Titel: A Place to Grow
Autorin: Lilly Lucas
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 12,99€
Seitenanzahl: 352 Seiten


Inhalt:

Für Lilac McCarthy (24) ist Cherry Hill, die Obstfarm ihrer Familie, der schönste Platz auf Erden. Sie liebt ihren kleinen Farmladen, in dem sie Selbstgemachtes verkauft, und natürlich das jährliche Peach Festival, das sie als Vorsitzende des Veranstaltungskomitees hingebungsvoll organisiert.

Doch dieses Jahr droht alles anders zu werden: Bo Radisson, der Erbe der größten Obstfarm vor Ort, ist nach seinem Auslandsstudium zurück in der Stadt. Bo hat Lilacs Leben schon einmal auf den Kopf gestellt. Nun verfolgt er große Änderungspläne für ihr geliebtes Peach Festival. Es dauert nicht lange, bis Bo und Lilac darüber kräftig aneinandergeraten, und Lilac feststellen muss, dass ihr Herz in Bos Nähe verräterisch schnell klopft …


Meine Meinung:

Das Cover von Band Zwei ist mein absoluter Favorit von den drei Covern. Ich bin absolut verliebt in die Blumen, die man auch hier wieder finden kann, aber vor allem die rosa Farbe, die bei diesem Band dominiert, mag ich sehr. Es löst einfach direkt Wohlfühlgefühle aus, das Buch nur anzusehen, denn es besitzt einfach so viel Wärme und erinnert mich persönlich auch einfach an den Frühling, was meine absolute Lieblingsjahreszeit ist.

Lilac war für mich schon zuvor zu einem Charakter geworden, von dem ich unglaublich gerne gelesen habe und auch hier muss ich sagen, dass sie für mich ein sehr sympathischer Charakter war. Sie steckt voller Freude und setzt sich voller Herzblut für Palisade ein, wobei sie vor allem in diesem Buch alles dafür gibt das Peach Festival zu einem großen Erfolg zu machen.

Bo konnte ich am Anfang schwer einschätzen, da er mir recht arrogant vorkam. Doch umso besser man ihn kennengelernt hat, umso mehr konnte ich ihn verstehen und habe einen ehrgeizigen, aber sympathischen Mann entdecken können.

Die Handlung war absolut emotional. Lilac wurde vor Jahren tief verletzt von Bo, was so einige Narben auf ihrem Herzen hinterlassen hat. Es war einfach eine Achterbahnfahrt der Gefühl gewesen, denn in ihrer Vergangenheit ist viel zwischen ihnen vorgefallen, was man hier mitverfolgen konnte. Den im Buch gab es immer wieder Rückblicke, die einem gezeigt haben, wie die Beziehung der Beiden in der Vergangenheit gewesen ist und einen nur tiefer in die Geschichte haben eintauchen lassen. Dadurch wurde in meinen Augen der Schmerz auch nur noch greifbarer. Man konnte ihre Vergangenheit miterleben und gleichzeitig auch sehen, wie sich dies auf ihre Gegenwart ausübt. Für mich war es gerade wegen diesen großen Emotionen auch überhaupt nicht möglich das Buch aus der Hand zu legen. Dabei hat man auch einfach gemerkt, wie perfekt die Beiden füreinander sind, aber dadurch das so viel Zwischen ihnen lag, konnten sie nicht einfach so zusammen sein. Sie mussten erst einmal lernen, dem Anderen wieder zu vertrauen, so dass es schön war zu sehen, wie sich ihre Beziehung entwickelt.

Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gefallen, vor allem da man hier die Möglichkeit hatte Henry und Juniper aus Band Eins widerzutreffen. Ich liebe es einfach, wenn man Charaktere aus vorherigen Büchern trifft, da man so nie ganz Abschied nehmen muss. So konnte man auch hier sehen, wie ihre Beziehung sich weiterentwickelt hat.
Aber auch Flynn, der seinen Auftritt in Band Drei hat, war mit von der Partie, was dafür gesorgt hat das ich mich schon sehr auf sein Buch freue.
Zudem hat mir auch Poppy hier wieder sehr gefallen, was nur noch mehr dafür gesorgt hat, dass ich ihre eigene Geschichte unbedingt lesen will.

Das Setting war absolut atmosphärisch dargestellt, so dass die Cherry Hill Farm mir mit diesem Buch wieder beweisen konnte, warum ich mich schon im ersten Band in diesen Ort verliebt habe. Ich kann es kaum erwarten, im nächsten Buch zurückkehren zu dürfen und will auf gar keinen Fall jemals Abschied nehmen müssen.

Für mich gehört Lilly Lucas zusammen mit Kelly Moran zu den Autorinnen, die die besten Wohlfühlgeschichten überhaupt schreiben. Ich freue mich jedes Mal riesig darauf, wenn ein neues Buch der Beiden erscheint und gerade mit "A Place to Grow" konnte mir Lilly Lucas wieder einmal beweisen, warum sie so einen besonderen Platz unter meinen liebsten Autoren und Autorinnen hat.

Der Schreibstil von Lilly Lucas war fesselnd, emotional und voller Leichtigkeit, so dass ich gut in der Geschichte vorankam. Gerade weil es so spannend war, konnte ich die Geschichte auch gar nicht mehr aus der Hand legen und freue mich nun einfach schon riesig auf den dritten Band.

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Titel: Maybe Someday
Autorin: Colleen Hoover
Verlag: dtv
Preis: 12,95€
Seitenanzahl: 432 Seiten


Inhalt:

Was, wenn dein Traummann für eine andere bis ans Ende der Welt geht?

Das Letzte, was Sydney will, als sie bei dem Musiker Ridge einzieht, ist, sich in ihn zu verlieben. Zu frisch ist die Wunde, die ihr Ex hinterlassen hat. Und auch Ridge hat gute Gründe, seine neue Mitbewohnerin nicht zu nah an sich heranzulassen, denn er hat seit Jahren eine feste Freundin: Maggie – hübsch, sympathisch, klug, witzig.
Und dann passiert es doch. Als Sydney beginnt, Ridge beim Songschreiben zu helfen, kommen sie sich näher. Auch wenn beide die Stopptaste drücken, bevor wirklich etwas passiert, können sie nicht verhindern, dass ihre Gefühle füreinander immer intensiver werden, je verzweifelter sie diese zu unterdrücken versuchen …


Meine Meinung:


Vielleicht ist euch auch schon aufgefallen, dass der dtv Verlag die Bücher von Colleen Hoover mit ganz neuen Covern rausbringt. Dazu zählt auch ihre “Maybe”-Reihe, die nun einen komplett neuen Look hat, den wir absolut lieben.

Das Cover von “Maybe Somday” passt hervorragend zum Inhalt des Buches und konnte mich mehr als begeistern. Der dtv Verlag hat hier beschlossen, die englische Version zu übernehmen, die ich sowieso großartig finde. Ich liebe das wunderschöne Blau, das dafür sorgt, dass die Gitarre einfach hervorsticht. Aber vor allem passen die Gitarre und die darunter liegenden Notenblätter perfekt zum Inhalt des Buches, was ich absolut fantastisch finde.

Für mich war “Maybe Someday” damals eins der ersten Bücher der Autorin. Die Geschichte von Sydney und Ridge ist absolut emotional, geradezu eine Achterbahnfahrt der Gefühl mit viel Spannung, ein wenig Drama und einer packenden Liebesgeschichte. Das Buch konnte mich einfach direkt begeistern, so dass ich seit dem ich es gelesen habe, ein großer Fan der Bücher von Colleen Hoover bin.

Sydney war mir relativ schnell sympathisch. Ihr Freund war einfach nur schrecklich und besonders die Art, wie sie von ihm hintergangen wurde, hat mir einfach nur das Herz gebrochen. Doch sie sieht nach Vorne, verfolgt ihre Ziele, hilft Ridge mit seiner Musik und verliebt sich dabei in den einen Mann, den sie eigentlich nicht haben kann, denn sein Herz gehört seit Jahren einer Anderen.
Sydney tat mir manchmal einfach unglaublich leid. Sie hat viel durchmachen müssen und ihr vertrauen wurde dabei nicht nur von einer Person hintergangen, die ihr nah stand, sondern gleich von mehreren.

Ridge fand ich genauso großartig. Er ist eigentlich ein absoluter Bookboyfriend, denn er war sympathisch, stark, gefühlvoll und so viel mehr, das mich von ihm absolut überzeugen konnte. Doch die Tatsache, dass er eigentlich große Gefühle für Sydney hat und mit seiner Freundin, Maggie, vor allem aus einem Pflichtgefühl heraus noch zusammen ist, ist etwas das mich in einen Zwiespalt gebracht hat. Ich konnte nachvollziehen, warum er sich nicht von Maggie trennen wollte und dies auch in gewisser Weise nicht konnte. Aber doch wusste ich, dass Sydney und er einfach perfekt füreinander sind, so dass ich mir von Herzen gewünscht habe, dass die Beiden zusammen kommen.

Eine Sache, die aus dem Klappentext auch nicht hervorgeht und man erst im Buch erfährt, ist etwas das ich hier nicht spoilern möchte, euch aber sagen kann das es Ridge betrifft. Dafür kann ich aber sagen, dass es um ein wichtiges Thema geht, dass hier sehr gut in die Geschichte mit ein gearbeitet wurde. Colleen Hoover hat vor Jahren schon als eine der ersten Autor*innen im New Adult Genre solche wichtigen Themen in ihre Bücher eingearbeitet, was ich absolut großartig finde. Seitdem habe ich noch einige Geschichten lesen dürfen in dem das Thema aufgekommen ist. Für mich hat Colleen Hoover, dieses Thema auf eine fantastische, und für jemanden der damit nichts zutun hat, auch sehr authentische Weise rübergebracht.

Vor allem die Liebe zur Musik ist so auch etwas, das Sydney und Ridge vereint und durch das sie sich näher kommen. Es gab einfach super süße Momente zwischen den Beiden, die mein Herz haben schneller schlagen lassen. Die Funken sind zwischen ihnen nur so gesprüht. Aber auch so haben die Beiden sich einfach gegenseitig unterstützt und waren füreinander da, was mir unheimlich gut gefallen hat.

Allerdings hat Ridge eine Freundin, die er niemals verlassen würde, egal welche Gefühle er für Sydney auch haben mag und deswegen kann nichts zwischen ihnen passieren. Doch die Funken sprühen nur so über zwischen den Beiden und man weiß genau, dass sie doch eigentlich perfekt füreinander sind. Das Ridge’s Freundin Maggie dazu noch unglaublich nett und sympathisch ist, hat es für mich nicht unbedingt leichter gemacht. Es war bis zur letzten Sekunde eine Achterbahnfahrt der Gefühle und "Maybe Someday" ist definitiv eins der besten Bücher von Colleen Hoover für mich.

Der Schreibstil ist wie immer leicht, packend und gefühlvoll, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Colleen Hoover ist einfach die Königin, wenn es um Herzschmerz geht, denn dieses Buch hat mich wirklich absolut fertig gemacht. Ich habe mitgefiebert, mitgehofft und vor allem kamen die Gefühl einfach so gut rüber, dass mein Herz sehr oft höher geschlagen ist. Nun kann ich aber eigentlich nur sagen, dass ich sehr gespannt bin die anderen Bücher der "Maybe"-Reihe zu lesen.

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Inhalt:

MORD AUF EX – Das ist der erste internationale True-Crime-Podcast Deutschlands. In lockerer Gesprächsatmosphäre widmen sich die Hosts Linn Schütze und Leonie Bartsch den großen Verbrechen dieser Welt: Ob Serienmörder, die sich im Kleiderschrank verstecken, spannende Cold Cases, Killer-Sekten, historische Fälle oder bewegende Schicksale – diese Fälle lassen garantiert niemanden kalt.

Im »Mord auf Ex«-Adventskalender findest du Tag für Tag neue spannende Details und juristische Hintergrundinformationen zu einem wahren Verbrechen – und dazu Quizfragen und Rätsel, um deine Spürnase auf die Probe zu stellen.

Meinung:

Mörderisch, spannend und die perfekte Abwechslung in der Weihnachtszeit!

Allein das hübsche Design hat es mir sofort angetan. Ich liebe den Adventskranz in Kombination mit dem schlichten roten Hintergrund und den vielen kleinen Details, welche darauf hindeuten, das der Kalender eben eher mörderisch als besinnlich ist.

Die Farben harmonieren dabei ideal miteinander und ich finde es großartig, wie ein direkter Bezug zur Weihnachtszeit hergestellt wird. Insgesamt finde ich die Gesamtgestaltung wirklich großartig und würde mir den Adventskalender auch nur aufgrund dieser kaufen.

Nennenswert finde ich darüber hinaus auch die Ausstattung im Buchinneren. Auf dem unteren Bild könnt ihr einen kleinen Eindruck gewinnen. Die einzelnen Symbole deuten
dabei ein kleinen bisschen auf die Geschichte hin, ohne zu viel zu verraten. Wobei man den Kalender an den jeweiligen Tagen an den Seiten öffnet, um die Inhalte sehen zu können. Natürlich als Vorsichtsmaßnahme, da man sich ansonsten recht schnell bei den anderen Türchen Spoilern würde.

Im Adventskalender kann man als Leser*in total miträtseln und hat dabei jeden Tag eine neue Chance, den oder die Täterin zu entlarven. Und genau das gefällt mir am Kalender auch so gut. Man wird aktiv mit eingebunden, auch wenn es manchmal eben “nur” einen super spannenden kurzen Fall gibt, welcher beschrieben wird.

Dennoch bieten die einzelnen Türchen einen absoluten Mehrwert, besonders wenn man, so wie ich, True Crime sehr liebt und dementsprechend auch immer wieder auf der Suche nach vielen neuen Fällen ist.

Dabei ist der Schreibstil der einzelnen Geschichte und Hinweise sehr fesselnd gewesen und ich habe einfach total gespürt, wie viel Herzblut die beiden Autorinnen in die einzelnen Ausarbeitungen und Geschichten sowie Hinweisen gesteckt haben.

Darüber hinaus würde ich sagen, dass der lockere Stil, den Linn und Leo in ihrem Podcast "Mord auf Ex" pflegen, zudem in diesem Buch spürbar war. Und als Fan finde ich das natürlich besonders schön, denn es zeigt, wie viel Zeit und Arbeit in dieses Werk geflossen ist.

Ich muss wirklich sagen, dass ich die ersten Seiten bereits geöffnet habe, um mir einen Eindruck vom Kalender zu machen. Und ich bin wirklich total begeistert. Es gibt Infos, die sich nur schwer im Internet finden lassen, oder auch Fakten, die ich so vorher noch gar nicht kannte. Dementsprechend habe ich mich schon jetzt sehr darauf gefreut, jeweils ein Türchen zu öffnen und bin nur noch gespannter auf die noch folgenden (denn ein bisschen Freude brauche ich auch noch).

Und wenn ihr vielleicht auch selbst Fans seid und überlegt, ob sich der Kalender lohnt, dann kann ich nur sagen, absolut! Ich finde die Idee einfach super besonders und auch die Umsetzung ist meiner Meinung nach total gelungen.

Also wenn ihr gerne True-Crime Geschichten lest, hört oder ihr Schokolade gegen Nervenkitzel eintauschen wollt, solltet ihr euch den Adventskalender unbedingt einmal ansehen!

“Mit dir ist alles in Ordnung. Du bist nicht kaputt. Du funktionierst nur anders und das ist okay.”

Inhalt:

Summer Andrews genießt ihr Leben in vollen Zügen, vor allem die vielen Partys und Dates. Doch es gibt eine Sache, über die sie nicht spricht: Sie war noch nie verliebt und fragt sich allmählich, ob sie dazu überhaupt in der Lage ist.

Als über die Feiertage all ihre Freundinnen verreisen und Summer ausgerechnet mit Brigham, ihrem nervtötenden Nachbarn, allein zurückbleibt, kommt es zwischen ihr und dem Frauenhelden zu einer brisanten Wette.

Von diesem Moment an fliegen zwischen Summer und Brig nicht mehr nur die Fetzen; es beginnt auch gewaltig zwischen ihnen zu knistern. Besonders, als überraschender Besuch vor Summers Tür steht und dadurch ihre komplette Welt auf den Kopf gestellt wird …

Meinung:

Mit “Crushing Colors” hat Tami Fischer einen ganz besonderen Band dieser einnehmenden, atemberaubenden und wunderschönen Reihe geschrieben, den ich nicht mehr vergessen werde!

Das Cover des Romans gefällt mir total. Der blaue Hintergrund mit einem wunderschönen Muster in Kombination mit der Schrift und den kleinen goldenen Sprenkeln ergänzen sich einfach hervorragend.

Zudem sind die Bücher zusammen ein absoluter Hingucker in meinem Regal. Und ich liebe den Stil wirklich sehr, sodass ich mir den fünften Band auch nur aufgrund der wunderschönen Gestaltung gekauft hätte.

Tami Fischers Schreibstil war dabei absolut einnehmend und besonders schön. Ich habe die hitzigen Diskussionen zwischen Brig und Summer mindestens genauso sehr geliebt, wie die zarten, nachdenklichen Momente zwischen ihnen.

Dabei schreibt die Autorin locker leicht und unheimlich flüssig, sodass die Seiten nur so an mir vorbei gezogen sind. Zudem werden viele wichtige und verschiedene Themen angesprochen, was ich sehr gelungen umgesetzt fand.

Und auch die Handlung konnte mich von der ersten Seite an sofort mitreißen. Bereits in den Bänden zuvor konnte ich als Leserin direkt mehr über Summer und Brig erfahren. Auch wenn die Romane unabhängig voneinander gelesen werden können.

Erzählt wird die Geschichte jedoch aus Summers Perspektive, was ich sehr schön fand. Sie ist eine taffe Protagonistin, die für sich einsteht, offen und abenteuerlustig ist.

Dennoch hat Summer in Bezug auf ihre Familie einiges zu verarbeiten und dieser Prozess wurde auch mehr als deutlich. Ich fand es großartig, wie sie über sich hinauswächst, für sich selbst und ihre Träume einsteht und irgendwann genau das machen kann, was sie so sehr liebt.

Andererseits war dort Brig, der seinen großen Traum bereits lebt und alles dafür tut. Ich mochte seine humorvolle, lockere Art richtig gerne und habe ihn sehr in mein Herz geschlossen.

Er sagt direkt, was ihm durch den Kopf geht und hält dabei nichts zurück, was mir an ihm jedoch auch sehr gut gefallen hat.

Zusammen waren die beiden unglaublich explosiv, aber definitiv im positiven Sinne. Ich fand die Dynamik grandios und konnte die Spannung förmlich auf jeder Seite spüren. Und besonders diese unterschwellige Anziehung wurde meiner Meinung nach spannend umgesetzt.

Ich fand es großartig, wie ehrlich Summer und Brig miteinander umgegangen sind und ganz offen über alles in ihrem Leben sprechen konnten. Gleichzeitig war nicht nur ihr Vertrauen zueinander schön zu lesen. Sondern auch die Entwicklung in der immer deutlicher wurde, dass umso mehr Zeit sie miteinander verbringen umso mehr sie festgestellt haben, dass sie doch nicht so verschieden sind, wie sie zunächst angenommen haben.

Was mir zudem sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass sich die beiden nicht labeln. Das ist einfach unheimlich wichtig, sodass ich fand, dass das Buch eine unglaublich tolle Message vermittelt hat.

Es gab so viele wundervolle Szenen zwischen Brig und Summer, die ich so sehr geliebt habe. Aber besonders die Spieleabende fand ich in dieser riesigen Freundesclique einfach nur genial und schön. Denn die anderen Protagonisten aus den vorherigen Bänden konnte ich als Leserin so auch in diesem Band weiterhin begleiten.

Insgesamt war es wirklich super schwer, Fletscher, mit all den wundervollen Momenten hinter mir zu lassen. Ich habe diesen Ort über fünf Bände wirklich sehr in mein Herz geschlossen und wollte gar nicht, dass die Reihe endet. Aber mit diesem Winterbuch hat Tami Fischer einen idealen Abschluss geschrieben.

Für mich ist die Handlung und besonders das Ende jedoch noch einmal sehr gelungen, sodass ich das Buch nur empfehlen kann und dieser Teil nicht nur mein liebster Band, sondern auch ein absolutes Jahreshighlight ist!

Ich warte derweil sehr auf weiteren Lesestoff von der Autorin und bin schon ganz gespannt, was mich noch alles erwarten wird.

"Es gibt da diese Vorstellung, dass du, wenn du nicht hetero bist, es sofort deiner Familie und deinen Freunden sagen musst, als wärst du es ihnen schuldig. Bist du nicht. Du musst gar nichts tun, bis du soweit bist."


Titel: Heartstopper - Teil 3
Autor: Alice Oseman
Verlag Loewe Graphix
Preis: 18,00€
Seitenanzahl: 384 Seiten


Inhalt:

Abschlussfahrt nach Paris! Die Schüler_innen der Truham Grammar School for Boys und des Higgs-Gymnasiums für Mädchen fahren gemeinsam in die Stadt der Liebe. Eine besondere Situation für Nick und Charlie. Am liebsten würden sie sich den ganzen Tag küssen und miteinander kuscheln. Aber es soll ja noch niemand erfahren, dass sie zusammen sind.

In Nicks und Charlies Freund*innenkreis finden sich alle Farben des LGBTQIA+-Regenbogens. Aber selbst gegenüber so wunderbaren Menschen, fällt es manchmal schwer, die Wahrheit zu sagen. Kann sich Nick am Ende doch zu Charlie bekennen? Der dritte Teil des erfolgreichen Webcomics Heartstopper als Graphic Novel in der deutschen Übersetzung von Vanessa Walder.


Meine Meinung: *

Das Cover des dritten Bandes der “Heartstopper”-Reihe ist genauso schön, wie bereits die beiden Vorgänger. Ich liebe es, dass man durch das Cover erkennen kann, welche Entwicklung die Beziehung von Charlie und Nick gemacht hat, vor allem wenn man die vorherigen Cover mit einbezieht. macht. Zudem spiegelt es mit der Karte, die die Beiden halten sehr gut den Inhalt selbst wieder.

In diesem Buch kommen einige Dinge ans Licht, die Charlie bedrücken, aber er wird auch offener Nick gegenüber und erzählt ihm, wie es ihm ging, als er gemobbt wurde. Allerding muss auch ich sagen, dass ich mir große Sorgen um Charlie in diesem Band gemacht habe. Es wird deutlich, dass er ein großes Problem hat, welches auch Nick auffällt, weswegen dieser sich seine eigenen Sorgen um ihn macht.

Doch auch Nick wird offener was seine Beziehung zu Charlie angeht. Es ist so schön zu sehen, wie absolut vernarrt er in Charlie ist, was ich persönlich einfach nur zuckersüß finde. Doch auch in diesem Band spielt sein Outing noch eine Rolle, denn obwohl einige Menschen in seinem Umfeld bereits über ihn Bescheid wissen, sind da doch noch die Leute in der Schule, die keine Ahnung habe, dass er mit Charlie zusammen ist.

Die Nebencharaktere bekommen im dritten Band auch viel mehr Raum, was mir wirklich gefallen hat. So war für mich Aled ein Charakter, von dem ich hier das Gefühl hatte ihn besser kennenzulernen. Er ist ein großartiger Freund für Charlie, der mir sehr sympathisch gewesen ist. Vor allem fand ich es schön, da ich seine eigene Geschichte in "Nothing left for Us" auch unglaublich geliebt habe und ihn nun hier zu sehen, war einfach etwas das ich absolut geliebt habe.

Aber auch Tara und Darcy sind fantastische Freundinnen für Nick und Charlie. Sie unterstützen Beide was ihre Beziehung angeht und helfen ihnen mit ihren eigenen Unsicherheiten. Doch auch zu sehen, wie die beiden zusammen als Paar sind hat mir sehr gefallen. Denn während Darcy eher aufgedreht und verrückt ist, ist Tara ihr Gegenpart und erdet sie in gewisser Weise.

Zudem fand ich es auch toll, wie man kleine Einblicke zu Tao und Elle bekommen hat und man gemerkt hat, dass da auch mehr zwischen ihnen ist. Ich mag die Beiden sehr und obwohl man hier auch etwas nicht ganz so positives über Tao erfahren hat, konnte ich doch verstehen, wie es dazu kam und das er es eigentlich immer nur gut meint.

Mein kleines Highlight waren aber auf jeden Fall die Lehrer, die die Reise nach Paris begleitet haben. Sie waren fast genauso süß, wie Nick und Charlie selbst, so dass ich mich auch in ihre Geschichte ein wenig verliebt habe. Ich hoffe hier sehr, dass man noch mehr Eindrücke von ihnen im Verlauf der "Heartstopper"-Reihe mitkriegen wird.

Generell war das Buch noch ein wenig tiefgreifender als die letzten beiden Bücher und hat mich auf der emotionalen Ebene vollkommen mitreißen können. Sowohl Charlie's Rückblick in die Vergangenheit und das Mobbing, das er erleben musste, aber auch das Problem, das am Ende des Buches deutlich wurde, waren für mich Szenen, die mich einfach absolut berühren konnten.

Durch das Setting von Paris hat man so auch nochmal eine etwas andere Storyline bekommen, als die übliche in der Schule, was ich sehr spannend fand. Es gab Ausflüge durch die Stadt, so dass man das Gefühl hatte mit den Charakteren selbst Paris zu entdecken, was ich unglaublich schön fand.

Alice Oseman hat ein unglaubliches Talent durch Zeichnungen und wenige Worte große Emotionen rüberzubringen und wunderschöne Szenen zu kreieren, die einem für immer im Kopf hängen blieben werden. Ich liebe die "Heartstopper"-Bücher über alles und würde mir wünsche, dass sie niemals enden werden.

Auch das Ende macht einfach sehr neugierig auf den nächsten Band, so dass November gar nicht schnell genug kommen kann.

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