Cover-Bild Das Mädchen von Agunt
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.06.2022
  • ISBN: 9783426528075
Iny Lorentz

Das Mädchen von Agunt

Roman | Spannendes Epos um eine Sklavin im römischen Reich vom »Königspaar der deutschen Bestsellerliste« DIE ZEIT

Inspiriert vom Schicksal einer jungen keltischen Sklavin – Der historische Roman »Das Mädchen von Agunt« von Bestseller-Autorin Iny Lorentz spielt zur Zeit der Römer in Tirol und wurde von einem rätselhaften Fundstück inspiriert.

Osttirol im Jahr 150 nach Christus: In der reichen Stadt Aguntum ringen zwei bedeutende römische Familien um die Vorherrschaft. Dabei ist eine Seite bereit, auch über Leichen zu gehen. Eine junge Sklavin, die der Tochter der anderen Familie gehört und deren Freundin geworden ist, erfährt von dem mörderischen Plan der Gegenseite. Obwohl sie sich nach Freiheit sehnt – da ihr Herz einem Mann gehört, der für eine Sklavin unerreichbar ist –, beschließt sie, ihrer Herrin und deren Familie mit allen Kräften beizustehen. Dabei aber muss sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen …

Entdecken Sie auch andere historische Romane von Iny Lorentz:

  • Die Rose von Asturien (Spanien)
  • Das Mädchen aus Apulien (Italien)
  • Die Löwin (Italien)
  • Die Pilgerin (Spanien)
  • Die Rebellinnen (Mallorca)
  • Die Wanderhuren-Reihe (Deutschland)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2024

Mord und Habgier in der römischen Provinz

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Aguntum im heutigen Osttirol: Cincia führt mit ihren Eltern ein beschauliches, dennoch anstrengendes Leben als Bergbäurin. Währenddessen ist der Bürgermeister von Aguntum immer weiter bestrebt, seine politische ...

Aguntum im heutigen Osttirol: Cincia führt mit ihren Eltern ein beschauliches, dennoch anstrengendes Leben als Bergbäurin. Währenddessen ist der Bürgermeister von Aguntum immer weiter bestrebt, seine politische Macht und vor allem seinen eigenen materiellen Wohlstand auszuweiten. Dabei sind im jegliche Mittel recht und immer mehr Einwohner:innen der Stadt geraten in Bedrängnis, so auch Cincia und ihre Familie.

Zunächst einmal gehört gesagt, dass der Klappentext nur sehr schemenhaft dem Inhalt des Buches entspricht. Ansonsten präsentiert sich der Roman doch recht spannend. Sprachlich ist der Roman wie immer nichts außergewöhnliches, dennoch gut und flott zu lesen. Das gleiche gilt für die Charakterzeichnungen. Emotionale Tiefe und charakterliche Tiefe bzw. Facettenreichtum könnten definitiv ausgebaut werden. Allerdinsg ist das soweit nichts, was man nicht von den anderen Büchern des Autorenpaares kennt. Nachdem ich doch einige der Bücher der beiden gelesen habe, sind mir dennoch einige Dinge positiv aufgefallen. Der Cringe-Faktor, vor dem ich mich jedes Mal, wenn ich zu einem Buch von Iny Lorentz greife, ist dieses mal sehr gering ausgefallen. Zwar haben wir am Ende das typische jeder findet jemanden anderen, mit dem die unsterbliche Liebe besiegelt wird, ansonsten blieben so komische Momente zum Glück aus. Auch die Geschichte fand ich dieses mal wieder recht spannend. Das alles gut ausgehen würde, war mir zwar klar, im Mittelteil waren die einzelnen Handlungen aber nicht so vorhersehbar, wie ich es erwartet hatte. Und so kam wirklich Spannung auf und das Lesen hat mir sehr viel Freude bereitetet.

Das Buch hat alle Merkmale, die man von Iny Lorentz kennt, ob man diese Mag, sei dahingestellt. Dennoch habe ich diesen Roman als stärker empfunden, als viele der anderen Romane des Autorenduos.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Vom Bauernmädchen zur Heldin

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Cincia wächst auf einem kleinen Bauernhof am Rande der Stadt Agantum auf.
Dem geld- und machthungrigen Duumvir Lucius ist dies ein Dorn im Auge und er verändert ihr Leben auf drastische Weise.
Cincia lässt ...

Cincia wächst auf einem kleinen Bauernhof am Rande der Stadt Agantum auf.
Dem geld- und machthungrigen Duumvir Lucius ist dies ein Dorn im Auge und er verändert ihr Leben auf drastische Weise.
Cincia lässt sich davon jedoch nicht unterkriegen und versucht mit viel Herz und Verstand ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Ich lese gerne historische Romane des Autorenpaares.
Das Cover zeigt gleich auf, das dieser Roman zur Zeit der Römer spielt.
Da es mich gleich ansprach und ich auch schon lange keine historischen Romane aus den lange vergangenen Zeiten gelesen habe, habe ich mich für das Buch entschieden.

Ich kann schon gleich sagen, das ich meine Entscheidung keine Sekunde bereut habe.
Cincia ist eine so liebevolle und echte Protagonistin, die man einfach sofort in sein Herz schließen muss.
Ihr Schicksal hat mich hart getroffen und ich habe bewundert, mit welcher Ruhe sie sich hinein gefügt hat, auch wenn man klar merkte wie schwer ihr dies manches Mal gefallen ist.

Auch ihre Mutter Amma ist eine taffe Frau, die wenn es Not tut, auch ihren Mann steht.

Crispinus, der Hauptmann der Benefizianer hat mir auch sehr gut gefallen. Er zeichnete sich durch einen hohen Gerechtigkeitssinn und weise Handlungen aus.Ihm zur Seite steht sein Wegbegleiter Retus, der nur am Rande des Geschehens steht, mir aber auch sehr gut gefallen hat.

Die Seite der Bösen vertreten Lucius, Linus und Romilius und ihre getreuen Handlanger.
Gerne hätte ich gesehen, wie sie für ihre Missetaten bestraft würden, aber die Gerechtigkeit zu bekommen war in diesen korrupten Zeiten wohl gar nicht wirklich einfach.
Mit Erschrecken las ich, welche Steine der Gerechtigkeit in den Weg gelegt wurden und wie Abhängig man sogar als freier Mensch in diesem System war.
Da hatten Bösewichte wohl ein leichtes Spiel. Besonders wenn sie die Macht inne hatten.

Das einzige was mich hin und wieder störte waren die häufigen Wiederholungen, in denen z.B. das Schicksal der Cincia wiederholt aufgeführt wurde. Deshalb ziehe ich auch einen Stern ab.

Ansonsten hat mich die Geschichte aber sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf das nächste Buch von Iny Lorentz.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Vorhersehbarer Historienroman

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In der reichen Stadt Aguntum ringen zwei bedeutende römische Familien um die Vorherrschaft. Czinzia, versklavt aufgrund einer Intrige des Bürgermeisters, gerät in ein mörderisches Komplott. Sie verliebt ...

In der reichen Stadt Aguntum ringen zwei bedeutende römische Familien um die Vorherrschaft. Czinzia, versklavt aufgrund einer Intrige des Bürgermeisters, gerät in ein mörderisches Komplott. Sie verliebt sich in einen für sie nun unerreichbaren jungen Mann und sehnt sich zwar von ganzem Herzen nach ihrer Freiheit, beschließt aber zu versuchen ihrer Herrin und deren Familie das Leben zu retten.

Die Story war für mich das erste Viertel recht langweilig, was danach zwar interessanter wurde, aber leider durchwegs vorhersehbar war und im Laufe des Romans stellenweise sehr abrupte Übergänge waren. Ausgeglichen wurde das Ganze dann etwas durch den interessanten, spannenden Schreibstil.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Interessante Geschichte mit kleinen Macken

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Wenn man an historische Romane denkt, kommt einem natürlich sofort der Name Iny Lorentz in den Sinn. Die Bücher des Autorenpaars habe ich immer gerne gelesen, da sie es auf ihre packende Art verstehen, ...

Wenn man an historische Romane denkt, kommt einem natürlich sofort der Name Iny Lorentz in den Sinn. Die Bücher des Autorenpaars habe ich immer gerne gelesen, da sie es auf ihre packende Art verstehen, den Leser von der ersten Seite an zu fesseln.

"Das Mädchen von Agunt" stand deshalb natürlich auch ganz weit oben auf meiner Leseliste. Ich habe mich diesmal ein bisschen schwer getan in den Roman hineinzukommen, was sich aber dann recht schnell gelegt hat. Gerade mit dem Auftauchen von Crispinus, Romilius, Adnamatus und Thamina hat die Geschichte deutlich an Fahrt aufgenommen, die Handlung wurde tiefer und spannender, und es gab für die junge Protagonistin Cincia und ihre Freunde wieder jede Menge Intrigen, "Ungut" und Abenteuer zu überstehen.

Die Charaktere waren gewohnt gut ausgearbeitet, unabhängig von der jeweiligen Rolle in der Geschichte. Anfangs habe ich mich mit den keltischen Namen etwas schwer getan, aber nach einer Weile hat das beim Lesen gut funktioniert.

Es gibt ein paar Dinge, die mich davon abgehalten haben, dem Buch mehr Sterne zu geben. Zum einen sind dies die häufigen Wiederholungen, gerade im ersten Drittel des Buchs, die den Lesefluss ein wenig schleppend gemacht haben.
Zum zweiten gab es zwischendrin einen recht plumpen Teil, der total überfrachtet war mit sexuellen Anspielungen und auch Übergriffigkeiten. Mir ist bewusst, dass damals ganz anders mit der Körperlichkeit umgegangen wurde, und dass vor allem auch die "Benutzung" von Sklaven zu ebendiesem Zweck zum Alltag gehörte. Trotzdem empfand ich diesen Teil des Buchs als zu reißerisch - etwas weniger hätte es mit Sicherheit auch getan.
Zu guter Letzt: das Ende. Das war mir zu viel Friede, Freude, Eierkuchen und zu viel Gutmenschentum.

Mein Fazit: Gerade im Hinblick auf die Entstehung der Geschichte ein sehr interessanter Roman, allerdings mit ein paar Schwächen. Ich vergebe hierfür 3,5 von 5 Sternen.