So nett, dass es schon ein bisschen langweilig ist
Proof of HopeAurora und ihre Schwestern haben nach ihren schlechten Erfahrungen beschlossen eine Treuetest-Agentur zu gründen und so müssen sie sich immer wieder mit untreuen Menschen auseinandersetzen. Da fällt es ...
Aurora und ihre Schwestern haben nach ihren schlechten Erfahrungen beschlossen eine Treuetest-Agentur zu gründen und so müssen sie sich immer wieder mit untreuen Menschen auseinandersetzen. Da fällt es Aurora nur noch schwerer, sich auf eine Beziehung einzulassen. Elijah, dessen Vater gerne bei ihnen investieren möchte, kommt auch nicht infrage, da muss man schließlich professionellen Abstand wahren.
Deswegen will Aurora der Anziehung auch nicht nachgeben, nachdem sie schnell merken musste, dass ihre Vorurteile bei Elijah nicht zutreffen, und Elijah will ihren Wunsch respektieren. Beide sind sympathisch und ständig bemüht, sich zu verbessern. Auroras Familie ist liebevoll und unterstützt einander, bei Elijah sind die Verhältnisse auch so viele Jahre nach dem Seitensprung seines Vaters eher kompliziert und besonders mit seinem Halbbruder ist es ein ständiger Konkurrenzkampf.
Letztendlich fand ich die Liebesgeschichte der Protagonisten einfach ein bisschen zu langweilig. Sie sind beide so nett und zuvorkommend, dass es der Geschichte etwas an Biss fehlt. Es gibt zwar schon kleine Probleme, Hindernisse und auch Missverständnisse, aber die Protagonisten selbst sind so unkompliziert, dass das ganze Buch so gemütlich ist, dass es mich kaum noch packen konnte. Liebesromane sind ja schon sehr oft vorhersehbar, aber durch den reibungslosen Umgang zwischen Aurora und Elijah fand ich es auch nicht mehr besonders unterhaltsam.
In diesem Buch wird außerdem gendergerechte Sprache genutzt.