Der Roman Ash - Dunkle Stille von K. T. Steen bildet den Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe. Ich möchte hier gar nicht zu viel vom Inhalt verraten, nur so viel: Die Geschichte handelt von der Abschlussklassenschülerin Ash, die an starken Alpträumen leidet und ihr Leben daher stark taktet, um dem entgegenzuwirken. Doch sind diese Träume tatsächlich das Produkt einer übersprudelnden Fantasie oder steckt mehr dahinter? Das wird sie bei einer Reise in ihre alte Heimat herausfinden, bei der sie auch auf ihren Schwarm Liam treffen wird. Es kommt zu vielen Überraschungen bei denen Worte wie "Kongregation", "Somnium" und "Noir" eine Rolle spielen und letztlich stellt sich die Frage, ob Ash ihrer (unmöglich erscheinenden) Aufgabe gewachsen sein wird...

Der Roman hat mich unglaublich gefesselt. da man als Leser in eine unfassbar real erscheinende Welt entführt wird. Da die Fantasyelemente in unsere wirkliche Welt eingebaut wurden und man diese fiktive Welt mit Ash gemeinsam Schritt für Schritt erkundet, kann man sich vorstellen, dass alles genau so in der Realität ablaufen könnte. Das finde ich einfach toll! Außerdem trifft die Autorin für meinen Geschmack genau die perfekte Mischung aus völlig überraschenden Wendungen und Stellen, die ich als Leser genau so vorausgesehen habe. Man kann also wunderbar mitfiebern und manchmal liegt man richtig, manchmal kommt es aber auch ganz anders. Also lasst euch überraschen und entführen in einer Welt voller "Timechanger" und "Seherinnen".

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Der Roman Everything - We needed to say ist nach Everything - We wanted to be der zweite Band einer spannenden Reihe von Maddie Sage. Die Geschichte knüpft direkt an Band 1 an, weshalb ich hier nicht zu viel spoilern will. Es gibt aber eine gut gestaltete kurze Rückblende, sodass man wieder gut in der Handlung drin ist, auch wenn man den ersten Band schon vor längerer Zeit beendet hat. Im Gegensatz zu Band 1 werden nicht zwei parallele Geschichten erzählt, da der Film in der Zeit des zweiten Bandes noch nicht weiter gedreht wird, aber dennoch passiert sehr viel.

Der Roman ist wiederum aus unterschiedlichen Sichtweisen verfasst, was dem Leser eine breitere Betrachtung ermöglicht. Besonders dadurch, dass Vincent hier einige eigene Kapitel erzählt, erhält man nochmal eine komplett andere Perspektive, die auf gewisse Weise nochmals eine ganz andere Geschichte erzählt...

Es kommt zu noch deutlich mehr überraschenden Wendungen als im ersten Band, was einen noch mehr miträtseln und mitfiebern lässt.

Nachdem Band 1 gute 4,5 Sterne von mir bekommen hat, gibt es für Band definitiv 5 Sterne. Der Roman hat mir noch besser gefallen als der Auftakt der Reihe, denn es gibt so viele überraschende Wendungen, von denen ich manche schon vorausgesehen habe, andere kamen wiederum völlig unerwartet. Lasst euch also auch überraschen, es rentiert sich definitiv weiterzulesen, wenn ihr Band 1 schon kennt, oder auch jetzt mit Band 1 einzusteigen! Ich muss euch nur vorwarnen, denn die Romane enden mit echt fiesen Cliffhanger, man muss also einfach weiterlesen

Zum Abschluss hier noch drei meiner Lieblingszitate aus diesem tollen Roman, um schonmal einen Vorgeschmack zu geben:

Es kommt, wie es kommen soll.
Es ist immer besser, ehrlich zu sein. Auch wenn man diese Tatsachen nicht zu verarbeiten weiß. Mit einer Lüge zu leben, ist tausendmal schwerer. Irgendwann zerbricht man daran.
Ich hänge mir ein Bild von uns ins Gedächtnis und wenn ich dich vermisse, werde ich die Galerie betreten und uns betrachten, wie wir einmal waren.

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Der Young-Adult-Roman High Hopes von Ava Reed bildet den Auftakt der vierbändigen Reihe rund um das Whitestone Hospital. In Band eins stehen Laura und Nash im Vordergrund. Sie eine Assistenzärztin im ersten Jahr, die eine riesige Vergangenheit mitbringt, er ihr Ausbilder, der völlig überrascht war, dieses Amt zu bekommen und seine Prinzipien knallhart verfolgt.

Dieses Buch hat es geschafft mich zum Weinen zu bringen (und das ist wirklich etwas Besonderes!). Es werden so wahnsinnig viele Gefühle transportiert, dass man zwischenzeitlich gar nicht weiß, wohin damit. Und auch wenn viele schwierige Aspekte angesprochen werden und der Alltag als Herzchirurg und in der Notaufnahme eines Krankenhauses dargestellt wird, überwiegt dennoch das Positive. Das, was einen immer weitermachen, nicht zweifeln, nicht aufgeben lässt. Diese Message ist eine ganz wichtige und dieser Roman steht eindeutig dafür!

Ich bin wie ihr lest restlos begeistert von dieser Geschichte und kann euch nur empfehlen, sie selbst zu lesen. Die Kapitel sind abwechselnd aus Lauras und Nashs Perspektive verfasst und bieten dem Leser so einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelten beider Hauptcharaktere. Am Ende des Buches findet sich ein hilfreiches Glossar mit medizinische Fachbegriffen, das ich einige Male zu Rate gezogen habe. Es gibt einige überraschende Wendungen, sodass man sehr gut mitfiebern kann, aber dennoch nicht zu viel.

Zum Abschluss mein Lieblingszitat aus dem Buch:

Als sie irgendwann nach meiner Hand greift und sie nach vorne zieht, um meinen Arm um sich zu legen, und Sekunden später einschläft, wird mir erst richtig klar, was hier passiert. Wie sehr ich das genieße - und dass ich das nie gebraucht und gewollt habe. Bis eben.

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Der Roman So lange gehört das Leben noch uns von Josefine Weiss erzählt die Geschichte einer jungen Frau, deren Großvater, der sie ihr halbes Leben aufgezogen hat, todkrank ist. Letztlich gibt Ina schweren Herzens dem Rat des Arztes nach und ihr Opa zieht ins Hospiz. Inas Vorstellung eines Hospizes gleicht einem Mittelding zwischen Krankenhaus und Vollzugsanstalt, aber mit der Zeit merkt sie, dass alles ganz anders ist; wie viel Leben in diesem Haus stattfindet. Dort begegnet sie auch einem jungen Mann - Richard - der sofort ihr Herz erobert. Doch wenn Richard nicht im Hospiz arbeitet und auch niemanden besucht, dann bleibt nur noch eine Möglichkeit, an die Ina niemals glauben will. Doch kann man sich der Liebe seines Lebens erwehren, weil die Umstände so wenig passen?!

Josefine Weiss gelingt es mit dieser Geschichte, das Thema Tod auf so berührende und positive Weise zu erzählen, ohne das Schlechte zu verschweigen. Der Roman ist derart ehrlich und echt, dass er umso berührender ist. Ich hatte beim Lesen immer wieder Tränen in den Augen und ich bin wirklich kein Mensch, der zum Weinen neigt. Aber die Geschichte von Ina und Richard hat mich tief berührt!

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Der Roman Das Brennen der Stille - Goldenes Schweigen von Sandy Brandt bildet den Auftakt einer Fantasy-Reihe um Liv. Sie gehört zu den Reichen in einer Welt, in der jeder, der es sich finanziell erlauben kann, schweigt, beziehungsweise nur über extra dafür zuständige Sprecher kommuniziert. Doch viele können sich diesen "Luxus" nicht leisten oder glauben bewusst nicht an Das Heilige Wort. So auch der junge Schmied Kyle, der sein Leben in Stadtteil Nonsuch bestreitet und eine Vielzahl an Wörtern auf seiner Haut trägt. Denn das ist der Preis, den die Ungläubigen zahlen: Jedes Wort, das sie sprechen verewigt sich auf ihrer Haut.

Kurz nach ihrer Trauung mit dem zukünftigen Stadtoberhaupt Raphael Seymour wird Liv entführt und landet gemeinsam mit Kyle in einem Kerker. Werden die beiden sich zusammenraufen können um gemeinsam zu fliehen, oder stehen ihnen ihre Standesunterschiede im Weg?!

Der Roman hat mich total gefesselt und ich wollte nach jedem Kapitel unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Wendungen der Geschichte waren für mich zum Teil vorhersehbar, andere kamen aber auch völlig überraschend - für mich war es die perfekte Mischung. Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich überzeugen: Die Szenen waren sehr detailreich, aber trotzdem nicht zu ausführlich beschrieben, sodass man wunderbar in die Welt von Liv und Kyle eintauchen kann.

Ich kann den Roman nur allen Liebhabern von relativ realitätsnahen Fantasygeschichten ans Herz legen :)

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