Nicht schlecht, aber ...
Happy New Year – Zwei Familien, ein AlbtraumVerlag: Argon
Medium: Download/Streaming
Laufzeit: 12 h 2 min (ungekürzt)
Gelesen von: Christiane Marx, Ulrike Kapfer und Tim Gössler
ISBN-13: 9783732405138
Nicht schlecht, aber …
Inhalt:
Silvester 2018. ...
Verlag: Argon
Medium: Download/Streaming
Laufzeit: 12 h 2 min (ungekürzt)
Gelesen von: Christiane Marx, Ulrike Kapfer und Tim Gössler
ISBN-13: 9783732405138
Nicht schlecht, aber …
Inhalt:
Silvester 2018. Die Freundinnen Nina, Lollo und Malena treffen sich mit ihren Familien im Haus von Lollo, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen. Unterdessen veranstalten die siebzehnjährigen Töchter von Nina und Lollo in Ninas Haus ihre eigene Party. Am nächsten Tag ist Jennifer, Lollos Tochter, spurlos verschwunden.
Meine Meinung:
Mich konnte dieser Roman leider nicht so begeistern wie viele andere. Zwar musste ich mich nicht zum Weiterhören zwingen, aber wirklich gefesselt war ich nicht.
Was sich nach der Inhaltsbeschreibung nach Krimi oder Thriller anhört, ist eher ein Familiendrama. Dafür war es mir dann aber nicht tiefgründig genug, sondern zielte eher auf Spannung ab, die jedoch nicht da war. Es werden im Verlauf des Buches einige Geheimnisse gelüftet, der Großteil davon allerdings erst im letzten Viertel. Davor dümpelt die Handlung ein wenig vor sich hin. Leider war mein Interesse dann schon ziemlich erloschen, als es dann endlich richtig losging mit der Spannung.
Sehr gut haben mir die Perspektivwechsel gefallen. Es wird aus der Sicht von Nina, Ninas Ehemann Fredrik und Lollo erzählt. Die Kapitel sind dabei klar zugeordnet. Im Hörbuch werden sie von verschiedenen Sprecher*innen dargestellt, die man gut unterscheiden kann und die ihre Sache auch wirklich gut machen.
In den ersten drei Vierteln des Buches gingen mir aber alle drei Protas ziemlich auf die Nerven. Sie wirken zum Teil oberflächlich, egoistisch und jämmerlich. Ständig geht es um „Ach, hätte ich nur …“ , „Was soll ich nur …“, „Ich tue mir ja so leid …“ Das hat mich einfach nicht gereizt. Und da konnte auch das wirklich sehr gut gelungene letzte Viertel das Ruder nicht mehr herumreißen.
★★★☆☆