Profilbild von Steffen90

Steffen90

Lesejury Profi
offline

Steffen90 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Steffen90 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2023

Wer ist in wessen Kopf

Der Manipulator
0

Tom Thorne muss mit einem Gefangen, welchen er selbst hinter Gitter gebracht hat, auf eine einsame Insel fahren, um dort eine Leiche zu finden. Er weis das sein gegenüber sehr gewitzt und sehr manipulativ ...

Tom Thorne muss mit einem Gefangen, welchen er selbst hinter Gitter gebracht hat, auf eine einsame Insel fahren, um dort eine Leiche zu finden. Er weis das sein gegenüber sehr gewitzt und sehr manipulativ ist. Es handelt sich um den Serienkiller Stuart Nicklin. Dieser stellt auch die Forderung, dass ein weitere Gefangener mitfahren soll. Toom Thorne ist davon nicht begeistert, darf sich aber sein Team zusammenstellen. Auch werden noch zwei Gefängniswärter mitfahren, welche die Gefangen beobachten sollen. Nach einer längeren Autofahrt kommen sie zur Insel, welche nur mit einem Boot angefahren werden kann. Nicklin war schon einmal las Junge auf der Insel, als damals dort ein Kinderheim war und hier hat er auch eine Leiche vergraben. Die Suche beginnt und Tom hat immer wieder ein komisches Gefühl. Auf der Insel gibt es nur an einem Punkt Handyempfang und so sind sie von der Außenwelt abgeschottet. Nach dem die Leiche gefunden wurde, dachten alle sie können schon wieder nach Hause fahren. Nun lässt Nicklin die Bombe platzen und gibt an das es noch eine weitere Leiche auf der Insel gibt. Sie mussten also wieder zurück. Tom gefällt dies gar nicht, bekommt aber von seinem Chef die Anweisung dort zu bleiben. Sie fahren wieder auf die Insel und müssen auf Grund des Wetter dortbleiben. Nun geht Nicklins Plan auf.

Ein Thriller der den Leser immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Die Charaktere sowie die Landschaft sind gut und anschaulich beschrieben. Man spürt beim Lesen direkt, wie es sich auf der Insel anfühlt. Auch kann man Tom sehr gut verstehen und sein Unbehagen geht auf den Leser Über. Der Schreibstill ist gut gewählt, um der Geschichte zu folgen. Immer wieder wird der Leser aufgefordert sich in die verschiedenen Charaktere hineinzuversetzen.

Ein guter Thriller, welcher mich leider nicht zu 100% überzeugt hat. An manchen Stellen im Buch hatte ich das Gefühl, das mir gewissen Detail fehlen oder als gegeben vorausgesetzt wurden. Oft machte es mir das Lesen schwer und somit der Geschichte zu folgen. Trotzdem ist es ein gelungene Thriller, der den Leser mit auf eine kleine Insel in England nimmt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2022

Kleiner Detektiv auf großer Spur

Auf dem Gipfel wachsen Chinanudeln
0

Elmo ist 11 Jahre alt und hat schon immer den Wunsch Detektiv zu werden. Nach dem sein Bruder starb will er nicht daran denken und versucht sich anderweitig abzulenken. Eine Ampel, die mit Schuld am Tod ...

Elmo ist 11 Jahre alt und hat schon immer den Wunsch Detektiv zu werden. Nach dem sein Bruder starb will er nicht daran denken und versucht sich anderweitig abzulenken. Eine Ampel, die mit Schuld am Tod ist und mal wieder defekt ist, soll sein erster Auftrag seine. Er findet auch noch einen Hund, um den er sich kümmern muss und versorgen soll. Sein Herrchen ist nicht sehr besorgt um seinen Vierbeiner, weshalb Elmo dies zu seiner Aufgabe machte. Er lernt auch noch das Mädchen Tuna kennen, welche ein spiel auf dem Handy spielt, was auch noch zu beenden gilt.

Das großartige Cover passt super zum Buch. Es zeigt die wichtigsten Charaktere, welche im Buch vorkommen. Auch der Spätkauf, welcher Elmos Mutter gehört und sein Lager für Lebensmittel ist. Die Geschichte ist locker und gut verständlich geschrieben, und für Kinder gut bildlich geschrieben. Leider gab es keine Spannungsbrücken, was leider den Leser nicht an das Buch gefesselt hat. Das Ende lässt noch viele Fragen offen und lässt auf eine Fortführung hoffen.
Das Buch ist auch gut zum Vorlesen geeignet.
Ich kann das Buch sonst nur weiterempfehlen, wenn man auf kleine Abenteuer steht und diesen folgt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2022

Englischer Kriminalroman mit Pfiff

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
0

Als Judith Potts an diesem Abend im Fluss hinter ihrem Haus schwimmen geht, bekommt sie mit wie auf den Nachbarsgrundstück, auf der anderen Seite des Flusses, ihr Nachbar erschossen wird. Sie ist sich ...

Als Judith Potts an diesem Abend im Fluss hinter ihrem Haus schwimmen geht, bekommt sie mit wie auf den Nachbarsgrundstück, auf der anderen Seite des Flusses, ihr Nachbar erschossen wird. Sie ist sich sicher das es Mord war, auch wenn die Polizei da anderer Meinung ist. Kurz darauf passiert ein weiterer Mord an einem Taxifahrer. Judith schließt sich mit der Pfarrersfrau Becks und der Hundesitterin Suzie zusammen, um die Morde aufzuklären. Am Anfang scheint ihnen ein Durchbruch zu gelingen und sie können nicht den Mörder feststellen. Als noch ein dritter Mord passiert, werden sie von der DS Malik als Beraterinnen der Polizei eingestellt und haben somit Zugang zu den Akten. Am Ende gelingt es dem Mordclub das Verbrechen zu lösen.
Das Buchcover lädt den Leser ein, mit auf die Reise in eine alte englische Stadt zu kommen und dort mit den netten alten Damen des Mordclubs auf Verbrecherjagt zu gehen. Es ist ein sehr ansprechendes und harmonisches Cover und passt auch sehr gut zum Buch. Der Schreibstil ist gut gewählt und lässt einen in die Geschichte mit eintauchen. Auch die Charaktere sind detailliert beschrieben und lassen sich daher sehr gut vorstellen und in sie hineinversetzten. Die Spannung im Buch baut sich langsam auf und wird zum Schluss auf de spitze getrieben.

Ein nettes Buch für zwischendurch gespickt mit dem englischen Charm. Bei mir kamen beim Lesen jedoch leider immer wieder Fragen, auf die ich nicht beantworten konnte. So wurde Judith Potts sehr bereitwillig alles erzählt was sie wissen wollte. Es wurden ihr auch alle Infos offengelegt, als Beispiel hier würde ich von der Pfarrersfrau ausgehen, welche ihr, ohne sie zu kennen direkt eine Liste mit Namen so wie ein Video zeigt. So zieht es sich immer wieder durchs Buch. Manche Passagen sind auch sehr in die länge gezogen, so das am Anfang keine richtige Spannung sich aufbauen kann. Gut ist es dem Autor gelungen, den englischen Charm in das Buch mit einzubauen. Auch wie die einzelnen Facetten der Frauen aus dem Mordclub sind und wie sie in das Team passen ist sehr gut eschrieben. Ein Buch das Spaß beim Lesen macht, jedoch einen nicht komplett fesselt. Ich finde man kann es für mal so zwischendurch gerne empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2021

Kriminelles Kunst vergehen

Mord auf Provenzalisch
2

Im Buch Mord auf Provenzalisch geht es um die Hobby Detektivin Penelope, welche auf einem alten Bauernhof, den sie renovieren möchte, lebt. Bei einer Kunstausstellung in eine Vergiftung mit hineingezogen ...

Im Buch Mord auf Provenzalisch geht es um die Hobby Detektivin Penelope, welche auf einem alten Bauernhof, den sie renovieren möchte, lebt. Bei einer Kunstausstellung in eine Vergiftung mit hineingezogen wird und anfängt ihre eigene Ermittlung aufzunehmen. Dabei bekommt sie Unterstützung von ihren Freunden. Im ersten Teil dieser Buchserie, klärt sie schon vor der Polizei einen Mord auf und dieses mal ermittelt sie wieder auf eigene Faust was dem Chef der Polizei nicht so ganz recht ist. Während ihrer Detektivarbeit stößt sie auf einen Kunsthandel mit gefälschten Ikonen und um sie herum geschehen weitere Morde. Als Hobby Detektivin sind ihre Ermittlungsansätze oft sehr holprig oder auch in die Irre führend. Zu ihrer Unterstützung reist auch noch ihre Freundin aus England ein und gemeinsam lösen sie den Fall und helfen somit wieder der Polizei.

Ich finde das Buch in einem guten Schreibstil geschrieben und es macht Spaß es zu lesen. Jedoch finde ich schade das in dem Buch, welches in der Provence spielt, immer wieder kleine Französische Sätze enthält und diese nur manchmal sich aus dem Zusammenhang erklären lassen. Ansonsten musste man immer sich eine Übersetzung suchen, was beim lesen, ich als störend empfand. Oft wurde auch sehr viel beschrieben was um Penelope herum passiert, was überhaupt nichts mit der Geschichte zu tun hat und somit oft Situationen in die Länge gezogen wurden, obwohl es total irrelevant für die Geschichte war.

Das Buchcover finde ich gut gewählt, da es ein Lavendelfeld zeigt, was typisch für die Provence ist. Auch könnte man interpretieren, das die drei Bäume auf dem Cover für die Toten in dieser Geschichte steht.

Die Charaktere sind gut beschrieben und man konnte sie sich bildlich vorstellen. Sehr gut fand ich auch das bei Clemence und bei Frankie in ihrer extravaganten Art gut beschrieben wurden und man somit einen guten Eindruck von beiden bekommen hat.

Das Buch ist für jeden, der sich gerne in die Provence entführen lassen möchte und dort mit rätseln möchte, wer der Mörder sein konnte. Es gibt immer wieder neue Ansätze und man verwirft oft seinen ersten Gedanken. Es ist von Vorteil wenn man gute französisch Kenntnisse hat um auch immer genau zu verstehen was gemeint ist. Alles in allem ein guter Krimi der sich schön lesen lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung
Veröffentlicht am 02.04.2021

Guter Krimi der immer mehr Rätsel aufgibt

Hasenjagd
0

Im Buch Hasen jagt geht es um einen Spree Killer der sein Unwesen treibt. Erst durch den Tod des Außenministers von Schweden wird der Staatsschutz alarmiert und fängt mit den Ermittlungen an. Hier zu wird ...

Im Buch Hasen jagt geht es um einen Spree Killer der sein Unwesen treibt. Erst durch den Tod des Außenministers von Schweden wird der Staatsschutz alarmiert und fängt mit den Ermittlungen an. Hier zu wird auch ein Ehemaliger Polizist, welcher im Gefängnis sitzt wieder mit eingespannt und soll helfen. Nach längerer Suche wird bekannt, dass die Opfer erst einen Kinderreim hören, bevor sie langsam ermordet werden. Hier bei sind dem Mörder 19 Minuten sehr wichtig. Joona und Saga ermitteln auf eigene Faust, da die Polizei sich sicher ist, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Morden gibt und diese nicht von einem Mörder durchgeführt wurden. Im Verlauf des Buches wird man immer wieder mit neuen Ereignissen konfrontiert und kommt somit nicht so leicht auf den Mörder. Es werden immer wieder neue Zusammenhänge klar und so kommt auch gegen Ende raus das alle Opfer auf einer Schule waren und dort einem Club, welcher sich in einem Haus namens Kaninchenbau trafen. So nimmt die Geschichte seinen Lauf und es passieren immer weitere Morde.


Das Buch fand ich ganz OK, leider finde ich oft sind Buchstellen dabei, die nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben oder relevant sind. Auch ist oft sehr um schweifend geschrieben und so zieht sich an manchen stellen das Buch sehr in die Länge. Nicht des so trotz hat das lesen Spaß gemacht und ich war bis zum Schluss gespannt wer den nun der Mörder ist.

Ich fand die Charakter der Figuren sehr gut beschrieben und konnte mir diese gut vorstellen. Auch das ich die vorherigen Bänder nicht gelesen habe, war kein Problem, da alles relevante nochmals kurz beschrieben wurde.


Das Buch ist für jeden der gerne verworrene und nicht leicht zu durchschauende Krimis mag.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere