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Veröffentlicht am 15.12.2022

Ein liebenswerter Wohlfühlkrimi

Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein
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Penelope St. James will nur eines werden: Partnerin der exklusivsten Partneragentur in ganz England dem"Golden Sunshine und Luxury Club". Und so kommt es dass sie in Shaftesburry eine Filiale eröffnen ...

Penelope St. James will nur eines werden: Partnerin der exklusivsten Partneragentur in ganz England dem"Golden Sunshine und Luxury Club". Und so kommt es dass sie in Shaftesburry eine Filiale eröffnen soll. Die Dorfbewohner denken allerdings dass die Agentur nur eine Tarnung ist und Penelope in Wirklichkeit eine Detektei eröffnen will oder dass sie sogar eine verdeckte Topagentin sei. Was natürlich nicht stimmt. Als eine Frau von einem Auto angefahren wird und stirbt fängt Penelope mit tatkräftiger Unterstützung der Bewohner an zu recherchieren und dies sogar hervorragend.

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sehr sympathisch dargestellt und die Spannung erhöht sich langsam.

Fazit : Dieser Krimi mit seinen 18 längeren Kapiteln fängt Mittwochs an und hört Sonntags zwei Wochen später auf. Die Handlung spielt sich in der 1000 Seelengemeinde Shaftesburry ab das im Nirgendwo von Cornwall liegt. Es wird abwechselnd aus Sicht von Penelope und Samuel, dem Tierarzt des Dorfes, erzählt. Es ergaben sich für mich humorvolle Szenen bei denen ich schmunzeln und lächeln musste.So wurde ich nach und nach mit den wichtigsten Dorfbewohnern bekannt gemacht und fand sie ausnahmslos alle äußerst sympathisch, etwas skurril und jeder auf seine Weise einzigartig.Penelope ist mir sofort auf den ersten Seiten ans Herz gewachsen. Die Story hat mich in seinen Bann gezogen. Ich konnte mir alles sehr bildhaft vorstellen und war zugleich begeistert von diesem Buch. Die Story ist einfach nur schön, humorvoll und mit viel Wärme geschrieben. Die Balance zwischen Humor und der etwas zurückhaltenden Spannung hat die Autorin sehr gut umgesetzt. Romantisch wird es auch und um die Liebe dreht sich der zweite Handlungsstrang. Mit der Zeit hatte ich das Gefühl dass es eher ein Roman statt ein Cosy-Krimi ist weil immer mehr Nebenschauplätze dazukommen aber dies fällt meiner Meinung nach gar nicht so sehr auf weil immer etwas los ist. Wobei sich der Krimi für mich persönlich an zwei, drei Stellen doch hinzog. In dieser Story ist alles mit dabei was zu einem Wohlfühlbuch gehört. Dieser charmante Cosy-Krimi war für mich sehr unterhaltsam, etwas chaotisch, kurzweilig und amüsant zu lesen. Das Buch ist der erste Band dieser Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil und vergebe daher sehr gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Ein Krimi der in Zürich spielt

Stampflis Limmatleiche Zürich-Krimi
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Susanne die Tochter von Heiri Stampfli, der von Beruf Ermittler der Kantonspolizei Zürich ist, hat bei einer Notfallübung im Fluss Limmat eine männliche Leiche gefunden. Stampfli wird deshalb von dem Fall ...

Susanne die Tochter von Heiri Stampfli, der von Beruf Ermittler der Kantonspolizei Zürich ist, hat bei einer Notfallübung im Fluss Limmat eine männliche Leiche gefunden. Stampfli wird deshalb von dem Fall abgezogen aber trotzdem ermittelt er privat weiter.

Der Schreibstil ist sehr leicht, ruhig und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein. Die Spannung steigert sich langsam aber kontinuierlich.

Fazit: Dieser Krimi der in Zürich spielt umfasst 35 Kapitel kürzere Kapitel. Die Story fängt im Januar 2017 an. Schon zu Beginn fand ich den Krimi kurzweilig zu lesen. Die Autorin beschreibt sehr detailliert die Obduktion aber sie war keinesfalls blutig oder ekelig-im Gegenteil. Sie beschreibt alles sehr präzise und professionell was ich sehr interessant fand. Den schweizerischen Dialekt sucht der Leser hier vergeblich aber einige Ausdrücke und Wörter gibt es in diesem Krimi die im Glossar gesondert erklärt werden. Meiner Meinung nach sind es zwei Handlungsstränge die einmal in das Privatleben von Susanne Stampfli hineinreicht und zum anderen die schwierigen Ermittlungen. Zeitweise hatte ich das Gefühl als ob ich eher einen Liebesroman als einen Krimi las. Da hielten sich die Ermittlungen sehr zurück. Aber nach der Hälfte des Buches kommt Bewegung in die Ermittlungen da Susanne privat auf eine Fährte stößt die sie dann in Lebensgefahr bringen. Im letzten Drittel wird es dramatisch und actionreich. Ich finde dass dieser leichte Krimi unterhaltsam und kurzweilig ist da ich zwischendurch auch mal schmunzeln musste. Daher vergebe ich gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 12.11.2022

Ein Regionalkrimi der einiges an Lokalkolorit bietet

Nordfriesenmord
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Emilia und Piet sind ein Ehepaar und Schriftsteller.Unter ihrem Pseudonym Emily Anderson veröffentlichen die beiden Kriminalromane.Nele,eine Freundin des Ehepaars,bittet Emilia und Piet um Hilfe da ihre ...

Emilia und Piet sind ein Ehepaar und Schriftsteller.Unter ihrem Pseudonym Emily Anderson veröffentlichen die beiden Kriminalromane.Nele,eine Freundin des Ehepaars,bittet Emilia und Piet um Hilfe da ihre Mutter umgebracht wurde.Kommissar Grimm hält nichts davon dass sich das Autorenduo einmischt im Gegensatz zu seinem jüngeren Kollegen Sommerfeld der sogar ein erklärter Fan von Emily Anderson ist.

Der Schreibstil ist leicht,eher ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein und die Spannung erhöht sich während des lesens.

Fazit:Die Handlung spielt sich in Nordfriesland ab.Die Story fängt am 14.September in St.Peter Ording an und hört am 20.September in Husum auf.Über den Kapiteln sind jeweils schwarz-weiße Illustrationen gezeichnet.Der Krimi wird aus Sichtweise der verschiedenen Charakteren erzählt und die Atmosphäre kam mir dabei persönlich zeitweise kühl vor.Da hätte ich mir etwas mehr Gefühl gewünscht.In dieser Story geht es um einen Bauskandal auf Sylt aber auch um eine sehr hohe Erbschaft und einem Mutter-Tochter Konflikt.So wurde die Story für mich komplex.Meiner Meinung nach beherrscht das Autorenduo mit ihren Ermittlungen die Szenerien und nicht die Kommissare.Wobei mir gerade dies im ersten Drittel ein klein wenig gestört hatte.Dieser Regionalkrimi "lebt" von den Fragen und Nachforschungen der Ermittler.Die Story ist daher unblutig und ruhig zudem mit viel Lokalkolorit.So kam es dass ich mich immer öfter während des lesens fragte wer jetzt eigentlich erbt.Nach der Hälfte des Buches wurde es dann spannender für mich weil sich die Ermittlung plötzlich in eine andere Richtung dreht.Den Schluss hätte ich zu Beginn des Buches so nicht kommen sehen da hatte ich ein komplett anderes Ende erwartet.Im Anschluss gibt es noch ein kleines Lexikon norddeutscher Begriffe.Meiner Ansicht nach ist es ein eher gemütlicher Regionalkrimi der für entspannte Lesestunden sorgt.Es ist der erste Teil einer zweiteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.Ich vergebe gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Ein Thriller der mich überzeugt hat

Ein mörderischer Sommer
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Joanne Hunter ist nach zwanzig Jahren Ehe von ihrem Mann verlassen worden.Mit ihren zwei Töchtern lebt sie jetzt allein im Haus und muss die Verantwortung übernehmen.Das überfordert sie zunehmend und dann ...

Joanne Hunter ist nach zwanzig Jahren Ehe von ihrem Mann verlassen worden.Mit ihren zwei Töchtern lebt sie jetzt allein im Haus und muss die Verantwortung übernehmen.Das überfordert sie zunehmend und dann gibt es noch die anonymen Telefonanrufe die ihr mit Mord drohen.

Der Schreibstil ist etwas dichter,ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und passen gut in dieses Buch hinein.Der Spannungsbogen umfasst dabei das ganze Buch.

Fazit:Die Handlung spielt sich auf Long Island ab.Die 31 Kapitel sind nicht allzu lang und es wird aus Sicht von Joanne erzählt.Der Thriller wirkte auf mich komplex da alle Charaktere meiner Meinung nach zu den Verdächtigen gehören.Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind und schon hatte ich selbst einen Verdacht.Genauso fragte ich mich immer wieder ob Eve,Joanne's Freundin,mit der Sache zu tun hat.Dies hat die Autorin sehr gut umgesetzt.Wer ist der anonyme Anrufer der Joanne mit Mord droht?Das Telefon steht im Mittelpunkt dieser Story und zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.Immer wieder klingelt es auch des nacht's.Dazu kam dass sich Joanne verfolgt fühlt.Oder ist es ihrer Psyche zu verdanken?Auch sie wirkte auf mich komplex.Mir persönlich kam der Thriller etwas kühl und distanziert vor trotz dass die Autorin die Emotionen gut beschreibt.Die Spannung ist dagegen immer spürbar manchmal erahnte ich sie auch nur.Die Story fesselte mich unter anderem weil ich immer öfters dachte jetzt gibt sich der Anrufer/in zu bekennen.Aber jedes mal wendete sich die Geschichte dann einem anderen Thema zu.Der Thriller schaukelt sich im letzten Drittel regelrecht hoch.Das Ende warf bei mir allerdings ein oder zwei Fragen auf.So ist der Thriller meiner Ansicht nach nicht ganz in sich abgeschlossen.Für dieses Buch vergebe ich vier Sterne da er mich gut unterhalten und überzeugt hat.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Ein Roman der mich eher an einen Krimi erinnert

Teuflische Unsterblichkeit
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Vic der seinen Traumjob als Designer bekommen hat ist seit kurzem in Venedig angekommen.Vor ihm liegen Monate kreativen Schaffens und Wohnen in der Lagunenstadt.Sein Auftraggeber stellt ihm eine Stipendiantin ...

Vic der seinen Traumjob als Designer bekommen hat ist seit kurzem in Venedig angekommen.Vor ihm liegen Monate kreativen Schaffens und Wohnen in der Lagunenstadt.Sein Auftraggeber stellt ihm eine Stipendiantin zur Seite auf die Vic ein Auge haben soll.Dazu kommt dass sein von Liebeskummer geplagter Sohn Leon zu ihm nach Venedig kommt.

Der Schreibstil ist eher ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Roman hinein.Die Spannung erhöht sich während des lesens.

Fazit:Dieser Roman enthält sechzehn Kapitel.Ich bin gut in das Buch hineingekommen.Schon zu Beginn konnte ich mir einen kleinen Überblick über Venedig verschaffen und so das Flair der Stadt erahnen.Auch während der Story bekam ich viel über Venedig zu lesen.Vorrangig geht es aber darin um Kunst aber da zog sich die Story für mich persönlich etwas hin.Ich finde dass die Kunst ein interessantes Thema ist da die Autorin auch geschichtliche Themen mit in den Roman einfließen ließ.Neid,Ruhm,Intrigen und Gier in der Künstlerszene- dieser Roman hat meiner Ansicht nach von allem etwas:Es wird spannend wie ein Krimi,zudem ist ein Familienroman und zum Ende hin wird es dramatisch und heftig.So war die Story,die Kapitel für Kapitel spannender wurde,für mich persönlich unterhaltsam zu lesen und vergebe daher gerne vier Sterne.

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