Weiter geht die Reise auf dem fliegenden Teppich Kasimir.
Zusammen mit seinen Passagieren Stella, Matteo und Hanna erleben sie neue Abenteuer. Das zusammen mit ihren tierischen Freunden Charlotte der Katze und Kainu dem Tukan. Nach einem kleinen Abstecher auf einer Bohrinsel geht es nach Südamerika in den Urwald. Dort wollen sie das Volk der Wapatumi finden. Also Ureinwohner die nicht so schnell zu finden sind. Von diesen hoffen sie die Manabapflanze zu bekommen, die den Siedlern im Amazonas Gebiet helfen soll.

Man erfährt viel wissenswertes über den Urwald und seine Bewohner.
Viel über Umwelt und die Welt an sich. Ab und zu wird mir der Zeigefinger aber zu oft erhoben. Wunderbar dass vorne eine Karte ist, auf der abgebildet ist wo lang die Reise der Freunde schon verlaufen ist.

Gerade bei den "Nacht"-Seiten, also den blauen Seiten finde ich das lesen etwas mühsam. Eigentlich eine tolle Idee die Seiten farblich anzupassen, doch gerade bei dunklen Farben etwas anstrengend.

Wer noch keines der Vorgänger Bücher gelesen hat, kommt nach einer kurzen Zusammenfassung gut ins Buch rein. Dient aber gleichzeitig auch einer Auffrischung des Gedächtnisses der alten Leser.

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Wir befinden uns am Anfang im Jahr 2059.
Zusammen mit "der Crew" geht es zum 9. Planeten. Und das nicht, wie bei Büchern üblich, passiv, sondern sehr aktiv. Mit 150 Entscheidungsmöglichkeiten hat man den Verlauf der Reise selber in der Hand. Allein, oder zu Zweit, denn man bekommt zwei Bücher. Man entscheidet sich für den Charakter von Techniker Prosper oder Kommandantin Cim. Jeder liest dem anderen vor und man entscheidet zusammen, wie es weiter gehen soll. Ein ganz tolles Konzept und spornt eventuelle Vorlesemuffel an.
Kommt man an einer Stelle nicht weiter, kann man wieder an einem gewissen Punkt zurück kehren.
Das einzige was ich störend fand ist, dass sich beim Vorlesen Dinge wiederholen. Aber ein Buch zu erschaffen in dem es so viele Möglichkeiten gibt, ist schon erstaunlich. Gerne mehr davon, in einem anderen Setting.

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Der Junge Milo mag gern alles, was mit Prinzessinnen zu tun hat. Dazu gehören Kleider, Glitzerbänder, Krönchen und seine Puppe.
Milo trifft nach einem Umzug auf das Mädchen Mara. Sie liebt alles, was mit Seeräubern zu tun hat. Vor allem ihre Enterhaken.
Die beiden werden natürlich beste Freunde. Und auch die Eltern der beiden freunden sich an. Bis dahin ist das Buch super und will mit Geschlechterklischees aufräumen. Die Bilder von Lena Hesse sind so farbenfroh und toll gemacht. Doch dann kommt ein Urlaub, der alles verändert. Es hat sich mir aber nicht erschlossen, wieso genau sich die Kinder fremd werden und es sogar den Eltern ähnlich ergeht. Das erneute Zusammenfinden gestaltet sich schwierig. Aber wieso? Ganz am Rande geht es noch um das Thema Mobbing. Hätte von mir aus gerne noch etwas mehr Raum einnehmen können.
Zusammengefasst ist das Buch aber sehr lustig und unterhaltsam.

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Was wäre eigentlich, wenn der Kalte Krieg bis heute andauern würde und es die DDR noch geben würde. Es hätte also nie eine Vereinigung mit der BRD statt gefunden. Mit dieser Frage beschäftigt sich dieser Politthriller.
Wir befinden uns im Jahre 2023 kurz nach der Corona-Pandemie, die auch hier ihren Auftritt hat. Wie ist die DDR damit umgegangen, wie geht die DDR mit einer digitalen Welt um, gibt es noch Widerstand in der DDR? Den gibt es. Jedoch findet dieser nicht mehr auf der Straße, sondern auch im Internet statt.
Inspiriert von aktuellen Ereignissen, wie beispielsweise Rezo mit der Zerstörung der CDU, macht hier YouTube-Influencer Lonzo mit einer Enthüllung ordentlich Wirbel.
Das Buch liest sich sehr gut und ist tagebuchähnlich in kurze Abschnitte gegliedert. Die Charaktere hätten gern noch mehr Tiefe haben können, aber es reicht aus, ihre Beweggründe nachzuvollziehen. Außer an einer Stelle, in der ewig eine weibliche Figur eingeführt wird, NUR um ganz plump einen Hauptcharakter zu verführen. Wenn das nicht "cringe" war.
Ich hätte mir gewünscht, dass die DDR nicht einfach nur digitaler geworden wäre, sondern mit gewachsen wäre. Leider ist hier die Zeit stehen geblieben und es wird nur auf die Schattenseiten der DDR verwiesen. Als wäre alles ein großer Fehler gewesen. Alles ist nur grau und grausam.
Am Ende geht alles irgendwie sehr schnell, als hätte man noch auf 300 Seiten kürzen wollen. Aber es ist auf jeden Fall ein tolles Gedankenspiel, dem man sich gern einmal hin geben kann. An dem geheimen Code am Ende habe ich wohl noch etwas zu knobeln.

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