Cover-Bild Krummer Hund
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 10.03.2021
  • ISBN: 9783407758750
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Juliane Pickel

Krummer Hund

Jörg Hülsmann (Zeichner)

Der 15-jährige Daniel ist vor allem eins: wütend. Sein Vater ist weg, seine Mutter schleppt einen Liebhaber nach dem anderen an. Als Resultat erleidet Daniel unkontrollierbare Wutausbrüche. Nun hat sie wieder einen Freund, den Doc. Der Mann, der seinen Hund eingeschläfert hat. Aber den er trotzdem liebgewinnt. Doch dann geschieht ein tödlicher Unfall. Bei der Suche nach dem Schuldigen verändert sich für Daniel alles, auch das Verhältnis zu seinem besten Freund Edgar und zu der sadistischen Klassenschönheit Alina. Kann Daniel seinen Erinnerungen an diese Nacht glauben? Oder spiegeln sie nur wider, was er gerne hätte?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2022

Wut(ausbrüche) - Hilfe zur Selbsthilfe

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Inhalt:

„Der 15-jährige Daniel ist vor allem eins: wütend. Sein Vater ist weg, seine Mutter schleppt einen Liebhaber nach dem anderen an. Als Resultat erleidet Daniel unkontrollierbare Wutausbrüche. Nun ...

Inhalt:

„Der 15-jährige Daniel ist vor allem eins: wütend. Sein Vater ist weg, seine Mutter schleppt einen Liebhaber nach dem anderen an. Als Resultat erleidet Daniel unkontrollierbare Wutausbrüche. Nun hat sie wieder einen Freund, den Doc. Der Mann, der seinen Hund eingeschläfert hat. Aber den er trotzdem liebgewinnt. Doch dann geschieht ein tödlicher Unfall. Bei der Suche nach dem Schuldigen verändert sich für Daniel alles, auch das Verhältnis zu seinem besten Freund Edgar und zu der sadistischen Klassenschönheit Alina. Kann Daniel seinen Erinnerungen an diese Nacht glauben? Oder spiegeln sie nur wider, was er gerne hätte?





Schreibstil/Art:

Die Debütantin hat mich mit der eindringlichen und tiefgreifenden Art, Daniels Wut und seine einhergehenden „Anfälle“ total verständlich rüberzubringen, positiv überrascht.
 Ich hab Daniel als einen sensiblen jungen Mann wahrgenommen und ihn, sowie Edgar und Alina, gerne begleitet. Wichtige Themen wie; Verlust, Trauer, Aggressionen, Ängste, … sind geschickt miteinander verknüpft. Doch trotz der Schwere in diesem Buch, gibt es auch viel zu lachen. Zudem hab ich die witzigen Schlagabtausche richtig genossen.






Fazit:

Es werden interessante Einblicke in das Leben eines Jungen gewährt, der lernen muss sich selbst zu finden und zu verstehen. Zum Schluss fehlte mir was aber das ist nur ein kleines Manko, da der Rest super transparent und nicht nur was junge Leser:innen ist.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Zerstörungswut

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Daniel ist 15 und vor einigen Jahren hat sein Vater ihm einen Hund geschenkt und hat dann seine Familie verlassen. Daniel leidet sehr unter dem Verlust und als jetzt sein Hund eingeschläfert werden muss, ...

Daniel ist 15 und vor einigen Jahren hat sein Vater ihm einen Hund geschenkt und hat dann seine Familie verlassen. Daniel leidet sehr unter dem Verlust und als jetzt sein Hund eingeschläfert werden muss, kann er nicht verstehen, dass seine Mutter mit dem Doc flirtet. Als dann der Tierarzt immer häufiger bei ihnen auftaucht und Daniel ihn gar nicht so schlimm findet, wie die vielen Vorgänger, keimt die Hoffnung nach einer Familie für ihn auf.
Doch nach einem Unfall, beobachtet Daniel den Doc mit Misstrauen.
Mit seinem Freund Edgar teilt Daniel bisher alle Geheimnisse und die beiden beobachten Alina, die schöne, aber gemeine Mitschülerin.
Als Daniels Wutausbrüche immer gewalttätiger werden und er selbst sich sein Verhalten nicht erklären kann, schickt seine Mutter Daniel zu einer Psychologin, aber es muss noch einiges geschehen, bis der verunsicherte Junge die Hilfe nutzen kann.
Wenn man in eine Situation gerät, die Wut in einem auslöst und für man nur durch Gewalt ein Ventil findet, dann kann man sich oft selbst nicht verstehen. Dass der Vater ein Kind einfach verlässt und sich nicht mehr meldet, ist so böse seinem Kind gegenüber, dass man es kaum glauben kann und Daniel hat seinen Vater als tollen Kerl in Erinnerung. Wer kann da Schuld an seinem Weggehen haben? Solch eine Situation macht Angst und die entlädt sich manchmal durch Wut.
Ein lesenswertes Buch nicht nur für Jugendliche, denn es veranschaulicht sehr gut die Emotionen des Jungen.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Daniel, Doc und der Tote

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Nachdem ich das Buch bei Beltz als Überraschungsbuch zum Welttag des Buches gewonnen habe, blieb es nicht lange auf dem SuB liegen. Dabei hätte es mich im Normalfall, so ehrlich will ich sein, nicht wirklich ...

Nachdem ich das Buch bei Beltz als Überraschungsbuch zum Welttag des Buches gewonnen habe, blieb es nicht lange auf dem SuB liegen. Dabei hätte es mich im Normalfall, so ehrlich will ich sein, nicht wirklich interessiert. Gekauft hätte ich es mir eher nicht.

Aber schon im ersten Kapitel war ich voll drin, was vor allem an Daniel liegt. Mit ihm ist Juliane Pickel eine witzige, authentische und nahbare Figur gelungen, die trotz alledem viel Bitterkeit in sich trägt. Seine Anfälle sind gut beschrieben und ich habe ein Gefühl dafür bekommen, was mit Daniel passiert, wenn er so ausklinkt, dass er keine Kontrolle mehr über sich hat.
Es macht total Spaß, ihn mit den Personen in seinem Umfeld interagieren zu sehen. Egal ob im Schlagabtausch mit seinem besten Freund Edgar, in den Diskussionen mit seiner Mutter oder den immer wieder überraschenden Gesprächen mit dem Doc.

Das Buch ist recht dünn und trotzdem glänzt es auf vielen Ebenen. Da wären zum einen die Anfälle, dann das Zusammenleben mit dem neuen Freund der Mutter und die Auseinandersetzung mit der unfassbar fiesen Mitschülerin Alina, die vom Kumpel-Duo Daniel und Edgar immer nur Princess Evil genannt wird und natürlich der Unfall und die anschließende Spurensuche nach dem Täter. Alle diese Bereiche werden geschickt verknüpft und bekommen ausreichend Platz in dem Buch. Es gibt keine Längen oder langweiligen Strecken. Alles schreitet zügig, aber nicht zu schnell, voran.

Auch wenn ich alle Spielfelder gern mochte und wissen wollte, wie es überall weitergeht, fehlte ein richtiges Highlight. Alles war recht gleichwertig. Meine große Hoffnung lag auf dem Unfall und dem Versuch, dem Täter auf die Spur zu kommen. Doch in der Gesamtheit der Erzählstränge ging das zum Teil sogar etwas unter.
Damit fehlte dann auch so ein wenig die Spannung. Auch wenn ich trotzdem Spaß hatte mit dem Buch.

Man kann „Krummer Hund“ gut und zügig lesen und es war interessant, sich in Daniels Leben mal ein wenig umzusehen. Ein kleines Klischee hier und dort, an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar, aber nie allzu sehr. Man konnte immer noch überrascht werden. Nichtsdestotrotz fehlte mir, wie gesagt, ein Highlight und das Ende überzeugte mich nicht.

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