Roman | Mitreißende Sommer-Liebesgeschichte – die deutsche Ausgabe des Bestsellers ›Heart Bones‹
Katarina Ganslandt (Übersetzer)
Herzen haben keine Knochen, sie können nicht brechen – oder etwa doch?
Suchtfaktor grenzenlos. Emotionen unendlich: der neue Liebesroman von Colleen Hoover.
Eine intensive Lovestory mit authentischen Figuren, starken Themen, viel Sommerflair und einem grandiosen Setting
Von der Trailersiedlung in die Welt der Rich Kids: Nach dem Tod ihrer Mutter bleibt der achtzehnjährigen Beyah nichts anderes übrig, als zu ihrem Vater zu ziehen. Dem Vater, den sie kaum kennt und der mit seiner neuen wohlhabenden Familie auf einer Halbinsel vor der texanischen Küste lebt. Wider Erwarten birgt die Welt der Schönen und Reichen mehr Überraschungen, als Beyah je gedacht hätte. Besonders Sunny Boy Samson scheint Abgründe in sich zu tragen, die ihr gar nicht so unbekannt vorkommen …
»Colleen Hoover überzeugt jedes Mal aufs Neue.« Publishers Weekly
»Colleen Hoover schreibt die Art von Büchern, über die noch lange gesprochen wird.« USA Today
Summer of hearts and souls hat mir (wie bisher jedes Buch von Colleen, das ich gelesen habe) schöne Lesestunden beschert und nicht nur eine super Geschichte über starke Charaktere erzählt, sondern mich ...
Summer of hearts and souls hat mir (wie bisher jedes Buch von Colleen, das ich gelesen habe) schöne Lesestunden beschert und nicht nur eine super Geschichte über starke Charaktere erzählt, sondern mich auch auf der Gefühlsebene tief berührt!
Wie jedes Buch der Autorin war auch dieses etwas Besonderes und eine Geschichte, die ich bisher so noch nie gelesen habe. Auch wenn es nicht mein Lieblingsbuch der Autorin ist, wird mir nicht nur die dramatische Geschichte sondern auch die tollen Protagonisten und Nebencharaktere in Erinnerung bleiben! Nicht zuletzt wegen des Plottwists gegen Ende der Geschichte, den ich so absolut nicht erwartet hatte! Davor hatte die Geschichte zwar keine Längen, für meinen Geschmack hätte sich manches aber trotzdem etwas schneller entwickeln können, damit den Geschehnissen nach der Wendung noch etwas mehr Raum geblieben wäre.
Und eigentlich muss das gar nicht mehr erwähnt werden, aber trotzdem: Colleens Schreibstil ist einfach grandios und zieht mich immer wieder völlig in ihren Bann!
Fazit: Ein tolles Buch mit einer besonderen Geschichte und besonderen Charakteren!
MEINE MEINUNG
Als riesiger CoHo-Fan durfte ich mir natürlich auch ihre Neuerscheinung nicht entgehen lassen. Das Cover finde ich unglaublich schön, aber spätestens nach "Verity" ist mir klar, was bei CoHo ...
MEINE MEINUNG
Als riesiger CoHo-Fan durfte ich mir natürlich auch ihre Neuerscheinung nicht entgehen lassen. Das Cover finde ich unglaublich schön, aber spätestens nach "Verity" ist mir klar, was bei CoHo hinter so schönen Cover stehen könnte, also war ich super gespannt, was sie dieses Mal für uns bereithalten würde!
Als ihre Mutter stirbt hat Beyah keine große Wahl und muss zu ihrem Vater ziehen, mit dem sie nur wenig Kontakt hält. Etwas widerstrebend verlässt sie also ihr altes zu Hause den Trailerpark und startet ihr neues Leben im Beachhaus ihrer neuen wohlhabenden Familie. Dort lernt sie Beachboy Samson kennen, der ihr schnell das Herz stiehlt, doch Samson scheint ihr nicht alles zu erzählen ...
Beyah hat gerade erst ihre Mutter verloren und obwohl das Leben bei ihr nicht das beste war, möchte sie das ganze auch nicht einfach so loslassen und sich bei ihrem Vater ins gemachte Nest setzen. Sie ist sehr vorsichtig und skeptisch, verhält sich manchmal auch ein wenig seltsam und öffnet sich nur ganz langsam, nach und nach. Anfangs fand ich sie ziemlich komisch und wusste nicht so recht, was ich von ihr halten soll, aber sie hat sich während des Buches ganz still und heimlich unglaublich schön weiterentwickelt, sodass ich sie am Ende wirklich lieben gelernt habe.
Und auch mit Samson ging es mir ähnlich. Er hat eine sehr mysteriöse Ausstrahlung, die irgendwie auch ein wenig melancholisch ist und ich wusste nie so recht, was er eigentlich vorhat und was er von Beyah möchte. Mein Sympathie-Level ist bei ihm immer unglaublich geschwankt und ich kann nach dem Ende zwar sagen, dass ich ihm gegenüber positiver eingestellt bin, aber es trotzdem immer noch nicht genau sagen kann.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wie gewohnt unglaublich gut gefallen. Sie schreibt trotz schwerer Themen einfach so leicht, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen kann und es in Rekordzeit beenden muss.
Die Idee dieser Geschichte fand ich unglaublich interessant, auch wenn wir als Leser:innen länger im Dunklen getappt sind. Ich habe bei einigen gelesen, dass sie so etwas bereits geahnt hätten und ich muss zugeben: ich bin ganz ganz schlecht darin, bei Büchern Plottwists und ähnliches zu ahnen und wurde deswegen absolut überrascht. Es war auf jeden Fall mal etwas anderes, etwas ähnliches habe ich definitiv noch nicht gelesen.
Insgesamt mochte ich auch besonders die Kombination aus den beachy summer-vibes und den schweren Themen, was CoHo wirklich sehr gut gelungen ist. Ich mochte es, wie wenig beides zusammen gepasst hat und wie CoHo es doch passend gemacht hat, fand ich auch ziemlich außergewöhnlich.
Ansonsten habe ich der Geschichte zwar gerne gefolgt, fand sie teilweise aber doch ein wenig langweilig. Leider hat sie mich auch emotional nicht so sehr berühren können, wie ich es von der Autorin gewohnt bin. Normalerweise bricht sie mir mit ihren Bücher absolut das Herz, schockiert mich und lässt mich als absolutes Nervenbündel zurück. Und obwohl ich die Geschichte von Beyah und Samson zwar sehr geliebt habe, blieb die emotionale Bindung ein kleines bisschen aus.
FAZIT
Colleen Hoover hat es mal wieder geschafft und ein absolut einzigartig und traurig-wunderschönes Buch geschrieben. Mit den Protagonisten habe ich zwar zwischendurch ziemlich gehadert, aber gerade die Verbindung zwischen ihnen hat mir unglaublich gut gefallen. Es ist zwar nicht mein Lieblingsbuch der Autorin, aber es hat trotzdem einen besonderen Platz in meinem Herzen.
Einmal Colleen Hoover im Jahr, das muss echt sein und es ist schon großartig, dass sie immer so solide auch abliefert. Dennoch bin ich auch selbst überrascht über mich, dass ich für „Summer of Hearts & ...
Einmal Colleen Hoover im Jahr, das muss echt sein und es ist schon großartig, dass sie immer so solide auch abliefert. Dennoch bin ich auch selbst überrascht über mich, dass ich für „Summer of Hearts & Soul“ solange brauchte, um es zu lesen, da ihre Bücher eigentlich immer ein absolutes Muss für mich sind. Aber im Endeffekt war der kleinere Aufschub auch echt perfekt, denn so konnte ich das Buch mitten in einer Hitzewelle lesen und es passte inhaltlich wirklich perfekt!
Für mich eine der Queens der tollen Sommerlektüren ist definitiv Sarah Dessen, die immer nach Colby in North Carolina entführt hat. Aber auch Hoover muss sich hier nicht verstecken, denn sie hat mit „Summer of Hearts & Soul“ für mich definitiv ein Buch abgeliefert, dass ich in einem für mich extrem schnellen Tempo weggesuchtet habe. Da ich normalerweise eine Aktivität nicht lange am Stück durchhalte und dann mal lieber eine neue Serienfolge dazwischen schiebe oder Ähnliches, war es für mich schon faszinierend, wie sehr mich das Geschehen gefangen genommen hat und das obwohl es erstmal ‚nur‘ eine Liebesgeschichte ist. Aber Hoover hat die Geschichte gut aufgezogen, denn sie hat zwischen den Hauptfiguren Beyah und Samson etwas entstehen lassen, das direkt von Anfang an hervorragend funktioniert hat und wo man einfach nicht wegschauen wollte. Zudem hat sie ihre Geschichte auch mit viel Spannung überzogen, denn dadurch, dass Samson so viel von sich zurückgehalten hat, haben sich die Hinweise gemehrt, dass er in einem Ausmaß verheimlicht, das man nicht mal so eben mit einem Zwinkern zur Kenntnis nehmen kann. Dementsprechend wollte ich natürlich wissen: was ist es? Und wie schlimm ist es?
Es war auf jeden Fall gut, dass Beyah und Samson sich auf einem absolut ähnlichen Niveau begegnet sind, denn während ihr die erste Buchhälfte gehörte, wo wir zunächst Zeugen ihres erschreckenden Lebens werden und dann eben miterleben, wie sie sich langsam erst daran gewöhnen kann, wirklich etwas im Leben zu genießen, so ist die zweite Hälfte ganz bei Samson. Seine Geschichte ist nicht weniger mitreißend und erschreckend, weswegen die beiden sich logischerweise auch ineinander erkannt haben. Zudem ist es Hoover exzellent gelungen, die Liebe so tief zu gestalten, dass auch im Nachhinein deutlich wurde, warum Beyah so verbissen um Samson gekämpft hat. Es wurden auch wieder genug Elemente gefunden, die so Hoover-typisch sind und die ich sofort im Herzen behalte, sei es die Geschichte, warum Beyah keine Umarmungen will oder eben die Knochen des Herzens. Es sind schöne Bilder, die eben jemandem wie Hoover einfach einfallen, wenn man so viel für die Liebe übrig hat und das merkt man der Chemie zwischen Beyah und Samson an.
Ich fand aber auch abseits der beiden die Figuren sehr gut. Sara war eine sehr interessante Stiefschwester, die zum Glück keine Klischees ihres Status erfüllt hat. Sie ist zwar auch eher oberflächlich in vielem, aber auf eine naive selbstlose Art und Weise, die sie dann wieder sehr sympathisch macht. Auch der Vater und generell wie die Beziehung zu Beyah entwickelt wird, hat berührt, denn es wurde schnell deutlich, dass diese beiden perfekt füreinander gewesen wären, wenn es nicht so viele Missverständnisse gegeben hätte. Und dann auch die ganzen anderen Figuren mit kleineren Rollen, wie auch Marjorie, die genau das richtige Maß an seltsam trifft und dadurch in Erinnerung bleibt. Zudem ist die ganze Atmosphäre großartig. Natürlich liegen viele traurige Emotionen über der Geschichte, dafür hatten es Beyah und Samson auch einfach zu schwer im Leben, aber dennoch hatte es auch etwas Leichtes. Das Ende hat mir auch wahnsinnig gefallen, weil er erwachsen wirkte. Es hat zu den Figuren gepasst und es war so eben nur ein verzögertes Happy End, aber eins, das auf jeden Fall seinen Zauber behalten hat.
Fazit: Mit „Summer of Hearts & Soul“ liefert Colleen Hoover für mich wieder perfekt ab. Zwar ist es thematisch schon durchaus schwere Kost, die geboten wird, aber so mitreißend locker-leicht erzählt und verarbeitet, dass es dann wieder perfekt auf eine Sommergeschichte passt. Kein Wunder, dass ich es wie im Rausch beendet habe.
Wow, das Buch hat mich sehr begeistert und auch echt mitgenommen. Die Protagonisten waren so stark und obwohl sie so wenig Möglichkeiten im Leben hatten haben sie es nach langer Arbeit, Schmerz und viel ...
Wow, das Buch hat mich sehr begeistert und auch echt mitgenommen. Die Protagonisten waren so stark und obwohl sie so wenig Möglichkeiten im Leben hatten haben sie es nach langer Arbeit, Schmerz und viel Hoffen geschafft in ein glückliches Leben zu finden. Die Wendung rund um Samson hat mich besonders berührt und nachdenklich gestimmt. Alles in allem war das Buch wirklich schön und durch den fesselnden Schreibstil hatte ich ein paar tolle Lesestunden.
Beyah musste sich schon immer selbst durchschlagen. Als kleines Kind aß sie Müll, um nicht zu verhungern, als ihre abhängige Mutter sie über Tage allein ließ, später lernte sie kochen, bevor sie lesen ...
Beyah musste sich schon immer selbst durchschlagen. Als kleines Kind aß sie Müll, um nicht zu verhungern, als ihre abhängige Mutter sie über Tage allein ließ, später lernte sie kochen, bevor sie lesen konnte. Sie lernte auch, sich vor den Typen ihrer Mutter zu verstecken und dass niemals jemand käme, um sie zu retten. Sie musste es selbst tun. Und sie war auch auf dem besten Weg dahin, bis ihre Mutter plötzlich starb und sie noch am selben Abend die Kündigung für den Trailer, in dem sie gelebt hatten, bekam. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu ihrem Vater zu ziehen, dem Vater, dem sie all die Jahre egal gewesen war.
Es ist ein heftiger Kulturschock für sie, die Welt der Reichen. Und dann ist da auch noch Samson, der Nachbar, der so verschlossen ist, aber in dessen Augen ein Schmerz brennt, den Beyah nur zu gut kennt. Aber wie kann das sein?
Beyah ist am Anfang des Buches hart und verbittert – aber kann ihr das jemand vorwerfen? Wenn man liest, wie sie aufgewachsen ist, was sie alles hat erleben und durchmachen müssen, dann tut einem wirklich das Herz weh.
Ich habe mich Beyah sehr verbunden gefühlt. Es gab eine Zeit in meinem Leben, da war ich wie sie. Hart. Ich habe mich hinter einer Mauer versteckt, alle auf Abstand gehalten und bin jedem mit Misstrauen begegnet. Ich habe meine eigenen Gefühle sorgfältig versteckt und wollte gleichzeitig mit meinem Schmerz um mich schlagen. Aus diesem Grund hat mich das Buch einige Male ziemlich heftig getroffen.
Beyah hat extrem viel durchgemacht – zu viel für ihr junges Alter. Jetzt muss sie mit der neuen Familie ihres Vaters klarkommen, die sie noch nicht einmal dafür hassen kann, dass er sie wollte aber Beyah nicht. Gleichzeitig ist Beyahs Gefühlswelt ein Minenfeld. Immer wieder werden unbeabsichtigt welche ausgelöst und Beyah beinahe vom Schmerz überwältigt. Sie tat mir da jedes Mal so unbeschreiblich leid.
Samson erscheint einem geheimnisvoll und verschlossen, aber irgendwie scheint er Beyah zu verstehen, wie sonst keiner. Dabei könnten sie gegensätzlicher nicht sein, oder? Wie kann es da sein, dass er ihren Schmerz versteht?
Da das Buch komplett aus Beyahs Sicht geschrieben ist, kann man leider nicht in Samson „reinschauen“, was ich echt schade finde. Seine Sicht hätte zumindest punktuell glaube ich interessante Einblicke ermöglicht.
Andererseits erfährt man später, warum das nicht gegangen wäre.
Es gibt eine große Enthüllung, die ich ein wenig vermutet hatte, aber sicher war ich mir nicht. Ich fand sie gut, aber ihre Folgen haben bei mir etwas zu sehr an der Stimmung des Buches gekratzt. Es ist realistisch, keine Frage und dadurch auch absolut gerechtfertigt, das so zu machen, aber bei mir herrschte einfach dieses „menno!“-Gefühl vor.
Fazit: Mir hat dieses Buch emotional teilweise sehr zugesetzt, weil ich mich sehr gut in Beyah hineinversetzen konnte. Auch ich habe mich einst hinter einer Mauer versteckt und bin allen Menschen mit Misstrauen begegnet, weil ich zu oft verletzt worden bin. Nicht so extrem wie das bei Beyah der Fall gewesen hat, aber trotzdem.
Ich mochte Beyah und Samson sehr gern, auch Sara und ihren Freund. Allerdings kam mir die Wendung zu abrupt. Ja, sie sollte mit einem Knall daherkommen, aber alles danach passiert irgendwie wie im Schnelldurchlauf. Ich fand es schade, dass es sich genau so entwickelt hat. Mir hat das so ein bisschen die Stimmung des Buches verhagelt. Ich kann verstehen, warum es so laufen musste, aber trotzdem. Mir ging gegen Ende einfach zu vieles zu schnell.
Insgesamt bekommt das Buch von mir aber 4,5 Sterne.