sehr, sehr wichtiges Thema behandelt wird – allerdings erst Last Minute. Es ist zwar schon sehr früh klar, worum es geht, aber in Worte gefasst, wird es ganz zum Schluss und dann noch nicht einmal zu einem Ende gebracht. Man hängt damit total in der Luft. Um dahin zu kommen, muss man durch ein tiefes Tal. Mir war Sam leider unsympathisch. Ich kann verstehen, dass es um seine Existenz geht, aber wie er sich Fiona gegenüber verhält, geht echt gar nicht. Er lügt sich das dann auch immer schön, bis es eigentlich eher ihre Schuld ist als seine.

Das Buch hat mich leider extrem aufgeregt. Es hätte echt mega sein können, immerhin wird ein extrem wichtiges Thema behandelt, aber leider kommt das für mich viel zu kurz und der Handlungsstrang wird auch nicht zu Ende geführt. Zudem war mir Sam leider unsympathisch, aber gibt es von mir nur ganz knappe 2 Sterne.

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