Echt, verzweifelt und tief bewegend. .
„𝐅𝐮𝐞𝐫 𝐢𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐢𝐦 𝐃𝐞𝐳𝐞𝐦𝐛𝐞𝐫 “ ist eine dieser Geschichten, die durchweg Gänsehaut bescheren, aus dem einfachen Grund, dass von Beginn an eine unergründliche Schwere in den Worten von Emily Stone mitschwingt. ...
„𝐅𝐮𝐞𝐫 𝐢𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐢𝐦 𝐃𝐞𝐳𝐞𝐦𝐛𝐞𝐫 “ ist eine dieser Geschichten, die durchweg Gänsehaut bescheren, aus dem einfachen Grund, dass von Beginn an eine unergründliche Schwere in den Worten von Emily Stone mitschwingt. Es ist ein Roman, der trotz Tragik und Schmerz den Glauben an das Schicksal aufrechterhalten kann, der zeigt, wie prägend die Menschen sind, die wir verloren haben.
Als sich Josie am Abend vor Weihnachten aufmacht, um ihrer eigenen Tradition nachzugehen, ahnt sie nicht, dass eine Unachtsamkeit, eine stürmische Begegnung ihr Leben verändern wird. Denn wie es der Zufall will, ist es ein attraktiver und abweisender, irgendwie verloren wirkender Mann, den sie, in Gedanken versunken, mit ihrem Rad umfährt.
Max ist auf der Durchreise und sitzt auf unbestimmte Zeit in London fest. Aus unsicherem Gestammel wachsen plötzlich Pläne für die kommenden Tage und aus diesen entsteht so viel mehr.
Eine Begegnung, die weder Josei noch Max loslässt.
„Für immer im Dezember“ ist in Abschnitte unterteilt, die uns über Monate hinweg, in Momenten, in denen das Schicksal die beiden an unterschiedlichen Orten zusammenführt, an deren Leben teilhaben lässt. Es ist interessant, und öfter überraschend, zu verfolgen, was sich verändert hat, welcher Zufall dafür sorgte, dass sie sich, in einer Welt, die so groß und unübersichtlich ist, erneut gegenüber stehen. Anspannung und Ängste, ungute Vorahnungen, der »Kloß im Hals« begleiten den Verlauf, der durch seinen untypischen Aufbau und den Tiefsinn Abwechslung mit sich bringt, mitleiden -und hoffen lässt.
Während Max eher vage, eine Ahnung bleibt, erfahren wir über Josie viele Kleinigkeiten und Details, die sie nahbar werden lassen. Intensiv und gefühlvoll schafft die Autorin eine Verbindung, lässt uns den Schmerz verstehen.
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Durch die verschiedenen Nebenfiguren, authentische Dialoge, die von ernst und ehrlich bis hin zu lockerem Geplänkel reichen, und einen stetigen Setting-Wechsel wirkt die Erzählung lebendig und bunt. Die Handlung ist immer in Bewegung, angefüllt von neuen Eindrücken, von Abschied und Weitermachen, von Knistern und puren Emotionen, die auch ohne Kitsch und Drama zu Herzen gehen.
Trauer, Verlust, Verzweiflung und der Mut, Neues zu wagen, verbinden sich mit dieser Großen Liebe, die unvergessen bleibt, zu einer Geschichte, die wahrlich einer tröstenden Umarmung gleich kommt. Einer, die selbst in der schwärzesten Winternacht wärmt.
♡Emily Stone führt uns vor Augen, dass die besinnlichste Zeit des Jahres für viele Menschen auch die einsamste ist, eine, voller Erinnerungen und Melancholie.♡
„𝑰𝒄𝒉 𝒈𝒍𝒂𝒖𝒃𝒆, 𝒆𝒓 𝒉𝒂𝒕 𝒗𝒆𝒓𝒔𝒖𝒄𝒉𝒕, 𝒔𝒊𝒄𝒉 𝒗𝒐𝒏 𝑫𝒊𝒓 𝒛𝒖 𝒗𝒆𝒓𝒂𝒃𝒔𝒄𝒉𝒊𝒆𝒅𝒆𝒏, 𝒔𝒆𝒊𝒕 𝒆𝒓 𝑫𝒊𝒄𝒉 𝒈𝒆𝒕𝒓𝒐𝒇𝒇𝒆𝒏 𝒉𝒂𝒕.“