Cover-Bild Das Tal der Rosen
Band 2 der Reihe "Die schönsten Familiengeheimnis-Romane"
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.07.2017
  • ISBN: 9783732532056
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ladina Bordoli

Das Tal der Rosen

Eine gefühlvolle und anrührende Schweizer Familiengeschichte.

Nach einer schmerzhaften Trennung und dem plötzlichen Tod ihrer Großmutter Rosa fühlt sich Barbara einsam und orientierungslos. Aus Rosas Testament erfährt sie, dass sie im Bergdorf Surgens beerdigt werden will. Barbara hat noch nie von diesem Ort gehört, ihr ist eine Auszeit von ihrem Leben allerdings äußerst willkommen.

Doch das raue Klima der Bündner Berge mit seinen eigenwilligen Bewohnern entpuppt sich als große Herausforderung. Kaum angekommen, stellt ein Geheimnis, dessen Wurzeln tief in die Vergangenheit zurückreichen, Barbaras Leben auf den Kopf. Der zurückhaltende Gasthausbetreiber Conradin, der sie mit seinem Charme immer mehr fasziniert, hilft ihr dabei, den verschleierten Spuren vergessener Tage zu folgen.

Alle Romane der Familiengeheimnis-Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2017

Faszination Familiengeheimnis - ein wundervolleas Buch, das von der ersten Seite an begeistert

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Barbara hat gerade herausgefunden, dass ihr Verlobter David es mit der Treue nicht ganz so genau nimmt, da trudelt auch noch die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter ins Haus.
Omas Wunsch ist es , in den ...

Barbara hat gerade herausgefunden, dass ihr Verlobter David es mit der Treue nicht ganz so genau nimmt, da trudelt auch noch die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter ins Haus.
Omas Wunsch ist es , in den Schweizer Berge begraben zu werden und so macht sich Barbara auf, um diesen letzten Wunsch zu erfüllen.
In den Schweizer Bergen trifft sich auf Conradin, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Er ist Barbara behilflich, etwas Licht ins Dunkel zu bringen und gewinnt dabei immer mehr ihr Herz.
Am Tag der Beerdigung steht jedoch Barbaras Ex-Verlobter vor der Tür und das Schicksalsrad beginnt sich munter zu drehen...

Ich liebe Geschichten, die auf zwei Zeitebenen spielen und die um ein Familiengeheimnis gestrickt sind - und dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert.
Ladina Bordoli hat mit "Das Tal der Rosen"  einen Roman geschrieben, der in meinen Augen alles hat, was es zu einem guten Buch braucht.
Die Geschichte lebt von den wunderschönen Landschaftsbeschreibungen der Schweizer Bergwelt, die sehr bildhaft dargestellt wird, so dass ich die klare Bergluft beim Lesen einatmen kann. Die schroffen Felsen sind allgegenwärtig und verkörpern ein wenig die Hürden, die Barbara nehmen muss, um endlich Gewissheit zu haben.
Die Erzählstränge der beiden Zeitebenen sind sehr schön miteinander verknüpft, so dass sich nach und nach das Lesepuzzle löst. Die Gedanken und die Gefühlswelt der Protagonisten sind sehr schön ausgearbeitet, so dass sich eine stimmige Geschichte ergibt.
Die Charaktere sind sehr schön skizziert und lassen gerade für Barbara sofort Sympathie aufkommen,
Conradin ist mir ebenfalls sofort ans Herz gewachsen, ist er doch sehr hilfsbereit und taut in seinem Beruf, der für ihn mehr Berufung als Job ist, auf.
Barbaras Ex hat sofort all  meine Antipathie, die sich auch im Lauf der Geschichte nicht verflüssigt hat . Aber jedes Buch braucht eben seinen Miesepeter und den hat man hier mit David sehr schön ausgearbeitet.
Die Nebencharaktere haben ebenfalls ein stimmiges Bild ergeben, so dass eine rundherum gelungene Geschichte entstanden ist.

Wer Bücher liebt, die ein altes Familiengeheimnis offenbaren, zu dem noch ein wenig Faszination in der Bergwelt findet, der ist mit diesem Roman sehr gut beraten. 
Daher glatte 5 Sterne !!

Herzlichen Dank an NetGalley für die kostenfreie Bereitstellung dieses Rezi-Exemplares.

Veröffentlicht am 22.09.2017

Frauenschicksal

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Ladina Bordoli schreibt in ihrem Familienroman "Das Tal der Rosen" eine sehr schöne aber auch schicksalsschwere Geschichte. Sehr angenehm zu lesen und verständlich geschrieben. Malerisch wird auch die ...

Ladina Bordoli schreibt in ihrem Familienroman "Das Tal der Rosen" eine sehr schöne aber auch schicksalsschwere Geschichte. Sehr angenehm zu lesen und verständlich geschrieben. Malerisch wird auch die schweizerische Bergregion beschrieben.

Barbara, frisch vom Lebensgefährten getrennt, fährt in die Schweiz, um die Trauerfeier ihrer geliebten Oma Rosa zu organisieren. Dabei stößt sie auf Abweisung im malerischen Örtchen Surgens. Außer Anna und Conradin, die Hotelbesitzer, kümmert sich keiner um Barbara, sie sind alle sehr abweisend. Trotz ihrer Einsamkeit merkt sie recht schnell, dass Conradin ihr nicht aus dem Kopf geht und sie sich ineinander verlieben. Die Beerdigung in Surgens war der letzte Wunsch von Rosa, leider weiß keiner warum. Rosa wurde dort geboren und verbindet ihre ersten Lebensjahre mit dem Ort. Da die Familie über den Teil von Rosa`s Leben nicht informiert ist, forscht Barbara nach und findet das Tagebuch von Rosa, welches als Widergutmachung und Herbeiführung der Wahrheit als Buch gedruckt wird. Leider war das erlebte ziemlich bitter.

Ein schöner Familienroman, der unter die Haut geht. Das Leben einer Kämpferin mit allen Hoch- und Tiefphasen, die das Leben so parat haben kann.

Veröffentlicht am 08.07.2017

Rosas Geheimnis

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Nachdem sie erst den Seitensprung ihres Verlobten David herausfindet und dann den Tod ihrer Großmutter Rosa verkraften muss, reist die Lehrerin Barbara von Zürich nach Surgens im schweizerischen Prättigau, ...

Nachdem sie erst den Seitensprung ihres Verlobten David herausfindet und dann den Tod ihrer Großmutter Rosa verkraften muss, reist die Lehrerin Barbara von Zürich nach Surgens im schweizerischen Prättigau, um dort die Beerdigung vorzubereiten, denn ihre Oma hat sich gewünscht, dort begraben zu werden. Barbara ist voller Trauer, denn sie und ihr Bruder wurden seit dem Tod ihrer Eltern von Rosa groß gezogen und sie war ihre engste Vertraute. Gleichzeitig wundert sie sich, warum ihre Oma ausgerechnet in diesem kleinen Bergort zur letzten Ruhe gebettet werden möchte. Während ihres Aufenthaltes trifft Barbara auf Conradin, den Koch ihres Hotels, mit dem sie sofort eine seltsame Vertrautheit verbindet. Conradin unterstützt sie dabei, etwas mehr über die Vergangenheit von Rosa herauszufinden. Doch in dem kleinen Ort reagieren die Menschen sehr misstrauisch und beinahe unwirsch, was Barbara misstrauisch werden lässt. Als sie durch Zufall das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Adeline findet, findet Barbara mehr über deren und Rosas Leben heraus. Auch zwischen Conradin und ihr entwickelt sich immer mehr als Freundschaft. Aber dann steht ausgerechnet Barbaras Ex-Verlobter am Tag der Beerdigung vor ihr…

Ladina Bordoli hat mit ihrem Buch „Das Tal der Rosen“ einen sehr unterhaltsamen Roman vor der malerischen schweizerischen Bergwelt vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, schnell ist der Leser von der Geschichte gefangen. Die Handlung wird in 3 Handlungssträngen erzählt, zwei davon handeln in der Gegenwart und lassen abwechselnd Barbara und Conradin zu Wort kommen und ihre Gedanken und Gefühle offenbaren. Der dritte gibt die Tagebuchaufzeichnungen von Adeline wieder, die in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts angesiedelt sind. Der ständige Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen gibt ein schönes Gesamtbild und beantwortet nach und nach alle Fragen, die sich während der Geschichte immer wieder stellen. Der Spannungsbogen wird gemächlich aufgebaut und steigert sich etwas bis zum Ende der Handlung. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr bildhaft und lassen die zauberhafte Bergwelt vor dem inneren Auge Wirklichkeit werden.

Die Charaktere sind sehr differenziert gestaltet und ausgearbeitet. Alle haben ihre Ecken und Kanten, wirken lebhaft und authentisch. Barbara ist eine sympathische Frau, die nach zwei Schicksalsschlägen eigentlich etwas Ruhe gebrauchen könnte. Doch ein schwerer Gang steht ihr noch bevor. Sie ist offen, selbstbewusst und auch einfühlsam. Sie macht es sich mit ihren Entscheidungen nicht leicht und versucht, die Situationen zu nehmen, wie sie kommen. Conradin ist ein netter Mann mit einer Liebe zu seinem Beruf. Er ist eher zurückhaltend, doch wenn er auftaut, dann ist er hilfsbereit und selbstlos. David ist ein richtiger arroganter Schnösel, der nicht verlieren kann. Er denkt nur an sich und seine eigenen Bedürfnisse. Heinrich ist ein älterer Herr, für den die Vergangenheit wieder auflebt. Adeline ist eine Frau aus gutem Hause, die durch eine Entscheidung aus Liebe alles verliert und die sich selbst und ihrem Kind Demütigungen gegenüber sieht, deren sie sich kaum wehren kann. Auch die übrigen Protagonisten unterstützen mit ihren kleinen Episoden und ihrem Auftreten die Handlung und geben ihr ein vollständiges Bild.

„Das Tal der Rosen“ ist ein unterhaltsamer Roman über ein altes Familiengeheimnis, die Liebe und das Wiederfinden. Der Titel ist etwas verwirrend, trotzdem ist es ein gefühlsbetontes Buch, das den Leser einen Tag am Strand oder in der Hängematte gut die Zeit vergessen lässt. Eine Leseempfehlung für eine fesselnde Geschichte!

Veröffentlicht am 27.10.2021

Lässt nach gutem Anfang nach

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Bücher, die sich um ein Familiengeheimnis ranken, spielen meist auf mehreren Zeitebenen. So auch dieses.
In der Gegenwart lässt sich Barbara begleiten, wie sie ihre kürzliche Trennung und den Tod ihrer ...

Bücher, die sich um ein Familiengeheimnis ranken, spielen meist auf mehreren Zeitebenen. So auch dieses.
In der Gegenwart lässt sich Barbara begleiten, wie sie ihre kürzliche Trennung und den Tod ihrer Großmutter verarbeiten will. Mit deren letzten Wunsch, sie an einem bestimmten Ort beizusetzen, vermutet Barbara ein altes Geheimnis und macht sich in einem malerischen Schweizer Dörfchen auf die Suche. Dass man ihr dort nicht wohlgesonnen ist, macht die Sache immer mysteriöser, ohne dass aber die Spannung ins Unermessliche steigt.
Da Barbara in der Herberge der einzige Gast ist, bekommt sie die besondere Aufmerksamkeit von Koch Conradin. Er ist ihr zudem behilflich, über die Trennung hinweg zu kommen und Licht ins Dunkel um ihre Großmutter zu bringen.
Hilfreich ist dafür auch die zweite Zeitebene aus den 1930ern und 1940ern. Dabei offenbaren sich durch Tagebucheinträge einer Adeline nach und nach die Zusammenhänge und ergeben ein Gesamtbild. Gerade dieses Schicksal ist schwer; doch trotz dieser Schwere lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen.
Ich habe es auch beendet, da ich gehofft hatte, Adeline würde ein zweites Mal aus ihrer Situation ausbrechen und nicht in Missständen ausharren. Doch leider verhält sie sich zunehmend weniger nachvollziehbar wie andere Akteure auch. Wieso z. B. schaut auch Edgar tatenlos zu, wenn er doch mit den nötigen finanziellen Mitteln helfen könnte?
Wieso ist auch so wenig über Rosas Leben zu lesen? Schließlich ist sie doch einer der Aufhänger des Buches.
Daher werden es nur 2,5*.