Düsterer Auftakt der Fantasy Dilogie
The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht»Wenn es mir zustünde, zu töten, maledictus pulchritudo … meine Wahl wäre auf dich gefallen.«
Wow. Dieses Buch ist der Wahnsinn. Diese Welt, die Hexen, wie das alles durchdacht ist, besonders der Schreibstil ...
»Wenn es mir zustünde, zu töten, maledictus pulchritudo … meine Wahl wäre auf dich gefallen.«
Wow. Dieses Buch ist der Wahnsinn. Diese Welt, die Hexen, wie das alles durchdacht ist, besonders der Schreibstil von Ayla hat mich in seinen Bann gezogen.
Das Buch ist düster, aber auf eine gute Art, wenn das irgendeinen Sinn ergibt. Alles ist so verworren und man fängt erst im Laufe des Buches an, zu verstehen, was alles passiert und wie alles zusammenhängt.
Aber nochmal von vorne: Das Cover ist ein kleiner Traum. Durch den schwarzen Hintergrund kommen die ganzen goldenen Symbole viel stärker zur Geltung und heben sich stark ab. Es ist fast, als würde einem der Titel entgegen leuchten.
Was mir besonders gefallen haben war, dass alle Protagonisten, aus deren Sicht das Buch erzählt wird, so unterschiedlich sind. Sie kommen alle aus den gleichen Kreisen, sind alle in Silent Creek aufgewachsen und doch haben sie alle ihre ganz eigenen Probleme. Nur Helena stolpert da irgendwie rein und wird von all den Eindrücken und neuen Mächten förmlich erschlagen. Das spürt man in ihren Kapiteln meiner Meinung nach, auch, wenn sie das fast schon bemerkenswert wegsteckt, wenn man bedenkt, mit was sie da alles konfrontiert wird.
Der Spannungsbogen war immer zu da und wenn man gedacht hat, es kehrt Ruhe ein, ist wieder was Unerwartetes passiert. So ist man nur so durch die Seiten geflogen, weil man natürlich wissen will, wie es weiter geht.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendwo Ungereimtheiten aufgetaucht sind, auch wenn ich zum Ende hin doch noch sehr viele offene Fragen habe, die ungeklärt geblieben sind, von denen ich aber glaube, dass sie in Band 2 aufgegriffen werden.
Die Umsetzung ist der Hammer, als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich ernsthaft gedacht, darauf vorbereitet zu sein, was auf mich zu kommt, damit habe ich sehr falschgelegen und ich bin dem nicht böse. Der Schreibstil trägt nur dazu bei, dass man Kapitel für Kapitel verschlingt und am Ende sprachlos dasitzt und versucht zu verarbeiten, was gerade passiert ist. Ich hatte keinerlei Probleme, mir das Geschehen bildlich vorzustellen, wobei auch Aylas Beschreibungen sehr geholfen haben.
Ich glaube, bis jetzt noch nichts in der Richtung gelesen zu haben und würde sagen, dass Ayla hier eine einzigartige Geschichte geschaffen hat, von der ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Ich hatte unglaublich Spaß beim lesen und bin jetzt, wo es vorbei ist, ein wenig traurig, dass ich nicht weiter in dieser Welt und im düsteren Silent Creek untertauchen kann.
Fazit
Das Buch entführt uns in die düstere Stadt Silent Creek, wo hinter jeder Ecke Magie lauert. Ob lichte oder düstere, ist nicht sicher. Alles in allem ein unglaublich spannendes Buch, was Ayla Dade uns hier geliefert hat, was ich definitiv weiterempfehlen kann. Aber Obacht: Wenn ihr kein Freund von Spoilern seid, geduldet euch lieber noch, bis der zweite Teil ebenfalls das Licht der Welt erblickt, bevor ihr euch in diese Welt stürzt.
5⭐️