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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2022

Enttäuschend

Die Blutliste
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Auf "Die Blutliste" hab ich mich sehr gefreut, da Titel und Klappentext einen sehr spannenden und blutigen Thriller versprachen. Blutig und brutal geht es hier auf alle Fälle zu - nichts für schwache Nerven ...

Auf "Die Blutliste" hab ich mich sehr gefreut, da Titel und Klappentext einen sehr spannenden und blutigen Thriller versprachen. Blutig und brutal geht es hier auf alle Fälle zu - nichts für schwache Nerven oder Mägen - was mir erstmal gut gefallen hat. Die Spannung blieb für mich aber nach etwa der Hälfte des Buches leider auf der Strecke. Man weiß ziemlich schnell wer der Täter ist, was schon natürlich schon einiges an Spannung rausnimmt und dann kommt auch noch eine sehr umfangreiche Hintergrundgeschichte, die man meiner Meinung nach auch in einem oder maximal zwei kurzen Kapiteln hätte erklären können. Das ganze Drumherum fand ich sehr überflüssig und störend. Auch diese Zusatzstory mit dem Wolf hat für mich keinen Sinn ergeben. Außerdem gab es meiner Meinung nach ein paar Logikfehler in der Story und das Ende bzw. die Auflösung fand ich ein wenig gezwungen. Ein Pluspunkt für das Buch ist, dass man es unabhängig lesen kann, obwohl es Teil einer Reihe ist, aber mich hat der Autor hiermit leider nicht gepackt.

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Veröffentlicht am 27.09.2019

Gutes Buch mit leichten Mängeln

Die letzte Witwe
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"Die letzte Witwe" hat mir besonders wegen der vielen Details gefallen, die in die Geschichte eingeflochten sind. Nicht nur Begriffe, sondern auch Situationen und bestimmte Gegebenheiten werden gut erklärt. ...

"Die letzte Witwe" hat mir besonders wegen der vielen Details gefallen, die in die Geschichte eingeflochten sind. Nicht nur Begriffe, sondern auch Situationen und bestimmte Gegebenheiten werden gut erklärt. Dadurch bekommt man sofort das Gefühl, dass für das Buch ausführlich und gut recherchiert wurde!
Besonders Will habe ich bald ins Herz geschlossen - kein typischer Held, sondern ein Mann, der genug mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat und sich dennoch selbstlos für andere aufopfert. Seine Darstellung hat mir besonders gut gefallen!
Saras Entschlossenheit und Klugheit war auch gut herausgearbeitet, was dafür sorgte, dass man sich ihr beim Lesen näher fühlte. Man hat mit ihr - mit allen Personen - gelitten, gehofft und gezittert!
Insgesamt fand ich allerdings, dass die Story sich teilweise unnötig gezogen hat und der finale Showdown etwas größer hätte ausfallen dürfen. Man bleibt zwar bis zur letzten Seite dran, aber zwischendurch hätte man meiner Meinung nach ein paar Szenen kürzen können.
Trotzdem ein empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Konnte mich nicht überzeugen

Ein wirklich erstaunliches Ding
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„Ein wirkliches erstaunliches Ding“ hab ich auf Empfehlung einer Bekannten gelesen. Mit dem Klappentext konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, aber ich dachte, das muss ja nichts heißen. Hat es aber ...

„Ein wirkliches erstaunliches Ding“ hab ich auf Empfehlung einer Bekannten gelesen. Mit dem Klappentext konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, aber ich dachte, das muss ja nichts heißen. Hat es aber in diesem Fall leider doch. Genauso schwammig wie der Text, der einen eigentlich anlocken soll, war dann auch das Buch. Ich hatte bis zum Schluss das Gefühl, dass es sich nicht entscheiden kann, ob es ein cooler Science-Fiction-Roman, ein Thriller, eine Gesellschaftskritik oder eben doch eine Sicht auf unseren Umgang mit dem Internet sein soll.
Der Schreibstil ist locker und man hat beim Lesen das Gefühl, sich mit einem Freund (oder eben einer Freundin) zu unterhalten. Deswegen macht es irgendwo auch Spaß, es zu lesen. Aber ich war persönlich die meiste Zeit frustriert, weil ich nicht wusste, wie ich das alles einordnen soll. Zum Krönenden Abschluss hat das Buch dann auch noch ein (Spoiler) offenes Ende. Ich kann nur hoffen, dass daraus kein zweiter Teil wird, denn ich habe absolut keine Ahnung, wie dieser Stoff weiterverarbeitet werden soll, ohne extrem schräg zu werden!

Veröffentlicht am 26.06.2024

Enttäuschend

Der Vertraute
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Mit „Der Vertraute“ wagt Leigh Bardugo sich mal in einen ganz anderen Bereich der Fantasy hinein und entführt uns nach Spanien zur Zeit der Inquisition. Das Setting fand ich von Anfang an sehr spannend ...

Mit „Der Vertraute“ wagt Leigh Bardugo sich mal in einen ganz anderen Bereich der Fantasy hinein und entführt uns nach Spanien zur Zeit der Inquisition. Das Setting fand ich von Anfang an sehr spannend – Magie und Hexenverfolgung passen ja einfach großartig zusammen. Die Story selber konnte mich aber leider nicht überzeugen. Es dauert eine ganze Weile, bis sie in Gang kommt und auch dann fehlte mir die Motivation. Es gibt kein klar erkennbares „großes Ziel“ oder auch nur einen Konflikt, der für die Protagonistin eine entscheidende Bedeutung hätte. Auch die Liebesgeschichte kam mir ziemlich gewollt vor. Chemie habe ich da leider nicht so wirklich gespürt. Gerade weil es eine Bardugo ist, wollte ich das Buch unbedingt mögen und hab es deshalb auch zu Ende gelesen, aber an das Grisha-Verse kommt sie mit dieser Story nicht einmal annähernd heran. Sehr schade…

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Enttäuschend

Der Club. Dabeisein ist tödlich
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"Der Club" hat mich mit Cover und Klappentext wirklich neugierig gemacht, allerdings hab ich schon nach relativ kurzer Zeit überlegt, ob ich das Buch überhaupt beenden möchte. Nachdem im Prolog ein spannender ...

"Der Club" hat mich mit Cover und Klappentext wirklich neugierig gemacht, allerdings hab ich schon nach relativ kurzer Zeit überlegt, ob ich das Buch überhaupt beenden möchte. Nachdem im Prolog ein spannender Mord-/Todesfall angedeutet wird, dreht sich der erste Teil des Buches hauptsächlich um den namensgebenden Club selbst. Es wird über die Promis gesprochen, die dort Mitglied sind - in aller Ausführlichkeit - und erzählt wird es aus den Perspektiven der Mitarbeiterinnen und Chefs ... Sonst passiert erstmal gar nichts. Zwischendurch flackern kleine Spannungsmomente auf, die aber auch genauso schnell wieder verschwinden, bis erst zum letzten Drittel hin ein paar düstere Geheimnisse aufgedeckt werden und Köpfe rollen .... Der Epilog zieht sich dann wieder ganz schön in die Länge. Kurz gesagt: Gute Idee, aber viel zu wenig Spannung.

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