Dieses Buch wurde mir an der Frankfurter Buchmesse anvertraut und da ich bisher noch nichts von der Autorin gelesen hatte, war ich sehr gespannt was mich erwartet. Dabei handelt es sich mit Wolfshappen bereits um den 7. Fall, den der bayerische Kommissar Leo Reisinger in der sächsischen Schweiz löst.

Das Thema fand ich sehr interessant. Ein Wolfsschützer wurde ermordet. Das Opfer, Lars Siebert, hatte sich bei Tierzüchtern und Jägern viele Feinde gemacht. Ist es sinnvoll ein Raubtier in Deutschland wieder ansiedeln zu wollen? Was darf man als Tierschützer tun und was ist die Rolle der Jäger? Geht es um das sinnlose Abknallen von Tieren, nur um der Trophäe wegen oder dient die Jagd dem natürlichen Gleichgewicht, der Pflege des Reviers?

Gekonnt legt die Autorin Fallen, neue Spuren und führt die Leser in die Irre. Dabei ergreift sie nicht Partei, sondern lässt alle Beteiligten zu Wort kommen. Meine Sympathien wechseln, die Protagonisten versuchen mich zu beeinflussen und dass ihnen das gelingt, zeigt, wie gut es die Autorin versteht, ihren Figuren Leben einzuhauchen.

Ein spannender Krimi und eine interessante Reihe, die ich mir gerne näher anschauen möchte.

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Marina ist eine typische Nesthockerin. Zu bequem lebt es sich doch bei den Eltern in München. Warum ein Risiko eingehen? Doch das Leben hat etwas anderes vor mit Marina und so findet sich diese unversehens an der Ostsee wieder.

Dieser Job würde mir auch gefallen: eine nette Chefin, eine schnuckelige Unterkunft, das Meer direkt vor der Haustür und dann auch noch ein gutaussehender Nachbar, was kann da schon schiefgehen?

Doch so einfach macht es uns die Autorin natürlich nicht. Ein Fischbötchen-Liebhaber und Marina, die das Knacken von einem Schokokuss auf einer Semmel, pardon einem Brötchen genießt, kann das denn gutgehen? Ich bin da geschmacklich übrigens ganz auf Marinas Seite 😉 und muss beim nächsten Einkauf unbedingt mal wieder eine Packung Schokoküsse mitnehmen. 😂

Dies ist bereits Teil 4 der Förderliebe-Reihe und ich freue mich immer, wenn Protagonisten aus den vorherigen Bänden als Nebenfiguren wieder auftauchen.

Fischbrötchen und Schokoküsse hat mich bei trübem Novemberwetter an die Ostsee versetzt und macht wie alle Bücher der Autorin einfach nur gute Laune.

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Teil 3 der Spuren Reihe begeistert mich ebenso wie die beiden vorherigen Bände. Ellen, die taffe Polizistin aus Teil 1 bekommt Besuch aus Tasmanien. Johnny, der junge Farmersohn aus Australien ist auf Europareise und möchte seine Freundin Ellen besuchen. Die erste Begegnung mit Ellens Mann Sascha endet mit einer verletzten Schulter, nur gut, dass Ellens beste Freundin Klara Physiotherapeutin ist.

Klara und Johnny, zwei die augenscheinlich nicht zueinander passen und trotzdem schert sich die Liebe nicht darum und findet ihren Weg in die Herzen der beiden. Das ist überhaupt das Thema der ganzen Reihe und eine wunderbare Botschaft: kämpfe für das was wirklich wichtig ist. Liebe macht die Menschen fähig, über ihren Schatten zu springen, mit alten Gewohnheiten zu brechen.

Lili Eden lässt ihre Protagonisten lebendig werden, Menschen wie du und ich. Hier wird kein unermesslicher Reichtum benötigt, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen, sondern der Wille, etwas in seinem Leben zu verändern. Was in Klaras Fall wirklich schwierig ist. Wird sie das tiefsitzende Trauma ihrer Kindheit tatsächlich überwinden können?

Tasmanien als Heimat von Johnny hat mir sehr gut gefallen, die große australische Insel mit ihrer besonderen Tierwelt möchte ich nach dieser Lektüre unbedingt mal wieder sehen.

In jeder Zeile ist zu spüren, wie sich die Liebe zwischen zwei Menschen entwickelt. Dabei ist die Geschichte nicht kitschig oder unrealistisch, sondern berührend und herzerwärmend.

Die Autorin braucht keine Klischees, ihre Geschichten sind romantisch und bewegend. Lili Eden nimmt ihre Leser mit, lässt sie spüren, was ihre Protagonisten empfinden und zu Freunden werden.

Klara und Johnny haben Spuren in meinem Herzen hinterlassen und nur ungern habe ich die letzte Seite gelesen, es hätte noch ewig so weitergehen können.

Sehr gerne empfehle ich die gesamte Reihe weiter und bin schon gespannt, was es als nächstes von Lili Eden zu lesen gibt. 😍

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In Lovely Faces entwirft die Autorin eine Welt, in der wir in 2099 leben. Eine Welt ohne Religionen, die deshalb eine friedliche sein soll. Aber ist das disziplinierte Streben nach Perfektion, nach Makellosigkeit wirklich das Allheilmittel für den Frieden?

Jadelyn Lovelace ist das Gesicht der Gesellschaft der Makellosen. Sie hinterfragt nichts und wird bewundert. Jedes Mädchen möchte so sein wie Jadelyn. Doch als ihr Äußeres Schaden nimmt, muss sie in den Untergrund fliehen. Dort lernt sie die Anderen kennen. Menschen, die die Makellosen hassen oder sich bewusst gegen dieses hohle Leben entschieden haben.

Mir hat besonders gut die Entwicklung von Jadelyn gefallen. Vom blauäugigen It-Girl zur Kämpferin für die Gesellschaft. In den Vierteln leben die Menschen, die nicht der strengen Norm der Makellosen entsprechen. Ich ertappe mich dabei, dass ich Sympathien für Fox, den Mafiaboss entwickle 😉 und da ist natürlich noch William. Der unerschrockene Kämpfer für Gerechtigkeit, der alle Makellosen hasst. William würde Jadelyn am liebsten umbringen, doch nur gemeinsam können sie ein Umdenken erreichen.

Lovely Faces provoziert, wirft Fragen auf. Gerade in einer Zeit wie dieser, in der Krieg sehr wohl wieder eine reale Bedrohung darstellt, stellt sich die Frage, was es braucht, für den Weltfrieden. Ist das Abschaffen der Religionen die Lösung? Warum korrumpiert Macht und sind manche Menschen wirklich besser als andere?

Ich möchte nicht in einer Welt der Makellosen leben, wo nur das Äußere schön ist, aber die Regierung ihr hässliches Inneres zeigt. Wo die Nachrichten gesteuert werden und keine Kritik zugelassen wird. Wo die Menschen mit positiven Nachrichten eingelullt und Emotionen nicht gezeigt werden dürfen. Vieles erinnert mich an reale Länder.

Die Autorin nimmt mich mit in die Zukunft, lässt eine neue Welt erstehen und baut immer mehr Spannung auf.

Trotz der 666 Seiten ist das Buch viel zu schnell gelesen und schon bald zeichnet sich ab, dass mit einem fiesen Cliffhanger gerechnet werden muss. Aber zum Glück ist Teil 2 ja bereits erschienen 😉

Mit Anna Konelli habe ich eine neue Autorin entdeckt, die es schafft, mich auf vielen Seiten zu begeistern. Für alle Freunde von Dilogien empfehle ich Lovely Faces sehr gerne weiter und bin schon gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht.

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Ich schreibe nicht sehr oft über ein Cover, denn es kommt mir vorrangig auf den Inhalt an, aber in das Cover von Sommergold habe ich mich sofort verliebt. Der Titel strahlt mich golden an und das Blau symbolisiert für mich die Beringsee, in welcher nach Gold getaucht wird.

Alaska, wunderschöne Natur, unberührte Landschaften, hier hat Hazels Vater bis zu seinem Tod gelebt. Dass er sie und ihre Mutter verlassen hat, hat Hazel ihrem Vater nie verziehen. Nur ungern fliegt sie zu seiner Beerdigung. Zum Glück aber steht ihr in Alaska der Nachbar ihres Vaters zur Seite. Owen ist ein richtiger Bookboyfriend, der mich sofort begeistert hat. Liebenswürdig, hilfsbereit und dann auch noch gutaussehend, ein Mann zum Verlieben.

Dass es auch heutzutage noch Goldsucher gibt, die ihre Claims abstecken und vor allem, dass auch im Wasser Gold geschürft werden kann, war mir neu und fand ich sehr spannend zu lesen. Der Schreibstil der Autorin hat mich von der ersten Seite in den Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.

Nur ungern habe ich mich am Buchende aus Alaska verabschiedet, die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und gerne hätte ich noch weitergelesen

Ein wunderbares Buch, welches ich sehr gerne weiterempfehle.

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