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Veröffentlicht am 18.12.2022

Ice Planet Barbarians – Liz und Raahosh

Ice Planet Barbarians – Liz und Raahosh
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Auf Band 1 der Ice Planet Barbarians Reihe bin ich durch TikTok aufmerksam geworden und dachte mir, das hört sich so abgedreht an, das musst du lesen. Tja und was soll ich sagen, nun hab ich auch Band ...

Auf Band 1 der Ice Planet Barbarians Reihe bin ich durch TikTok aufmerksam geworden und dachte mir, das hört sich so abgedreht an, das musst du lesen. Tja und was soll ich sagen, nun hab ich auch Band 2 gelesen.

Und Überraschung, auch diesen fand ich wieder super. Eins vorweg, man sollte schon Band 1 zuerst lesen, damit man versteh, wieso die Frauen überhaupt auf diesem Ice Planeten gelandet sind.

Liz kennen wir schon aus Band 1, immer eine große Klappe und hält nie den Mund. Das trifft es recht gut. Hier lernen wir sie jetzt besser kennen und ich war zunächst skeptisch, ob sie mir in ihrer geballten Kraft nicht zu viel wird. Aber ich habe sie geliebt. Liz ist unbequem, kratzig und laut. Sie sagt, was sie denkt, ohne Rücksicht auf Verluste.

Raahosh ist das genau Gegenteil, er ist stiller und in sich gekehrt. Wirkt durch seine Verletzungen bzw. Narben eher abschreckend auf andere und hatte keine schöne Kindheit. Er wünscht sich eine eigene Familie, da er nie wirklich eine hatte.

Der innerer Zwiespalt den Liz fühlt, weil sie selbst über sich und ihre Gefühle entscheiden will, aber Raahosh, je mehr sie ihn kennenlernt, immer lieber mag, ist wirklich gut dargestellt. Und ich liebe den Abschnitt, in dem sie um ihn kämpft. Da konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, ob sie Erfolg hat und was sie sich als Nächstes einfallen lässt. Wieder wahnsinnig flüssig geschrieben, mit einer Sogwirkung. Vielen Emotionen und einer großen Portion heißer Szenen.

Fazit.
Du suchst nach einer entspannten Lektüre für die kalte Jahreszeit? Möchtest aber nicht die 20ste Geschichte lesen, die sich genau gleich anhört. Bingo, von Aliens entführte Frauen, die auf einem Ice Planeten ausgesetzt werden und sich dann in die heimischen blauen Barbaren ähnlichen Aliens verlieben, ist doch mal was Neues, oder nicht? Dazu wird dir sicherlich nicht kalt beim Lesen, denn hier gibt es eine ordentliche Portion Spice.
4,5/ 5 Sternen

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2022

4,5 Sterne

Ice Planet Barbarians – Georgie und Vektal
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Ich habe das Buch auf Instagram gesehen und diese ungewöhnliche Story hat mich angesprochen.

Da hätten wir einen Haufen von Aliens entführter Frauen, liest man nicht jeden Tag. Diese werden, weil es technische ...

Ich habe das Buch auf Instagram gesehen und diese ungewöhnliche Story hat mich angesprochen.

Da hätten wir einen Haufen von Aliens entführter Frauen, liest man nicht jeden Tag. Diese werden, weil es technische Probleme gibt, auf einem Eisplaneten abgeworfen, ohne Winterkleidung und ausreichender Verpflegung. Hier kommen wir zu den Survival Elementen, ein völliger fremder Planet, man hat keine Ahnung was einen erwartet. Welche Lebewesen wird es geben? Ich mochte diesen Aspekt sehr, die Autorin hat jede Menge Freiheiten, weil sie sich an nichts Bekanntes halten muss.

Das Buch ist wahnsinnig flüssig geschrieben, ich habe es innerhalb von 2 Tagen gelesen. Es ist das perfekte Buch für den Feierabend, wenn der Kopf noch voll ist vom Alltag, und man einfach nur abschalten möchte bei einer lockeren Lektüre.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Georgie und Vektal erwählt, was ich klasse fand. Beides sind sie sympathisch Charaktere, die innerhalb ihrer Rolle authentisch handeln. Die Geschichte ist auch unterhaltsam erzählt, Längen kamen keine auf. Ich hatte beim Lesen richtig Lust, den Planeten und die Einwohner mit Georgie zusammen zu entdecken.

Man darf hier natürlich nicht zu viel erwartet. Wir sprechen hier über ein sehr Spicy Buch mit Aliens. Aber das Buch liefert genau das, was man nach dem Klappentext erwartet. Hält, was es verspricht. Also, wenn du Lust auf eine Survival Geschichte hast, die auf einem Eisplaneten spielt, auf dem Aliens mit einer sehr aktiven Libido lebe. Go.

Fazit:
Trotz Eisplanet, wird einem beim Lesen definitiv nicht kalt🔥🔥.
Das Buch hält, was der Klappentext verspricht.
Locker leicht, Spicy, perfekt zum Abschalten.
Für Fans von J. R. Ward und G. A. Aiken.
4,5/5 ⭐
4/5🌶️

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Book of Night

Book of Night
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Holly Black steht auf der Liste der Autor:innen, deren Bücher ich blind kaufe. Und ich war sehr gespannt auf Book of Night, da es einer erwachsenen Leserschaft zugeordnet wird. Hier eine kurze Anmerkung, ...

Holly Black steht auf der Liste der Autor:innen, deren Bücher ich blind kaufe. Und ich war sehr gespannt auf Book of Night, da es einer erwachsenen Leserschaft zugeordnet wird. Hier eine kurze Anmerkung, ich denke, die Geschichte wäre auch was für ältere Teenager.

Charlie ist taff, sie schlägt sich mit Diebstählen und Trickbetrügerei durchs Leben. Ich mochte sie sehr, sie hat ihre Schwächen und Stärken und diese Menschlichkeit macht sie sympathisch. Vince war mir auch sympathisch, er ist eher mysteriös, man weiß nicht so recht was man von ihm halten soll, doch möchte man ihn für seine Art einfach gerne haben. Posey hingegen, die kleine Schwester von Charlie hat mich einige Nerven gekostet.

Die Geschichte konnte mich nicht dauerhaft fesseln, manchmal verlor sie mich etwas. Ich habe die Schattenmagie, mit all den von Holly kreierten Begrifflichkeiten nicht zu 100 % verstanden und mir fiel es etwas schwer da durchzublicken. Doch gerade als ich dachte, puuhh, was habe ich da gerade nochmal gelesen? Kam der BÄM und ich war so geflasht von der Geschichte. Holly hat mich mal wieder überrascht, habs echt nicht kommen sehen. Und das Ende ist genau in ihrem Stil. Kann ich bitte Band 2 haben, jetzt.

Die Idee wie die Schattenmagie funktioniert bzw. der ganze Hintergrund fand ich sehr interessant und war für mich ein neues Konzept. Wobei ich sagen muss, dass es eine tolle Mischung war aus, Magie, Charakterentwicklung bzw. Begleitung, dezenter Lovestory und ein bisschen Crime. Denn Charlie muss ein paar Dinge herausfinden, um ihren Hals zu retten. Wer mich kennt weiß, dass Lovestory bei mir keinen so guten Stand haben, aber diese hier, Daumen hoch.

Fazit:
Kleine Schwächen im Spannungsboden, dafür eine überraschende Wendung und ein Ende, welches nach mehr verlangt. Tolle Protagonistin und eine schön dezente Lovestory. Die Schattenmagie war interessant und für mich innovativ. Von mir definitiv eine Empfehlung.
4,5/5

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Der mexikanische Fluch

Der mexikanische Fluch
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Glaubt ihr an Flüche? Unsere Protagonistin Noemi tut es nicht. Sie ist eine junge Frau aus gutem Hause, lebt in Mexico City und genießt ihr Leben. Sie feiert gerne und weiß wie sie ihren Willen bekommt, ...

Glaubt ihr an Flüche? Unsere Protagonistin Noemi tut es nicht. Sie ist eine junge Frau aus gutem Hause, lebt in Mexico City und genießt ihr Leben. Sie feiert gerne und weiß wie sie ihren Willen bekommt, ist willensstark und intelligent. Zunächst war sie mir nicht so sympathisch, doch mit der Zeit mochte ich sie.

Die Geschichte ist düster und es herrscht eine besondere Atmosphäre, faulig und vernebelt. Man merkt, als die Noemi auf dem Anwesen ihrer Cousine eintrifft, dass etwas nicht stimmt. Doch um zu erfahren, was es ist, darauf muss man eine Weile warten. So wird sehr viel Spannung aufgebaut, die sich auf den letzten ca. 40 Seiten entlädt. Doch auch davor konnte mich die Geschichte fesseln.

Besonders mochte ich das Setting, ich habe wohl noch nie ein Buch gelesen, welches in Mexiko spielt, so wird etwas Geschichte transportiert und auch Themen wie Rassismus und Kolonialismus finden ihren Platz. Der Autorin ist es vortrefflich gelungen, die Leserschaft in die 50er Jahre zu entführen, da der Schreibstil dem angepasst ist.

Fazit: Eine starke POC-Protagonistin, die in den 50er Jahren in Mexiko versucht hinter das Geheimnis eines Spukhauses zu kommen, um ihre Cousine zu retten. Atmosphärisch und bedrückend, ganz ohne brutal oder eklig zu sein, ein subtiler Horror. 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

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Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 – Eine dunkle Verschwörung
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Als großer Fan der Land of Stories Reihe von Chris Colfer musste ich natürlich auch seine neue Reihe lesen. Band 1 der Tale of Magic Reihe hat mir schon sehr gut gefallen. Wieder eine magische Welt, aber ...

Als großer Fan der Land of Stories Reihe von Chris Colfer musste ich natürlich auch seine neue Reihe lesen. Band 1 der Tale of Magic Reihe hat mir schon sehr gut gefallen. Wieder eine magische Welt, aber mit sozialkritischen Ansätzen, die mitschwingen, aber nicht die Geschichte dominieren. Außerdem fand ich das Zusammenspiel der Charaktere gelungen.

Meine Erwartungen an Band 2 waren dementsprechend hoch und konnten leider nicht völlig gehalten werden. Zum einen hat mir das besondere Etwas in der Geschichte gefehlt, ein Highlight. Es gab durchaus einen roten Faden und eine schlüssige Handlung. Aber irgendwie fehlte mir da noch etwas, für mich ein Problem, welches oft bei zwischen bzw. zweiten Bänden auftaucht. Die Geschichte hat ein bisschen ihren Schwung verloren.


Aber dies ist nur ein kleiner Kritikpunkt und vermutlich waren meine Erwartungen auch viel zu hoch, wofür das Buch ja nichts kann. Flüssig zu lesen war es wie gewohnt bei Chris Colfer und es entstand wieder ein wunderbares Kopfkino. Der Autor schafft es einfach, dass man sich seine magischen Welten vortrefflich vorstellen kann. Besonders gut haben mir die Szenen bei den Hexen gefallen, teilweise etwas gruselig und bedrohlich, da lag so eine Spannung in der Luft. Besonders da man nicht wusste was als nächstes passiert und eine unterschwellige Gefahr gelauert hat.

Schön fand ich auch das Zwischenspiel zwischen Lucy und Brystal, der guten Fee. Was die eine zu viel hat, hat die andere zu wenig, so ergänzen sie sich super. Nur einzeln fand ich sie manchmal etwas anstrengend in ein paar Szenen. Lucy sorgt einfach gerne für Ärger und Brystal will es allen recht machen und ist so ein Übermensch, okay, sie ist auch die gute Fee. So fand ich es erfrischend, als sich bei ihr negative Gedanken eingestellt haben, das verlieh ihrem Charakter etwas Menschlicheres.

Fazit:
Auch wenn ich den zweiten Teil von Tale of Magic in der Summe etwas schwächer als seinen Vorgänger fand, so hat mir das Lesen trotzdem große Freude bereitet.
Chris Colfer konnte mich wieder vortrefflich in seine magische Welt entführen und ich hatte ein grandioses Kopfkino.
Ich freue mich nun auf den Abschluss der Reihe und kann die Tale of Magic Reihe auch allen Fans der Land of Stories Bände empfehlen.