Cover-Bild Zärtlich ist die Nacht
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.04.2013
  • ISBN: 9783257602722
F. Scott Fitzgerald

Zärtlich ist die Nacht

Renate Orth-Guttmann (Übersetzer)

Dick und Nicole Diver führen das Leben kultivierter Expatriates an der französischen Riviera. In ihrer Villa gehen Künstler und andere Exzentriker ein und aus. Darunter auch die hübsche Schauspielerin Rosemary. Jung und ehrgeizig, hat sie sich in den Kopf gesetzt, den Herrn des Hauses zu verführen. Allerdings weiß sie nicht, worauf sie sich dabei einläßt welche Geheimnisse der Psychiater und seine zarte Frau verbergen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei SarahWho in einem Regal.
  • SarahWho hat dieses Buch gelesen.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Das vermeintlich schillernde Leben der Schönen und Reichen

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"Ein Mann kann ohne moralische Prinzipien nicht leben. Ich zum Beispiel bin gegen das Verbrennen von Hexen. Immer wenn eine Hexe verbrannt wird, wird mir ganz heiß unterm Kragen."

Der angesehene Psychiater ...

"Ein Mann kann ohne moralische Prinzipien nicht leben. Ich zum Beispiel bin gegen das Verbrennen von Hexen. Immer wenn eine Hexe verbrannt wird, wird mir ganz heiß unterm Kragen."

Der angesehene Psychiater Dick Diver und seine Frau Nicole führen einen glamourösen Lebensstil an der französischen Riviera. Als eine berühmte Schauspielerin zu dem ausgewählten Kreis stößt, beginnen stürmische Zeiten.
Ein schwierig zu lesendes Buch, das deutliche Parallelen zur Biografie von Fitzgerald und der Ehe mit seiner Frau aufweist. Die Geschichte entwickelt sich über den Versuch das Leben eines geliebten schwer kranken Menschen zu retten, den Tücken einer Midlife-Crisis verbunden mit einer Alkoholsucht hin zum Projizieren der eigenen Fehler im Leben auf eine andere Person. Psychische Erkrankungen werden hier realitätsnah beschrieben und belasten eine Ehe mit Sicherheit schwer. Es entsteht jedoch zum Teil der Eindruck, dass seine Frau die Schuldige an Allem ist. Vor dem Hintergrund, dass Fitzgerald die Werke seiner Frau als seine eigenen ausgegeben hat, sollte man diese Beschreibungen durchaus kritisch lesen. Die vermeintlich schillernde Stimmung der High Society entpuppt sich als scheinheilige Welt der Oberflächlichkeiten auf Dinner-Partys mit flachen Gesprächen.

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