Profilbild von wortwandeln

wortwandeln

Lesejury Profi
offline

wortwandeln ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wortwandeln über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2022

Episch und bewegend

Wie schön wir waren
0

In Kosawa sterben die Kinder. Eins nach dem anderen fällt der Öl-Pipeline zum Opfer, deren Lecks das Trinkwasser vergiften und die Böden unfruchtbar machen. Doch regelmäßig kommen Vertreter des US-amerikanischen ...

In Kosawa sterben die Kinder. Eins nach dem anderen fällt der Öl-Pipeline zum Opfer, deren Lecks das Trinkwasser vergiften und die Böden unfruchtbar machen. Doch regelmäßig kommen Vertreter des US-amerikanischen Pexton-Konzerns in das kleine Dorf im kamerunischen Regenwald, um die zunehmend panischen Bewohner mit Worthülsen abzuspeisen. Symbolischerweise ist es der Dorfnarr, der schließlich zum Widerstand trommelt. Kurzerhand werden die Abgesandten samt korruptem Bürgermeister in dessen Haus festgesetzt. Als eine der Geiseln stirbt, reagieren Konzern und Staat mit brutaler Polizeigewalt. Eine Tragödie ungeahnten Ausmaßes bricht über das Dorf herein...

Fiktiv? Mitnichten. Steht man in der kamerunischen Küstenstadt Kribi abends am Atlantikstrand, kann man draußen auf dem Meer die Lichter eines einwandigen Tankers sehen. Hier endet die mehr als 1000 km lange Pipeline, die von den Ölfeldern des Tschad quer durch den kamerunischen Regenwald, den Lebensraum der Pygmäen und parallel zu den großen Flüssen des Landes verläuft.
Der multinationale Konzern ist in der Realität etwas komplexer strukturiert und besteht aus ExxonMobile, ChevronTexaco und Petronas. Noch kann man auf der Webseite der Weltbank, die sich aufgrund der umstrittenen ökologischen und sozialen Bilanz inzwischen aus der Finanzierung zurückgezogen hat, all die Versprechen nachlesen, nach denen die Einnahmen in Infrastruktur, Gesundheit, Bildung etc. fließen sollte. Stattdessen Korruption in großem Stil, Raubbau an der Natur und Zerstörung von Lebensraum und Anbauflächen.

In Imbolo Mbues grandios epischem Roman tauchen wir tief in die Lebenswelt einer Dorfgemeinschaft ein, die verzweifelt, mutig und mit anrührender Hoffnung gegen ihre Auslöschung kämpft. Die mehrere Jahrzehnte umspannende Handlung wird aus der Sicht mehrerer Dorfbewohner, u.a. der "Kinder" geschildert, die im wirklichen Leben weder eine Stimme erhalten noch Gehör finden. Beispielhaft erleben wir in aller Konsequenz mit, was es bedeutet, auf der falschen Seite der Pipeline zu leben.
Mit der Hauptfigur der scheuen kleinen Thula, die sich in den USA zur kompromisslosen Kämpferin radikalisiert, entwickelt Imbolo Mbue in schmerzvoller, aber glaubhafter Konsequenz eine beeindruckende literarische Heldin.

Die detaillierten kulturellen Einblicke, die man nebenbei erhält, sind ein wahrer Schatz. Es geht auch um Freundschaft und Familiendrama, um Rollenbilder und Identität, Riten und Tradition, um Liebe und ganz und gar private Geschichten. Und es ist nicht zuletzt ein Buch, das die starken afrikanischen Frauen ins Licht rückt, die meist unbeachtet die Geschicke ihrer Gemeinschaften lenken.
Doch was mein Leserinnenherz höher schlagen ließ, weil ich selbst in Kamerun unterwegs war und solche Dörfer sah, mögen andere als langatmig empfinden, dessen bin ich mir bewusst. Der Roman weist durchaus Längen auf, da dieselben Geschehnisse oft von mehreren Protagonistinnen erzählt werden, ohne wirklich neue Perspektiven zu eröffnen. Die Lektüre braucht in jeder Hinsicht einen langen Atem. Auch, was den Umgang mit der eigenen Empörung angeht, die nur selten eine Pause erhält. Und vielleicht ist das auch gut so.
Große Empfehlung!! (Rezensionsexemplar)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2022

Wunderbares Buch

Das Flüstern der Feigenbäume
0

Wer hat sich beim Anblick uralter Bäume nicht schon gefragt, was diese wohl bezeugen könnten? Nun darf einer von ihnen sprechen, ein weiblicher Feigenbaum, der die Lesenden und die Charaktere als alternierende ...

Wer hat sich beim Anblick uralter Bäume nicht schon gefragt, was diese wohl bezeugen könnten? Nun darf einer von ihnen sprechen, ein weiblicher Feigenbaum, der die Lesenden und die Charaktere als alternierende Erzählerin durch Elif Shafaks neuesten Roman begleitet. Ihre Wurzeln gründen tief im Hof einer zyprischen Taverne, die dem Griechen Yorgos und dem Türken Yussuf gehört. Dort haben die jungen Liebenden Defne und Kostas eine Zuflucht für ihre heimlichen Treffen gefunden, denn 1974 auf Zypern sind Beziehungen zwischen den beiden verfeindeten Nationen tabu. Als der Bürgerkrieg ausbricht, wird Kostas von seiner Mutter nach England geschickt, Defne bliebt zurück. Jahrzehnte vergehen, bis sie einander wiedersehen.
Ihre 16jährige Tochter Ada, mit deren Geschichte der Roman in der Gegenwart beginnt, hat von all dem keine Ahnung. Nie wurde in ihrem Londoner Zuhause über die zyprische Herkunft und die schwierige Vergangenheit gesprochen, die wie ein dunkler Schatten auf der Familie zu lasten scheint. Auch Kontakte zu Verwandten gibt es nicht. Adas Mutter Defne ist vor einem Jahr gestorben, ihr Vater Kostas flüchtet sich zu seinen geliebten Pflanzen, insbesondere ein Feigenbaum hat es ihm angetan. Und dann geschieht es: Als in der Schule über 'Migration und Generationen' gesprochen wird und die Lehrerin Ada über Gebühr zusetzt, bricht sich all das unsichtbar Aufgestaute, das Ada nicht in Worte fassen kann, Bahn in einem schier endlosen Schrei... Ein Mitschnitt auf Youtube löst eine weltweite Sympathie-Bewegung aus, überall stellen Jugendliche das Video unter dem Hashtag "Hörtihrmichjetzt?" nach. Ada ist zutiefst verwirrt, doch dann taucht plötzlich Tante Meryam aus Zypern auf...

Das Thema von Trauma und Verlust, von Emigration und Entwurzelung, vom Schweigen, das oft erst die dritte Generation zu brechen versteht, ist in der Literatur nicht selten zu finden. Kein Wunder angesichts der Menschheitsgeschichte, die sie spiegelt. Elif Shafak hat diese komplexe Problematik so filigran zerlegt und tief ausgeleuchtet, dass wir nach dem Lesen nicht nur wissen, sondern auch verstehen. Dabei geht es ihr weniger um die Ergründung oder gar Klärung der politischen Schuldfrage, sondern um die ganz konkreten, privaten Folgen für die Betroffenen und ihre Nachkommen. Und das ist keine leichte Kost.
Ihr Schreibstil - ins Deutsche übertragen von Michaela Grabinger - bleibt dabei dennoch federnd leicht, poetisch und immer spannend; man möchte das (Hör)buch nicht aus der Hand legen. Nebenbei habe ich viel über Botanik und die Kommunikation der Bäume gelernt, bin in Aberglaube und Mystik eingetaucht und hatte großen Appetit auf Tante Meryams üppige Gerichte.

Auch die Sprecherstimmen waren klasse. Insbesondere Eva Mattes versteht es, der Feigenbäumin Geduld, Weisheit und Warmherzigkeit zu verleihen, ohne zu viel zu interpretieren, wie es Joachim Schönfeld ab und an passiert. Er hat zwar auch den schwierigeren Rollen-Part, und ich habe ihm sehr gern zugehört. Aber gerade die 16jährige Ada, deren Verhalten und Charakter im Roman sehr reif und schlüssig ausgeformt ist, klingt im Hörbuch mitunter wie eine Zwölfjährige. Nichtsdestotrotz ein Hörgenuss!

Dies war meine erste literarische Begegnung mit Elif Shafak. Zum Glück brauche ich nur ins Regal zu greifen, um mit ihr zum "Architekten des Sultans" weiter zu reisen. Doch zuvor muss ich ganz dringend mal in den Garten huschen, um nach unserem Feigenbaum zu sehen…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2022

Klug und herzzerreißend

Erstaunen
0

Was für ein wundervolles, intensives, kluges Buch! Hellsichtig und zärtlich, intim und weltenumspannend, beglückend und erschütternd zugleich.
Es ist eine Weile her, dass mir eine Geschichte und die eindringliche ...

Was für ein wundervolles, intensives, kluges Buch! Hellsichtig und zärtlich, intim und weltenumspannend, beglückend und erschütternd zugleich.
Es ist eine Weile her, dass mir eine Geschichte und die eindringliche Art, wie sie erzählt wird, so unter die Haut ging. Auf jeden Fall ein Jahreshighlight und Richard Powers ein Autor, dessen andere Werke es für mich nun zu entdecken gilt.

Der Astrobiologe Theo, der beruflich nach außerirdischem Leben und damit den Beweis dafür sucht, dass das Leben auf der Erde kein Zufall war, bleibt nach dem Unfalltod seiner Frau Alyssa mit dem gemeinsamen Sohn Robin zurück. Der Neunjährige ist hochbegabt und hochsensibel und verzweifelt neben seiner Trauer mehr und mehr an seiner Umwelt, auf die er schließlich mit Gewaltausbrüchen reagiert. Als er seine Wut kaum noch unter Kontrolle hat und seine Lebenslust verliert, lässt ihn sein Vater zunächst widerstrebend an einem neuartigen experimentellen Trainingsprogramm zum emotionalen Feedback teilnehmen. Dort wird er mit heilsamen Verhaltensmustern seiner verstorbenen Mutter konfrontiert, die vor Jahren ebenfalls an dem Projekt beteiligt war und dessen Datenbank mit der Emotion "Begeisterung" speiste. Schon bald ist der Junge wie ausgewechselt, lebt sichtlich auf, zeigt Nachsicht mit all den Unwissenden und Unwilligen, entwickelt ungeahnte kognitive Fähigkeiten und "weiß" plötzlich Dinge, die nur seine Mutter wissen konnte. Zugleich stürzt er sich bis zur Selbstaufgabe in deren einstige Mission: die Rettung der Tiere.
Theo, der die Persönlichkeitsveränderung seines Sohnes mit gemischten Gefühlen verfolgt, neben der Sorge ob dessen Fanatismus' sogar Eifersucht auf Robins emotionale Nähe zu Alyssa empfindet, unterstützt seinen Junior dennoch mit Tatkraft und grenzenloser Liebe.
Schließlich geht Robins Erfolgsgeschichte viral, löst Zustimmung für das Experiment, enorme Sympathien für seine Sache und letztlich Massenproteste aus.
Da der Autor die Geschichte in einem reaktionären bigotten Amerika ansiedelt, dessen Präsidenten wir alle wiedererkennen, sind die Probleme programmiert. Die Projektmittel sowohl für Theos Suche als auch für Robins Feddbacktraining werden gestrichen. Das Unheil nimmt seinen Lauf…

Richard Powers lässt das Familiendrama chronologisch und in der Rückschau des Vaters ablaufen. Dieser tritt als rückhaltlos ehrlich reflektierender Ich-Erzähler auf, dessen Bericht leise, langsam und poetisch eine emotionale Lawine auf die Lesenden niedergehen lässt. Geschrieben in einer wunderschönen, präzisen Sprache, die unvergessliche Bilder nicht nur von unserem einzigartigen Planeten hinterlässt.

Unbedingte Lese- und auch Hörempfehlung, denn mit Joachim Schönfeld hat dieser Roman genau den richtigen Sprecher gefunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2022

Von leiser Wucht

Snowflake
0

Die 18jährige Debbie White wächst unweit von Dublin auf einem Milchviehhof auf. Sie lebt dort mit ihrer Mutter Maeve, die in den Träumen anderer lebt, deren viel jüngerem Liebhaber James und ...

Die 18jährige Debbie White wächst unweit von Dublin auf einem Milchviehhof auf. Sie lebt dort mit ihrer Mutter Maeve, die in den Träumen anderer lebt, deren viel jüngerem Liebhaber James und ihrem Onkel Billy, der im Wohnwagen haust, die griechischen Sagen liebt, ab und zu mit ihr die Sterne betrachtet und morgens zur Melkzeit oft noch seinen Rausch ausschläft.
Als Debbie am Trinity College in Dublin angenommen wird, sieht sie dies als Chance, ihrem Landei-Dasein und der drückenden Verantwortung für all die „kaputten“ Erwachsenen zu entfliehen. Doch ihr Selbstbild, geprägt von Unsicherheit, Understatement und der Angst, genauso verrückt und haltlos zu werden wie ihre Mutter, führt sie auf selbstzerstörerische Pfade. Dann geschieht ein furchtbares Unglück auf dem Hof, und kurz darauf fast ein zweites, und Debbie muss sich entscheiden, wer und was sie sein möchte…

Ganz ohne Paukenschlag und doch eine Wucht! Vermutlich bin ich in einem wunderlichen Alter angekommen; ich staune immer, wenn Menschen, die noch so jung sind wie die irische Schriftstellerin Louise Nealon, schon so lebenskluge Dinge von sich geben und so vielschichtige Charaktere erschaffen. Denn die Romandebütantin kann sich nicht auf „akribische Recherchen“ oder sonstiges Faktenmaterial zurückwerfen, anhand dessen Kritiker gern die Substanz eines Buches messen. Louise Nealon greift tief ins Leben, schöpft aus vollem Herzen und schreibt den Lesenden die Geschichten ihrer ProtagonistInnen direkt unter die Haut. Das tut sie auf unspektakuläre und sehr ehrliche, tabufreie Weise, fast beiläufig, in episodisch erzählten Kapiteln, kurzen, prägnanten Sätzen, treffsicheren Beschreibungen und einem trockenen, schlagfertigen Humor.

Dass Louise Nealon ihre Figuren wirklich liebt, ist offensichtlich; sie sind literarisch allerbestens geformt, ihre Entwicklung nachvollziehbar und spannend. Vor allem in den scheinbar mühelos perfekt geratenen Dialogen, die ich sehr genossen habe, gibt sie ihnen Tiefe und echte Persönlichkeit, lässt sie sich nach und nach in eigenen Worten offenbaren. Denn jede/r ist gezeichnet, trägt Masken aus Verletzungen, Geheimnissen oder vermeintlicher Schuld. Allen gemeinsam ist aber auch eine erstaunliche Kraft, ein ansteckender, lebensrettender Humor und die Gewissheit zusammenzugehören, die sie am Ende retten wird.

Dieses Gefühl von Wärme zwischen den Zeilen erinnerte mich an Ray Bradburys „Löwenzahnwein“, ein ebenso stilles und doch eindrückliches Buch!
Brillant ins Deutsche übertragen hat dies alles Anna-Nina Kroll, die wie die Autorin und die Hauptfigur eine Zeit am Trinity College verbracht hat. Und sie steht da, wo sie als Co-Autorin hingehört, auf dem Cover.
Große Leseempfehlung!






  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2022

Spannendes Setting und untergründiger Humor

Samson und Nadjeschda
0

Was mir an Andrej Kurkows Schreibstil neben der hohen sprachlichen Qualität immer besonders gut gefällt, ist der untergründige Humor, den er trotz aller Dramatik gekonnt zwischen die Zeilen webt. ...

Was mir an Andrej Kurkows Schreibstil neben der hohen sprachlichen Qualität immer besonders gut gefällt, ist der untergründige Humor, den er trotz aller Dramatik gekonnt zwischen die Zeilen webt.
Die Lebensumstände seiner Held:innen sind nie leicht und nie geschönt, liegen auch für die Lesenden oft außerhalb ihrer Komfortzone, aber irgendwie schwingt immer etwas Skurriles, Absurdes, Komisches mit, das die Lesenden gern bleiben lässt.
Schon in den ersten brachialen Sätzen von Kurkows neuestem Romans verliert der junge Held Samson den Vater und sein rechtes Ohr an die säbelschwingenden Kosaken. Kiew 1919, eine spannende Zeit, die bis heute nachwirkt. In den Wirren nach der Russischen Revolution, in der die meisten versuchen, einen Platz zum Überleben innerhalb des neuen Systems zu finden, kämpft Samson zunächst mal um die Rückgabe eines requirierten Schreibtischs aus dem ehemaligen Arbeitszimmer seines Vaters. In dieses wurden gerade zwei Rotarmisten einquartiert, und der Schreibtisch hat seinen neuen Platz ausgerechnet in der örtlichen Polizeikommandantur gefunden. In den Schubladen befinden sich nicht nur wichtige Dokumente wie der Familienpass, sondern auch die Dose mit Samsons abgeschlagenem Ohr. Dieses, stellt er atemlos fest, lässt ihn nach wie vor alles hören, was in dessen Nähe gesprochen wird, egal, wie weit entfernt er selber ist.
Da er seine Forderung auf Rückgabe des Möbelstücks äußerst eloquent formuliert, wird er vom Fleck weg in den Polizeidienst engagiert.
Sein erster Fall hat es gleich in sich: seltsame Raubzüge, bei denen nur Silber gestohlen wird, ein ermordeter Schneider und ein dekadent-feiner Anzug in seltsamer Größe verlangen dem jungen Kommissar alles ab. Und dann sind da noch die Hausmeisterwitwe, die ihn unter die Haube bringen will und die zupackende Nadjeschda, die das Herz am rechten Fleck trägt und auch Samsons Verstand auf die Sprünge hilft.
Dies ist zwar kein Roman, bei dem einem vor Spannung der Atem stockt und man der Auflösung des Falls entgegenfiebert, doch alles in allem ist es ein äußerst gelungener Mix aus Krimi, Liebesgeschichte, Historienroman und Komödie.
Die feinsinnige Übersetzung von Johanna Marx und Sabine Grebing hat auch den typisch russischen Erzählduktus bewahrt, der sich vor allem in den Dialogen zeigt.
Große Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere