Leserunde zu "Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch" von Christina Rey

Auftakt zur großen Afrika-Saga
Cover-Bild Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch
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Christina Rey (Autor)

Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch

Roman. Eine packende Geschichte um das Schicksal einer Familie und eines Tierreservats in Kenia

1910. Auf einer Safari in Kenia verliebt sich die junge Ivory in dieses Land und seine Tier- und Pflanzenwelt - und in den Großwildjäger Adrian Edgecumbe. Sie hofft, dass er sein blutiges Geschäft für sie aufgeben wird, doch Adrian ist Abenteurer durch und durch. Ivy ahnt bald nach der Hochzeit, dass sie nur eine Trophäe für ihn ist. Als Adrian im Krieg als vermisst gemeldet wird, nimmt Ivy die Geschicke der Farm in ihre eigene Hand. Statt der Großwildsafaris bietet sie Fotoaufnahmen und Beobachtungen von Tieren an. Bei der Verwaltung des Landes geht sie mutige Wege, die vielfach auf Ablehnung stoßen. Entschlossen kämpft sie für ihre Ziele und verliert dabei auch ihr Herz. Aber kann und darf sie aus einer engen Verbundenheit Liebe werden lassen?

Eine große Saga um eine Frau, die ihr Schicksal selbst bestimmen will und bereit ist, um ihre Liebe zu kämpfen

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.09.2022 - 25.09.2022
  2. Lesen 10.10.2022 - 30.10.2022
  3. Rezensieren 31.10.2022 - 13.11.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 31.10.2022

einfach abtauchen in den schwarzen, wilden Kontinent

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Ivory Parkland Rowe, von allen Ivy genannt, ist 17 Jahre alt als sie gemeinsam mit ihrem Vater per Schiff nach Kenia reist, um dort an einer Safari teilzunehmen. Das Töten von Tieren ist Ivy auch wenn ...

Ivory Parkland Rowe, von allen Ivy genannt, ist 17 Jahre alt als sie gemeinsam mit ihrem Vater per Schiff nach Kenia reist, um dort an einer Safari teilzunehmen. Das Töten von Tieren ist Ivy auch wenn sie hervorragend schießen kann ein Graus, aber die Aussicht stattdessen mit ihrer Schwester Rosamond zu den Debütanten Bällen zu gehen, macht ihr die Entscheidung leicht. In Afrika angekommen, wird sie gleich von der dortigen Atmosphäre, den vielen neuen Eindrücken, aber vor allem von der dortigen Tier- und Pflanzenwelt fasziniert. Eine Faszination, die sie in sich aufnimmt. Sehr anschaulich und einfühlsam beschreibt die Autorin welche Wirkung die Menschen und am meisten die Tierwelt auf sie hat. Das konnte man beim Lesen so gut nachvollziehen und nachempfinden.
Auf der Jagdsafari unter der Leitung von Adrian Edgecumbe beeindruckt sie dieser Mann. Sie weigert sich strikt ein Tier zu erschießen, Adrian akzeptiert ihre Einstellung und zeigt ihr die lebenden Tiere, erklärt ihr stattdessen die Tier- und Pflanzenwelt mit Worten. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Scheinbar gefällt es Adrian, dass und wie sie ihren Standpunkt vertritt, er macht ihr einen Heiratsantrag und verspricht ihr mit den blutigen Jagdsafaris ihretwegen aufzuhören. Ein Versprechen, das er auf seine Weise auflegen wird und das Ivy deutlich werden lässt, dass auch sie nur eine Jagdtrophäe für ihn ist.
Für mich war das eine unglaubliche Geschichte einer jungen Frau, die entgegen den Konventionen der damaligen Zeit handelt und einen schweren Weg bei der Suche nach Liebe gehen muss. Da sind 5 Lese-Sterne voll verdient. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Schöner erster Band

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1910 reist die 17 jährige Engländerin Ivory mit ihrem Vater auf eine Jagdsafari nach Kenia. Ivy selbst hasst es auf Tiere zu schießen, und verbringt ihre Zeit mit dem Beobachten von Tieren. Dort lernt ...

1910 reist die 17 jährige Engländerin Ivory mit ihrem Vater auf eine Jagdsafari nach Kenia. Ivy selbst hasst es auf Tiere zu schießen, und verbringt ihre Zeit mit dem Beobachten von Tieren. Dort lernt sie auch den Großwildjäger Adrian kennen, der bald um ihre Hand anhält.

Als Ivy bei Adrian auf der Farm einzieht, erkennt sie bald, dass er zwar versprochen hat, seine Safarireisen aufzugeben, jedoch selbst solche Reisen organisieren möchte. Zusammen leiten sie die Farm, und Ivy beginnt, verwaiste Jungtiere aufzuziehen und damit die nicht jagenden Gäste zu unterhalten.

Als Adrian im Krieg als vermisst gemeldet wird, muss Ivory neue Möglichkeiten finden, Geld zu verdienen um sich und ihre Mitarbeiter zu ernähren.

Sie beschließt deshalb, nur noch Safaris anzubieten, bei denen die Tiere beobachtet werden. Bei den Ausflügen mit dabei ist der Fotograf und Biologe Gerrit, der die Gäste und Tiere mit seiner Kamera festhält und Erinnerungsalben für die Teilnehmer erstellt.
Unterstützung und Freunde findet Ivory außerdem bei den Missionsschwestern Engelberta und Magret, sowie bei Sanele, einem jungen Kikuyumann, welcher auf der Farm arbeitet.

Der Roman ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Die Organisation der Großwildsafaris wurde sehr gut beschrieben und auch die Einstellung der weißen, sehr reichen Gäste Kenias zu den Eingeborenen. In manchen ihrer Entscheidungen war Ivy wahrscheinlich ihrer Zeit voraus, aber auch damals , hat es wahrscheinlich schon Menschen gegeben, die anders denken.

Ein wirklich gelungener erster Band, dessen Geschichte in sich abgeschlossen ist, trotzdem jedoch neugierig auf die Fortsetzung macht.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Eine bildgewaltige Reise nach Afrika

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Anfang des 20. Jahrhunderts reist die junge Ivy mit ihrem Vater zur Großwildjagd nach Kenia. Die Jagd ist für Ivy ein Graus, jedoch verliebt sie sich schnell in die Natur und Tierwelt Afrikas. Als der ...

Anfang des 20. Jahrhunderts reist die junge Ivy mit ihrem Vater zur Großwildjagd nach Kenia. Die Jagd ist für Ivy ein Graus, jedoch verliebt sie sich schnell in die Natur und Tierwelt Afrikas. Als der Großwildjäger Adrian sie bittet, ihn zu heiraten, scheint ihr Glück perfekt. Doch schnell muss sie feststellen, dass sie für ihren Mann nicht viel mehr ist als eine weitere Trophäe. Während des ersten Weltkrieges meldet sich Adrian zur Armee und überlässt Ivy auf ihrer Farm ihrem Schicksal. Mutig und entschlossen versucht Ivy die Farm zu halten, auch wenn sie dabei unkonventionelle Wege gehen muss.

„Ein kleines Stück von Afrika“ ist der erste Teil einer zweibändigen Saga, die in Afrika Anfang des 20. Jahrhunderts spielt. Die Geschichte wird aus Ivys Sicht erzählt und lässt bildgewaltig die Schönheit Afrikas vor dem inneren Auge des Lesers entstehen. Die Beschreibungen der Natur und Tierwelt haben mich schnell begeistert. Gut dargestellt wurden auch immer wieder die großen Gegensätze in dieser Welt. Auf der einen Seite erlebt Ivy eine wunderbar friedliche Atmosphäre mit den Wildtieren am Wasserloch und auf der anderen Seite schießen die ehrgeizigen und ruhmsüchtigen Großwildjäger wahllos Tiere nieder, nur um sich mit den Trophäen zu schmücken. Auch der Gegensatz der Kulturen zwischen Engländern und Afrikanern wird gut dargestellt. Manchmal war es geradezu bedrückend, wie sich die Weißen gegenüber den Ureinwohnern verhalten haben.

Ivy, die Hauptfigur, hat mir von Anfang an gut gefallen. Auch wenn sie manchmal etwas naiv wirkt, stand sie immer für ihre Ideale ein und hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie das Töten der Tiere verabscheut. Ivys Respekt für das Land, die Tiere und die Ureinwohner macht sie sehr sympathisch, bringt sie aber auch immer mal wieder in Schwierigkeiten. Sie ist eine sehr starke Frau, die für Ihre Überzeugungen kämpft und sich nicht entmutigen lässt. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Realitätssinn von ihr gewünscht, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass sie sehr unerfahren und jung ist.

Der Roman besticht nicht nur durch seine wunderbaren Beschreibungen Afrikas, sondern auch durch viele interessante, nicht immer sympathische aber durchaus realistisch dargestellte Charaktere.

Fazit:
Für mich war dieses Buch ein Highlight. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, Ivy nach Afrika zu begleiten und ihre Entwicklung mitzuerleben. Jetzt freue ich mich schon auf den zweiten Teil, der Mitte 2023 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Ein Stück von Afrika im heimischen Wohnzimmer!

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Die junge Ivy bricht mit ihrem Vater und einigen befreundeten Familien zu einer Safari nach Kenia auf. Ivy liebt die Tiere und die Natur und ist nicht wie ihre Begleiter eine Freundin der Jagd. Sie bleibt ...

Die junge Ivy bricht mit ihrem Vater und einigen befreundeten Familien zu einer Safari nach Kenia auf. Ivy liebt die Tiere und die Natur und ist nicht wie ihre Begleiter eine Freundin der Jagd. Sie bleibt in Kenia, heiratet und lebt mit ihrem Mann auf einer Farm. Leider entwickelt sich das Leben nicht so wie sie erwartet hat.

Sie muss vielen kulturellen und politischen Probleme trotzen, gibt aber nie auf, diese Welt ein Stück besser zu machen. Ivy ist eine Kämpfernatur, steht für ihre Interessen ein und versucht aus allem das Beste herauszuholen und entwickelt sich zu einer beeindruckenden Frau. Sie trifft immer wieder auf neue interessante Charaktere, die der Geschichte das gewisse Etwas und immer neue Wendungen geben.

Das Buch ist sehr gelungen, hat einen flüssigen Schreibstil in den man leicht eintauchen und sich direkt verlieren kann.

Obwohl man noch auf den zweiten Band wartet, ist die Geschichte in sich geschlossen, man möchte aber trotzdem Wissen wie es weitergeht und was aus den Charakteren wird.

„Ein kleines Stück von Afrika“ ist ein Buch, dass einem Urlaub des Alltags gleichkommt. Aufklappen, lesen, verreisen, entspannen und genießen.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Ein Hauch von Afrika

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Ein kleines Stück von Afrika ist der Auftakt zu einer zweiteiligen Afrika-Saga von Christina Rey .
Die Autorin nimmt uns mit der jungen Ivory nach Afrika.
Es ist das Jahre 1910 als Ivory ihrem Vater ...

Ein kleines Stück von Afrika ist der Auftakt zu einer zweiteiligen Afrika-Saga von Christina Rey .
Die Autorin nimmt uns mit der jungen Ivory nach Afrika.
Es ist das Jahre 1910 als Ivory ihrem Vater bei einem mehrmonatigem Jagdausflug nach Afrika begleitet . Ivory ist sehr eigenständig was zu der Zeit ein sehr unerwünschter Charakterzug bei jungen Damen war , denn ihre gutsituierte Familie erwartete , das sie sich lieber einen Mann suchte als sich in dieses gefährliche Abenteuer zu stürzen. Doch diese Reise nach Afrika reizte sie obwohl sie die Jagd verachtete und die Tiere liebte. Ivy lernt dort Land, Leute und vor allem die Tierwelt kennen und lieben. Ausgerechnet in den Grosswildjäger Adrian verliebt sie sich dann und heiratet ihn mit dem Glauben, daß er diese Jagd um Trophäen aufgibt. Doch leider wird er sie enttäuschen und Ivy muss feststellen, das sie wohl auch nur eine Trophäe für ihn ist.
Doch Ivy wäre nicht Ivy , wenn sie mit dieser Enttäuschung nicht umgehen könnte. Sie nimmt ihr Schicksal fest in die Hand und wird zu einer selbstbewußten Frau.
Auf dieser ihrer Reise , die durch Gäste auf der Farm , den schwarzen Bediensteten, dem Kriege und Verluste und Geldnöten geprägt werden , findet Ivy trotz allen Widerständen immer eine Lösung.
Afrika wird zu ihrer neuen geliebten Heimat
, für die sie alles gibt .
Man erfährt viel aus dieser Kolonialzeit, die gesellschaftlichen und kulturellen und politischen Hintergründe der damaligen Zeit und das Denken der Conolialherren finden ihren Weg gut in die Geschichte . So wird auch bildhaft beschrieben wie die Missionsschwester den Schwarzen ihre Wildheit nehmen wollen.
Es gibt noch viele andere Protagonisten, die diese Geschichte sehr lebendig haben werden lassen . Es sind nicht alle so sympathisch, aber das zusammenspiel derer, hat diese Geschichte sehr leb- und glaubhaft werden lassen.

Beim lesen konnte ich den Hauch von Afrika spüren

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