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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zu schnelles Ende...

Autorität
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Das Buch ist gegenüber dem ersten Teil leider ein Abstieg. Zwar ist es meiner Meinung nach immer noch spannend aber kann das Niveau des Vorherigen nicht erreichen.

Es werden nur schleppend einige Geheimnisse ...

Das Buch ist gegenüber dem ersten Teil leider ein Abstieg. Zwar ist es meiner Meinung nach immer noch spannend aber kann das Niveau des Vorherigen nicht erreichen.

Es werden nur schleppend einige Geheimnisse enthüllt, denn viele Seiten wurden dem Privatleben der Hauptperson gewidmet. Wenn man dann endlich wieder ein kleines Geheimnis erfährt, wartet man auf mehr, aber leider kommt nicht mehr. Die Enthüllungen sind so klein, dass man auf etwas größeres wartet. Und gerade die spannendsten Momente werden nicht genau geschildert. So bekommt man eher noch mehr zum nachdenken aufgetischt. Endlich auf den letzten 50 Seiten passiert es: ein Schock beim lesen der einen an das Buch fesselt.

Leider kommt das Buch dann abrupt dem Ende zu. Die letzten Seiten umfassen mehrere Tage, und es werden nur sprunghaft einige Ansichten des Hauptdarstellers beschrieben. Man hofft auf diesen Seiten noch etwas mysteriöses zu erfahren, aber leider bleibt auch dieser Effekt aus. Trotzdem ein spannendes Ende!

Fazit: Ich habe mir von diesem Buch mehr erhofft. Drei Sterne gibt es trotzdem, da die Geschichte die beschrieben wird, einen zum weiterlesen anregt. Außerdem ist es lesenswert, da man Einblicke in Southern Reach bekommt und sich so tiefer in die Welt von Area X hineinversetzten kann. Auch der Schreibstil ist auf hohen Niveau und bringt einem zum nachdenken.

Ich hoffe, im nächsten Buch endlich mehr zu erfahren! Wenn man es so betrachtet, ist das Buch doch gut gelungen, da man unbedingt den nächsten Teil lesen möchte ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gewöhnungsbedürftig...

Margos Spuren
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John Green, ein Autor, der mich mit seinem Roman "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" schon zu Tränen gerührt hat, schaffte es, mich mit diesem Buch zum lachen zu bringen. Q und seine Freunde sind ein ...

John Green, ein Autor, der mich mit seinem Roman "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" schon zu Tränen gerührt hat, schaffte es, mich mit diesem Buch zum lachen zu bringen. Q und seine Freunde sind ein Trio, das mich fasziniert hat. Freunde, die zusammenhalten, auch wenn es mal schwierig wird. Ich habe sie auf ihrer Reise (auf der Suche nach Margo) begleitet und wurde sehr gut unterhalten.

Den ersten Teil des Buches habe ich verschlungen. Die geheimnisvolle Margo lädt ihren alten Freund Q ein mit ihr Rache an ihren Freunden zu nehmen. Hier wird dem Leser ein guter Eindruck von den beiden vermittelt und ehrlich gesagt, war mir Margo von Anfang an unsympathisch. Sie ist ein Mädchen das keine Regeln kennt und für die Respekt ein Fremdwort ist. Vielleicht empfinde ich sie so, weil ich das komplette Gegenteil bin und ich nie den Mut hätte, den sie aufbringt. Irgendwie mochte ich sie aber genau deswegen zwischendurch. :)
Q hingegen habe ich von Anfang an gemocht. Schüchtern, wenn andere in der Nähe sind und bei Freunden ist er witzig und unterhaltsam.
Wie man sieht, sind die Charaktere im Buch sehr ausgeprägt und man bekommt ein genaues Bild von ihnen. Auch die beiden Freunde von Q sind mir ans Herz gewachsen, weil sie eine Persönlichkeit haben, die man einfach mögen muss.

Teil 2 war eher zäh zum lesen, da das Rätsel lösen eher langweilig war. Manchmal hab ich auch nicht verstanden, warum er jetzt dort hinfährt und dort nach Margo sucht, obwohl klar war, dass er an dem anderen Ort was übersehen hat... Schwer zu erklären, wer das Buch liest, wird aber merken was ich meine. Deswegen ziehe ich hier den ersten Stern ab, da es teilweise unverständlich war und ich mit seinen Schlussfolgerungen nicht ganz mitkam.

Teil drei war für mich der beste, und deswegen viel zu kurz. Der Roadtrip zu Margo hätte der Hauptteil des Buches sein können, denn die Freunde erleben viel, was genauer beschrieben hätte sein sollen. Man merkt, wie ihre Freundschaft zueinander noch weiter wächst und sie eine neue Freundin dazu bekommen. Auch hat mich dieser Teil zum lachen gebracht, da einige lustige Passagen dabei waren. Von "pinkeln in eine Flasche im Auto" bis zu "eine Monsterkuh blockiert die Fahrbahn".

Der Schreibstil von John Green ist wirklich einer meiner liebsten! Er trifft alles in Sachen Gefühle genau auf den Punkt und kann sich so gut in junge Erwachsene hineinversetzten, dass die Geschichte sehr real wirkt. Wie wenn es Q und Margo wirklich gebe und die beiden nach dem Buch ihr Leben weiterleben. Auch webt er gewisse Details in seine Geschichten ein, die mir wirklich gut gefallen. Die Idee mit den schwarzen Weihnachtsmännern fand ich sehr interessant, da John Green mit Sicherheit viel Gedanken daran verschwendet hat. Auch ist er auf ein Gedicht näher eingegangen, dass mir auch die Augen geöffnet hat. Die Hauptperson Q denkt viel über dieses Gedicht nach und bringt mich auch zum Nachdenken. Es sind diese Details, die die Geschichte lebendig machen! Sehr schön :)

Insgesamt konnte ich leider nur drei Sterne vergeben. Die Idee des Buches fand ich wahnsinnig interessant und aufregend und ich musste es einfach lesen. Die Umsetzung des ganzen hätte jedoch besser sein können. Wie oben schon erwähnt das mit den Rätseln und zweitens mit der Länge der drei Teile war ich nicht einverstanden. Mir hätte es besser gefallen, wenn dem Roadtrip mehr Aufmerksamkeit geschenkt worden wäre. Ansonsten ein spitzen Roman, der zum Nachdenken anregt und einem ein schönes Bild der Charaktere liefert. Und der Schreibstil natürlich: Ich liebe ihn! :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich hätte mir mehr erwartet!

Die 100
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Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil ja auch schon eine Serie daraus gemacht worden ist. Da kann es ja nur gut sein! Die Idee der Geschichte hat mir wahnsinnig zugesagt und ich war richtig ...

Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil ja auch schon eine Serie daraus gemacht worden ist. Da kann es ja nur gut sein! Die Idee der Geschichte hat mir wahnsinnig zugesagt und ich war richtig gespannt darauf. Vielleicht waren es genau diese Erwartungen, die dann das Leseerlebnis ein wenig gedrückt haben.

Wie gesagt hat mir die Idee sehr zugesagt. Dass diese jugendlichen Straftäter als erster wieder auf die strahlenverseuchte Erde zurück dürfen, fand ich deswegen interessant, weil mich interessiert hat, wie die Erde dann aussehen wird. Was wird sie erwarten? Wie werden die Tiere aussehen? Gibt es vielleicht neue Arten, weil vielleicht viele ausgestorben sind, oder haben sich die alten Arten durch die Strahlen verändert? .....

.......Viele Tiere habe ich leider nicht kennengelernt. Das einzige Abnormale war dieser Hirsch mit zwei Gesichtern. Es wurde darauf aber nicht wirklich eingegangen sondern eher nebenbei erwähnt. Das fand ich wirklich sehr schade, weil ich mich auf die Veränderungen der Tiere so gefreut habe....

Auch habe ich mich gefragt, ob noch einige Häuser stehen oder sogar noch ganze Städte.......

........Kennengelernt hat man hauptsächlich die Lichtung auf der sie gelandet sind und den Bach sowie eine Kirche in der sich einige Leichen befinden. Ich hätte irgendwie erwartet, dass man mehr von der Erde kennengelernt. Vielleicht mehr Überreste der damaligen Menschheit findet etc.

Auch hoffte ich auf Info zu dem Untergang der Menschheit und den Ursachen des dritten Weltkrieges. Dazu wurde gar nichts gesagt....

Jetzt komme ich aber mal zu den positives Sachen!
So wenig wie auf die Erde eingegangen wurde, wurde stattdessen viel von den Jugendlichen erzählt. Man erfährt den Hintergrund ihrer Handlungen und die Beziehungen zwischen den einzelnen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Hauptpersonen. Glass die sich noch im All befindet, und den restlichen auf der Erde: Clarke, Bellamy und Wells.
Zu jedem dieser Charaktere erfährt man die Geschichte ihrer Festnahme. Das fand ich wirklich toll! Ich war begeistert wie unterschiedlich die Geschichten sein können und für was man auf dieser Raumstation eingesperrt werden kann. Auch war interessant zu lesen, wie sich die Personen untereinander kennen.

Die Charaktere an sich sind sehr gut beschrieben und man bekommt einen schönen Einblick von jedem. Mir waren Glass und Bellamy zum Beispiel von Anfang an sympahtisch! Natürlich gehören auch Personen dazu, die der Leser nicht so gerne mag. Ich habe mich da für Wells entschieden, weil mir da einfach der gewisse Funke fehlt. Ich verstehe zwar seien Entscheidungen und sie sind für mich nachvollziehbar, trotzdem kann ich mich einfach nicht mit ihm anfreunden.

Sehr gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin. Dieser packt einem und lässt den Leser nicht mehr los! Sehr spannend und einfach schöne Sätze die mich begeistert haben! :)

Das Buch endet mit einer kleinen Vorschau auf das was noch passieren wird und das lässt viel Spannung erwarten!

Insgesamt kann ich nur 3 Sterne vergeben, weil mir diese oben genannten Punkte einfach total gefehlt haben. Trotzdem war es wirklich total spannend und ich wollte einfach das Buch nicht aus der Hand legen und habe es richtig verschlungen!
Wenn ich das Buch aus der Sicht der Zielgruppe betrachte, circa 14 Jahren, würde ich sogar 5 Sterne vergeben. Damals hätten mich zum Beispiel nicht die Veränderungen der Erde interessiert, sondern einfach nur die Personen. Für diese Gruppe ein wirklich hervorragender Roman!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Royal mit Problemen

Royal Desire
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Und wieder mal rein ins "Royale-Abenteuer"! Zickige Blondinen, wahre Freundschaft und ein Thronnachfolger der verrückt nach Clara ist. Natürlich macht der König wieder Probleme und andere Unannehmlichkeiten ...

Und wieder mal rein ins "Royale-Abenteuer"! Zickige Blondinen, wahre Freundschaft und ein Thronnachfolger der verrückt nach Clara ist. Natürlich macht der König wieder Probleme und andere Unannehmlichkeiten bleiben nicht aus...

Ich hatte sehr hohe Erwartungen in diesen Band, weil mich das erste Buch so gefesselt hat. Ich stürzte mich erneut ins Abenteuer und wurde nicht enttäuscht, denn die Geschichte ging sehr schnell vorwärts. Als Leser konnte ich direkt wieder hineintauchen und freute mich wieder von den Charakteren zu lesen.

Das Buch war finde ich von Anfang an wieder spannend. Alexander so attraktiv wie eh und je, versucht seine geliebte Clara zurückzuerobern. Was ihn finde ich zu schnell gelingt, aber gut. Auf jeden Fall war es spannend! Mir gefällt die Welt von Clara und Alexander so gut, dass ich mich komplett darin verlieren konnte. Ich hörte gar nicht, wenn wer den Raum betreten hat, bzw. mich ansprach.
Leider wurde dann auch die Spannung und das Lesevergnügen etwas gedämpft, weil für meinen Geschmack zu viel Sex vorkam. Ich glaube sogar, dass in Band 1 und 2 gleich viele Sexszenen vorkommen (vom Gefühl her), aber da Band 2 doch im Verhältnis viel dünner ist, macht das dann schon viel aus. Da passiert was total Spannendes und man wartet darauf, dass sie den Streit ordentlich lösen und...... sie haben Sex. Nix Streit gelöst....
Das störte mich dann doch und ich war mit der Zeit dann schon richtig genervt, dass sie immer um den heißen Brei herum schrieb. Deswegen hab ich auch zwei Sterne abgezogen: einmal wegen der gedämpften Spannung und den zweiten einfach für zuviel Sex und zu wenig Handlung.

Die Charaktere, was kann ich dazu sagen, ich liebe sie. Egal ob der Prinz Alexander, oder Clara, oder ihre beste Freundin. Auch den König finde ich toll. Alles harmoniert so schön miteinander. Eine große Familie, von der man gerne liest. Die Charaktere wirken sehr echt, wodurch die Geschichte noch realer wird.

Hier bekommt man einen kleinen Teil der Geschichte auch aus Alexanders Sichtweise erzählt. Das hat bis jetzt wirklich gefehlt! Man bekommt einfach einen besseren Einblick, wie er denkt und wie er fühlt.

Die Schreibweise ist gleichgeblieben. Es liest sich rasend schnell und fesselt den Leser gleichzeitig. Einfache Formulierungen, was ich überhaupt nicht schlimm finde, denn zwischendurch ist man froh, ein leichteres Buch lesen zu können!

Das Ende hat mich zu Tränen gerührt und ich kann Band 3 gar nicht mehr erwarten! Und wenn ich Tränen vergieße, ist das wirklich ein großes Kompliment! ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geschmackssache...

Hinten sind Rezepte drin
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Hinten sind Rezepte drin? Falsch gedacht! Das Buch beinhaltet alles was die Frau und das tägliche Leben betrifft. Von nervigen Küchengeräten, über die Weisheiten von Oma bis hin zu die üblichen Problemen ...

Hinten sind Rezepte drin? Falsch gedacht! Das Buch beinhaltet alles was die Frau und das tägliche Leben betrifft. Von nervigen Küchengeräten, über die Weisheiten von Oma bis hin zu die üblichen Problemen der modernen Frau wie Pickel, Cellulite oder anstrengende Männer an ihrer Seite. Ich vergebe dem Buch 3,5 von 5 Sterne für schöne Lesestunden, hin und wieder war es jedoch ein bisschen langweilig...

Der Anfang des Buches war wirklich fantastisch! Mit viel Witz lernt man Katrin Bauerfeind ein bisschen kennen und macht sich mit ihrem Schreibstil vertraut. Ich musste oft schmunzeln, weil ich mich selbst wiedererkannte, bzw. die Situation einfach typisch Mann/Frau ist. Die Autorin hat eine ganz bestimmte Herangehensweise. Sie behandelt ein Thema nicht nur von vorne bis hinten, sondern von allen Seiten. Ausgeschmückt durch humorvolle Beispiele aus ihrem Leben (die meisten sind glaube ich erfunden, oder geändert).

Natürlich bekommt man die Ansicht der Autorin mit, wie sie Männer sieht, oder wie sie zu der Behandlung von Fraun steht. Das ist aber überhaupt nicht unangenehm oder störend sondern wirklich lesenswert.

Das Buch ist sehr angenehm aufgebaut. Jedes Kapitel behandelt ein anderes Thema, trotzdem sind sie ineinander übergreifend. Man wird also nicht bei jedem einzelnen Kapitel ins kalte Wasser geworfen.
Die Kapiteln sind auch relativ kurz. Ich habe das Buch dann auch oft auf die Seite gelegt, weil ich das nächste Thema einfach noch nicht lesen wollte. Weiß nicht genau warum, Es ist halt keine Erzählung sondern ein Sachbuch. Dadurch ist es nicht spannend und hat mich auch nicht direkt gefesselt. Eben nur am Anfang. Was ich eigentlich nicht schlimm finde für eine solche Art Buch, aber zwischendurch hat es mir dann doch gefehlt.

Ich habe einen Stern abgezogen, weil ich finde, dass circa ab der Hälfte des Buches dem Buch die Luft ausging. Es kam mir sehr lang vor und irgendwie auch nicht mehr so ansprechend. Wirklich zu lang! Die Themen waren schon interessant, aber nicht mehr so gut aufgebaut wie am Anfang. Ich kann auch hier nicht genau sagen woran es lag. Es war dann einfach nicht mehr so spritzig...

Zum Schluss noch der Schreibstil. Ich fand diesen sehr ansprechend und angenehm zu lesen! Sie schrieb auch manchmal so, wie man einfach reden würde. Das machte das Buch viel sympathischer.

Ein schönes Buch, dass insgesamt doch 3,5 Sterne verdient hat, weil es mich doch oft zum schmunzeln brachte.