Cover-Bild Die Magie der tausend Welten - Die Mächtige
Band 3 der Reihe "Tyen & Rielle"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 26.06.2017
  • ISBN: 9783641205577
Trudi Canavan

Die Magie der tausend Welten - Die Mächtige

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Ein Jahrtausend lang lenkte Valhan, der mächtigste aller Magier, die Geschicke der tausend Welten. Doch nun ist er tot, und Chaos greift um sich. Seine natürliche Nachfolgerin ist die junge Magierin Rielle, aber sie sträubt sich, diese Verantwortung zu übernehmen. Ohne ihre Wünsche zu beachten, bekämpfen sich im Hintergrund bereits ihre Unterstützer und ihre Gegner. Und niemand weiß, dass Valhans Pläne über seinen Tod hinaus gehen. Er will wiedergeboren werden, um ein weiteres Jahrtausend die Welten zu beherrschen – und dafür werden er und seine Anhänger jedes Hindernis beseitigen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2017

Am Ende überzeugend

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Erste Worte:
Das Rumpeln war eher zu fühlen als zu hören, ein tiefes Beben, das von den Füßen aufgenommen durch Mark und Bein ging und in der Brust seine natürliche Resonanz fand.


„Die Magie der tausend ...

Erste Worte:
Das Rumpeln war eher zu fühlen als zu hören, ein tiefes Beben, das von den Füßen aufgenommen durch Mark und Bein ging und in der Brust seine natürliche Resonanz fand.


„Die Magie der tausend Welten - Die Mächtige“ ist gut verständlich und flüssig geschrieben. Hier werden wieder die beiden Handlungsstränge um Tyen und Rielle verfolgt was ich sehr interessant finde. Leider hatte ich einige Startschwierigkeiten im ersten Teil, der sich um Tyen handelt. Ich empfand es als sehr schleppend und träge. Daher habe ich das Buch eine ganze Weile aus der Hand gelegt und es erst später erneut versucht. Dann fiel mir das Lesen erheblich leichter.
Der Zweite Teil, in dem es um Rielle handelt, war schon viel fesselnder. Das Tempo wurde besser und die ganze Geschichte wurde noch spannender. Ich konnte mich mehr auf die Geschichte einlassen und außerdem konnte ich das Lesen dann auch richtig genießen. Je weiter das Buch fortschritt desto fesselnder wurde es. Und ich konnte das Buch immer weniger aus der Hand legen.
Seit dem Ende von „Die Magie der tausend Welten – Der Wanderer“ sind 5 Zyklen vergangen und ich finde das Buch hat einen guten Anschluss gefunden. Auch innerhalb der Buches wird die vergangene Zeit immer gut mit Erklärungen gefüllt so dass keine Fragen offen bleiben was in der Zwischenzeit geschehen ist.

Die Protagonisten sind sympathisch und sie sind mir allesamt richtig ans Herz gewachsen. Tyen ist älter geworden aber er ist noch immer gut im Herzen, ich mag ihn auch wenn er mich im ersten Teil nicht so fesseln konnte.
Rielle ist gereift und aus dem naiven Mädchen ist eine reifere Zauberin geworden. Sie ist ein herzensguter Zauberer, vielleicht mit zu vielen Skrupeln, etwas mehr Härte täte ihr sicher gut.
Qall, geht mir zwischenzeitlich mal so richtig auf die Nerven er hat Stimmungsschwankungen und begreift die Lage einfach nicht. Er ist eben ein junger Mann und durch seine Taten bringt er alle in Gefahr. Aber auch Qall macht eine interessante Entwicklung durch und überrascht mich am Ende sehr.

Die Szenen sind gut beschrieben und ich konnte mich gut hinein denken. Ich finde die Beschreibungen sehr gelungen und besonders die Reisen durch die Welten finde ich sehr beeindruckend. Anfangs finde ich die Abläufe etwas träge aber das gibt sich so das ein gutes Tempo entsteht das auch weiter ansteigt eben so wie die Spannungskurve.

Das Cover ist wunderbar gelungen, ein richtiger Hingucker der mich gleich angesprochen hat aber auch der Klappentext ist ansprechend und passend. Mich konnte beides überzeugen.


MEIN FAZIT:
„Die Magie der tausend Welten - Die Mächtige“ war nach anfänglichen Startschwierigkeiten ein angenehmer Zeitvertreib. Ich hatte Spass beim Lesen, mochte die Protagonisten, meistens, und auch die Szenen sind gut ausgearbeitet. Die Spannung stieg je weiter das Buch voran schritt und lies mich zum Ende hin immer weniger los. Es handelt sich hier um eine gelungene Fortsetzung die durchaus überzeugend ist. Ich kann „Die Magie der tausend Welten - Die Mächtige“ sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Der Kamp um die Nachfolge des Raen geht weiter

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„Die Mächtige“ von Trudi Canavan ist der dritte Teil aus der Reihe „Die Magie der tausend Welten“, in dem wir auf das fulminante Finale rund um die Nachfolge des Raen zusteuern. Erschienen ist der Roman ...

„Die Mächtige“ von Trudi Canavan ist der dritte Teil aus der Reihe „Die Magie der tausend Welten“, in dem wir auf das fulminante Finale rund um die Nachfolge des Raen zusteuern. Erschienen ist der Roman Ende Juni im Penhaligon-Verlag.

Weitere fünf Jahre sind vergangen in denen viel passiert ist. Rielle konnte den Jungen retten, der das neue Gefäß für den Raen werden sollte. Mittlerweile ist er ein junger Erwachsener und nun liegt es an Rielle ihn auf die zukünftigen Gefahren vorzubereiten. Dahli, ein glühender Anhänger des toten Raens Valhan, hat es immer noch auf den Jungen abgesehen und möchte diesen in den Raen verwandeln.
Währenddessen hat Tyen sich ein neues Leben in einer der tausend Welten erschaffen und hilft den Töpfern dieser Welt mit seiner mechanischen Magie. Zu seinem Leidwesen muss er über Dahli erfahren, dass seine Erfindung der Insektoiden dazu genutzt wurde, um Kriegsmaschinen herzustellen. Er macht es sich zur Aufgabe diese zu zerstören und dann wäre da auch noch Pergama, das Buch, das zurück in eine Frau verwandelt werden soll…

Es fällt mir schwer dieses Buch zu bewerten, da ich mit sehr hohen Erwartungen an diesen dritten Teil herangegangen bin und leider wurden diese Erwartungen nicht so ganz erfüllt.
Auch der dritte Teil hat mir insgesamt gut gefallen, aber nach dem zweiten Teil, der mich so sehr geflasht hat, hatte ich mir mehr erhofft. Die Geschichte plätschert eher gemächlich vor sich hin, ist aber durchaus interessant. Rielle und Tyen haben neue Aufgaben bekommen und müssen sich in neuen Welten zurecht finden. Spannender wird es erst als Rielle sich um den jungen Quall kümmern muss, der als Gefäß für den Geist des Raen auserkoren wurde, was Rielle verhindern möchte. Hier beginnt dann ein Wettlauf gegen die Zeit und es wird von Kapitel zu Kapitel spannender. Gerade das letzte Viertel hatte es echt in sich, obwohl ich sagen muss, dass das Ende dann wieder recht unspektakulär war.
Den Schreibstil von Trudi Canavan fand ich wieder angenehm zu lesen. Die Art wie sie Magie beschreibt finde ich immer wieder klasse. Wer andere Romane von Trudi Canavan gelesen hat, wird durchaus die ein oder andere Parallele zu anderen Reihen von ihr erkennen, es wurde aber dennoch auch wieder eine komplett neue Welt erschaffen, die sehr faszinierend und komplex ist. Weiteren Romanen wäre ich auch auf jeden Fall nicht abgeneigt. Die Reihe an sich und auch das Ende des Buches hat hierfür auf jeden Fall genügend Platz gelassen. Ich hätte spontan gleich drei Ideen für weitere Reihen aus dieser Welt.
Dieses Buch hat auch einen sehr interessanten Umstand. Die deutsche Ausgabe ist eher erschienen als die englische, was bei einer australischen Autorin wohl als ungewöhnlich bezeichnet werden darf. Woran das genau liegt, kann ich euch leider nicht sagen. Die ersten beiden Teile habe ich auf englisch gelesen, aber ich hatte einfach nicht die Geduld nach dem zweiten Teil. Bei einem Namen musste ich mich dann auch umgewöhnen. Auf englisch heißt das Buch Vella und nicht Pergama. Ich persönlich bevorzuge ja den Namen Vella. Witziger Fun Fact: einmal hat die Übersetzerin vergessen Vella in Pergama umzubenennen. Kann passieren und empfinde ich als nicht so schlimmen Fehler, aber ich denke, der ein oder andere wird verwirrt sein.
Sehr schade fand ich, dass das Buch Pergama in diesem Teil doch relativ deutlich in den Hintergrund gerückt ist. Gerade sie empfand ich als einen der interessantesten Parts dieser Welt. Ich hätte mir an sich mehr bahnbrechende Erkenntnisse in diesem Teil erhofft. Im zweiten Teil haben wir so viel erfahren und es ist so viel passiert. Diese Intensität hätte ich mir einfach auch fürs Finale gewünscht.

Fazit: Ein typischer Trudi Canavan-Roman, der leider etwas gegen Teil zwei verblasst und uns erneut in die komplexe Welt von „Die Magie der tausend Welten“ entführt. Wer die anderen Reihen von ihr mochte, sollte unbedingt auch diese lesen.