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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2022

Wie gewohnt sehr gut!

Was im Verborgenen ruht
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Linley und Havers ermitteln dieses Mal in der nigerianischen Gemeinde in London. Eine Kollegin mit nigerianischen Wurzeln wird ermordet. Sie ermittelte in Fällen von Beschneidungen bzw. Verstümmelungen ...

Linley und Havers ermitteln dieses Mal in der nigerianischen Gemeinde in London. Eine Kollegin mit nigerianischen Wurzeln wird ermordet. Sie ermittelte in Fällen von Beschneidungen bzw. Verstümmelungen von Frauen. Ein aufrüttelndes und erschütterndes Thema.
Wie immer nimmt sich Elizabeth George Zeit für die Geschichte, die Charaktere und auch für die Nebenfiguren. Der Roman hat immerhin knapp 800 Seiten, aber langweilig war mir keine Sekunde.
Gut gefallen hat mir auch, dass Nkata dieses Mal mehr im Vordergrund stand bei den Ermittlungen.
Einzig Lynleys komplizierte Beziehungen finde ich etwas überstrapaziert.
Insgesamt mal wieder ein Lesegenuss mit einem interessanten Thema, auch wenn es schon sehr erschreckend ist.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Künstlerisch wunderschön umgesetzt

Nordlicht 01
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Sonja ist ein sympathisches und liebenswertes Mädchen, das ein ganz normales Leben führt. Bis zu dem Tag, an dem sie von ihrem Onkel eine Brosche geschenkt bekommt. Kurz darauf taucht Espen auf, er kommt ...

Sonja ist ein sympathisches und liebenswertes Mädchen, das ein ganz normales Leben führt. Bis zu dem Tag, an dem sie von ihrem Onkel eine Brosche geschenkt bekommt. Kurz darauf taucht Espen auf, er kommt aus Jotundalen, einer anderen Dimension, und er fordert seine Brosche zurück.
Sonja reist mit ihm in diese magische Welt, in der es gefährliche Wesen gibt, wie schlecht gelaunte Trolle und Seeungeheuer. Aber auch einen verbitterten Wikinger, der auf Rache sinnt.
Die Bilder sind wirklich wunderschön. Vor allem die Farbgebung ist toll und Malin Falch schafft mit ihren Illustrationen eine magische, mystische und sehr beeindruckende Welt. Ich habe wirklich jedes Bild genossen.
Die Geschichte fühlt sich allerdings wie angerissen an. Alles und jeder wird vorgestellt, aber nichts zu Ende gebracht, auch nicht zu einem vorläufigen Ende. Auch wenn es Band 1 ist, hängt doch alles sehr in der Luft. Die Entscheidung, dass Sonja einfach so mir nichts dir nichts mit Espen reist und ihre Familie verlässt, erscheint mir nicht plausibel.
Dennoch ist Jotundalen eine Welt, in der man als Leser gerne verweilt. Sie ist besonders, geheimnisvoll und mystisch.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Spannender und abwechslungsreicher Krimi

Mord am Kehlsteinhaus
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Im zweiten Band um den Ermittler Simon Perlinger entführt uns der Autor Felix Leibrock zum Kehlsteinhaus. Im berühmten Lift zum Kehlsteinhaus werden Blutspuren gefunden und ein bekannter Unternehmer wird ...

Im zweiten Band um den Ermittler Simon Perlinger entführt uns der Autor Felix Leibrock zum Kehlsteinhaus. Im berühmten Lift zum Kehlsteinhaus werden Blutspuren gefunden und ein bekannter Unternehmer wird vermisst. Kurz darauf stirbt dessen Bruder bei einer Klettertour. Welcher Zusammenhang besteht zwischen diesen beiden Vorkommnissen? Simon und seine Kollegin Luisa sind gefordert, denn im Umfeld der Brüder tun sich viele Verdächtige auf.
Felix Leibrock schafft es gekonnt Spannung aufzubauen. Dies erreicht er durch kurze und knackige Kapitel, seinen flotten Schreibstil und kleinen Cliffhangern. Er leitet seine Leser auch gerne in die Irre und wartet mit überraschenden Wendungen auf. Auch der Humor kommt neben der Spannung nicht zu kurz.
Die Ermittler sind sympathisch und harmonieren gut. Durch die Verwendung des Präsens, der detailgenauen Beschreibung der Orte und der Wiedergabe der Gedankengänge von Simon, hat man das Gefühl, direkt an den Ermittlungen teilzunehmen.
Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits ist, dass mir das Ende zu konstruiert erscheint. Das tut dem Lesevergnügen allerdings keinen Abbruch. Unbedingt erwähnen möchte ich noch den schönen grünen Buchschnitt! Ein echter Hingucker.

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Toller Auftakt

Mörderischer Mistral
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Capitaine Roger Blanc wird aus Paris in den Süden Frankreichs strafversetzt. Er kam wohl einigen korrupten Politikern zu nahe. Aber das ist nicht noch genug, denn seine Frau teilt ihm mit, dass sie sich ...

Capitaine Roger Blanc wird aus Paris in den Süden Frankreichs strafversetzt. Er kam wohl einigen korrupten Politikern zu nahe. Aber das ist nicht noch genug, denn seine Frau teilt ihm mit, dass sie sich von ihm trennen möchte. Alles was er besitzt, passt in sein altersschwaches Auto. Zum Glück hat er zumindest eine heruntergekommene Ölmühle geerbt. Zwischen Renovierungsarbeiten und dem Kennenlernen der neuen Kollegen, stürzt er sich in einen Mordfall. Es gibt einige Verdächtige, aber nichts Handfestes.
Cay Rademacher schreibt flüssig und mir hat das Lesen des Krimis viel Spaß bereitet. Die Figuren sind gut dargestellt und sympathisch. Ich werde mir auf jeden Fall auch die weiteren Bücher um Captaine Blanc zu Gemüte führen.

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Veröffentlicht am 06.10.2022

Duftende Köstlichkeiten

Der Duft von Schokolade
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Wir befinden uns in Wien, am Ende des 19. Jahrhundert und lernen Leutnant August Liebeskind kennen, der gerade seine militärische Laufbahn beendet. Demnächst soll er bei seinem Onkel Einkäufer werden. ...

Wir befinden uns in Wien, am Ende des 19. Jahrhundert und lernen Leutnant August Liebeskind kennen, der gerade seine militärische Laufbahn beendet. Demnächst soll er bei seinem Onkel Einkäufer werden. Dieser besitzt eine große Schokoladenfabrik. August ist ein umgänglicher und fröhlicher Mensch, bis er sich selbst "als zu leicht gewogen" fühlt. Er lernt die eigenwillige Elena kennen, die sich so gar nicht um Konventionen schert. Mit exotischen Gewürzen, verführerischer Schokolade und ganz besonderen Düften will er sie verführen.
Ewald Arenz kann Düfte beschreiben, da staunt man als Leser nur. Er hat eine wunderbare Sprache.
Der Roman fängt heiter und unbeschwert an und steigert sich dann mit jeder Seite.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und kann es nur empfehlen!

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