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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2022

Große Empfehlung an alle MinecraftFans!

Tagebuch eines Noobs Kriegers – Der Comic Bd. 3 - Quer durch die Wüste
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Die erfolgreiche Reihe „Tagebuch eines Kriegers“ von Cube Kid als Comic!
Minus, der Dorfbewohner, der so gern Krieger werden möchte, ist mit seinem Zombie-Freund Blurp und der eher ungeschickten Kriegerin ...

Die erfolgreiche Reihe „Tagebuch eines Kriegers“ von Cube Kid als Comic!
Minus, der Dorfbewohner, der so gern Krieger werden möchte, ist mit seinem Zombie-Freund Blurp und der eher ungeschickten Kriegerin Malvine auf dem Weg den Enderdrachen zu besiegen. Doch der Krieger Alberick, der noch eine Rechnung mit Malvine offen hat, folgt ihnen mit seiner Assistentin Bagel, um sie aufzuhalten. In der Wüste kommt es zum großen ShowDown!
Ein toller Comic mit wirklich lebendigen Zeichnungen! Laut meinen Kindern ist auch die MinecraftOptik sehr gut übernommen worden, mich hat vor allem die Aufmachung des Buchs überzeugt: ein großformatiges Hardcover, sehr stabile Seiten, einfach gute Qualität.
Um die Ereignisse in Band 3 zu verstehen, sollte man unbedingt die Vorgängerbände gelesen haben und sich natürlich auch im MinecraftUniversum auskennen. Denn dann hat man wirklich Spaß an diesem Comic, an den witzigen Dialogen, den spannenden, absurden und sogar latent romantischen Szenen und dem unvermeidlichen explodierenden Creeper. Große Empfehlung an alle MinecraftFans!

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Origineller Urban-Fantasy-Roman

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
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Toma muss einiges einstecken: er ist Augenzeuge eines Mordes des berüchtigten Overkill, der bereits über 60 Menschen getötet hat, sein Vater wirft ihn raus, weil er nicht an der Universität angenommen ...

Toma muss einiges einstecken: er ist Augenzeuge eines Mordes des berüchtigten Overkill, der bereits über 60 Menschen getötet hat, sein Vater wirft ihn raus, weil er nicht an der Universität angenommen wurde und sein Großvater, bei dem er unterkommt, hält ihn für den magisch begabten Erben eines japanischen Gottes. Schlimmer kann es nicht kommen, denkt er, aber natürlich kann es das…
Man kann Bücher lesen, weil man sich in das Cover verliebt, weil der Klappentext überzeugt, weil es bei Bookstagram gelobt wurde – oder weil der Titel so originell ist… Bei „Spicy Noodles“ ist nicht nur der Titel, sondern auch die Handlung fantasievoll: Die Erben japanischer Götter kämpfen mithilfe ihrer magischen Kräfte in den Straßen von New York um die Macht. Leider braucht das Buch ziemlich lange, bis es in Fahrt kommt, aber nach circa hundert Seiten, als es einen ersten großen Kampf gibt und endlich Bewegung in die Geschichte kommt, hat es mich dann auch gepackt. Marie Graßhoff hat einen ganz lockeren, humorvollen Erzählstil, manchmal etwas oberflächlich, ich hätte mir mehr Hintergrundinfos zu den Göttern und den Kräften ihrer Erben gewünscht, aber auf jeden Fall unterhaltsam und „spicy“. Eine Empfehlung an alle Urban Fantasy / New Adult-Fans!

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Finnischer Krimi mit facettenreichen Ermittlern

Hexenjäger
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Das Ermittlungsteam um Jessica Niemi muss eine Mordserie aufklären, die sich die Horrorromane eines Bestsellerautors mit mittelalterlichen Folterszenen zum Vorbild genommen hat. Nach und nach entdecken ...

Das Ermittlungsteam um Jessica Niemi muss eine Mordserie aufklären, die sich die Horrorromane eines Bestsellerautors mit mittelalterlichen Folterszenen zum Vorbild genommen hat. Nach und nach entdecken die Kommissare, dass ein viel tiefer liegendes Motiv hinter den Morden steckt und Jessica persönlich verwickelt ist.
Max Seeck lässt seinen Roman lange Zeit zweigleisig laufen: Einerseits die Ermittlungen zu den ziemlich gruseligen Morden, andererseits eine Reise in die überraschende Vergangenheit von Jessica Niemi. Irgendwie ahnt man schon, dass beides miteinander verbunden ist, aber die Art, wie Seeck dann alles zusammenfügt und seine Geschichtsstränge auf einer gemeinsamen Schiene weiterlaufen lässt, ist schon beeindruckend. Und mit Jessica Niemi hat er eine Figur mit vielen Facetten geschaffen, die ich gern noch weiter begleiten werde.

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Ein zeitloses Buch...

High Fidelity
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Rob Fleming ist mit 35 Inhaber eines eher erfolglosen Musikshops, wurde gerade von seiner Freundin verlassen und fragt sich, was aus seinen Träumen geworden ist. Ein Roman über das Erwachsenwerden, über ...

Rob Fleming ist mit 35 Inhaber eines eher erfolglosen Musikshops, wurde gerade von seiner Freundin verlassen und fragt sich, was aus seinen Träumen geworden ist. Ein Roman über das Erwachsenwerden, über Sex, Freundschaften und über Musik.
Einerseits muss man schon ein großer Musikliebhaber sein, um High Fidelity zu lesen. 90% der Bands und Musiker, die Rob so sehr begeistern, dürften heute, 25 Jahre nach Erscheinen, nur noch den wenigsten bekannt sein. Andererseits ist Rob wirklich sympathisch (auch wenn ich ihn manchmal nehmen und schütteln wollte), und die Konflikte und Schwierigkeiten, mit denen er zu kämpfen hat, sind irgendwie zeitlos. Allein die Szenen rund um seinen ONS mit Marie sind für Männer wie für Frauen gleichermaßen erhellend! Mein Fazit: ein großartiges Buch, witzig, ernst, lehrreich und mit der tröstlichen Erkenntnis: wir sind nicht allein mit unseren ErwachsenenProblemen, it’s all been done before…

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Nachdrückliches Leseerlebnis

Drachenläufer
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Amir und Hassan wachsen in den 70ern in einem Afghanistan vor der Machtübernahme der Taliban auf. Ihre enge Freundschaft wird durch ein fürchterliches Erlebnis zerstört, das Amir in tiefe Schuldgefühle ...

Amir und Hassan wachsen in den 70ern in einem Afghanistan vor der Machtübernahme der Taliban auf. Ihre enge Freundschaft wird durch ein fürchterliches Erlebnis zerstört, das Amir in tiefe Schuldgefühle stürzt. 30 Jahre später sieht er die Chance auf Wiedergutmachung und reist zurück nach Kabul.
„Drachenläufer“ ist eines von den Büchern, die ich nicht bewerten kann, die ich einfach nur auf mich wirken lassen möchte. Bedrückend fand ich das Gefühl von Trauer und Schuld, das das ganze Buch durchzieht. Schwer zu ertragen waren die Schilderungen von Leid und Armut und vor allem von den Schicksalen der Kinder. In meiner Ausgabe gibt es noch ein Interview mit Khaled Hosseini, in dem er sein Vorbild für Hassan beschreibt, einen Jungen aus Hosseinis Viertel namens Moussa, dem etwas ähnliches angetan wurde wie Hassan und für den es auch nirgendwo Hilfe gab, weil Gewalt an (Hazara)Kindern so selbstverständlich war. Dieses Interview hat das Buch für mich noch einmal lebendiger, eindrücklicher gemacht.

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