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Veröffentlicht am 03.11.2022

Toller Einstieg in eine Trilogie, mit etwas unverständlichem Drama, aber tollen Protagonisten

The Moment I Fell For You
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Meinung:

"The Moment I Fell For You" ist der erste Band einer zusammenhängenden Trilogie rund um den Footballspieler Dare und die unscheinbare Sängerin Bay. Da es doch eher recht wenige Liebesgeschichte ...

Meinung:

"The Moment I Fell For You" ist der erste Band einer zusammenhängenden Trilogie rund um den Footballspieler Dare und die unscheinbare Sängerin Bay. Da es doch eher recht wenige Liebesgeschichte gibt, die über einen Teil hinaus gehen, war dies der Grund für mich zu dem Buch zu greifen.

Mit den ersten Seiten weiß die Autorin die Vorfreude auf die Geschichte noch weiter zu steigern, denn der Prolog spielt 4 Jahre nach der Geschichte aus diesem Band und ich war so nur noch gespannter auf das, was mich erwartet. Ansonsten hält der Einstieg keine wirklichen Überraschungen bereit und das ändert sich auch bis zum Schluss nicht wirklich. Es findet sich eine recht typische Liebesgeschichte zwischen einem unscheinbaren Mädchen und dem beliebtesten Footballspieler der Schule. Während die Geschichte sich vielleicht nicht unbedingt mit dem Verlauf von anderen Büchern abheben kann, konnten es die Protagonisten für mich aber umso mehr.

Bay hat zunächst einen eher unscheinbareren Charakter, aber nach und nach öffnet sie sich nicht nur Dare gegenüber, sondern auch dem Leser. Für mich war ihre Liebe zur Musik direkt spürbar und das sie dafür auch die ein oder andere Hürde auf nimmt, hat mir gut gefallen. Die Sachen, die sie liebt, geht sie mit großer Hingabe nach.
Obwohl man meinen könnte, dass Dare alle Türen offen stehen, als beliebter Footballspieler, ist dem ganz und gar nicht so. An vielen Stellen wird dem Leser deutlich, dass Dare mit vielen Punkten zu kämpfen hat, doch davon lässt es sich nicht so schnell unterkriegen. Bay und Dare sind recht unterschiedlich und trotzdem haben sich die beiden für mich von der ersten Seite an sehr gut ergänzt. Die Gefühle zwischen den beiden wurde mit jeder Szene spürbarer und mir hat die Entwicklung dessen sehr gut gefallen, denn es hatte für mich genau das Richtige Tempo.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Bay und Dare geschrieben, was sehr gut passt und für mich gut umgesetzt wurde. Mit einem flüssig zu lesenden Schreibstil habe ich schnell rein gefunden und einmal angefangen, habe ich immer ein gutes Stück auf einmal gelesen. Die ganze Geschichte hat sich für mich nicht überraschend gestaltet und auch das Ende habe ich schon früh vorhergesehen. Dennoch war ich nie gelangweilt und es gibt ein gelungenes Maß an Abwechslung. Wie schon gesagt, ist dies der erste Band einer zusammenhängenden Trilogie und trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass die Autorin etwas unnötig in die Länge zieht, damit sie die drei Bücher füllen kann.

Mit diesem Buch findet sich eine schöne Liebesgeschichte, die natürlich auch mit ein wenig Drama daher kommt, das mir im Grunde zwar gefallen hat, aber an manchen Stellen nicht ganz nachvollziehbar war. Bay und Dare sind sich ihren Gefühlen gegenüber recht schnell klar. Trotzdem gibt es einiges an hin und her, was die Beziehung der beiden angeht. Ich möchte nicht allzu viel über die Geschichte verraten, nur so viel, dass während die ein Person etwas verlangt, ist diese auch gleichzeitig eingeschnappt, wenn sich die andere Person daran hält und macht es dann zu einem Vorwurf. Das hat irgendwie zu unnötigem Drama geführt, welches ich nicht so ganz nachvollziehen konnte und die beiden waren sich in der ein oder anderen Sache etwas zu lange zu unsicher, obwohl schon vermehrt Zuspruch geäußert wurde.

Das hat trotzdem nicht dazu geführt, dass mir die Geschichte gar nicht gefallen hat, aber es hat letztendlich nicht für 5 Sterne gereicht. Das Buch verdient für mich aber alle male eine Empfehlung. Das Ende ist in einem Punkt überraschend und ich würde am liebsten direkt mit dem nächsten Band weitermachen und bin sehr gespannt, was sich die Autorin für die Fortsetzung überlegt hat.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Eine geisterhafte Geschichte, die mir gefallen hat

Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall
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Von dem Autor habe ich schon "Elektra" gelesen und ich war restlos begeistert, deswegen habe ich mich sehr auf sein neustes Buch gefreut und gerade kurz vor Halloween passt ein Buch rund um Geister perfekt.

Der ...

Von dem Autor habe ich schon "Elektra" gelesen und ich war restlos begeistert, deswegen habe ich mich sehr auf sein neustes Buch gefreut und gerade kurz vor Halloween passt ein Buch rund um Geister perfekt.

Der 16-jährige Colin muss seinen Sommer bei seiner Mutter verbringen, die ihn verlassen hat, als er noch ein Kind war. Er stellt sich auf eine langweilige Zeit ein, doch hinter den Mauern von Thornhill Hall verbirgen sich große Geheimnisse. Nach einem Stoß von der Treppe wacht er als Geist auf, aber für ihn eröffnet sich die Möglichkeit, in sein altes Leben zurück zu kehren. In Theodore findet er wichtige Hilfe, aber auch noch mehr...

Wie schon gesagt, passt die Geschichte gerade mit den Geistern sehr toll in die Zeit rund um Halloween. Aber auch in jeder anderen Zeit können die Geister von sich überzeugen und mir hat die Umsetzung über das ganze Buch hinweg sehr gefallen. Der Autor hat die Idee ausführlich aufgebaut und an jeder Ecke ist etwas über das Geisterleben zu erfahren. Auch wenn natürlich alles den Fantasien des Autors entsprungen sind, konnte ich mich gut in den ganzen Aufbau reindenken und es hat alles sehr gut zueinander gepasst. Die Geister werden ausführlich dargestellt und es wird an den richtigen Stellen auf Details gesetzt.

Mit einem einladenden Einstieg wird der Leser sehr schön empfangen und ich hatte an keiner Stelle Probleme, mich in die Geschichte zu denken. Für den Aufbau rund um Colins Familie und seinen Gefühlen wird sich genug Zeit genommen und dennoch fand ich es nie zu langgezogen. Das ganze spielt in der weiten Vergangenheit was auch sehr gut zur Geschichte passt und an manchen Punkten zu spüren ist, jedoch nicht immer und es spielt für die Geschichte auch nicht wirklich eine Rolle.
Mit Colin bin ich recht schnell warm geworden, denn seine Gefühle sind authentisch und gut nachzuvollziehen. Während er enttäuscht und sauer auf seine Mutter ist, ist er trotzdem nie extra unfair. Wie ich finde, hat er mit seinem Charakter und seinen Handlungen recht gut in die Geschichte gepasst und über die Seiten hinweg ist auch eine spürbare Entwicklung zu finden, die den ganzen Verlauf nochmal schön abrunden kann. Irgendwann kommt man als Leser einfach nicht drum herum mit Colin mitzufiebern und sich ganz fest zu wünschen, dass Colin am Ende erfolgreich ist. Es gibt einige Protagonisten, sowohl lebendige Menschen als auch einige Geister. Alle hatten ihren wichtigen Platz in der Geschichte, aber für mich waren es am Ende vielleicht ein paar zu viel, so dass ich nicht ganz warm mit den Protagonisten geworden bin.

Der Verlauf der Geschichte ist am Anfang noch klar und vorhersehbar, weil der Klappentext den Grundaufbau verrät. Von dem Einstieg hinüber zu den Kernereignissen der Geschichte wurde es aber trotzdem nie langweilig. Dennoch hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas mehr Spannung gewünscht, denn als Colin als Geist aufwacht, haben sich die Szenen für mich etwas gezogen und gerade Colins Ziel ist mir manchmal etwas zu sehr in den Hintergrund gerückt. Die Auflösung der Geschichte ist überraschend und hat mir gut gefallen, aber mir kam sie etwas zu spät und dann zu plötzlich, so dass sie für mich etwas zu ungreifbar ist.

Fazit:

Es ist durchaus eine spannende Geschichte, die man nur schwer aus der Hand legen kann und mit Überraschungen um die Ecke kommt und dennoch hat mir der besondere Funken gefehlt. Die Gestaltung passt sehr gut zur Geschichte und der Autor kann mit tollen Ideen und Details überzeugen. Als Leser weiß man sehr lange nicht, was hinter allem steckt und so gibt es ein sehr unerwartetes Ende. Mit vielen verschiedene Protagonisten, lebendige wie Geister, ist es eine umfangreiche Geschichte, die ich gerade für die Halloween Zeit gut empfehlen kann, aber auch sonst ist immer die richtige Zeit für das Buch

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Ein weiteres gelungenes Abenteuer volle Magie

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Mit "The Lost Crown" erscheint die dritte Dilogie der Autorin aus der gleichen Fantasywelt, wie dir Vorgänger. Jede kann dabei unabhängig voneinander gelesen werden und jedes Buch spielt an einem anderen ...

Mit "The Lost Crown" erscheint die dritte Dilogie der Autorin aus der gleichen Fantasywelt, wie dir Vorgänger. Jede kann dabei unabhängig voneinander gelesen werden und jedes Buch spielt an einem anderen Ort mit anderen Protagonisten, jedoch im gleichen Universum. Eine tolle Idee, für die mich die Autorin schon früh begeistern konnte.

In dieser Dilogie geht es um die junge Schmiedin Kaya, die auf einer unerwarteten Reise entführt wird. Ihr Leben lang musste sie ihre Gabe, Magie zu malen, verstecken und während sie um ihr Leben bang, bedeutet diese Gabe entweder ihr Tod oder ihre einzige Rettung. Sie trifft auf Mirulay, der seine ganz eigene Gabe hat und dabei nicht nur für sie gefährlich werden könnte.

Obwohl die Geschichte in einer bekannten Welt spielt, gibt es einiges zu entdecken und ich war schnell gefangen von Kaya und ihrer Geschichte. Erzählt wird das ganze hauptsächlich aus der Sicht von Kaya, aber gerade zu Beginn finden sich auch Kapitel aus der Sicht von Mirulay aus der Vergangenheit. Bei mir wurde schnell die Neugier geweckt und ich habe mich gefragt, wie alles zusammen hängt und wurde nebenbei am Anfang von erschreckenden Szenen überrascht. Die Autorin konnte mich gerade mit dem Einstieg sehr fesseln und ich habe mich schnell zwischen den Seiten wiedergefunden.

Einen großen Teil trägt dabei auch die Protagonistin Kaya bei, die mir sehr schnell sympathisch geworden ist. Sie muss ihre Gabe verstecken und ist viel Abneigung ausgesetzt. Dadurch lässt sie sich jedoch nicht unterkriegen und sie weiß zudem genau für die Leute einzustehen, die ihr am Herzen liegen. Gerade in den gefährlichen Situationen, denen sie sich gegenüber sieht, hat mir ihr handeln gefallen, denn sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen, auch wenn sie das Ganze nicht kalt lässt. In der Geschichte kommen nach und nach ein paar neue Protagonistin hinzu, aber es sind dann insgesamt doch eher wenige, was ich nicht unbedingt schlimm finde. Als Mirulay hinzukommt, hat sich bei mir die Zerrissenheit eingestellt, denn den sehr lange blieb er undurchschaubar und für mich war es recht schwer einzuschätzen, ob er gute oder schlechte Absichten hegt. Kaya und Mirulay machen über die Seiten hinweg eine spürbare Entwicklung durch, was mir sehr gefallen hat.

Ab einem gewissen Punkt wusste ich jedoch nicht mehr so recht, in welche Richtung die Geschichte gehen wird. Zusammen mit Szenen, die sich im Grunde ähneln, hat sich für mich die ganze Geschichte etwas gezogen. Es gab nur recht wenige Überraschungen und wirklich aktionreich wird es erst eher zum Schluss hin. Dennoch hat die Autorin mit der Gestaltung und den Protagonisten dafür gesorgt, dass ich recht leicht dran bleiben konnte. Es bleibt spannend und es findet sich auch bis zur letzten Seite eine angespannte Atmosphäre, die mir sehr gut gefallen hat. Dennoch hätte ich mir etwas mehr Abwechslung und schnelleres voran kommen gewünscht.

Mir wurde es beim Lesen immer deutlicher, dass es sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer Dilogie handelt und die Autorin sich noch einiges für die Fortsetzung aufspart. Für mich blieb der Schluss ohne fiesen Cliffhänger und doch mit offenem Ende, so dass ich sehr gerne weiterlesen möchte. Mir hat dieses Buch im Ganzen schon gut gefallen, aber für den zweiten Teil würde ich mir etwas mehr Tempo wünschen.

An dieser Stelle möchte ich auch das erste mal in einer Rezension auf einige Tippfehler im fertigen Buch zu sprechen kommen, die mir leider irgendwann etwas den Lesefluss genommen haben, was ich sehr schade fand.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Oberflächliche Gestaltung, aber eine spannende und undurchschaubare Geschichte

Paradox Hotel
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Ich bin ein großes Fan von Zeitreisen und deswegen steht es für mich außer Frage, dass ich jedes Buch, welches sich um dieses Thema dreht, lesen muss. Mit der Mischung aus Zeitreisen und Krimi klingt es ...

Ich bin ein großes Fan von Zeitreisen und deswegen steht es für mich außer Frage, dass ich jedes Buch, welches sich um dieses Thema dreht, lesen muss. Mit der Mischung aus Zeitreisen und Krimi klingt es noch mehr nach einem spannenden und ansprechenden Buch.

Wer eine Tagesreise in die Vergangenheit möchte, der bucht ganz einfach einen Flug im Paradoxe Hotel und die Reise kann beginnen. Viele Epochen sind zum greifen nah. Plötzlich gibt es in dem Hotel ein Todesopfer und January Cole macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Zunächst muss sie sich jedoch die Frage stellen, wann der Mord überhaupt geschehen ist und so verschwimmen die Grenzen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und das unumstößliche gerät ins Wanken.

Ich konnte mir nur schwer ausmalen, was gerade am Anfang auf den Leser wartet. Der Einstieg gestaltet sich flott und hält sich an keiner Stelle damit auf, das Konstrukt rund um das Paradoxe Hotel, aber auch der Protagonisten ausführlich darzustellen und so nimmt die Geschichte gleicht Fahrt auf. Das kommt zwar gleich der Spannung zu gute und kann daher schnell fesseln, auf der anderen Seite blieben bei mir die ein oder anderen Fragen offen und manche Stellen sind nur schwer durchschaubar. Das Paradoxe Hotel bietet ein interessantes und umfangreiches Setting, was begeistert, aber dieser Schwerpunkt wurde nicht gewählt. Das ist nicht unbedingt negativ, aber wer mit diesem Buch auf eine eindrucksvolle Zeitreise Idee setzt, der ist an der falschen Stelle. Trotzdem werden natürlich beim Lesen die ein oder anderen Ecken des Hotels deutlicher und wie alles funktioniert, aber für mich dann aber eben doch ein ganzes Stück zu oberflächlich. Leider hat mir auch das Zeitreisen gefehlt, denn während es Nebenfiguren gibt, die zwar in die Vergangenheit reisen, macht das die Hauptprotagonistin January Cole eben leider nicht.

Während es zwar keine Reisen in die Vergangenheit gibt und auch das Paradoxe Hotel ein Stück weit undurchsichtig bleibt, kann der Autor trotzdem mit einer spannenden und interessanten Geschichte überzeugen, die eindrucksvoll umgesetzt wurde. Der Autor hat sich spannende Kniffe überlegt, die mich an vielen Stellen überrascht haben und an der Zeit zweifeln ließen. Die Geschichte verlangt es ein Stück weit aufmerksam zu lesen, ansonsten verliert man sich und weiß schnell nicht mehr, was man glauben kann und das hat mir zusehends gefallen. Dem ganzen kommt auch der Schreibstil sehr zu gute, der es einfach macht, durch die Geschichte zu kommen.

Die Geschichte und die Ermittlungen rund um das Opfer haben sich ganz anders gestaltet als erwartet. Zum einen natürlich, weil January Cole nicht durch die Zeit reist um der Wahrheit auf den Grund zu gehen, aber auch durch die Geschichte an sich. Bis zum Schluss blieb die ganze Geschichte für mich undurchschaubar und ich wurde am Ende positiv überrascht. Zwischendrin war bei mir aber etwas die Luft raus, denn entweder passierte nur das Gleiche oder es war so flott, dass man nur schwer mitgekommen ist. So wirklich ermitteln tut die Protagonistin auch nicht unbedingt, denn es sind eher mehrere Punkte, die irgendwie zusammen gehören und die January Cole versucht zu durchschauen.

January Cole ist eine spezielle Protagonistin, die für mich aber sehr gut in die Geschichte gepasst hat. Sie lässt sich nicht unterkriegen und weiß sich durchzuschlagen. Obwohl sie ihren Mitmenschen gegenüber alles andere als freundlich gegenüber tritt, ist mir das trotzdem nicht negativ aufgefallen. Außerdem wird mit dem Verlauf der Geschichte sehr schön eine Charakterentwicklung deutlich, wodurch ihr Verhalten am Anfang etwas an schwere verliert. Gleich am Anfang erfährt der Leser etwas über sie, was der ganzen Geschichte zwischendrin nochmal das Gewisse etwas verleiht und dafür sorgt, dass alles undurchschaubarer wird, aber auch spannender.

Fazit:

Zusammen mit der Zeitreise Idee und der speziellen Protagonistin, findet sich eine spannende Geschichte, die undurchschaubar bleibt und mit den ein oder anderen Kniffen überraschen kann. Trotzdem ist es in der Ausführung weder ein eindrucksvoller Zeitreiseroman, noch eine typischer Krimi, kann aber auch andere Art überzeugen. Während das ganze Konstrukt irgendwie oberflächlich bleibt, können die Szenen dann doch irgendwie fesseln.

Ein spezielles Buch mit einer gut durchdachten Idee, die in der Gestaltung vielleicht nicht jeden Leser anspricht, mich aber bis zum Schluss recht gut unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Umfangreicher Auftakt, der zwischendrin seine Längen hatte

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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Meinung:

Mit "Vortex" hat die Autorin eine Trilogie geschrieben, die nicht nur mich begeistern konnte, sondern auch zahlreiche andere Leser. Es ist noch nicht solange her, dass ich die Trilogie beendet ...

Meinung:

Mit "Vortex" hat die Autorin eine Trilogie geschrieben, die nicht nur mich begeistern konnte, sondern auch zahlreiche andere Leser. Es ist noch nicht solange her, dass ich die Trilogie beendet habe, aber es hat gleich die Vorfreude auf die nächste Trilogie von Anna Benning geweckt. Mit dem erscheinen von Dark Sigils ist es nun endlich so weit und eine neue spannende Trilogie nimmt ihren Anfang.

Es ist noch nicht so lange her, dass die Magie ihren Weg auf die Erde gefunden hat und doch dreht es sich um nichts anderes mehr. Besondere Artefakte, die Sigils, sorgen dafür, dass die Menschen mit der Magie kämpfen können und das ist für Rayne der einzige Ausweg. Doch die Magie ist unberechenbar und schnell verändert sich Raynes ganzes Leben und das nicht so, wie sie es sich erhofft hat. Neben einem Jungen, der plötzlich in ihr Leben tritt, steht sie unerwartet vor einer schwierigen Entscheidung, welche alles verändern könnte...

Von der eigentlichen Welt erfährt man durch den Klappentext nicht allzu viel, umso mehr Informationen erhält der Leser gleich mit den ersten Kapiteln des Buches. Während es auch durch die Protagonisten schon relativ schnell spannend wird, gibt es also auch eine ausführlichere Gestaltung der Welt. Trotzdem hatte ich meine Schwierigkeiten, mich in die Welt zu denken, weil sie sich doch ein gutes Stück abheben kann. Auf der einen Seite kommt es dem Buch zugute, dass sich eine spannende Welt bietet, aber auf der anderen Seite habe ich dadurch eben nicht so leicht reingefunden, was sicher auch ein Teil an dem Aufbau der Gestaltung liegt, da diese sich mit den ersten Handlungen und spannenden Szenen abwechselt.

Wie schon erwähnt muss man nicht lange warten, dass es spannend wird. Für Rayne verändert sich nach und nach alles. Zusammen mit dem Leser erfährt sie neue Informationen über ihre Welt, so dass es ein leichtes ist, sich ihn ihre Gedanken hinein zu versetzten. Während die Geschichte an sich spannend ist und es zwischendrin aktionreiche Szenen gibt, hat sich der Aufbau für mich doch eher ruhig und ausführlich gestaltet, wodurch es auch manchmal etwas langweiliger wurde. Das lag auch etwas an der Protagonisten und ihre Rolle in der Geschichte. Zum Schluss hatte ich nämlich zunehmend das Gefühl, dass sie selber keine wirkliche Rolle in der Geschichte spielt und es nur wenige Handlungen ihrer Seits gibt, die etwas zu dem Verlauf beitragen. Vielmehr wird sie von den anderen Figuren hin und her geschupst und der Fokus liegt mehr auf ihre Gedanken und Gefühle.

Mir war Rayne durch das ganze Buch weg sympathisch, auch wenn ich sie noch nicht unbedingt in mein Herz geschlossen habe. Sie weiß ganz genau was sie möchte und was nicht und dass zeigt sie auch jedem sehr deutlich. Ihre laute Art hat sehr gut in die Geschichte gepasst und konnte auch für die ein oder anderen Schmutzler bei mir sorgen, auch wenn ich ihre Handlungen manchmal nicht ganz in Einklang bringen konnte. Neben ihr gibt es noch zahlreiche andere Figuren und dabei werden die unterschiedlichen Charaktere sehr schön deutlich und fügen sich auch, neben Rayne, gut in die Geschichte ein. Alle Charaktere sind immer für eine Überraschung gut und so wird es garantiert nicht unbedingt langweilig.

Wer schon "Vortex" der Autorin gelesen hat, wird auch in diesem Buch wieder auf einen gewohnten und bildhaften Schreibstil treffen, der beim Lesen keine Wünsche offen lässt. Aber auch alle anderen Leser werden ohne Probleme in die Geschichte finden und von einem Schreibstil empfangen, der es leicht macht, einzutauchen. Wie schon erwähnt, wartet die Geschichte mit vielen Überraschungen und nimmt dabei sehr viele Wendungen. Während ich das Gefühl hatte eine umfangreiche Geschichte zu lesen, wurde das ganze so gestaltet, dass ich nie den Überblick verloren habe. Bis auf die Welt, mit der ich, was die Vorstellung angeht, meine Schwierigkeiten hatte, war es für mich ein leichtes den Überblick zu behalten. Es findet sich also eine komplexe und anspruchsvollere Geschichte, die sich dabei aber nicht als solche lesen lässt, was mir sehr gut gefallen hat. Als den ersten Teil einer Trilogie passiert schon einiges, aber es bliebt trotzdem noch sehr viel Platz für die Fortsetzungen, ohne das ich mir jetzt schon eine Idee kommen könnte, wie es denn weiter geht.

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