Manchmal ist weniger mehr
Dieses Buch dreht sich um einen Serienmörder, der jedes Jahr einen Mord begeht und diesen ganz besonders in Szene setzt. Er wird seit Jahren von der Polizei gejagt und ist unter dem Namen „Der Fotograf“ ...
Dieses Buch dreht sich um einen Serienmörder, der jedes Jahr einen Mord begeht und diesen ganz besonders in Szene setzt. Er wird seit Jahren von der Polizei gejagt und ist unter dem Namen „Der Fotograf“ bekannt. Nachdem er sein neustes Werk vollendet hat, wird er zufällig der letzte Zeuge, welcher die siebenjährige Maria lebend gesehen hat, als am nächsten Tag ihre Entführung in den Medien bekannt gegeben wird.
Der Einstieg in das Buch viel mir schwer, da jedes der recht kurzen Kapitel eine andere Geschichte erzählt und verschiedene, recht skurrile Charaktere vorstellt. Es wirkt alles sehr durcheinander und für mich gab es irgendwie keinen richtigen roten Faden in der Geschichte. Erst ganz am Ende versteht man langsam die Zusammenhänge der einzelnen Storys und das Ende hat mich wirklich positiv überrascht. Aber bis dahin habe ich mich nur bedingt unterhalten gefühlt. Ich konnte das Buch jederzeit zur Seite legen, was ich bei richtig spannenden Thrillern eigentlich nie schaffe.
Im Fall dieses Buchen muss ich sagen, manchmal ist weniger mehr. Die Grundgeschichte des Fotografen war wirklich toll, aber den Rest habe ich irgendwie als streckendes Beiwerk empfunden.
Von dem Autor Elias Haller hatte ich bisher noch nichts gehört, aber sein flüssiger und bildhafter Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.