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Veröffentlicht am 07.01.2023

Eine wundervolle Regency Geschichte

Verführung und Verrat. Die Somerset-Saga (2)
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Meine Meinung:

Den ersten Band der Somerset-Saga habe ich noch nicht gelesen, stattdessen habe ich mit „Verführung und Verrat“ angefangen. Das war für mich jedoch überhaupt kein Problem, weil man kein ...

Meine Meinung:

Den ersten Band der Somerset-Saga habe ich noch nicht gelesen, stattdessen habe ich mit „Verführung und Verrat“ angefangen. Das war für mich jedoch überhaupt kein Problem, weil man kein Vorwissen benötigt und sich auch nur minimal zu Band 1 spoilert. Tatsächlich weiß man bei diesem Genre ja meist schon vorher, wie die Geschichte endet, also war es für mich nicht schlimm dass ich erfuhr, was zum Schluss des ersten Teiles passiert.

Wir steigen gleich in die Geschehnisse rund um Band 2 ein und lernen die Protagonistin Rebecca Seagrave kennen. Mir gefiel es besonders gut, dass sie eine junge Witwe ist, die mit Hilfe eines Cafés selbst für ihren Lebensunterhalt sorgt. Endlich haben wir einmal in einem Regencyroman eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht und schon einiges an Lebenserfahrung hat. Sie ist nicht auf eine Hochzeit angewiesen, hat sich dafür aber andere Ziele gesetzt. Das fand ich für dieses Genre wirklich einmal sehr erfrischend und Rebecca hat mir auch sehr gut gefallen. Sie scheint selbstbewusst zu sein, hat aber durch ihre Vergangenheit ein ziemliches Päckchen zu tragen. Das war aber auch etwas, das ich richtig toll fand, denn Emma Hunter packt in ihre Regencygeschichte auch noch ein sehr ernstes Thema ein: Seelische und körperliche Narben und wie man damit umgeht. Einfühlsam zeigt sie auf, wie sich die Betroffene damit fühlt, wie die Umwelt darauf reagiert und was es für die Zukunft von Rebecca bedeutet. Ich fand es sehr authentisch dargestellt und konnte die Gefühle und Gedanken der Protagonistin in jedem Falle nachvollziehen.

Bei der Liebesgeschichte haben wir hier eine eindeutige Enemies to lovers Geschichte. Eines meiner liebsten Tropes, deshalb hatte ich richtig Spaß daran. Die beiden liefern sich aber auch tolle Wortgefechte und es gibt so manchen „Streich“, der für Humor in der Story sorgt. Über diese ganzen, kleinen und großen Begegnungen entwickeln sich langsam die Gefühle füreinander, was ich sehr mag. Oftmals geht es mir in Romanen nämlich etwas zu schnell mit der Liebe, aber hier bekommen die Protagonisten genug Zeit, um sich näher kennenzulernen. Natürlich gibt es viele Verwicklungen und eine nötige Portion Drama, aber das passt alles super zur Geschichte, so dass es nicht irgendwann anfängt zu nerven oder übertrieben zu wirken. Für mich hat Emma Hunter hier genau die richtige Mischung getroffen.

Natürlich kann man sich in etwa ausmalen, wie sich alles entwickelt und endet, aber ich fand es trotzdem sehr schön gemacht. Mich hat dieses Buch auf jeden Fall sehr gut unterhalten und ich werde auch die anderen Teile dieser Reihe noch lesen.

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Ein unglaublich wertvolles Buch

My Mind Set on You
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Meine Meinung:

Zu Beginn des Buches ist Callie bereits in Bayside und arbeitet in einem Diner. Man erfährt auch relativ schnell, dass sie nicht freiwillig dort ist, sondern es einen Vorfall mit ihrer ...

Meine Meinung:

Zu Beginn des Buches ist Callie bereits in Bayside und arbeitet in einem Diner. Man erfährt auch relativ schnell, dass sie nicht freiwillig dort ist, sondern es einen Vorfall mit ihrer besten Freundin gab, bei dem wohl etwas Schlimmes passiert ist. Was genau das ist, darüber hüllt sich Trisha Brown erst einmal in Schweigen. Ich war wirklich wahnsinnig neugierig, zu erfahren, was Callie so Schreckliches angestellt hat, dass sie sich extreme Vorwürfe macht und anscheinend auch Auflagen in ihrem Leben in Bayside bekommen hat. Sie zählt jedenfalls die Tage, bis sie endlich weg und an ihr Wunschcollege kann. Einfach wieder frei sein, das ist ihr großer Traum.

Doch ausgerechnet David Scott macht es ihr in letzter Zeit schwer, sich an ihre Regeln zu halten. Da er ständig mit ihr flirtet und sie schließlich auch auf ein Date einläd. Da Callie das Theaterstück für einen Kurs sehen muss, für das David die letzten Karten hat, willig sie schließlich ein und setzt damit etwas in Gang, das ihre weitere Zukunft in mehr als einem Fall beeinflussen wird.

Callie gefiel mir von Anfang an sehr gut. Sie ist bodenständig und lebt ihr Leben. Sie geht aufs College, macht ihre Schulaufgaben und arbeitet nebenbei, um sich ihren Lebensinhalt zu verdienen. Trotzdem erlebt man immer wieder mit, wie ungerne sie eigentlich in Bayside ist und wie sehr sie mit ihren Schuldgefühlen hadert. Ich fand, es ist Trisha Brown sehr gut gelungen, den Leser in die Gefühlswelt von Callie zu ziehen, ihren Zwiespalt mitzuerleben und gemeinsam mit ihr von einem anderen Leben zu träumen.

Es ist aber auch unglaublich süß, wie David mit ihr flirtet. Anfangs ignoriert sie diese Versuche noch, aber nachdem sie mit ihm im Theater war, ist sie doch neugierig auf ihn und möchte ihn näher kennenlernen. Für mich hat sich da eine richtig schöne Liebesgeschichte entwickelt. Die beiden lernen sich kennen, treffen sich, gehen miteinander aus und verlieben sich schließlich ineinander. Und eigentlich könnte die Geschichte als „normaler“ New Adult Roman hier auch schon enden. Aber das ist kein normaler Liebesroman, denn neben Callie hat auch David sein Päckchen zu tragen, was man anfangs überhaupt nicht vermuten würde. Erst, als man ihn näher kennenlernt und tiefer in die Geschichte eintaucht, erfährt man von seiner Krankheit: Borderline. Ich muss gestehen, ich habe noch nicht sehr viele Bücher zu diesem Thema gelesen, aber es beschäftigt mich seit ich in meiner Schulzeit damit konfrontiert wurde. In meinen Augen ist es Trisha Brown sehr gut gelungen, diese Krankheit ungeschönt, authentisch, aber auch einfühlsam zu beschreiben. Sie zeigt Davids Gefühle auf, wie es ihm in diesen Situationen geht, wie er sich fühlt, was er dabei empfindet, aber auch, dass er es nicht wie seine Freunde und Familie wahrnimmt. Dass es für ihn keine Krankheit, sondern einfach ein Ventil ist, etwas, das eben zu seinem Leben gehört. Mich hat die Autorin mit ihren Schilderungen sehr berührt, noch nie bin ich so tief in dieses Thema eingestiegen und obwohl ich Betroffene kenne, hat mich Davids Geschichte nochmal erschüttert. Dieser Zwang, das nicht aus seiner Haut können und vor allem, dass man nicht von jetzt auf gleich einfach damit aufhören kann. Das ist die harte Realität dieser Krankheit, mit der uns Trisha Brown in ihrem Buch konfrontiert und genau das finde ich unglaublich wichtig und wertvoll. Und das ist auch der Umgang mit dieser Krankheit, nicht unbedingt von David, sondern von seinen Freunden und mehr noch von Callie. Auch ihre Seite fand ich sehr feinfühlig, aber auch realistisch. Liebe allein heilt eben nicht alle Wunden und das ist eine der Botschaften, die die Autorin in ihrem Buch ganz klar vermittelt und gerade für junge Leser finde ich das enorm wichtig. Vor allem, wenn man frisch verliebt ist, hat man oft das Gefühl, man würde alles schaffen, wenn man nur zusammenhält. Aber so ist es in der Realität leider nicht. Manchmal braucht man einfach professionelle Hilfe und man sollte sich nicht schämen, diese anzunehmen.

Dieses Buch hat mich so unglaublich berührt, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Es ist so voller Empathie, ohne etwas schön zu reden, es enthält wichtige Botschaften im Umgang mit Borderline, zeigt sowohl die Gefühle der Betroffenen, als auch der Freunde und Familienmitglieder auf und hilft den Lesern, einen gesunden Weg zu finden, damit umzugehen. Dieses Buch ist so extrem wichtig, dass es in jeder Schule gelesen werden sollte, dass es jeder Jugendliche in seinem Regal haben und jeder Erwachsene sich zu Herzen nehmen sollte. Liebe Trisha Brown, vielen Dank für dieses überaus wertvolle Buch.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Süße, kleine Weihnachtsgeschichte

Weihnachten auf Hiddensee
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Meine Meinung:

Silke kennt man ja schon ein bisschen aus den anderen Hiddensee-Büchern von Nele Blohm, aber ich freute mich, dass sie auch eine eigene Geschichte bekommt, noch dazu eine zur Weihnachtszeit.

Bisher ...

Meine Meinung:

Silke kennt man ja schon ein bisschen aus den anderen Hiddensee-Büchern von Nele Blohm, aber ich freute mich, dass sie auch eine eigene Geschichte bekommt, noch dazu eine zur Weihnachtszeit.

Bisher wussten wir von Silke allerdings auch nur, dass sie verheiratet ist und einen Sohn hat. Doch jetzt steigt man tiefer in ihr Leben ein und erfährt, dass sie eigentlich gerne wieder als Grundschullehrerin arbeiten würde und sich ziemlich einsam fühlt, so in der Elternzeit und während ihr Mann versucht Karriere zu machen und häufig unterwegs ist. Als Frank schließlich einen neuen Job annehmen möchte, der Silke weiter ins Aus stellt, packt sie ihren Sohn Paul ein und begibt sich zu ihren Freundinnen Caro und Marie auf Hiddensee. Hach, wie freute ich mich auf ein Wiedersehen mit den beiden bzw. mit all den Bewohnern auf der Insel. Da hat es mich auch besonders gefreut, dass sich Silke bei Oma Gertrude einquartiert hat, denn die ist mir in den anderen Büchern besonders ans Herz gewachsen.

Was mir an diesem Buch am meisten gefallen hat: Wir haben einmal eine verheiratete Frau und Mutter und erleben deren Geschichte mit. Die meisten Geschichten enden ja damit, dass die beiden Protagonisten zusammenkommen, aber damit fangen die Probleme ja eigentlich erst an und deshalb war ich begeistert, dass Nele Blohm dieses Mal von Schwierigkeiten in der Ehe in ihrer Geschichte erzählt hat. Damit konnte ich mich auch sehr gut identifizieren und verstand auch Silkes Gedanken und Sorgen. Ich konnte so gut nachvollziehen, dass sie sich in der Elternzeit wie auf dem Abstellgleis fühlte und gerne wieder zurück ins Arbeitsleben wollte. Das bedeutet nicht, dass man sein Kind nicht liebt oder nicht gerne Zeit mit ihm verbringt, aber irgendwann möchte man auch wieder „mehr“, vor allem, wenn man seinen Beruf mag, so wie es bei Silke der Fall ist.

Obwohl natürlich Silkes Geschichte in diesem Buch im Vordergrund steht, geht es auch bei Caro und Marie weiter, was ich sehr schön fand, denn ich mag die Beiden und wollte sehr gerne erfahren, was in deren Leben weiter passiert.

Zwar handelt es sich bei „Weihnachten auf Hiddensee“ nur um eine Kurzgeschichte, aber ich denke, mehr hätte es gar nicht gebraucht, sonst hätte es sicher nur unnötiges Drama gegeben. Trotzdem hätte ich noch Stunden weiterlesen können, so gerne habe ich mich wieder auf Hiddensee bewegt und deren Bewohner begleitet.

Es ist wirklich ein schönes, kleines Büchlein, um sich schon einmal in Weihnachtsstimmung zu versetzen.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Eine absolute Leseempfehlung

Sonnenblumentage
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Meine Meinung:

Bei diesem Buch hat mich nicht nur der Klappentext neugierig gemacht, sondern auch die Tatsache, dass die Geschichte in zwei Strängen erzählt wird. Darauf war ich wirklich sehr gespannt.

Zu ...

Meine Meinung:

Bei diesem Buch hat mich nicht nur der Klappentext neugierig gemacht, sondern auch die Tatsache, dass die Geschichte in zwei Strängen erzählt wird. Darauf war ich wirklich sehr gespannt.

Zu Beginn bekommen wir eine kleine Einführung in Maries Leben. Wir erfahren, dass sie im Blumenladen ihrer Schwiegermutter in Spe arbeitet, dass ihre Mutter Künstlerin war, aber leider verstorben ist und dass sie einen sehr guten Kontakt zu ihrer Tante und deren Lebensgefährtin hat. Marie war mir sofort sympathisch, da sie so schön bodenständig ist. Sie liebt ihren Job, kämpft aber mit den Rahmenbedingungen, die die Ladeninhaberin ihr vorgibt. Auch sonst ist sie mit ihrem Leben weitgehend zufrieden, versucht aber auch, sich weiter Ziele zu setzen und an ihrer Beziehung zu arbeiten. In meinen Augen macht sie es genau richtig.

Doch dann kommt eine Situation, die ihr Leben verändern könnte, je nachdem, wie sie sich entscheidet. Und genau diese beiden Wege bekommen wir in diesem Buch hautnah mit. Anfangs musste ich mich ehrlich gesagt erst in diese beiden Perspektiven einfinden, aber mit der entsprechenden Überschrift und einer wechselnden Schriftart wurde mir das leicht gemacht und ich genoss es mit jeder Seite mehr, zu erfahren, wie sich Maries Entscheidung auf ihr Leben auswirken würde. Dabei blieben ein paar Eckpunkte tatsächlich gleich, man könnte meinen, sie scheinen Maries Schicksal zu sein, andere unterschieden sich extrem. Das fand ich tatsächlich sehr spannend, denn wer hat sich noch nie die Frage gestellt: Was wäre, wenn … ?

Und obwohl man manche Situation quasi doppelt erlebt, wird es nie langweilig, denn sie unterscheiden sich doch immer wieder, so dass immer etwas anderes passiert. Tatsächlich muss ich gestehen, dass mir gar nicht wirklich auffiel, wie viele Seiten das Buch eigentlich hat, da sie einfach so verflogen sind, schließlich wollte ich ja wissen, wie es am Ende für Marie ausgeht und da hat mich die Autorin tatsächlich sehr überrascht. Dabei muss ich zugeben, dass mir der eine Handlungsstrang am Ende besser gefiel, als der andere, aber gerade das ist das Schöne an dem Buch: Man kann sich sein persönliches Ende quasi aussuchen.

Von mir bekommt dieses Buch eine ganz klare Leseempfehlung, da ich noch nie etwas in dieser Art gelesen und total begeistert von der Geschichte war.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Eine besondere Liebesgeschichte

Ich warte auf dich, jeden Tag
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Meine Meinung:

In diesem Buch bewegen wir uns auf zwei Zeitebenen: Zum einen 1999 und zum anderen 1933.

1999 erleben wir die Geschichte von Erin, deren Ehe gerade beendet wurde, an der sie jedoch nach ...

Meine Meinung:

In diesem Buch bewegen wir uns auf zwei Zeitebenen: Zum einen 1999 und zum anderen 1933.

1999 erleben wir die Geschichte von Erin, deren Ehe gerade beendet wurde, an der sie jedoch nach wie vor festhält.

Als sie auf dem Dachboden einen Liebesbrief und ein Flugticket nach Deutschland findet, die von ihrem Großvater Alexander sind, fragt sie sich, wer diese Lily ist, die er anscheinend so geliebt hat. Für sie war Alexander zu keinen tieferen Gefühlen fähig, deshalb möchte sie gerne herausfinden, was hinter der Geschichte steckt und macht sich auf nach Deutschland.

Dort taucht sie in eine Geschichte ein, die sich während des Zweiten Weltkrieges ereignet hat. Durch ihre Spurensuche erhalten wir immer wieder Hinweise, die uns dann in die Vergangenheit und direkt zu Lily führen. Sie ist eine erbitterte Gegnerin der Nazis und versucht auf ihre Weise für Gerechtigkeit zu sorgen. Der Kampf steht dabei für sie stets an erster Stelle und sie kann nicht verstehen, wie man bei all den Gräueln einfach wegsehen kann. In dieser Zeit lernt sie Alexander kennen, der so ganz anders aufgewachsen ist, als sie und deshalb auch ihre Sorgen und ihren Kampf nicht nachvollziehen kann. Obwohl beide sehr unterschiedlich sind und denken, verlieben sie sich ineinander. Doch das Schicksal meint es nicht gut und trennt die beiden.

Ich muss gestehen, dass mich die Liebesgeschichte von Lily und Alexander sehr bewegt hat. Man kann aus jeder Seite herauslesen, wie sehr sich die beiden lieben und doch macht es ihnen die aktuelle Lage schwer, da sie so unterschiedlich denken und handeln. Ich liebe ja tragische Liebesgeschichten und diese hat es wirklich in sich. Sie hat mir wirklich das Herz gebrochen, vor allem, als ich das ganze Ausmaß erkannt habe. Und trotzdem macht genau diese Lovestory das Buch für mich zu etwas Besonderem. Es stellt sich die Frage, ob es nur eine wahre Liebe gibt, ob man für jemanden bestimmt ist oder ob man die Möglichkeit hat, sich mehrmals zu verlieben und den Partner fürs Leben zu finden.

Auch Erin stellt sich in der Gegenwart diese Frage und bekommt durch die Familiengeschichte ihres Großvaters ihre ganz eigenen Antworten auf diese Fragen.

Christiane Lind hat sich aber für ihre Leser noch etwas ganz Besonderes ausgedacht: Jedes Kapitel beginnt mit einem kleinen Rätsel, bei dem man den Titel eines Buches erkennen muss. Genau das ist auch Erins Aufgabe, die sie von ihrer besten Freundin Charlotte bekommt. Die beiden arbeiten in Charlottes Buchhandlung und diese möchte, dass Erin durch die verschiedenen Bücher wieder zu sich selbst findet. Eine sehr schöne Idee und eine beste Freundin, die jede Frau sich nur wünschen kann.


Fazit:

Dieses Buch hat mich wirklich berührt. Es gibt viele Bücher, die über die Gräuel des Zweiten Weltkrieges erzählen, doch diese Geschichte widmet sich zwei Liebenden, der Liebe nicht verboten ist, die aber durch die äußeren Umstände trotzdem nicht einfach ist. Das war für mich mal etwas ganz anderes und macht dieses Buch deshalb für mich zu etwas Besonderem.

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