Cover-Bild Dornentod
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.12.2017
  • ISBN: 9783958199187
Mareike Albracht

Dornentod

Der zweite Fall für Anne Kirsch

Ein unmögliches Verbrechen - Ein neuer Fall für Anne Kirsch

Kommissarin Anne Kirsch ist sauer: Anstatt befördert zu werden, wird sie ihrem verhassten Kollegen Janitzki unterstellt. Gemeinsam sollen sie den Tod einer jungen Studentin untersuchen, die von ihrem Balkon gestürzt ist. War es Mord? Anne findet schnell heraus, dass die Studentin kurz vor ihrem Tod ihre Beziehung mit Rainer Dorn, einem Insassen der forensischen Psychiatrie, beendet hatte. Alles deutet auf Dorn als Täter hin. Doch wie kann das sein, sitzt er doch in der geschlossenen Abteilung ein? Auch die junge Lehrerin Pia Berger fühlt sich verfolgt und ist sich sicher: Es muss Rainer Dorn sein, mit dem sie vor Jahren eine Liebesbeziehung hatte. Anne Kirsch muss rasch handeln, denn schon bald stehen mehrere Menschenleben auf dem Spiel.

Von Mareike Albracht sind bei Midnight in der "Ein-Fall-für-Anne-Kirsch"-Reihe erschienen: 
Katz und Mord 
Dornentod
Erzähl mir vom Tod
Mordskälte

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2018

Märchenhaft....

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Mit "Dornentod" legt Mareike Albracht die Fortsetzung ihres literarischen Debüts vor. Im zweiten Fall für Anne Kirsch ist die Kommissarin sauer: Anstatt befördert zu werden, wird sie ihrem verhassten ...

Mit "Dornentod" legt Mareike Albracht die Fortsetzung ihres literarischen Debüts vor. Im zweiten Fall für Anne Kirsch ist die Kommissarin sauer: Anstatt befördert zu werden, wird sie ihrem verhassten Kollegen Janitzki unterstellt. Gemeinsam sollen sie den Tod einer jungen Studentin untersuchen, die von ihrem Balkon gestürzt ist. War es Mord? Anne findet schnell heraus, dass die Studentin kurz vor ihrem Tod ihre Beziehung mit Rainer Dorn, einem Insassen der forensischen Psychiatrie, beendet hatte. Alles deutet auf Dorn als Täter hin. Doch wie kann das sein, sitzt er doch in der geschlossenen Abteilung ein? Auch die junge Lehrerin Pia Berger fühlt sich verfolgt und ist sich sicher: Es muss Rainer Dorn sein, mit dem sie vor Jahren eine Liebesbeziehung hatte. Anne Kirsch muss rasch handeln, denn schon bald stehen mehrere Menschenleben auf dem Spiel.

Was die Gestaltung des Covers anbelangt, sind die Designer auf Nummer Sicher gegangen. Wie bei dem ersten Band haben sie sich für dunkle Erdtöne entschieden, die das Lokalkolorit des Regionalkrimis hervorheben sollen. Das schafft einen hohen Wiedererkennungswert, spiegelt aber nicht zwingend den Inhalt des Romans wieder. Einzig und allein Igel und Fernglas dürfen als aussagekräftige Symbol betrachtet werden. Allerdings wirkt der Igel eher niedlich als bedrohlich, wenn ich an dieser Stelle Kritik äußern darf. Dagegen ist der Titel des Romans gut gewählt, weckt viele Assoziationen und kann auf verschiedene Weise gedeutet werden. Auch optisch wird er durch leuchtende signalrote Buchstaben in Szene gesetzt, wie es für moderne Krimis üblich ist.

Der interessante Plot hat mich sofort angesprochen, und das Setting mitten im Sauerland, in der Nähe einer bekannten forensischen Klinik, ist perfekt. Das Lokalkolorit ist nicht zu leugnen. Mareike Albracht hat gründlich recherchiert, was die Praxis in einem Kommissariat, aber auch in einem Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie angeht, und die Deutung von Märchen zur Lösung eines Falles erscheint in jedem Punkt glaubhaft.

Das Geschehen wird aus mehreren Erzählperspektiven geschildert. Mareike Albracht baut die Spannung langsam auf und kann sie über einen langen Zeitraum bis zum (unerwarteten) Ende halten, wobei der Leser durch geschickt eingestreute zusätzliche Informationen auf falsche Fährten gelockt wird. Sie schreibt in einem bildhaften, klaren, schnörkellosen Stil, was mir persönlich gut gefällt. Ihre Protagonisten sind gut ausgearbeitet, haben viele Ecken und Kanten und handeln weitgehend authentisch. Vor allem Anne Kirsch lässt eine komplizierte Persönlichkeitsstruktur erkennen, die für eine Kommissarin eher ungewöhnlich ist. Ihr ausgeprägter Hang zu Alleingängen macht die Zusammenarbeit mit ihr alles andere als leicht, und sie bringt sich häufig in grenzwertige, gefährliche Situationen.

Insgesamt halte ich diese Fortsetzung für gelungen. Gern vergebe ich vier Sterne für einen überzeugenden Sauerland-Krimi und hoffe auf weitere Bücher.

Veröffentlicht am 01.11.2022

Angenehme Krimi-Lektüre

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Mit „Dornentod“, dem 2. Fall für Kommissarin Anne Kirsch ist Mareike Albracht ein fesselnder, realitätsnaher und psychologisch durchdachter Krimi gelungen.

Zwei Handlungsstränge, der eine bearbeitet ...

Mit „Dornentod“, dem 2. Fall für Kommissarin Anne Kirsch ist Mareike Albracht ein fesselnder, realitätsnaher und psychologisch durchdachter Krimi gelungen.

Zwei Handlungsstränge, der eine bearbeitet von Anne und der andere von Anton Hellmann, bilden den Rahmen dieses Krimis und überkreuzen sich im Verlauf immer wieder. Wie das alles zusammenhängt, spoilere ich an dieser Stelle nicht – lest es selber – ich kann es durchaus empfehlen. Denn auch die auftretenden Figuren sind gut beschrieben und auch die Atmosphäre ist stimmig. Die Auflösung ist letztlich schlüssig und auch spannend erzählt.

Ich bewerte „Dornentod“ mit guten 3 von 5 Sterne.