Cover-Bild Die Töchter der ersten Mutter
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 404
  • Ersterscheinung: 10.03.2022
  • ISBN: 9783754958186
P.P. Hasler

Die Töchter der ersten Mutter

Aufstand der Trumbahdore
Als Tochter der Pferdelande kennt Kelihn die Geschichten der alten Welt, die an ihrer eigenen Gier zugrunde gegangen ist. Nur wenige Menschen haben den Untergang der damaligen Zivilisation überstanden und eine neue Gesellschaft geschaffen, in der Menschen im Einklang mit der Natur leben. Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gibt es in dieser neuen Ordnung nicht. Während Mädchen schon früh im Qua’man unterrichtet werden, einer geheimnisvollen Macht von Mutter Erde, müssen Jungen mit Beginn der Pubertät die Gemeinschaft verlassen. So wird auch Kelihn von ihrem besten Freund Eolo getrennt. Erst ihre Ausbildung bei den Tu-a-teh, den hohen Meisterinnen des Qua’man, lässt sie ihren Kummer vergessen. Doch als Kelihn nach Jahren im Orden wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, beginnt das Vertrauen zu ihrer Schwesternschaft zu bröckeln. Und bald muss sie sich entscheiden, wofür sie kämpfen will: Für alles, was sie je kennen und lieben gelernt hat, oder für eine bessere Zukunft?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2022

Ich bin absolut begeistert! Eine unglaublich fantastische Dystopie!

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Kelihn kennt die Geschichten der alten Welt , diese ist an ihrer Gier zugrunde gegangen.

Nur wenige Menschen haben diesen Untergang überlebt und eine neue Gesellschaft geschaffen.

Diese lebt im Einklang ...

Kelihn kennt die Geschichten der alten Welt , diese ist an ihrer Gier zugrunde gegangen.

Nur wenige Menschen haben diesen Untergang überlebt und eine neue Gesellschaft geschaffen.

Diese lebt im Einklang mit der Natur und nur den Frauen ist es vorbehalten, in die Geheimnisse der Macht der Mutter Erde unterwiesen zu werden.

Mit der Pubertät müssen die Jungen die Gemeinschaft verlassen, so auch Eolo , Kelihns Freund

Kelihn beginnt eine Ausbildung bei den Tu-a-teh , den Meisterinnen ,verbunden mit Mutter Erde.
Doch Kelihn wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, Eolo erschüttert ihr Vertrauen zu der Schwesternschaft.
Wofür soll Kelihn sich entscheiden?
Was ist richtig und was falsch?


Angefangen mit dem wunderschönen Cover, es zog mich direkt in den Bann, ich musste das Buch einfach lesen!

Die Geschichte liest sich flüssig, diese Welt und ihre Gemeinschaft waren so wunderbar beschrieben.

Die Protagonisten sind starke Charaktere und absolut sympathisch.

Am beeindruckendsten fand ich die Entwicklung von Eolo!

Die alte Welt ist unsere jetzige Welt, genauso könnte ihr Untergang aussehen, für mich war alles sehr real.

Die Geschichte von Kelihn und Eolo war wirklich fesselnd bis zum Schluss und es gab so einige Überraschungen.

Kelihns Zweifel an der Richtigkeit des Handelns , Eolos Wut war spürbar.

Jede Emotion war in den Handlungen authentisch.

„Richtig und falsch bestehen nicht aus sich selbst heraus, hat mir einmal eine sehr weise Frau gesagt. Sie können nur im menschlichen Auge erkannt werden. Und Augen sind verschieden. Was dir richtig erscheint, kann für mich das Falsche sein.“

Die Wortwahl und diese schönen Textstellen haben mich sehr berührt.
Das Streben nach Macht macht blind, neue Strukturen Angst.

Ich konnte mit dem Buch gedanklich und emotional sehr gut mitgehen, für mich passte alles perfekt.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

5🌟für diesen Lesegenuss!


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Veröffentlicht am 24.10.2022

Year

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Was sage ich zu dem Cover? Mir gefällt an dem Cover eigentlich alles. Dieses Frsuengesicht, dass aus den Blättern schaut, die detaillierten gezeichneten Blätter.

Das wir nur das Gesicht der Frau sehen, ...

Was sage ich zu dem Cover? Mir gefällt an dem Cover eigentlich alles. Dieses Frsuengesicht, dass aus den Blättern schaut, die detaillierten gezeichneten Blätter.

Das wir nur das Gesicht der Frau sehen, könnte darauf hinweisen, das nur eine Seite von ihr zu sehen ist, der Rest liegt im Verborgenen.

Die Schrift ist sehr schön gestaltet. Erst verschnörkelt und dann ganz schlicht. Sehr schön.

Der Einstieg ist mir sehr gut gelungen. Der Schreibstil ist flüssig und lädt zum Lesen ein. Die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Die Charaktere sind schön beschrieben und ausgebaut worden. Auch ein weiterer Pluspunkt für das Buch. Man kann alles sehr gut nachvollziehen. Der eine oder andere würde vielleicht sagen, von einer Frau hätte sie das nicht erwartet, aber wenn Frauen an der Macht sind, müssen auch sie Stärke zeigen. Gegner würden sonst denken, dass man alles mit ihnen machen kann.

Weyden und Kelihn, so schön zu lesen. Wie so kleine Rehe, die zum ersten Mal einen Schritt auf Gras machen.

„Richtig und falsch bestehen nicht aus sich selbst heraus, hat mir einmal eine sehr weise Frau gesagt. Sie können nur im menschlichen Auge erkannt werden. Und Augen sind verschieden. Was dir richtig erscheint, kann für mich das Falsche sein.“

Ich mag ja Zitate, aber das sind ja eigentlich keine Zitate. Für mich sind das eher Weisheiten. Sie sind so schön geschrieben und dann stimmt es ja auch noch.

Der Storyaufbau ist gut strukturiert und der Spannungsbogen gefällt mir persönlich sehr gut.

Es ist eine schöne Geschichte  die einen auch zum Nachdenken anregt. Das Glosar am Ende gefällt mir sehr gut, dort wird nochmal alles erklärt.

Von mir eine klare Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Lesenswerte Dystopie mit neune Ideen und wichtigen Themen

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Nur wenige Menschen haben den Untergang der damaligen Zivilisation überlebt und eine neue Gesellschaft ist entstanden. Hier leben Kelihn und ihr Stamm im Einklang mit der Natur. Eine Gleichberechtigung ...

Nur wenige Menschen haben den Untergang der damaligen Zivilisation überlebt und eine neue Gesellschaft ist entstanden. Hier leben Kelihn und ihr Stamm im Einklang mit der Natur. Eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gibt es nicht, die Frauen übernehmen alle wichtigen Posten und fühlen sich als die "Auserwählten der Mutter Natur", während Jungen mit Beginn der Pubertät die Gemeinschaft verlassen müssen und später als Trumbadore alleine durch die Lande ziehen. Kehlin und die Mädchen werden stattdessen früh im Qua’man unterrichtet, einer geheimnisvollen Macht von Mutter Erde. Irgendwann ist es auch für Kelihn und ihren besten Freund Eolo soweit und sie werden getrennt. Kehlin erhält eine Ausbildung bei den Tu-a-teh, den hohen Meisterinnen des Qua’man und erst Jahre später treffen die Freunde wieder aufeinander....

Der Schreibstil des Buches ist unglaublich bildhaft und so hat mich die Geschichte sehr schnell in seinen Bann gezogen und ich war gefesselt von dieser neuen Welt, die so ganz anders ist wie die Unsere. Anfangs hat sich die Geschichte fast etwas paradisisch gelesen, alle Menschen leben im Einklang mit Natur und Tieren, es gibt keine Gewalt und jeder kann hier gut leben. Doch je weiter man liest, desto mehr fragt man sich in dieser Geschichte, ob dies nicht alles nur eine schöne Fassade ist und es dahinter nicht schon lange zu bröckeln begonnen hat. Ich fand diese Gedankengänge sehr fasznierend und spannend.

Die Autorin schafft es unheimlich toll die neue Welt der Natur zu beschreiben, die grünen Hügel, die Wälder, die Wiesen auf denen Pferde Weiden. Und doch gibt es immer wieder "Mahnmale" oder Erinnerungen der alten Welt, zerstörte Städte, alte Autowracks oder auch eine kaputte Autobahnbrücke. Ich fand dies sehr gelungen, da man sich so immer wieder vor Augen führen konnte, dass diese Geschichte nicht in einer Fantasywelt spielt, sondern das dies früher unsere Erde war. 

Die ganze Handlung wird in leisen Tönen erzählt, und dennoch macht es die Geschichte nicht weniger mitreißend. In mir wurden viele Gedanken angestoßen während des lesens, die von Spiritualität über Umweltschutz und Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gegangen sind und die nach dem lesen noch eine Weile nachhallen.

Einen Stern ziehe ich lediglich ab, da für mich in der zweiten Hälfte des Buches einige Abschnitte hätten gekürzt werden dürfen. Das Ende ist dafür ziemlich actiongeladen und geht Tierliebhabern etwas an die Nieren. Die Geschichte hat keinen richtigen Cliffhanger und man könnte sie auch so stehen lassen, dennoch ist es ein sehr offenes Ende und lädt zu einem nächsten Teil ein. 

Fazit: Eine Dystopie mit ganz neuen Ideen und Gedankenanstößen. Mir hat sie gut gefallen und ich empfehle sie gern weiter.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Coole andere Dystopie

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Als Tochter der Pferdelande kennt Kelihn die Geschichten der alten Welt, die an ihrer eigenen Gier zugrunde gegangen ist. Nur wenige Menschen haben den Untergang der damaligen Zivilisation überstanden ...

Als Tochter der Pferdelande kennt Kelihn die Geschichten der alten Welt, die an ihrer eigenen Gier zugrunde gegangen ist. Nur wenige Menschen haben den Untergang der damaligen Zivilisation überstanden und eine neue Gesellschaft geschaffen, in der Menschen im Einklang mit der Natur leben. Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gibt es in dieser neuen Ordnung nicht. Während Mädchen schon früh im Qua’man unterrichtet werden, einer geheimnisvollen Macht von Mutter Erde, müssen Jungen mit Beginn der Pubertät die Gemeinschaft verlassen. So wird auch Kelihn von ihrem besten Freund Eolo getrennt. Erst ihre Ausbildung bei den Tu-a-teh, den hohen Meisterinnen des Qua’man, lässt sie ihren Kummer vergessen. Doch als Kelihn nach Jahren im Orden wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, beginnt das Vertrauen zu ihrer Schwesternschaft zu bröckeln. Und bald muss sie sich entscheiden, wofür sie kämpfen will: Für alles, was sie je kennen und lieben gelernt hat, oder für eine bessere Zukunft?

Am Anfang hab ich mich mit den ausgefallenen Namen etwas schwer getan, doch mit der Zeit hab ich mich daran gewöhnt.
Diese Dystopie ist mal etwas komplett anderes, denn hier regieren die Frauen die Welt. Sie leben in kleinen Stämmden im Einklang mit der Natur.
Um sich fortzupflanzen stößt ein Trombahdor unregelmäßig zu dem Stamm. Die Trombahdore sind durchs Land ziehende, musizierende Männer, die Nachkommen zeugen.
Für jedes Mädchen das von ihnen gezeugt wird, bekommt er eine Feder für sein Haar.
Außerdem gibt es noch die Gemeinschaft der Trümmerknaben, die aus Jungen bestehen, die mit der Pubertät ausziehen müssen, um in den zerfallenen Städten nach den letzten Schätzen der Mutter zu suchen.
Alles was wir für normal halten, wie z. B. ein Auto, oder ein Bügeleisen ist für die Bewohner fremd und Gegenstände der alten Zeit.
Ich hab hier beim Lesen oft an die Serie "The Tribe" denken müssen.
Die Autorin überzeigt mit einem bildlichen und einfachen Schreibstil, so dass ich das Buch innerhalb von wenigen Tagen verschlungen habe.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Mal was ganz neues - anders, fantasievoll und detaillieb

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Ich durfte das Buch schon vorab lesen, ein Riesen danke nochmal an die Autorin, der Klappentext hat mich von Anfang bis Ende angesprochen und super neugierig auf die Geschichte gemacht - der Buchtrailer ...

Ich durfte das Buch schon vorab lesen, ein Riesen danke nochmal an die Autorin, der Klappentext hat mich von Anfang bis Ende angesprochen und super neugierig auf die Geschichte gemacht - der Buchtrailer war dann noch die Kirsche auf der Torte und hat mich begeistert!

Der Schreibstil ist wirklich sehr besonders - fantasievoll und magisch trifft es , glaub ich, am besten. Es fühlt sich anders und neu an, weshalb man erst mal brauch, um sich daran zu gewöhnen, aber so bald man es hat.. passt es! Er spiegelt quasi die besondere Beziehung zwischen Frauen und Mutter Natur wieder - sie ist fantasievoll und magisch - und gleichzeitig auch anders und neu. Man muss durchhalten, zu mindestens ging es mir so, die ersten 70 bis 100 Seiten haben sich gezogen, aber dann ging es und ab Seite 200 war ich voll und ganz in die Welt eingetaucht.

Da alle Charakter sehr außergewöhnliche Namen haben, konnte ich sie am Anfang wahnsinnig schwer auseinanderhalten und unterscheiden. Ich bin zwar ein Fan von besonderen Namen, aber doch hätte ich mir ein paar leichtere gewünscht - damit man nicht von der Menge verwirrt und letztendlich überfordert wird. Als ich langsam aber sicher die wichtigsten Namen verinnerlicht hatte, konnte ich mich endlich mehr auf die Charakter konzentrieren: Kehlin ist die Hauptprotagonistin. Man lernt sie schon als Kind kennen und merkt schnell, dass sie aufgeweckt, mutig und neugierig ist - und übrigens Pferde und Gerechtigkeit liebt! Sie war mir sofort sympathisch und hat mich vor allem im Bezug auf Eolo beeindruckt - sie behandelt ihn als Einzige ganz normal und so, als hätte er jedes Recht wie sie. Ihre Entwicklung in der Geschichte, von jungen Mädchen zur erwachsenen Frau - und dann von einer sehr gläubigen, die teilweise ihre Augen vor der Wahrheit verschließt zu einer Kämpferin, die für die kämpft, die keine Rechte haben und ihr lieb sind, wow, fand ich super. Eolo tat mir am Anfang unfassbar leid, er hatte niemanden außer Kehlin, die ihn als "gut genug" empfunden hat, selbst seine Mutter war nie ganz glücklich mit ihm. Als er gehen muss und hautnah erfährt, wie schwer man es als Mann hat und wie gefährlich es ist, fängt er an aufzustehen und sich zu wehren! Seine Entwicklung hat mir so so gut gefallen! Von kleinem einsamen Welpen zu einem starken unabhängigen Wolf! Ich hätte mir insgesamt aber mehr tiefe und Emotionen bei beiden gewünscht, um sie noch besser kennenzulernen und ins Herz zu schließen. Genauso hat mir bei ihrer Beziehung das gewisse Etwas, die Tiefe, das besondere gefehlt - so war es doch sehr oberflächig und einfach gehalten.

Die Handlung und die Geschichte an sich war für mich mal was ganz anderes und neues, dadurch war es nicht langweilig, sondern sehr erfrischend - man musste nie wie es weitergeht. Trotzdem hat es sich für mich gerade anfangs gezogen, man muss sich eben voll und ganz drauf einlassen, ich würde sagen, es ist Geschmacksache. Gerade Natur und Pferdefans werden auf ihre Kosten kommen und keine Probleme haben in diese Welt einzutauchen. In der Mitte kam ich gut voran und hatte keine Probleme, aber gerade das Ende hat nochmal einiges rausgeholt, es wurde sogar richtig spannend und auch emotional - bitte mehr davon!

Ich tue mich super schwer mit der Sterne Bewertung, es wären wahrscheinlich insgesamt 3,5 Sterne - der Anfang konnte mich leider nicht komplett abholen, das Ende hat es aber geschafft und würde sogar 4 Sterne bekommen.

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