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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2022

Mal eine ganz andere Thematik, super umgesetzt

Blue – Wo immer du mich findest
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Nikola Hotel hat einen schönen Schreibstil und einen Draht für interessante Charaktere, was sie auch in dieses Geschichte wieder deutlich gezeigt hat.
Jane und Alex sind sich schon in Band Eins begegnet ...

Nikola Hotel hat einen schönen Schreibstil und einen Draht für interessante Charaktere, was sie auch in dieses Geschichte wieder deutlich gezeigt hat.
Jane und Alex sind sich schon in Band Eins begegnet und ich wusste direkt wieder, woran es bei den beiden haperte: Vorurteile, fehlende Kommunikation und doch irgendwie auch charakterliche Überschneidungen. Und das wurde so schnell auch aufgegriffen und als Handlung verstrickt. Nicht nur diese Themen brachten Tiefe mit in die Geschichte, sondern vor allem auch Alex Geschichte. Ich muss zugeben, dass mich die erste Hälfte weniger begeistert hat. Jane ist zwar ein cooler, offener und mutiger Charakter, die erstaunlicherweise in so jungem Alter selbstständig versucht an sich zu wachsen und das beste aus ihrem Leben rauszuholen, es damit sogar umzukrempeln, aber ihre Art hat mich leider auch etwas genervt. Eher gesagt ihr Humor, bei dem ich erst voll anstieß, der mir nach der zehnten Wiederholung der gleichen Art Witz dann aber eher nervig und einseitig vorkam. Als ich im späteren Verlauf der Geschichte auf die Vergangenheit von Alex stieß und die Beziehung zwischen ihm und Jane sich auch so langsam entwickelte, wurde es aber doch nochmal besser. Einige aufgefasste Themen habe ich so noch nicht gelesen und fand sie auch gut umgesetzt. Das Ende hat für mich auch gut gepasst. Insgesamt eine schöne Geschichte mit Humor und Tiefe, die mich im Vergleich aber nicht ganz so erreicht hat wie Band Eins. Trotzdem kann ich für Blue ebenfalls eine Empfehlung aussprechen.

4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Perfektes Sommerbuch für zwischendurch

Der Sommer, als ich schön wurde
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Ich wünschte, ich hätte früher zu dem Buch gegriffen. Das Buch ist eine echt süße Sommerlektüre, perfekt für den Urlaub oder Zwischendurch wie ich finde! Die Kapitel waren kurz und die Geschichte sehr ...

Ich wünschte, ich hätte früher zu dem Buch gegriffen. Das Buch ist eine echt süße Sommerlektüre, perfekt für den Urlaub oder Zwischendurch wie ich finde! Die Kapitel waren kurz und die Geschichte sehr sanft und einfach, weshalb ich gut durch die Seiten geflogen bin. Es wurde immer wieder zwischen der Gegenwart und Erinnerungen an vergangene Sommer in Cousins gewechselt. Das war vor allem hilfreich, um Belly, die Jungs und ihre Eltern näher kennenzulernen und ihre Geschichte miteinander zu verstehen.

Belly war eine tolle Protagonistin - ein Teenager auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Manchmal fand ich den Unterschied zwischen ihrem jetzigen Charakter und dem von Jahren zuvor nicht wirklich unterschiedlich, als hätte sie sich seitdem nicht viel verändert und entwickelt, was ich etwas schade fand. Aber ihre Art und ihre Gedanken und Zweifel fand ich ganz süß gemacht. Auch wenn sie recht sprunghaft und jung-naiv fühlt, ist es doch auch realistisch dem Alter entsprechend.

Von Steven hat man leider im Vergleich zur Serie gefühlt weniger mitbekommen. Sein Charakter wurde für mich nicht so hundertprozentig rund. Aber Conrad und Jeremiah fand ich sehr tolle und total unterschiedliche Charaktere. Aber genau diese Unterschiede und ihre jeweilige Art ist richtig gut rübergekommen und demnach auch die Situation von Belly mit den Beiden.

Es war echt schön in die Welt einzutauchen und den (beziehungsweise die) Sommer mit ihnen zu erleben. Eine süße Geschichte, wenn auch vorhersehbar und unaufregend. Aber das macht nichts - es hat für die Stimmung des Buches gepasst und auch wenn ich mich nicht komplett reingezogen fühle, freu ich mich trotzdem darauf, die Reihe irgendwann noch weiterzulesen. Ich kann Band Eins dieser Reihe als schönes Sommerbuch für zwischendurch auf jeden Fall empfehlen.

✩✩✩✩ / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Eine beeindruckende Geschichte eines sehr speziellen Charakters

Carrie Soto is Back
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Spiel, Satz, Sieg - ich glaube diese Worte passen zu niemandem besser als zu Carrie Soto. Ich bin wieder beeindruckt, was Taylor Jenkins Reid für eine reale Figur erschaffen hat, die man wieder direkt ...

Spiel, Satz, Sieg - ich glaube diese Worte passen zu niemandem besser als zu Carrie Soto. Ich bin wieder beeindruckt, was Taylor Jenkins Reid für eine reale Figur erschaffen hat, die man wieder direkt googeln möchte, weil es unglaublich ist, dass sie erfunden ist!!

Carrie ist ein so spannender Charakter. Sie ist nicht sympathisch und sehr speziell und ich habe noch nie einen Charakter gesehen, der so ehrgeizig und getrieben von seinen Zielen ist. Carrie ist stark, stur und gleichzeitig anmutig und wofür sie kämpft und wie sich die Geschichte entwickelt vermittelt gleichzeitig gute Messages! Ihr Charakter hat echt viel mit mir gemacht: ich war beeindruckt, schockiert, verängstigt und hab trotzdem auch so viel Mitleid mit ihr empfunden.

Es ist seeeehr Tennis-intensiv und ich hab das Gefühl jetzt in Tennistheorie ein Profi zu sein, lol. Jedes Spiel wird sehr intensiv und kleinteilig beschrieben, was ich cool aber auch etwas viel fand. Ich bin nicht so der Tennisfan, deswegen hätte ich es absolut nicht so doll gebraucht. Aber man merkt, wie viel Arbeit und Intensität die Autorin reingesteckt hat und der Geschichte gibt es eben auch seinen inhaltlichen Beitrag. Von Beginn an haben Carrie und ihr Vater immer wieder auf Spanisch gesprochen, was selten übersetzt wurde. Sowas mag ich leider weniger - in Maßen ist es okay, aber es zog sich leider durchs Buch. Was mich am meisten gestört hat - vielleicht ist es bei dem Taschenbuch aber anders - es gibt keine Kapitel.

Trotzdem bin ich echt gut durch das Buch gezogen worden! Die Beziehung zwischen Carrie und ihrem Vater Javier hat so viele Emotionen und Entwicklung mit reingebracht und auch Bowe war toll. Alle Charaktere hatten ihre Art und waren sehr gut gemacht. Ab der Hälfte war für mich etwas die Luft raus, es hat sich dann etwas gezogen. Aber im letzten Teil war der Sog wieder zurück und das Ende hat mich im Vergleich zum Anfang und der Geschichte absolut happy gemacht!

Ich bin gespannt auf mehr Bücher der Autorin. Ich bin sehr begeistert, von dem was sie hier wieder erschaffen hat, auch wenn ich diesmal nicht ganz so überzeugt bin. Wer Tennis mag wird es sicher noch etwas mehr fühlen.

✩✩✩✩ / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Schönes Buch für Zwischendurch

The Feeling Of Forever
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Wie bei den vorherigen beiden Bänden bin ich gut ins Buch gestartet und war mit dem Schreibstil sehr zufrieden! Diesmal hat mich der Anfang sogar extrem gefesselt, weil ich schon mit einer solchen Anfangsszene ...

Wie bei den vorherigen beiden Bänden bin ich gut ins Buch gestartet und war mit dem Schreibstil sehr zufrieden! Diesmal hat mich der Anfang sogar extrem gefesselt, weil ich schon mit einer solchen Anfangsszene gar nicht gerechnet hatte. Das war der perfekte Auftakt für Penny - Penny, die mich in ihrer eigenen Geschichte durch und durch überrascht hat!

Nachdem sie mir im Rest der Reihe eher Leid tat und naiv, zickig und überheblich vorkam, hat sich das Blatt hier komplett gewendet. Nicht nur, dass man in die Gefühle und das innere von Penny blicken konnte - sie hat vor allem eine grandiose Entwicklung in diesem Buch durchgemacht. Ich würde sagen, dass darauf auch der Hauptfokus gelegen hat. Es war so inspirierend, wie Penny an sich gewachsen ist.

Cameron und Lucy kamen ganz am Anfang beide in die Geschichte. Lucy hat der Geschichte und der ganzen Reihe irgendwie nochmal ein richtig schönes I-Tüpfelchen gegeben. Sie war so süß und hat nochmal eine ganz andere Thematik mit ins Buch gebracht. Auch die Beziehung in ihrer Familie, zu ihrem Vater Cameron, hat nochmal eine eigene Nebenhandlung bekommen, die grandios umgesetzt worden ist. Cameron hab ich ebenfalls schnell gemocht. Auch wenn er nicht mein liebster Charakter war, hatte er mit seiner Persönlichkeit die Gruppe schön ergänzt.

Die Beziehung zwischen Penny und Cameron hat mich weniger fesseln können, als die Paare in den beiden anderen Bänden. Irgendwie ist die Leidenschaft nicht so übergesprungen - es war nett die beiden mitzubekommen, aber am meisten konnte mich die Geschichte von Penny alleine überzeugen.

So war für mich das Ende auch gar nicht in dieser Form nötig - es hätte auch weniger „happy“ gereicht, da alle Charaktere ihren Weg gefunden haben. Trotzdem war es ein sehr schöner Abschluss der Reihe, die ich jetzt komplett als Wohlfühlreihe für zwischendurch ans Herz legen kann.

✩✩✩✩ / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.07.2022

Ein schöner Abschluss der Reihe

What if we Trust
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Ich liebe liebe liebe das Setting der What-If-Reihe und habe mich sehr gefreut, ein drittes Mal zurückzukehren und Laurie, Sam, Amber und Emmett weiter zu begleiten. Der Schreibstil hat mir wie bei den ...

Ich liebe liebe liebe das Setting der What-If-Reihe und habe mich sehr gefreut, ein drittes Mal zurückzukehren und Laurie, Sam, Amber und Emmett weiter zu begleiten. Der Schreibstil hat mir wie bei den letzten Bänden sehr gut gefallen und ich hatte keine Schwierigkeiten locker durch das Buch zu kommen.

Ehrlich gesagt war ich bei der Thematik mit der Fanfiction recht skeptisch. Anfangs waren es für mich vieeeeel zu viele Zufälle - schon fast absurd. Ich habe versucht darüber hinwegzusehen und dann wurde es tatsächlich viel viel besser. Irgendwann hat mich die Beziehung zwischen Hope und Scott sehr gefesselt und die einzelnen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie machen in dem Buch deutliche Entwicklungen durch - sowohl jeder für sich als auch gemeinsam.

Zwischendurch kamen auch immer mal wieder die anderen Charaktere vor, für mich allerdings zu wenig. Ich hätte mich über mehr ruhigere Szenen ausserhalb von Scott und Hope gefreut. Ansonsten hat mich die Geschichte wirklich positiv überraschen können. Es kamen auch tatsächlich ein paar Dinge, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Am Ende ging alles relativ Schlag auf Schlag und die Haupt- und Nebenstränge wurden quasi alle nacheinander einmal abgehakt. Das war mir etwas zu schnell, auch wenn ich mit dem Ende an sich zufrieden bin.

Insgesamt ein schöner Abschluss der What-If-Reihe, den ich trotz meiner kleineren Kritikpunkte empfehlen kann.

✩✩✩✩ / 5 Sterne

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