Cover-Bild Die Bucht, die im Mondlicht versank
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.06.2017
  • ISBN: 9783492975971
Lucy Clarke

Die Bucht, die im Mondlicht versank

Roman
Claudia Franz (Übersetzer)

Als Jacob sich von seiner Mutter Sarah verabschiedet, um zu einer Strandparty zu gehen, ist alles wie immer. Am nächsten Morgen ist nichts mehr, wie es war: Jacob ist verschwunden. Vor genau sieben Jahren verschwand auch Marley an diesem Strand, der Sohn von Sarahs bester Freundin Isla. Später wurde er tot geborgen. Verzweifelt sucht Sarah nach Spuren und stößt dabei auf viele Fragen: Wo war ihr Mann in der Nacht, als Jacob verschwand? Warum sind Jacobs Klamotten in Islas Haus? Und was verschweigt der Fischer, der damals Marleys Leiche fand? Stück für Stück setzt sich ein Bild der Ereignisse zusammen, das Sarah dazu zwingt, sich endlich einer Wahrheit zu stellen, vor der sie so viele Jahre lang die Augen verschlossen hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2017

Spannend und sehr verzwickt...

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„Die Bucht, die im Mondlicht versank“, Lucy Clarke / Piper Verlag 2017

Jacob verschwindet eines nachts nach einer Strandparty. Es gibt keine Spur von ihm. Niemand hat etwas gesehen. Keiner glaubt an ein ...

„Die Bucht, die im Mondlicht versank“, Lucy Clarke / Piper Verlag 2017

Jacob verschwindet eines nachts nach einer Strandparty. Es gibt keine Spur von ihm. Niemand hat etwas gesehen. Keiner glaubt an ein Verbrechen. Doch seine Mutter gibt nicht auf und sucht beharrlich nach ihrem Jungen, geht jedem noch so kleinem Hinweis nach. Immer mehr Puzzle-Steine fügen sich so zusammen und bringen die Wahrheit stetig näher. Doch was geschah wirklich in der besagten Nacht, in der Jacob nicht mehr heimkehrte? Wer weiß mehr, als er zugeben mag. Und vor allem: Wo ist Jacob?!

Der Roman begann meiner Meinung nach fast ein wenig schleppend, legte dann aber immens an Spannung und Verwirrspielen zu. Es hat sich nach und nach eine wahnsinnig fesselnde Geschichte rund um das Verschwinden von Jacob entwickelt, so dass ich das Buch förmlich verschlungen habe und kaum mehr aus der Hand legen wollte. Die Autorin schafft es, ein famoses Gespinst aus Beziehungen und tragischen Verläufen zu einem wahrlich spannenden Gesamtwerk zusammenzufügen, bei dem man als Leser nie wissen kann, welche Entwicklung sich als nächstes auftun wird. Ich fand die Inhalte unglaublich gut vernetzt und in sich auch absolut stimmig. Sprachlich war das Buch dabei von Anfang an sehr eingängig und durchweg gut, bzw. flüssig zu lesen. Die Protagonisten entwickeln sich im Verlauf sehr gut und bieten so manche Überraschung. Und so kommt es letztlich auch zu einem Schluss, der die ganze vorherige Geschichte in sich stimmig abschließt und mich persönlich auch sehr erstaunt hat!

Im Ganzen ist das Buch meiner Meinung nach wirklich sehr gut durchdacht und ziemlich verzwickt. Die anfängliche „Aufmachergeschichte“ dient letztlich nur als Aufhänger und gibt wie gesagt lediglich den Einstieg in ein gekonntes Netz aus Beziehungsgeflechten und Schicksalsschlägen, das einen tiefen Blick auf und in die Protagonisten zulässt. Lucy Clarke hat mich mit ihrem aktuellen Roman absolut überzeugen können und ich würde ihn definitiv weiterempfehlen! 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Ein wundervolles Buch

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Autorin: Lucy Clark
Verlag: Piper Paperback
Seitenanzahl: 416
Preis: 12,99 Euro
erschienen am 2 Juni 2017

Inhalt

Als Jacob sich von seiner Mutter Sarah verabschiedet, um zu einer Strandparty zu gehen, ...

Autorin: Lucy Clark
Verlag: Piper Paperback
Seitenanzahl: 416
Preis: 12,99 Euro
erschienen am 2 Juni 2017

Inhalt

Als Jacob sich von seiner Mutter Sarah verabschiedet, um zu einer Strandparty zu gehen, ist alles wie immer. Am nächsten Morgen ist nichts mehr, wie es war: Jacob ist verschwunden. Vor genau sieben Jahren verschwand auch Marley an diesem Strand, der Sohn von Sarahs bester Freundin Isla. Später wurde er tot geborgen. Verzweifelt sucht Sarah nach Spuren und stößt dabei auf viele Fragen: Wo war ihr Mann in der Nacht, als Jacob verschwand? Warum sind Jacobs Klamotten in Islas Haus? Und was verschweigt der Fischer, der damals Marleys Leiche fand? Stück für Stück setzt sich ein Bild der Ereignisse zusammen, das Sarah dazu zwingt, sich endlich einer Wahrheit zu stellen, vor der sie so viele Jahre lang die Augen verschlossen hat.


Meine Meinung

Dieses wundervolle Buch ist voller Freundschaft, Freude, Hoffnung, Misstrauen, Eifersucht, Geheimnissen, Hass und Verrat. Isla und Sarah sind seit Jahren beste Freundinnen und haben sogar zur gleichen Zeit jeweils einen Sohn bekommen. Marley und Jacob sind wie ihre Mütter unzertrennlich und verbringen auf einer Sandbank kurz vor der Küste wunderschöne Sommer zusammen.
Doch als beide 10 Jahren alt sind, ertrinkt Marley und Isla ist nie über seinen Verlust hinweggekommen. Zu viele unklare Dinge sind in dieser Nacht geschehen, über die sie die Wahrheit erfahren möchte.
Sieben Jahre nach dem Todestag verschwindet Jacob spurlos und Sarah macht sie verzweifelt auf die Suche nach ihrem Sohn.
Aus Sarahs Perspektive werden die gegenseitigen Ereignisse berichtet, während aus Islas Perspektive die Vergangenheit langsam aufgerollt wird. Nach und nach kommt raus, was damals passiert ist und was jetzt passiert.
Vor lauter Spannung kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und fiebert verzweifelt mit Sarah mit. Während dem Lesen werden immer mehr Details und Geheimnisse enthüllt, die einen immer in eine andere Richtung denken lasse. Genau wie Sarah weiß man nicht, was richtig ist und was falsch ist.
Auch die Charaktere, die am Anfang keine Fehler zu haben scheinen, werden immer mehr als normale Menschen mit Fehlern und schlechten Eigenschaften. Isla und Sarah sind am Ende keinen Freunde mehr, sondern vor lauter Trauer, Misstrauen und Eifersucht Konkurrentinnen geworden. Die Charaktere sind so authentisch, dass sie für einen zum Leben erwachen.
Der detaillierte und flüssige Schreibstil der Autorin unterstützt die ganze Spannung noch. Mir hat sehr gut gefallen, dass sie die Handlung und damit auch die Spannung langsam entwickelt hat und man erst ganz am Ende erfährt, was wirklich passiert ist. Auf den Weg dahin wird der Leser in 100 verschieden Szenarien geführt, die sich dann alle als falsch entpuppen und man erfährt erst ganz spät, was mit Jacob passiert ist.

Fazit

Ein wundervolles und authentisches Buch über das wahre Leben, über Verlust, Freundschaft und Trauer. So spannend, dass man es kaum aus der Hand legen kann, bis man endlich erfährt, was mit Marley und Jacob passiert ist.
Insgesamt 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.07.2017

Lesehighlight! Einfach nur… WOW!

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Ich bin (wieder einmal) absolut begeistert von Lucy Clarke! Schon ihre bisherigen Bücher fand ich immer mitreißend, aber diesmal hat sie sich wirklich selbst übertroffen. Das Buch hat mich einfach nicht ...

Ich bin (wieder einmal) absolut begeistert von Lucy Clarke! Schon ihre bisherigen Bücher fand ich immer mitreißend, aber diesmal hat sie sich wirklich selbst übertroffen. Das Buch hat mich einfach nicht mehr losgelassen und war von der ersten bis zur letzten Seite absolut überzeugend!

Ich bin sonst eigentlich nicht gleich jemand, der ein Buch so in den Himmel hebt – aber wenn es mich dermaßen gepackt hat, sollte man das fairerweise auch entsprechend würdigen.

Die Geschichte um die (ehemals) besten Freundinnen Sarah und Isla sowie ihre beiden Söhne Jacob und Marley ist berührend und traurig. Aber sie zeigt eben auch, welche Auswirkungen Schicksalsschläge auf Menschen haben können. Ausgangspunkt der Geschichte ist ein tragisches Ereignis: Sarahs Sohn Jacob verschwindet in der Nacht seines 17. Geburtstags spurlos. Die kleine Gemeinschaft von Strandhüttenbesitzern an der Küste Englands, wo Sarah und Isla jeden Sommer in ihren Strandhütten verbringen, ist erschüttert. Doch man fragt sich, was hier Zufall ist und was nicht – denn der Tag seines Verschwindens ist gleichzeitig der Todestag seines besten Freundes Marley.

Nachdem die beiden Jungen im Alter von 10 Jahren beim Schwimmen in Not gerieten und einer der beiden ertrank, ist nichts mehr wie es war. Im Laufe der Zeit spinnt sich ein Netz aus Fragen, Schuldgefühlen, Geheimnissen und Missgunst zwischen Sarah und Isla, aber auch weiteren Personen, die scheinbar alle etwas zu verbergebn haben. Vor der Kulisse der idyllischen Sandbank erfährt der Leser nur langsam, was damals wirklich passiert ist und wie die Folgen der damaligen Geschehnisse Jahre danach zu einem weiteren tragischen Ereignis führen.

Die Geschichte ist so aufgebaut, dass sie Platz für unzählige Wendungen bietet und das verlangt höchsten Respekt für die Autorin. Ich war begeistert, wie sie es schafft, selbst dann noch alles in ein neues Licht zu rücken, als man am Ende meint, endlich alles verstanden zu haben. Wirklich großartig! Denn gegen diesen Roman kann so mancher Krimi einpacken!

Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, bis Lucy Clarke (hoffentlich) ihren nächsten Roman fertig hat. Und ich kann nur jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen – es ist wirklich ein Volltreffer und definitiv eins meiner Lesehighlights 2017!

Veröffentlicht am 04.10.2017

Wie immer genial

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Schon seit vielen Jahren verbringt Sarah ihren Sommerurlaub auf der kleinen Sandbank, früher nur mit ihrer besten Freundin Isla, heute gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn. Jacob, ihr Sohn, hat heute ...

Schon seit vielen Jahren verbringt Sarah ihren Sommerurlaub auf der kleinen Sandbank, früher nur mit ihrer besten Freundin Isla, heute gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn. Jacob, ihr Sohn, hat heute Geburtstag, doch dieser ist von einem Ereignis von vor sieben Jahren überschattet, als sein bester Freund Marley, Islas Sohn, bei einem Schwimmunfall ums Leben kam. Trotzdem verabschiedet sich Jacob heute von Sarah, um an einer Feier, die von einem Freund ausgerichtet wird, teilzunehmen. Am nächsten Morgen ist er immer noch nicht wieder zurück und Sarah beginnt zu suchen. Doch es fehlt jede Spur von Jacob und es scheint, als hätte er sich in Luft aufgelöst. Warum ist Jacob verschwunden? Ist ihm etwas passiert? Hat es etwas mit den Ereignissen von damals zu tun?
Meine Meinung:
Seit Die Landkarte der Liebe bin ich ein großer Fan der Autorin Lucy Clarke und bisher hat sie mich noch mit keinem ihrer Romane enttäuscht. Jedes einzelne Buch hatte etwas ganz besonderes und so ist es auch wieder mit Die Bucht, die im Mondlicht versank. Gleich von Beginn an schafft es die Autorin mich an ihr Buch zu fesseln und ihr Schreibstil ist auch dieses Mal wieder etwas ganz besonderes, sehr bildlich, sehr intensiv und dabei sehr klar und flüssig, so dass man direkt von der Geschichte gefangen genommen wird.
Dieses Mal beginnt die Geschichte noch recht ruhig, doch schon vom ersten Moment an spürt der Leser, dass es hier wieder Geheimnisse gibt, die ihren Ursprung bereits in vergangenen Tagen nehmen. Dabei baut die Autorin die Spannung langsam doch sehr konstant auf. Irgendwann möchte man nur noch wissen, was passiert ist und kann das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen.
Auch hier erzählt Lucy Clarke ihre Geschichte in zwei Zeitebenen, dabei wechselt sie die Perspektiven zwischen den Protagonistinnen Sarah und Isla, die seit zwanzig Jahren beste Freundinnen sind und einige Höhen und Tiefen miteinander erlebt haben. Auf der einen Seite erzählt Sarah aus ihrer Perspektive in der Gegenwart, beschreibt, was sie bewegt und was um sie herum geschieht. Isla hingegen erzählt von Beginn an auf zwei Zeitebenen, auf der einen Seite beginnt sie immer mit kurzen Momente in der Gegenwart, um kurz darauf Vergangenes zu beschreiben. Das lässt sich dank des kursiven Drucks, der den Text der Gegenwart kennzeichnet, übrigens sehr leicht auseinanderhalten.
Wieder einmal mehr zeigt die Autorin auf, dass Ereignisse, auch wenn sie weit zurück liegen, nie ganz vergessen werden. Zumal es hier dieses Mal, oder eher wie auch sonst, eher ein sehr dramatisches Ereignis ist. Es geht um den Tod von Islas Sohn Marley, auch wenn es noch so offensichtlich war, dass er damals ertrank, so scheint es hier doch Dinge zu geben, die nie geklärt wurden, die immer verschwingen blieben. Das alles kommt so richtig hoch, als plötzlich Jacob verschwindet. Sarah beginnt zu forschen und je mehr sie ins Grübeln und Suchen gerät, desto mehr beginnt sie an sich und ihren Handlungen, aber auch an ihren Freunden zu zweifeln.
Kapitelweise wechseln sich hier Sarah und Isla mit dem Erzählen ab, jeweils in der Ich-Form beschreiben sie das Geschehen, aber auch ihre Gefühle und Gedanken. So lernt man diese Beide sehr intensiv kennen und je mehr man über sie erfährt, desto mehr spürt man, dass es Geheimnisse zwischen den Freundinnen gibt. Viele kleine Momente lassen den Leser innehalten und nachdenken und immer wieder glaubt man, zu wissen, was geschah, nur um wieder in eine ganz andere Richtung gelenkt zu werden.
Die Protagonistinnen Sarah und Isla waren mir von Beginn an eigentlich ganz sympathisch, doch wie so oft zeigt Sarah Clarke, wieviel sich doch hinter einer Fassade verbirgt und es manchmal nur der schöne Schein ist. Ich möchte über die Figuren gar nicht zu viel verraten, ausser dass sie wieder einmal perfekt durchdacht waren und absolut glaubwürdig erscheinen.
Mein Fazit:
Spannend, abwechslungsreich, voller Geheimnisse und mit einem schrecklichen Ereignis aus vergangenen Tagen kommt dieser Roman daher. Ich habe das Buch nur so verschlungen und konnte immer wieder verblüfft werden, wenn die Autorin wieder etwas Neues ans Licht brachte. Mit viel Atmosphäre und bildhaften Beschreibungen wird der Leser auf die Sandbank versetzt und erlebt das Geschehen gleich mit. Ein Buch, bei dem ich während des Lesens mehrfach angesprochen werden musste, um wieder daraus aufzutauchen. Glasklare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 07.12.2017

Hatte so meine Probleme

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Lucy Clarks neues Werk „Die Bucht, die im Mondlicht versank“ handelt von zwei Freundinnen, die sich immer weiter voneinander entfernen, denn sie haben beide Geheimnisse.


Hier kann ich nur teilweise die ...

Lucy Clarks neues Werk „Die Bucht, die im Mondlicht versank“ handelt von zwei Freundinnen, die sich immer weiter voneinander entfernen, denn sie haben beide Geheimnisse.


Hier kann ich nur teilweise die Begeisterung der anderen Leser verstehen, denn für mich waren die Charaktere nicht richtig greifbar und ich hatte so meine Schwierigkeiten am Ball zu bleiben. Mich konnte die ganze Geschichte nicht fesseln und es war so viel außen herum, was mir unwichtig erscheint. Es gab zu viele Verstrickungen, wurde teils übertrieben dargestellt und ich bin weder mit Sarah noch mit Isla richtig warm geworden. Zudem konnte ich nicht so ganz nachvollziehen warum sie so viele Geheimnisse voreinander hatten. Außerdem war mir recht schnell klar wie vieles zusammenhängt und das hat viel Spannung genommen. Mich konnte das Buch einfach nicht fesseln.

2,5 Sterne, da ich so meine Probleme hatte.