Agentenkrimi oder Politthriller
EAST. Welt ohne SeeleDa ich großer Fan der Reihe über den Ex-Elitesoldaten Oxen bin, war ich sehr gespannt auf dieses schon lange vor der Oxen-Reihe entstandene Werk, das Band 1 einer Trilogie ist.
Das Cover hat mir gut gefallen, ...
Da ich großer Fan der Reihe über den Ex-Elitesoldaten Oxen bin, war ich sehr gespannt auf dieses schon lange vor der Oxen-Reihe entstandene Werk, das Band 1 einer Trilogie ist.
Das Cover hat mir gut gefallen, es weist eine schöne Haptik auf und passt von der Gestaltung gut zur Thematik.
Im Gegensatz zu den anderen Büchern von Jensen habe ich hier richtig lange gebraucht, um in das Buch und die Thematik hineinzukommen.
Jan Jordi Kazanski war CIA-Agent, bis ihn ein Schicksalsschlag, bei dem er seine Familie verlor, aus der Bahn warf. Zum Säufer geworden durchlebt er die Hölle.
Ein alter Freund und Verbündeter bei der CIA sorgt dafür, dass er eine neue Chance bekommt. Unter der Voraussetzung, dass er keinen Alkohol mehr anrührt, wird er nach Krakau entsandt, um „Die Witwe“ aufzuspüren, die sozusagen die Chefin der Krakauer Unterwelt darstellt und von der sich der CIA wichtige Hinweise zu verschiedenen Anschlägen erhofft.
Vom Alkohol kann er natürlich nicht lassen, er entgeht mehreren Mordanschlägen, lernt eine mysteriöse Frau kennen, die, wie er selbst auch, unter falschem Namen in Krakau nach der Witwe sucht.
Zahlreiche Handlungsstränge machen die ganze Geschichte etwas zu wirr, was für mich auf Kosten der Spannung geht und das Buch hat Längen, die mir das Lesen erschwert haben.
Ich bin daher insgesamt ein wenig enttäuscht von dem Buch, denn nach Oxen hatte ich mir viel mehr versprochen. Ein richtiger Thriller ist es für mich nicht, mehr ein Agententhriller, oder Agentenkrimi mit politischem Hintergrund. Die Spannung hat mir gefehlt, interessant war es dennoch.
Ich glaube jedoch nicht, dass ich Band 2 und 3 der Trilogie lesen werde.