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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2017

ein gelungenes Debüt

Thalél Malis
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Neyla ist die Prinzessin von Jordanes. Seit dem Tod ihres Vaters regiert ihr Bruder Emiljan mit eiserner Faust als König über Jordanes. Nelya hat es nicht einfach, ihr Bruder zwingt sie zu einer Ausbildung ...

Neyla ist die Prinzessin von Jordanes. Seit dem Tod ihres Vaters regiert ihr Bruder Emiljan mit eiserner Faust als König über Jordanes. Nelya hat es nicht einfach, ihr Bruder zwingt sie zu einer Ausbildung als Kriegerin, damit sie sich gegen ihre Feinde wehren kann. Diese Ausbildung übernimmt ausgerechnet Danis Bork, der Sohn ihres Feindes, der seit 10 Jahren in Gefangenschaft in Thalél Malis lebt. Trotz der Umständen entwickeln Neyla und Danis so etwas wie Respekt füreinander und als sie gemeinsam nach Anatier reisen müssen, Danis Heimatland entwickeln sich die Dinge völlig anders als erwartet. Neyla gerät mitten in den Krieg zwischen den Völkern und scheint auch noch die Einzige zu sein, die diesen Krieg beenden kann.

Bei diesem Buch handelt es sich um das Debüt von Nancy Pfeil. Für ein Debüt ist das Buch wirklich unglaublich gelungen. Die Autorin entführt uns in eine Welt voller Brutalität und Krieg und mitten in diesem Konflikt befindet sich Neyla. Sie ist ein sehr starker Charakter und versucht sich durchzusetzen, was ich sehr an ihr mochte.
Der Schreibstil der Autorin hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Manchmal haben mir die Perspektivenwechsel mitten im Absatz nicht ganz so gut gefallen, das fand ich zu verwirrend. Ich bin eher der Typ von klaren Grenzen was so etwas angeht. Aber zum Glück kommt das nicht so oft vor.
Die Geschichte erinnert von der Handlung eher an einen historischen Roman, der Fantasy-Anteil ist recht gering. Irgendwie hat mich das Setting an nordische Stämme und ihre Lebensweisen erinnert.
Neyla und Danis sind die Hauptcharaktere und es gibt natürlich auch Romantik in der Handlung. Mir hat hier besonders gefallen, dass die Annäherung eher langsam vonstatten geht. So wirkte das ganze sehr glaubwürdig. Hauptaugenmerk liegt bei der Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Völker. Dieser Konflikt ist geprägt von Ehre, Intrigen und Krieg, was die Autorin sehr gut umgesetzt hat. Das Ende ist mega fies und endet mit einem richtig gemeinen Cliffhanger. Ich hoffe doch sehr, dass das Ende aus Teil 1 nicht endgültig war. Von mir bekommt dieser Teil 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 08.07.2017

der 1. Teil hat mir etwas besser gefallen

Das Werben des Lord MacKenzie
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Seit 3 Jahren sind Isabella und Mac jetzt getrennt. Isabella hat die Alkoholexzesse ihres Mannes nicht mehr ausgehalten und ist geflohen, obwohl sie ihn immer noch liebt. Jetzt versucht Mac, sie wieder ...

Seit 3 Jahren sind Isabella und Mac jetzt getrennt. Isabella hat die Alkoholexzesse ihres Mannes nicht mehr ausgehalten und ist geflohen, obwohl sie ihn immer noch liebt. Jetzt versucht Mac, sie wieder für sich zu gewinnen. Er hat dem Alkohol abgeschworen und seinen Lebensstil geändert, denn auch er liebt sie noch. Jetzt will er sie um jeden Preis zurück erobern.

Nachdem mir der 1. Teil dieser Reihe so gut gefallen hat, musste ich einfach auch den 2. Teil lesen. Mir war schon beim Lesen des Klapptext klar, dass mir der 2. Teil nicht so gut gefallen würde wie der 1. Teil, was sich dann auch bestätigt hat. Der Plot "Wie erobere ich meine Frau zurück" gefällt mir grundsätzlich nicht so gut, meistens gibt es in solchen Handlungen zuviel erotische Szenen, wie es hier auch der Fall war. Außerdem liegt mir auch das Thema Künstler nicht so sehr. Natürlich ist das Buch nicht schlecht. Dafür sind die Charaktere einfach zu ungewöhnlich und interessant. Natürlich spielen auch die anderen MacKenzies wieder eine Rolle und wir bekommen schon erste Hinweise auf mögliche neue Konstellationen. Es gibt auch wieder einen kleinen Krimianteil, der die Charaktere in große Gefahr bringt und für eine gute Portion Spannung sorgt.

Ich werde diese Serie auf jeden Fall weiter verfolgen und freue mich schon auf den nächsten Teil. Von mir gibt es dieses Mal 8 von 10 Punkten.

Veröffentlicht am 07.07.2017

etwas schwächer als sonst

Schwarze Niederlage
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Die Harpyie Kaia wurde von ihrem Clan verstoßen, weil sie vor vielen Jahren durch ihr Verhalten eine Katastrophe verursacht hat. Einzig ihre Schwestern Bianka, Gwen und Taliyah halten zu ihr. Jetzt nach ...

Die Harpyie Kaia wurde von ihrem Clan verstoßen, weil sie vor vielen Jahren durch ihr Verhalten eine Katastrophe verursacht hat. Einzig ihre Schwestern Bianka, Gwen und Taliyah halten zu ihr. Jetzt nach all den Jahren ist ihre Chance gekommen sich zu beweisen. Ein Wettkampf für Harpyien ist einberufen an dem Kaia unbedingt teilnehmen will. Zusammen mit ihren Schwestern bildet sich ein Team. Ganz überraschend für sie wird sie begleitet von Strider, Träger des Dämons Niederlage, der sich als ihr Gemahl ausgibt. So sehr lange ist sie an ihm interessiert, anscheinend war er nie an ihr interessiert. Gemeinsam stellen sie sich der Herausforderung.

Ich muss leider sagen, dass ich ziemlich viel auszusetzen habe an diesem Teil. Natürlich war es nicht schlecht, aber es gehört für mich nicht zu den besten der Serie. Fangen wir mal mit dem Dämon von Strider, Niederlage an. Wenn Strider einen Wettkampf verliert, erleidet er unfassbare Schmerzen, verursacht durch seinen Dämon. Das passt einfach nicht ins Schema, der Träger des Dämons Niederlage müsste für mich jeden Wettkampf verlieren, das würde Sinn machen. Das hat mich irgendwie gestört.
Dieser Teil der Reihe ist wirklich sehr sexlastig, mehr als die anderen Teile der Reihe. Auch die Sprache ist sehr davon geprägt, die Autorin benutzt sehr viel Umgangssprache mit derben Ausdrücken.
Die Harpyien haben mich sehr an die Walküren von Kresley Cole erinnert, teilweise habe ich mich gefragt, ob hier nicht ein Buch von Kresley Cole lese.
Ansonsten ist die Handlung wie gewohnt sehr rasant und aktionreich. Bei diesem Wettkampf fließt ziemlich viel Blut. Besonders interessant fand ich den Charakter Lazarus, der für eine Menge Wirbel sorgt.
Gut gefallen haben mir auch die Nebenhandlungen um Paris und Kane. Paris ist immer noch auf der Suche nach seiner Sienna und findet einen Hinweis auf ihren Verbleib. Kane, Hüter von Katastrophe scheint dieses Mal in eine wirklich große Katastrophe zu geraten. Beide Handlungsstränge werden natürlich nicht zu Ende geführt und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Von mir gibt es dieses Mal "nur" 8 von 10 Punkten.

Veröffentlicht am 10.06.2017

wer den 1. Teil mochte, wird auch Teil 2 mögen

Auf der Suche nach dir - Stadtrivalen 2
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Lia hat die letzte Schlacht mit den Roumen überstanden, aber schwere Verluste erlitten. Jetzt verfällt sie mehr und mehr in eine Depression. Sie muss wieder zu ihrer alten Stärke finden, aber der Weg dort ...

Lia hat die letzte Schlacht mit den Roumen überstanden, aber schwere Verluste erlitten. Jetzt verfällt sie mehr und mehr in eine Depression. Sie muss wieder zu ihrer alten Stärke finden, aber der Weg dort hin ist nicht so einfach. Um auf andere Gedanken zu kommen, schließt sie sich wieder den Rivalen an, um gegen Roumen zu kämpfen. Dann passiert etwas Ungewöhnliches und plötzlich sind fast nur noch die Rivalen und Roumen übrig. Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es nicht mehr, nun ist alles düster und brutal geworden. Lia und ihre Freunde versuchen weiterhin gegen Roumen zu kämpfen und hoffen auf das beste.

Wer den 1. Teil dieser Reihe noch nicht gelesen hat, sollte hier eventuell nicht weiter lesen, denn es könnte sein, dass es den ein- oder anderen Spoiler gibt.
Die Handlung schließt nahtlos an den ersten Teil an. Die Autorin hat mich ja am Ende des 1. Teils ziemlich überrascht. Die restliche Welt weiß in der Zwischenzeit von der Existenz der Rivalen und der Roumen und die Kämpfe haben sich sehr ausgebreitet. Die Welt ist brutal, die Handlung düster, ein bisschen hat mich das ganze an eine Apokalypse erinnert.
Nachdem Lia ein Blick in ihre Zukunft offenbart wurde, scheint diese Tür wieder verschlossen worden zu sein. Jeder, der den 1. Teil kennt, wird wissen was ich meine. Die Stimmung ist anfangs sehr deprimierend und viel düsterer als im ersten Teil. Nachdem im ersten Teil viele Geheimnisse um die Roumen gelüftet wurde, dreht es sich viel um die Kämpfe zwischen den Rivalen und Roumen.
Die Romanze zwischen Lia und Dorian spielt natürlich auch im 2. Teil wieder eine Rolle, aber nimmt insgesamt einen kleineren Part ein in der Handlung.
Wieder lässt uns die Autorin mit einem ziemlich fiesen Ende zurück. Ich vergebe auch dieses Mal 4,5 von 5 Punkten.