Cover-Bild Ein Alman feiert selten allein
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 27.09.2022
  • ISBN: 9783365000724
Aylin Atmaca

Ein Alman feiert selten allein

Roman

Nie waren Klischees wahrer: Wie viel Alman steckt in dir?


Zu Weihnachten gehören ein geschmückter Baum, leckeres Essen, Geschenke und die Familie – das ist selbst Elif, die als Kind türkischer Gastarbeitereltern in Deutschland großgeworden ist, klar. Doch wie genau die Deutschen es mit ihren Weihnachtstraditionen und Bräuchen nehmen, wird deutlich, als Elif das erste Weihnachtsfest bei den Eltern ihres Freundes Jonas verbringt. Vom Planungswahnsinn in der Familien-WhatsApp-Gruppe über Diskussionen um nachhaltige Nordmanntannen, bis hin zum Bügeln des Geschenkpapieres aus dem letzten Jahr, bleibt ihr nichts erspart. Und schnell stellt sich die Frage, ob das wirklich noch besinnliches Beisammensein ist, oder schon der nächste Erbschaftsstreit naht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2022

Völlig überspitzt, dennoch witzig

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Zum Buch:

Elif wird zum erstenmal von den Eltern ihres Freundes Jonas zu Weihnachten eingeladen. Was sie nicht wusste, bei Jonas Familie wird Weihnachten akribisch geplant, bis zur letzten ...



Zum Buch:

Elif wird zum erstenmal von den Eltern ihres Freundes Jonas zu Weihnachten eingeladen. Was sie nicht wusste, bei Jonas Familie wird Weihnachten akribisch geplant, bis zur letzten Minute.

Meine Meinung:

Wenn im September die Einladung für das Weihnachtsfest kommt und Elif und Jonas eine Liste ihrer Weihnachtsgeschenke abgeben sollen, dann feiern Deutsche Weihnachten.
Eine Geschichte voller Klischees und völlig überspitzt, aber dennoch habe ich mich so das ein oder andere Mal ertappt gefühlt. Ich fand es jedenfalls total witzig und musste einige Male laut lachen.
Was mich allerdings im Lesefluss störte war das Geldern, was meiner Meinung nach in Romane überflüssig ist.
Es ist jetzt kein literarisches Meisterwerk, aber ganz nette Unterhaltung. Trotz allem Humor und Witz merkt man doch, das Elif nur den Wunsch hat akzeptiert zu werden. Ich fand es jedenfalls ganz unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

(Fröhliches) Weihnachtsfest

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Elif, eine in Deutschland aufgewachsene Türkin, möchte mit ihrem Freund Jonas in diesem Jahr Weihnachten bei seinen Eltern feiern. Doch auf ein typisch deutsches Weihnachtsfest bei Familie Neubauer ist ...

Elif, eine in Deutschland aufgewachsene Türkin, möchte mit ihrem Freund Jonas in diesem Jahr Weihnachten bei seinen Eltern feiern. Doch auf ein typisch deutsches Weihnachtsfest bei Familie Neubauer ist sie offensichtlich nicht vorbereitet. Bereits die WhatsApp-Familiengruppe und die detaillierte Planung im September verlangt ihr so einiges ab.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben. An vielen Stellen habe ich gelacht und das ein oder andere Vorurteil kann ich bestätigen oder zumindest nachvollziehen. Allerdings bedient die Autorin aber wirklich sämtliche Klischees und Vorurteile, so dass die Geschichte an einigen Stellen überzogen und auch teilweise etwas unreflektiert erscheint.

Dennoch habe ich mich von diesem relativ kurzen Buch gut unterhalten gefühlt und gerade zur Weihnachtszeit macht es Spaß, in die Geschichte einzutauchen.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

ein klischeehafter Weihnachts-Unterhaltungsroman über deutsch-türkische Kulturunterschiede

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Elif, die als Kind türkischer Gastarbeiter in Deutschland großgeworden ist, feiert zum ersten Mal "richtige" Weihnachten: mit der Familie ihres deutschen Freundes Jonas.
Elif hatte bis jetzt Weihnachten ...

Elif, die als Kind türkischer Gastarbeiter in Deutschland großgeworden ist, feiert zum ersten Mal "richtige" Weihnachten: mit der Familie ihres deutschen Freundes Jonas.
Elif hatte bis jetzt Weihnachten immer gerne gefeiert, denn ihre Eltern haben den Kindern zu liebe auch immer typisch deutsche Feste gefeiert.
Doch schon die Weihnachtseinladungen von Jonas' Eltern im September (!) sowie die dazugehörige WhatsApp-Planungsgruppe lassen Elif erahnen, dass dieses Weihnachten kein besinnliches Fest wird...


Meine Meinung:
Die Geschichte ist natürlich extrem überzogen und strotzt nur so vor Klischees: aber genau das macht die Unterhaltung und den Humor aus. Mal extrem die Unterschiede zwischen deutschen und türkischen Familien und deren Lebensweisen vorgezeigt zu bekommen. Und wer kann das besser, als eine Deutsch-Türkin, die ihre Lebensgeschichte in einen Roman verpackt?

Man leidet mit Elif wirklich mit, denn ihre bisherigen Vorstellungen von Weihnachten waren diese: "Ein organisatorisches Kinderspiel. Drei Tage, ein Baum, viele Geschenke". Doch Familie Neubauer übertreibt es bezüglich Weihnachten in jeder Hinsicht: Einladungen im September, selbstverständlich auch dann schon eine Weihnachtsfeier-Planungsgruppe per WhatsApp, in der alle Familienmitglieder, die zu Weihnachten eingeladen sind, mitmischen müssen. Jeder erhält eine Aufgabe, und der 24. Dezember ist minütlich durchgetaktet.
Sehr überspitzt und skurril, denn ich kenne keine Familie, die SO feiert, daher war diese Darstellung für mich eher unglaubwürdig - Oder gibt es solche Menschen/Familien tatsächlich? ;)

Auch wurden die Kulturunterschiede oft aufs Korn genommen, meist von Onkel Georg, und Elif lässt alles über sich ergehen, wofür ich sie manchmal einfach nur hätte schütteln können und fragen: Warum bist du nicht du selbst? (Zumindest in abgeschwächter Form?) Man muss sich ja nicht komplett verstellen, um der Schwiegerfamilie zu gefallen, oder alles wortlos über sich ergehen lassen. Ebenso wie sie sich von Jonas' Schwester Bianca mobben lässt und sich nicht wehrt bzw. rechtfertigt.
Aber das schöne ist, Elif wird selbstbewusster (und somit mutiger) und die anderen entwickeln sich ebenso weiter.

Ansonsten hat diese aufgebauschte Darstellung der Kulturunterschiede und eines extremen Weihnachtsfestes genau die richtige Menge Humor rübergebracht, um einfach mal abzuschalten und sich köstlich unterhalten zu lassen und große Vorfreude auf das schönste Fest des Jahres zu bekommen.
Gerne hätten es auch mehr als die etwas mageren 189 Seiten sein können.


Fazit:
Ein unterhaltsamer, aber klischeebehafteter Roman über die schönste Zeit des Jahres sowie anhand dessen die deutsch-türkischen Kulturunterschiede aufgezeigt werden. Sehr überspitzt, aber humorvoll.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Oh du Fröhliche...

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Das erste Weihnachten bei den zukünftigen Schwiegereltern kann ganz schön nervenaufreibend sein. Man möchte um jeden Preis einen guten Eindruck hinterlassen und wenn möglich, in kein Fettnäpfchen treten. ...

Das erste Weihnachten bei den zukünftigen Schwiegereltern kann ganz schön nervenaufreibend sein. Man möchte um jeden Preis einen guten Eindruck hinterlassen und wenn möglich, in kein Fettnäpfchen treten. So denkt auch Elif, als sie bereits im September der Weihnachts-Whatsapp-Gruppe der Familie ihres Freundes Jonas hinzugefügt wird. Elif ist als Kind türkischer Gastarbeiter in Deutschland geboren und aufgewachsen. Wie soll das nur enden, denkt sie sich? Sie hat keinen blassen Schimmer von christlichen Weihnachtstraditionen oder wie das Fest bei einer deutschen Familie überhaupt gefeiert wird. Der Culture-Clash ist quasi vorprogrammiert.
Aylin Atmaca hat einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben, in dem es vor lauter Vorurteilen, Klischees und peinlichen Situationen nur so wimmelt. Natürlich ist alles stark übertrieben dargestellt, sodass ich es keinesfalls als beleidigend empfinde - weder in die eine noch in die andere Richtung. Elif hat einen ganz anderen Blick auf teilweise durchaus fragwürdige Traditionen, wie beispielsweise das Aufbügeln des Geschenkpapiers für das nächste Jahr. Auch ich habe meine Familie und mich in einigen Dingen wiedererkannt und musste mehrfach schmunzeln. Jede Familie richtet sich doch nach der individuellen Brötchenbestellung, oder etwa nicht?
Insgesamt halte ich alles für so stark übertrieben, dass es in dieser Form keinesfalls real sein könnte. Man wird einfach mit der Nase auf so manche Eigenarten gestoßen und das ist einfach unterhaltsam. Gleichermaßen stimmt diese Geschichte auf die herannahende Weihnachtszeit ein.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Weihnachten bei den Almans

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Elif, Tochter türkischer Gastarbeiter, verbringt Weihnachten zum ersten Mal mit bei der Familie ihres deutschen Freundes Jonas. Schon vorab wird sie der Familien-WhatsApp-Gruppe hinzugefügt und bekommt ...

Elif, Tochter türkischer Gastarbeiter, verbringt Weihnachten zum ersten Mal mit bei der Familie ihres deutschen Freundes Jonas. Schon vorab wird sie der Familien-WhatsApp-Gruppe hinzugefügt und bekommt einen Vorgeschmack darauf, wie Weihnachten bei Jonas Familie minutiös durchgeplant wird. Und auch, als sie dann bei der Familie sind, wird wenig dem Zufall überlassen, aber zugleich kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen.

Ich fand die Geschichte recht amüsant, insgesamt wurden mir aber einige Klischees zu viel bedient, was für meinen Geschmack etwas zu dick aufgetragen war. Es war interessant, die Weihnachtsfeierlichkeiten der Deutschen aus Elifs Perspektive kennenzulernen und sich in einigen Punkten auch selbst zu entdecken und manche Tradition zu hinterfragen. Unabhängig vom Culture Clash wird man bei der Lektüre auch selbst noch einmal an erste Besuche bei der Familie des Partners und damit verbundene Peinlichkeiten erinnert. Der Schreibstil ist gut lesbar und anschaulich und man kann sich sehr gut in die Protagonistin und die beschriebenen Situationen hineinversetzen.

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