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Veröffentlicht am 14.05.2023

Leider deutlich schwächer als Band 1

Sweet Bite Marks 02
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Band 1 der Reihe hat mir richtig gut gefallen, auch wenn ich die Kritik an den toxischen Zügen der Geschichte absolut nachvollziehen kann. Mir sind die Szenen auch aufgefallen, aber in Band 1 waren sie ...

Band 1 der Reihe hat mir richtig gut gefallen, auch wenn ich die Kritik an den toxischen Zügen der Geschichte absolut nachvollziehen kann. Mir sind die Szenen auch aufgefallen, aber in Band 1 waren sie meiner Meinung nach noch vertretbar. Da die Geschichte mir ansonsten super gut gefallen hat, habe ich den Band 1, trotz der Kritikpunkte, unter Guilty Pleasure abgehackt. Auf die Fortsetzung habe ich mich natürlich total gefreut und ich finde auch, dass die Entwicklung der Geschichte hier gut gelungen ist. Jedoch muss ich leider sagen, dass der Bogen diesmal überspannt wurde. Auch was die Übersetzung angeht ist mir leider einiges negativ aufgefallen.
Stichwort „Mimöschen“. Entschuldigt bitte, aber da hört sich ja schrecklich an. Ich weiß nicht, was das Pendant dazu in der Originalsprache war, aber diese Übersetzung finde ich ganz schlimm. Total unpassend und auch sehr störend für den Lesefluss. Ich hatte wirklich mehrere Stellen in dem Band, an dem ich an der Ausdrucksweise verzweifelt bin.
Auch die schon in Band 1 toxisch gezeichneten Szenen finden sich hier wieder und waren mir dann doch manchmal zu viel. Was super schade ist, weil ich die Handlung an sich doch recht spannend fand. Gerade zum Ende hin war ich wieder ziemlich hooked und hatte dann doch richtig Lust auf den dritten Band, aber beim lesen musste ich wirklich etwas kämpfen.
Mir fällt es ziemlich schwer ein Fazit zu ziehen, weil ich die Geschichte an sich schon sehr mag, aber gerade im zweiten Band extreme Schwierigkeiten beim Lesen hatte. Stellenweise konnte ich echt nur den Kopf schütteln, sowohl was das Verhalten als auch die Ausdrucksweise der Charaktere betrifft. Ich denke das Vampirthema an sich ist super spannend, aber hier hackt es nun doch an ein paar Stellen zu viel. Ich bin dennoch neugierig, wie die Geschichte ausgeht, glaube aber, dass hier, gerade die Romantik betreffend, einige Dinge sehr überzogen sind. Vielleicht hätte man in der Übersetzung ein bisschen von dem Cringe rausnehmen könne, aber das kann natürlich auch Geschmackssache sein. Ich hatte Hoffnung, dass die fragwürdigen Szene im zweiten Band weniger werden. Leider war eher das Gegenteil der Fall. Das ist wirklich schade und es tut mir auch ein bisschen weh, denn ich hätte die Reihe gerne geliebt. Vampire und Romance ist eben eine tolle Kombi, hier nur leider nicht in so guter Umsetzung. Ich glaube auch, dass es eher schwer ist, über die negativen Punkte hinwegzusehen. Die Geschichte ist zwar spannend und interessant, aber um das wett zu machen reicht es meiner Meinung nach leider nicht. I´m so sorry. Ich hätte Band 2 wirklich gerne mehr gemocht. Daumen hoch für den Spannungsbogen, Daumen runter für den Cringe. (Mir fällt leider kein besseres Wort ein, dass die Bedeutung so passend umschreibt.)

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Konnte mich leider nicht überzeugen

The Greatest Secret – Das größte Geheimnis
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Ich glaube es ist mir noch nie so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben und meine Gedanken zu einem Titel zu sortieren. Bei »The Greatest Secret« wurde ich da wirklich vor Herausforderungen gestellt. ...

Ich glaube es ist mir noch nie so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben und meine Gedanken zu einem Titel zu sortieren. Bei »The Greatest Secret« wurde ich da wirklich vor Herausforderungen gestellt. Ich kenne das Buch »The Secret« nicht, aber natürlich ist das Phänomen auch an mir nicht vorbeigegangen. Gewisse Themen, die ich damit assoziiere, wie zum Beispiel Resonanz, interessieren mich sehr und ich habe ebenfalls großes Interesse Themen auch den esoterischen Bereich zu verstehen. Ich bin der Meinung, dass dort viele sinnvolle Ansätze existieren, bin aber noch beim Einsteigen in das Themenfeld. Daher dachte ich mir »The Greatest Secret« bietet sich dafür an. Das hat es jedoch leider nicht. Und ab diesem Punkt fällt es mir total schwer mir eine Meinung zu bilden, weil ich glaube, dass hier nur ein Teil des Puzzles an die Hand gegeben wird.
Positiv aufgefallen sind mir hier auf jeden Fall die Ansätze, aber, und das ist für mich der wohl schwerwiegendste Kritikpunkt, die Ausdrucksweise wirkt total geschwollen und die Aneinanderreihung von Zitaten liest sich einfach schrecklich. Ich habe mich beim Lesen so gefühlt, als müsste ich mir einen Weg durch den dichtbewachsenen Dschungel freikämpfen und nur ab und zu blitzt hinter Büschen und Lianen etwas heror, dass ich nachvollziehen und als verständlich einordnen kann, nachdem ich es in meinen Gedanken drei Mal hin und hergewendet habe, um es zu entschlüsseln.
Ich habe mir jetzt wirklich sehr viel Zeit gegeben, mich in das Buch einzuarbeiten, aber mittlerweile überwiegt die Frustration. Ich vermute fast, dass es sehr viel ausmacht, dass ich bisher noch keine stark ähnlichen Werke gelesen habe. Ich bezweifle jedoch auch, dass ich, selbst wenn ich näher an dem Thema im Allgemeinen dran bin, besser mit Stil & Ausdruck zurechtkomme. Was den Zitateregen betrifft kann ich auch nur sagen, dass hier leider völlig ein leitender Faden fehlt. Trotz dieser Kritikpunkte gab es aber dennoch Punkte, die ich im Ansatz gut fand. Für mich persönlich ist es aber vielleicht besser, eine andere Perspektive auf die Inhalte zu finden. Empfehlen kann ich den Titel leider nicht.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Ups was war das denn?

Raeliana - Warum sie die Verlobte des Dukes wurde 03
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Ja, was ist denn da passiert?
Nachdem ich Band 2 so abgöttisch geliebt habe, kam mit Band 3 die große Ernüchterung. Der hat mir nämlich leider überhaupt nicht gefallen. Stellenweise hatte ich das Gefühl ...

Ja, was ist denn da passiert?
Nachdem ich Band 2 so abgöttisch geliebt habe, kam mit Band 3 die große Ernüchterung. Der hat mir nämlich leider überhaupt nicht gefallen. Stellenweise hatte ich das Gefühl plötzlich in einer ganz anderen Geschichte zu stecken. Ohje. Für mich leider der bisher schwächste Band der Reihe, ich habe aber Hoffnung, dass die Story sich wieder in eine positive Richtung entwickeln könnte. Mal sehen was Band 4 so mit sich bringt. Mir ist klar, dass gerade bei so langen Reihen, die einzelnen Handlungsstränge nicht immer den Geschmack von allen Leser:innen treffen können. Daher werde ich die Reihe auf jeden Fall noch weiterlesen. Trotzdem schade, weil ich mich wirklich so sehr auf diesen Band gefreut hatte.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Für mich ist die Geschichte leider nichts gewesen.

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
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Der erste Band der Fantasydilogie hat mich sehr neugierig gemacht und auch das Cover ist ein absoluter Kaufgrund. Auch die Leseprobe hat meine Neugier noch geschürt und Spannung aufgebaut. Danach hat die ...

Der erste Band der Fantasydilogie hat mich sehr neugierig gemacht und auch das Cover ist ein absoluter Kaufgrund. Auch die Leseprobe hat meine Neugier noch geschürt und Spannung aufgebaut. Danach hat die Geschichte mir leider weniger gefallen.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das Buch im letzten Drittel abgebrochen habe. Daher bezieht sich meine Meinung nur auf einen Teil des Buches. Ich kann keine Mutmaßungen anstellen, ob das Ende doch noch etwas herausgerissen hätte oder ob vielleicht ein gut gelungener Cliffhanger den Band abgeschlossen hätte. Jedoch hat mir die Geschichte zum Zeitpunkt des Abbruchs so wenig zugesagt, dass ich einfach keine Lust mehr hatte weiterzulesen.
Ein großes Problem für mich war es die Welt und das Magiesystem richtig zu verstehen. Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben und ich glaube es waren einfach zu viele. Allgemein hatte ich den Eindruck, dass einfach viele Feuer gleichzeitig entzündet worden sind, ohne dass diese wirklich durchgedacht wurden. Ich liebe es, wenn in Geschichten durch geheimnisvolle Umstände Spannung erzeugt wird. Hier ist das meiner Meinung nach leider nicht gelungen. Ich hatte eher Probleme damit in der Geschichte durchzusteigen. Zudem haben mir einige Aspekte der Geschichte überhaupt nicht zugesagt und es tut mir leid, dass so sagen zu müssen, aber an einigen Stellen im Buch habe ich mich sogar geekelt. Ich vermute, dass hier Dark Fantasy Vibes erzeugt werden sollten, die das dunkle Setting untermalen, jedoch ist auch das meiner Meinung nach nicht gelungen. Um Spoiler zu vermeiden, aber dennoch näher darauf einzugehen, werde ich hierzu ein Beispiel an das Ende der Rezension in Klammern setzen.
Dort kommt auch ein Beispiel zum nächsten Kritikpunkt, der mir aufgefallen ist. Das Setting hat sich bei mir irgendwie nicht richtig aufbauen können und auch zu den Charakteren konnte ich keinen Bezug aufbauen. Auch das Magiesystem hat sich mir nicht richtig erschlossen. Ich hatte allgemein das Gefühl, dass einige Aspekte in der Geschichte nicht zu Ende gedacht wurden und andere wiederum sehr schnell abgehandelt worden sind.
Leider hat mir die Geschichte gar nicht zugesagt und ich werde auch den zweiten Band nicht mehr lesen.
(Von hier folgen noch konkrete Äußerungen zum Inhalt, also Spoiler-Alert. Dass Dark Fantasy auch mal brutal oder grenzwertig geschrieben sein kann weiß ich, und das kann auch durchaus funktionieren, jedoch fand ich es wirklich schwer verdaulich, als sich bei einem Kampf zuerst jemand eingenässt hat und danach auch noch 💩 . Auch diese Merkmale können gelungen in eine Geschichte eingebaut sein, aber hier war es mir einfach zu derbe. An einem anderen Punkt der Geschichte wird mehrfach ausführlich darüber geschrieben, dass ein Charakter sich die Delikatesse »Krähenfüße« schmecken lässt. In diesem Abschnitt ist mir wirklich übel geworden. Meiner Meinung nach hätte es gereicht diesen Aspekt zu erwähnen, aber hier waren mir die Beschreibungen dazu einfach zu deutlich. Das war aber noch nicht alles. In der anschließenden Szene verwandelt sich die Protagonistin in eine Krähe. Okay, das ist der Handlung dienlich, aber come on?! Nur um daraufhin vom Himmel direkt in die Arme des Love Interest zu stürzen, der sie in ihre wahre Herkunft einweiht und sie ist so: okay, weiter gehts in der Geschichte. People, bitte macht euch immer einen eigenen Eindruck von Geschichten, aber empfehlen kann ich euch diese trotzdem nicht. Es tut mir sehr leid, denn ich finde selten so harte Worte zu einem Buch in das jemand viel Mühe und Liebe gesteckt hat.)

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Veröffentlicht am 09.06.2022

In meinen Augen leider nicht gut umgesetzt

The Stories we write
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Eine kurze Rezi zu einem Buch mit so polarisierendem Thema zu schreiben ist wirklich nicht einfach. Trotzdem versuche ich einfach mal ein paar Eckpunkte übersichtlich zusammenzufassen.
Das Fandom Setting ...

Eine kurze Rezi zu einem Buch mit so polarisierendem Thema zu schreiben ist wirklich nicht einfach. Trotzdem versuche ich einfach mal ein paar Eckpunkte übersichtlich zusammenzufassen.
Das Fandom Setting finde ich unfassbar interessant, daher ist es auch sehr schade, dass es in der Geschichte etwas untergeht. Marcus beendet in der ersten Szene seine Dreharbeiten zu God of the Gates, von denen ich gern mehr miterlebt hätte. Zwar sind auch Fan Fiction, eine Convention und ältere Projekte von Marcus stellenweise Thema, aber irgendwie nur so kurz angeschnitten, dass sie nicht wirklich gepasst haben. Dafür hätte ich persönlich lieber über God of the Gates gelesen. Das Thema Bodypositivity ist wohl das einschlagendste der Geschichte und ein Fazit zu ziehen fällt mir hier sehr schwer. Ich finde es grundsätzlich gut, dass es thematisiert wird, es ist aber deutlich spürbar, wie schwer der Umgang damit ist. Daher werde ich auch nicht weiter darauf eingehen. Die Verarbeitung des Themas hat in der Geschichte einige gute Aspekte, aber auch einige die mir falsch vorkamen. Sich ein Bild davon zu machen ist definitiv subjektiv und das Thema im Buch sehr kontrovers. Die Beziehung zwischen April und Marcus ist, wenn ich jetzt darüber nachdenke, wirklich ziemlich vergiftet. Die Probleme, die beide Charaktere für sich haben und die sie auf ihre Beziehung zueinander projizieren, sind enorm. Generell hatte ich das Gefühl die Geschichte ist einfach zu überladen, was die kritischen Themen angeht. So fällt es mir schwer, mich auf einen Aspekt voll und ganz zu konzentrieren und gleichermaßen fühle ich mich überfordert, weil so viele Dinge meine Aufmerksamkeit voll und ganz fordern. Ich sage ja, sich hier kurz zu fassen ist extrem schwierig. Unterm Strich kann ich das Buch nicht bedenkenlos weiterempfehlen, weil es zwar einiges richtig macht, aber auch sehr viel Falsches als richtig darstellt. Man sollte sich der Tiefe bewusst sein, die mit der Geschichte einhergeht, wenn man zu dem Titel greift. Außerdem haben es mir all diese Dinge schwer gemacht die Geschichte zu genießen. Vielleicht waren viele Themen auch einfach nichts für mich, wobei der Klappentext mich nicht vermuten hat lassen, dass so eine kontroverse Geschichte dahintersteckt. Irgendwie bin ich jetzt auch ganz froh, wenn ich mit der Geschichte einfach abschließen kann.

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