Melodie der Vergangenheit
„Am Ende bereut man nur die Dinge, die man nicht getan hat“, ist wohl so ein Spruch den jeder von uns schon einmal gehört hat. Und ich finde, er beschreibt das Buch sehr gut.
Norah trauert ihrem Urlaubsflirt ...
„Am Ende bereut man nur die Dinge, die man nicht getan hat“, ist wohl so ein Spruch den jeder von uns schon einmal gehört hat. Und ich finde, er beschreibt das Buch sehr gut.
Norah trauert ihrem Urlaubsflirt nach und erinnert sich an ein ausgemachtes Date.
Sie stellt sich viele Fragen nach dem Motto „was wäre passiert, wenn..“ und findet am Ende auch eine Antwort. Für sie mag diese Antwort überraschend kommen, für den/die Leser/in aber nicht.
Es war ab der Mitte absehbar wie dieses Buch endet, so ähnelt es also dem Großteil der Liebesromane. Leider kamen hierbei aber kaum sympathische Gefühle oder gar die ganz grosse Liebe über, weder für die Charaktere noch für die Geschichte an sich.
Das Buch plätschert so vor sich hin und hält sich an unwichtigen Details mehr auf, als sich auf die Gefühlswelt oder die Tiefe der Charaktere zu fokussieren. Diese sind leider nicht in aller Tiefe ausgearbeitet, sodass es schwer fällt sich mit ihnen zu identifizieren.
Das Buch lässt sich trotzdem recht gut lesen. Es ist ein typisches Kopf aus und Entspannung an Buch. Man muss nicht viel nachdenken und reitet ganz gemächlich auf einer entspannten Woge Richtung Ende des Buches. Dabei dreht man ein paar zu viele Runden in der glorifizierten Vergangenheit, aber das tun wir wohl alle ab und an.
Alles in allem ist es ein lesbares Buch, was einem dabei hilft zu entspannen, aber ein literarisches Meisterwerk ist es nicht.