Cover-Bild Im kalten Licht des Frühlings
Band 3 der Reihe "Die Shetland-Krimis"
19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.04.2010
  • ISBN: 9783499247101
Ann Cleeves

Im kalten Licht des Frühlings

Anja Schünemann (Übersetzer)

Lichte Tage, dunkle Geheimnisse.
Frühling auf Whalsay: Wind fegt über die alten Steinhäuser, die Tage auf der kargen Shetland-insel werden wieder länger.
Die Archäologin Hattie ist froh, nach der Winterpause ihre Ausgrabungen wiederaufnehmen zu können. Bis sie auf dem Land der alten Mima ein Skelett entdeckt. Kurz danach ist Mima tot, angeblich ein Jagdunfall. Detective Jimmy Perez ist sich da nicht so sicher. Und wenig später geschieht ein weiterer Mord. Welches Geheimnis verbirgt die kleine Gemeinde der Hochseefischer im hohen Norden?

Der dritte Band des erfolgreichen Shetland-Quartetts

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2019

Ein altes Verbrechen

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Bei einer Ausgrabung auf Whalsay finden die Studentinnen Hatty und Sophie ein altes Skelett. Kurz darauf ist die alte Mima, auf deren Grundstück die Grabung stattfindet, tot. Sie wurde erschossen, scheinbar ...

Bei einer Ausgrabung auf Whalsay finden die Studentinnen Hatty und Sophie ein altes Skelett. Kurz darauf ist die alte Mima, auf deren Grundstück die Grabung stattfindet, tot. Sie wurde erschossen, scheinbar ein Unfall bei der Jagd im Dunkeln. Als eine weitere Leiche auftaucht, zweifelt Detective Jimmy Perez an der Selbstmordtheorie. Stehen die beiden Tode miteinander in Verbindung? Und was hat eine alte Geschichte über die Insel mit den Morden zu tun?

„Im kalten Licht des Frühlings“ ist der dritte Teil einer Krimireihe auf den Shetland Inseln, die alle Jahreszeiten abdeckt. Die Ermittlungen von Jimmy Perez sind sehr ruhig erzählt, aber nicht minder spannend. Nach und nach werden alte Familiengeheimnisse gelüftet, die Jimmy Perez auf die Fährte eines Mörders führen. Die zerstrittenen Familien und das karge Leben auf den Inseln ist gut erzählt und fesselnd.

Ich mochte Jimmy Perez und auch Sandy Wilson, den jungen Polizisten, dessen Familie auf Whalsay lebt und der der Enkel von Mima ist. Obwohl er noch sehr unsicher ist, ist er Perez eine gute Unterstützung.

Für mich war „Im kalten Licht des Frühlings“ das erste Buch von Ann Cleeves, doch ich möchte jetzt gerne auch die anderen Teile der vierteiligen Serie lesen, um mehr über Perez‘ Privatleben zu erfahren. Mir hat der Krimi gut gefallen und ich bin gespannt, welche Verbrechen noch auf den kleinen Shetland-Inseln passieren werden.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Spuren der Vergangenheit

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Auf Mima Wilsons Grundstück in Whalsay werden archäologische ausgrabungen vorgenommen. Die junge Hattie glaubt das dort ein Dorf aus dem 15. Jahrhundert verborgen liegt. Es werden diverse Knochen und ein ...

Auf Mima Wilsons Grundstück in Whalsay werden archäologische ausgrabungen vorgenommen. Die junge Hattie glaubt das dort ein Dorf aus dem 15. Jahrhundert verborgen liegt. Es werden diverse Knochen und ein Schädel gefunden, die der Archäologin Rätsel aufgeben. Bald darauf findet Sandy seine Großmutter Mima tot auf ihrem Grundstück. Zuerst gehen die Ermittler von einem Jagdunfall aus. Da aber einige Zeit später auch noch Hättie tot gefunden wird glaubt keiner mehr daran.
Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen. Was aber hat ein junger Norweger in den Kriegsjahren damit zu tun?

Ein wirklich sehr gut geschriebener und bis zum Schluß spannender Krimi. Ich hatte einige Leute in Verdacht, weil jeder irgendwie ein Motiv hatte die Frauen zu ermorden. Aber es gibt nur einen Täter/in.

Veröffentlicht am 03.01.2017

Rosamund Pilcher-Krimi.

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Auf Whalsay, einer kargen Shetlandinsel ist die Archäologin Hattie damit beschäftigt ein vermeintliches Kaufmannshaus bei Ausgrabungen auf dem Land von Mima, einer alten Frau, freizulegen. Auf einmal wird ...

Auf Whalsay, einer kargen Shetlandinsel ist die Archäologin Hattie damit beschäftigt ein vermeintliches Kaufmannshaus bei Ausgrabungen auf dem Land von Mima, einer alten Frau, freizulegen. Auf einmal wird dabei ein Skelett entdeckt. Kurze Zeit später ist Mima tot, angeblich wurde sie bei einem Jagdunfall getötet. Detective Jimmy Perez nimmt die Ermittlungen auf, da er sich hinsichtlich der Unfalltheorie nicht wirklich sicher ist. Da geschieht ein weiterer Mord...

Nun sollte es mal wieder ein Krimi sein, den ich da lesen wollte. Ich war wirklcih gespannt darauf, zumal ich von der Autorin bislang auch noch nichts gelesen habe. Die Geschichte klang an und für sich ganz spannend, beim Lesen hätte ich mir dann aber irgendwie mal kurzzeitig eine kleine Landkarte im Buch gewünscht - einfach zum besseren Verständnis bzw. um einen besseren Überblick zu haben und zu behalten. Die englischen Namen sind einfach nicht unbedingt mein Fall, dass es hier dann noch um die ein oder andere Insel geht, hat es mir nicht gerade leichter gemacht. (Im Nachhinein ist mir klar, warum die Autorin diesen Spielort für ihren Roman ausgesucht hat - weil sie dort mal gelebt hat... - nun ja...) Das war schon das erste Manko...

Weiter gehts bei den vielen verschiedenen Personen im Buch, den jeweiligen Verwandtschaftsverhältnissen und Beziehungen untereinander. Auch das fand ich nicht so gut zu durchblicken bzw. immer irgendwie etwas verworren. Von der Darstellung von Sandy, dem örtlichen Polizisten, der als der Dorftrottel-Polizist dargestellt wird, mal ganz zu schweigen... dass er eins und eins zusammen zählen kann ist quasi fast schon ein Wunder... er wird im Buch wirklich so hingestellt, als wäre er der hinterletzte Depp... und beruflich eben äußerst unerfahren... hm...
Desweiteren bin ich mit den Ermittlungsmethoden einfach nicht wirklich einverstanden... Das Buch spielt in der Jetzt-Zeit, d.h. man könnte durchaus die verschiedensten Möglichkeiten die heute vorhanden sind auch nutzen. Gerade hinsichtlich einer rechtsmedizinischen Untersuchung beispielsweise hört man nur einmal im Buch davon, desweiteren bin ich der Meinung, dass man auch weitere Details kriminaltechnisch behandeln könnte etc. (Ich sage nur: Schusswaffe...). Würde der Roman in den 50er Jahren spielen, könnte ich es ja nachvollziehen, dass dies nicht geschieht. Tut die Geschichte aber ja nicht... nun ja...

Ansonsten war das Buch vom Lesen her soweit gut nachvollziehbar, keine komplizierten Sätze, keinerlei großartigen Fremdwörter, hier kann ich nicht wirklich meckern, das hat schon gut gepasst und alles war sehr verständlich geschrieben.

Generell ist auch die Geschichte an sich spannend geschrieben, eine durchaus plausible Geschichte, die gelegentlich auch etwas humorvoll ist, den ein oder anderen vielleicht auch ein bißel berührt, auch Unterhaltungswert besitzt.

Eine kleine Ungereimtheit ist mir noch aufgefallen:

Seite 185
Perez stand auf und ging in die Küche, um Tee zu kochen. ... ... setzte sich in die Fensternische, um auf den Hafen hinauszuschauen, während er seinen Kaffee trank.

Ja, was nun? Tee? Kaffee?

Nun gut... das war eben so ne kleine Sache, die mir aufgefallen ist beim Lesen...

Ansonsten bin ich hinsichtlich einer Empfehlung eher etwas zwiegespalten, bleibe unentschlossen und vergebe hier 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.07.2017

die spannung fehlte

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orkenntnisse vermisste ich nicht, das Cover passt, wenn ich auch dem Messer weniger und der Landschaft mehr Platz gegeben hätte, der Titel auch, erscheint mir aber etwas zu gewollt. Zum Inhalt wurde hier ...

orkenntnisse vermisste ich nicht, das Cover passt, wenn ich auch dem Messer weniger und der Landschaft mehr Platz gegeben hätte, der Titel auch, erscheint mir aber etwas zu gewollt. Zum Inhalt wurde hier mE bereits genug geschrieben, so dass ich mich auf meine Meinung beschränke. Das Buch wirkte manchmal etwas zäh, dann musste ich an an Schuhen haftenden schweren feuchten Boden denken, wie er dort wohl vorkommt, und dann passte auch das wieder. Die Charakterstudien waren interessant, die Auflösung aufgrund der vielen möglichen Perspektiven unerwartet, aber schlüssig. Lediglich die andauernden Bedenken des Ermittlers Jimmy, ob und wann und wo und wie er der Dame seines Herzens denn nun einen Antrag machen soll oder vielleicht doch lieber nicht oder später oder wie oder was... das wurde mir auf Dauer etwas zu öde. Das ist auch der Grund, warum ich die drei anderen Bände wohl doch nicht lesen werde.