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Veröffentlicht am 23.11.2022

Zwar nicht zum Mitraten, aber wirklich lesenswert

Whodunnit? - Ein Murder-Mystery
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Als ich diesen Band bei Panini entdeckte, freute ich mich immens, da ich bereits einige Wohdunits gespielt hatte. Demnach erhoffte ich mir hier einen kniffligen Fall, bei welchem ich als Leser mitraten ...

Als ich diesen Band bei Panini entdeckte, freute ich mich immens, da ich bereits einige Wohdunits gespielt hatte. Demnach erhoffte ich mir hier einen kniffligen Fall, bei welchem ich als Leser mitraten durfte. Tja, das bekam ich schließlich auch, nur halt nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte.

Ich hatte nämlich gedacht, dass man bei der Auflösung des Falls eine aktive Rolle spielen würde. Sei durch Fragen die einem zwischendurch gestellt werde oder durch zu lösende Rätsel, denn damit verband ich bisher den Begriff Whodunnit. Doch weit gefehlt, wie ich am Ende des Bandes feststellen musste. Hier fand man nämlich nicht nur Informationen zu dieser Art von Krimi, sondern bekam auch Einblicke in die Entwicklung und die Ideen von Autor und Illustrator.


Das Ergebnis sah man im Band, der sich aus meiner Sicht echt sehen lassen konnte. Nicht nur die Aufmachung des Covers konnte überzeugen, sondern auch die Illustrationen im Inneren. Egal ob die anthropomorphen Figuren und die detaillierten Hintergründe, man hatte einfach Freude beim Betrachten der Geschehnisse. Die Geschichte an sich konnte mich auch begeistern, hatte aber aus meiner Sicht auch ihre Schwächen.

Dies merkte man besonders bei der Hauptcharakterin Dorry Quirrel, da diese mit übersinnlichen Fähigkeiten gesegnet war, deren Herkunft nicht erklärt wurde. Wäre dies eine Welt gewesen, in der viele Personen Besonderheiten hätten, wäre dies kein Problem gewesen, aber so wirkte es einfach wie fehl am Platz. Das war echt schade, da der Band ansonsten mit wirklich mitreißenden Geschehnissen glänzen konnte, die überraschten, aber einem auch ans Herz gingen.

Fazit:

Trotz der Tatsache, dass ich beim Band was anderes erwartet hatte und die Kräfte der Hauptcharakterin etwas unpassend fand, erlebte ich hier einen wirklich guten Krimi, der mich überraschte und berührte. Besonders optisch bin ich immer noch voll begeistert, denn in Sachen Details wurde hier echt nicht gespart.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Eine absolut fesselnde Story mit so einigen Überraschungen

DC-Horror: Angriff der Vampire
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Nachdem ich im DC-Universum eine absolut fesselnde Zombieinvasion erleben durfte, war ich sehr gespannt, wie man dies mit Vampiren noch toppen wollte. Da mir aber Charaktere wie der Vampir Andrew Bennett ...

Nachdem ich im DC-Universum eine absolut fesselnde Zombieinvasion erleben durfte, war ich sehr gespannt, wie man dies mit Vampiren noch toppen wollte. Da mir aber Charaktere wie der Vampir Andrew Bennett fremd waren, war ich wieder einmal sehr froh in Christian Endres` Vorwort die wichtigsten Informationen zu bekommen. Genährt mit diesem Wissen konnte es dann auch losgehen.

Wie es schon die Kurzbeschreibung des Bandes richtig beschrieb, bekam man hier eine Handlung welche sowohl Fans als auch Neueinsteiger packen dürfte. Dies lag vorallem erst einmal daran, dass man auf bekannte Charaktere wie Batman, Wonder Woman oder Green Lantern setzte, die selbst Nicht-Comicleser erkennen dürften. Die wenigen, für mich, Unbekannten wurden clever in die Story eingebaut, sodass ihre Person in den Dialogen erklärt wurde. Natürlich durfte auch die Gegenseite nicht fehlen, weswegen Charaktere wie der Joker oder der Pinguin nicht fehlen durften.

Optisch hätte ich mir tatsächlich etwas mehr gewünscht. Zwar sind die Zeichnungen an sich echt top, aber mit einem detaillieren Stil hätte man vielleicht mehr Horrorflair rüberbringen können. Diesen Part übernahm schließlich die Story, in dem sie nicht nur eine absolut fesselnde Geschichte über die Welt der Vampire erzählte, sondern mich als Leser auch im Argen ließ, wer jetzt alles ein Vampir ist und besonders wer der Anführer ist. Dabei kam richtig Spannung auf. Zum Ende hingab es dann auch die erste Enthüllung, da dies aber nur der Anfang des Vampirkrieges war, freue ich mich unglaublich auf den Folgeband.

Fazit:

Und wieder einmal konnte mich ein Band von DC Horror begeistern. Zwar hätte ich mir optisch etwas mehr gewünscht, aber dies konnte ich einigermaßen verschmerzen, da man in Sachen Story dafür um so mehr bot.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Mal was ganz anderes von Junji Ito

Sensor
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Nach Gyo, Uzumaki, Shiver, Tomie und Lovesickness wagte ich mich nun auch an den wohl dünnsten bisher erschienen Band von Junji Ito. Wie vor jedem Teil war ich wieder höchst gespannt, denn bisher schaffte ...

Nach Gyo, Uzumaki, Shiver, Tomie und Lovesickness wagte ich mich nun auch an den wohl dünnsten bisher erschienen Band von Junji Ito. Wie vor jedem Teil war ich wieder höchst gespannt, denn bisher schaffte es der Mangazeichner mich immer wieder aufs Neue zu überraschen und besonders auch zu schocken. Diesmal war ich jedoch besonders neugierig, denn der Band sollte in eine etwas andere Richtung gehen.

Und dies war tatsächlich so. Zwar erhielt man den Zeichenstil Ito´s, aber eine Handlung, die von den mir bekannten Geschichten deutlich abwich. Statt blanken Horror oder Ekel setzte er hier eher auf Mystik und Naturphänomene. Das zwar ebenfalls mit erschreckenden Momenten, aber in einem deutlich geringeren Rahmen.

Diese wurden dazu in mehrere Kapitel gepackt, welche fast als selbstständige kleine Geschichten agieren konnten. Trotzdem bauten sie aufeinander auf, sodass sie am Ende das große Ganze bildeten. Für die Kürze des Bandes wirklich eine beeindruckende Leistung, zumal viele verschiedene Themen angesprochen wurden. Diese Themen waren dann auch der eigentliche Horror des Bandes, denn sie behandelten z.B. Selbstmord und Stalking. Natürlich auf die typische Junji Ito Art also ein bisschen erweitert, aber trotzdem so das man sie noch ernst nehmen kann.

Trotzdem hatte ich ein kleines Problem mit der Gesamthandlung, denn sie war mir einfach zu philosophisch. Als Person, die nicht zwischen den Zeilen lesen kann, fiel es mir manchmal schwer, die mystischen Ereignisse zu verstehen. Das war wirklich schade, zumal der Band für mich so ein klein wenig seine Wiederlesbarkeit verliert. Jedoch nicht komplett, denn das, was ich gut einordnen konnte, faszinierte mich dann doch zu sehr.

Fazit:

Mit Sensor bewies Junji Ito, dass er neben Horror und Ekel auch zu melancholischeren Werken fähig ist. Was hier gut klingt, war für mich jedoch ein Problem, denn gerade der etwas philosophische Ansatz machte mir ein wenig zu schaffen. Trotzdem war ich schließlich beeindruckt, denn auf seinen 242 Seiten wurden viele wichtige Themen angesprochen, die zum Nachdenken anregen.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Abwechslungsreiche Geschichten mit einer Mischung aus Emotionen und Düsternis

Swamp Thing: Geschichten aus dem Sumpf
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Auch wenn ich bisher wenig mit Swamp Thing gelesen hatte, muss ich gestehen, dass mich der Charakter sehr fasziniert. Aus diesem Grund wurde ich auch auf diesen Band mit Kurzgeschichten aufmerksam. Ich ...

Auch wenn ich bisher wenig mit Swamp Thing gelesen hatte, muss ich gestehen, dass mich der Charakter sehr fasziniert. Aus diesem Grund wurde ich auch auf diesen Band mit Kurzgeschichten aufmerksam. Ich erhoffte mir hier spannende Geschichten, die eben auch ein wenig düster sind und mir Swamp Thing näher bringen.

Und genau das taten sie größtenteils auch, denn Abwechslung wurde hier wirklich großgeschrieben. Von emotionalen Begegnungen bis hin zu knallharten Kämpfen war alles dabei. Trotzdem verhedderte ich mich hin und wieder, da mir Grundwissen fehlte oder Abschnitte zu komplex waren. Dies geschah jedoch nicht oft, da man auf so manche spezifische Dinge kurz einging. Kleinere Ahhh und Ohhh-Momente gab es also reichlich. Besonders bewegt hatte mich der Titel „Frühlingserwachen“, da man hier Len Wein Tribut zollte, in dem seinen ungeletterten Comic veröffentlichte.

Doch nicht nur die Handlungen konnten mich überzeugen, sondern auch die Optik. Da man es hier mit 6 Kurzgeschichten zutun hatte, gab es auch dementsprechend viele Zeichenstile. Ich persönlich fand dies toll, auch wenn mir nicht alle Stile zusagten. Es ermöglichte mir aber eine breite Auswahl an Swamp Thing-Versionen kennenzulernen.

Fazit:

Wenn mich die 6 Geschichten des Bandes auf eines neugierig gemacht haben, dann auf die Entstehungsgeschichte von Swamp Thing, sowie die aktuelle Serie. Zwar dürfte sich der Band mehr an Kenner von Alec Holland richten, aber ich muss gestehen, dass ich auch mit wenig Wissen einigermaßen gut vorankam. Einen bleibenden Eindruck hat man auf jeden Fall hinterlassen.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Charakter-überfüllt, aber doch echt interessant

The Marvels
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So sehr mich die Welt der Superhelden auch fasziniert, fand ich es spätestens nach meinem ersten Marvels-Band unglaublich interessant, wie es ist, in einer Welt zu leben, in der es eben Superhelden gibt. ...

So sehr mich die Welt der Superhelden auch fasziniert, fand ich es spätestens nach meinem ersten Marvels-Band unglaublich interessant, wie es ist, in einer Welt zu leben, in der es eben Superhelden gibt. Aus diesem Grund zog es mich auch zum ersten Band von „The Marvels“, denn hier vermischte man beides miteinander.

Dies zeigte man auch sofort, denn neben Einsätzen von Captain America, Thor und Iron-Man, lernte man auch Kevin kennen, welcher z.B. das ausgemistete Fantastic-Car nutzt, um damit Touristen-Touren zu machen. Doch nicht nur das, denn ein paar andere Spielgeräte hat er auch. Interessant war hier vorallem, dass er sie als völlig normal empfand. Egal ob Gerätschaften die unsichtbar machen oder ein Jetpack, er wusste wie man sie nutzt und was verbessert werden muss. Dies verdankte er vorallem seinem Onkel, für den die Technik der Helden und Schurken zur Ware geworden war.

Ich mochte diese Einblicke in Kevins Leben total, da sie die harte Realität zeigten. Dies traf auch auf der Seite der Helden zu, welche z.B. zur Unterhaltung von Armeen herhalten mussten. Tja und mittendrin gabs dann auch noch so einige Geschehnisse, die mich als Neuling im Comic-Bereich ganz schön überforderten. Dies lag jedoch nicht wirklich an der Handlung, sondern eher an der enormen Anzahl an Charakteren, die ich teils nicht kannte und nicht zuordnen konnte. Jedoch machte man das Ganze unterhaltsam, in dem man Kevin mit einbaute, der zwischen ganzen Helden ebenso hilflos wirkte.

Optisch konnte mich der Band jedoch auf ganzer Länge begeistern. Alle Charaktere waren echt gut gelungen, zumal ich mich gerade in Kevin auch noch richtig hineinversetzen konnte. Ich konnte hier richtig mitfiebern und verlor egal ob bei der Fahrt mit dem Fantastic-Car oder einem Kampf nicht die Übersicht. Dazu gabs dann auch noch satte Farben, die das Ganze noch eindrucksvoller machten.

Fazit:

Ja, dieser Band haute in Sachen Helden und Schurken dermaßen auf den Putz, dass ich ein wenig den Überblick verlor. Trotzdem muss ich sagen, dass dies ein absolut fesselnder Band war, der mich gut unterhielt und mit spannenden Ereignissen punkten konnte.

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