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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2024

Tödliche Weihnachten

Mit dem Schnee kommt der Tod
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Auf St. Michael’s Mount soll ein besonderes Weihnachtsfest stattfinden. Das ist auch Detective Chief Inspector Archie Penrose eingeladen, der die Schriftstellerin Josephine Tey und deren Freundin Martha ...

Auf St. Michael’s Mount soll ein besonderes Weihnachtsfest stattfinden. Das ist auch Detective Chief Inspector Archie Penrose eingeladen, der die Schriftstellerin Josephine Tey und deren Freundin Martha mitbringt. Gemeinsam sollen sie einen besonderen Gast beschützen, doch dann werden sie auch vor Ort benötigt um einen einen Mord aufzuklären.

Meine Meinung:
Das Cover ist interessant gestaltet und bildet die Insel gut ab. Der Schreibstil von Nicola Upson ist sehr angenehmer zu lesen, flüssig und interessant.

Die Handlung spielt im England der 1930er Jahre und entsprechend ist auch die Geschichte aufgebaut. Die Pro Archie und Josephine sind sympathisch und besonders Arche kann durch seine jahrelange Polizeierfahrung Punkten. Er ist eigentlich für die Betreuung des Specialguests zuständig, aber als dann ein Mord passiert startet er die Ermittlungen. Dabei kommt der Verdacht auf, dass es mit einem Fall aus seiner Vergangenheit zu tun hat.

Dabei dauert es leider etwas länger, bis die Handlung an Fahrt aufnimmt und Spannung aufgebaut wird. Ich habe mich bin zur Hälfte des Buchs zwar gut unterhalten gefühlt, aber der Nervenkitzel hat gefehlt.
Zudem haben mich die vielen Namen der unterschiedlichen Gäste und Inselbewohner durcheinander gebracht. Zwar sind die unterschiedlichen Perspektiven interessant, aber der Wechsel mamchmal hat mehr zu meiner Verwirrung beigetragen.

Das Ende ging sehr schnell und ist gut gelungen. Die Auflösung hat mir gut gefallen, da die Suche nach dem Täter schwierig war und mich überrascht hat.

Mein Fazit:
Ein toller Krimi, der mich gut unterhalten hat. Die Handlung ist abwechslungsreich und ich habe mich in die 1930er zurückversetzt, auch wenn es leichte Schwächen gibt.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2022

Das Leben wartet nicht

Sweeter than Fame
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Ani hat sich in ihre Heimatstadt zurückgezogen und ist damit zufrieden. Zumindest bis ihr neuer Nachbar Garrett einzieht, der ein bekannter Rockstar ist. Auch er ist in Wildwood um Ruhe zu finden. Aber ...

Ani hat sich in ihre Heimatstadt zurückgezogen und ist damit zufrieden. Zumindest bis ihr neuer Nachbar Garrett einzieht, der ein bekannter Rockstar ist. Auch er ist in Wildwood um Ruhe zu finden. Aber zwischen ihnen ist eine gewisse Spannung, die eigentlich keiner empfinden möchte. Oder etwa doch?

Meine Meinung:
Das Cover ist schon gestaltet und die Farbe gefällt mir richtig gut!
Auch der Schreibstil von Kylie Scott gefällt mir richtig gut. Die Autorin schreibt mit viel Gefühl und Humor, weshalb das Buch ein richtiger Pageturner ist. Ich habe das Buch an einer Tag gelesen, denn ich wollte es gar nicht zur Seite legen.

Ani ist eine junge Frau, die sich etwas ängstlich und neurotisch verhält, was ihrer Vergangenheit geschuldet ist. Sie ist noch immer dabei mit ihrem Leben klar zu kommen.
Ihr neuer Nachbar Garrett trägt dazu nicht unbedingt bei. Der verwittwete Rockstar hat eigentlich das gleiche Ziel, doch sein Auftauchen versetzt die gesamte Stadt in Aufruhr. Doch mit Ani hat er jemand, der ihn deckt und unter die Haut geht.

Die Handlung ist aus der Sicht von Ani geschrieben, sodass ihre Gefühle für Garrett sehr deutlich werden. Und auch wie sehr ihre Ängste ihr Leben beeinflussen.
Diese werden gut und glaubwürdig eingearbeitet und die Thematik hat mir sehr gut gefallen. Ani und Garrett als Paar finde ich wirklich toll, da deutlich erkennbar ist, wie gut sich die beiden gegenseitig tun.
Ihre Entwicklung ist schön zu erleben, allerdings ging es mir besonders im letzten Drittel etwas zu schnell. Scheinbar kann Garrett Ani einfach so heilen. Selbst seine Probleme sind plötzlich verschwunden. Hier hätte ich mir eine bessere Ausarbeitung gewünscht.

Was mir aber wirklich gut gefallen hat, waren die anderen Bewohner von Wildwood. Alle sind zwar etwas speziell, aber sehr sympathisch. Wildwood ist auf jeden Fall eine Stadt in der ich gerne leben würde.

Das Ende enthielt etwas Drama, aber in einem guten Maß und so, das es zu Ani und Garrett gepasst hat. Die letzten Seiten waren für mein Gefühl allerdings etwas zu vollgepackt, hier wären ein paar Seiten mehr gut gewesen.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte über zwei Menschen, die einiges durchgemacht haben und zusammen heilen. An einigen Stellen ging es mir allerdings zu schnell und ich hätte mir mehr Seiten gewünscht. Trotzdem hatte ich beim Lesen viel Spaß und mochte die Geschichte von Ani und Garrett gerne..

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Die Vergangenheit und die Gegenwart treffen aufeinander

Die Vergessene
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Andrea hat gerade ihre Ausbildung als Marshall abgeschlossen, als sie ihren ersten Auftrag zugeteilt wird. Sie soll eine Richterin beschützen. Das ist jedoch nicht ihre einzige Aufgabe, denn nebenbei versucht ...

Andrea hat gerade ihre Ausbildung als Marshall abgeschlossen, als sie ihren ersten Auftrag zugeteilt wird. Sie soll eine Richterin beschützen. Das ist jedoch nicht ihre einzige Aufgabe, denn nebenbei versucht Andrea herauszufinden, wer vor fast 40 Jahren die Tochter der Richterin ermordet hat und begibt sich damit auch selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover ist schon gestaltet und passt gut zum Buch. Es wird auf den ersten Blick nicht direkt deutlich, was dort abgebildet ist und das trifft auch auf Andreas Fall zu: Sie muss genau hinschauen und vieles ist anders als es scheint.
Der Schreibstil von Karen Slaughter hat mir nur bedingt gefallen. Die Autorin schreibt spannend, aber mir hat das Gefühl gefehlt. Ich konnte keine Sympathie zu Andrea oder jemand anderem Aufbauen und das hat dazu geführt, dass ich immer wieder tagelang Pause gemacht habe. Das Buch konnte mich nicht vollkommen fesseln.

Mir war bis zum Ende nicht klar, dass dieses Buch der zweite Teil einer Reihe ist. Auch wenn mir keine Details oder Informationen gefehlt haben, wäre es möglich, dass mir Andrea sonst etwas sympathischer gewesen wäre. So habe ich keinen Draht zu ihr gefunden. Sie ist intelligent, etwas steif und für meinen Geschmack auch etwas zu Naiv, was mich an einigen Stellen gestört hat.
Trotzdem hat sie ihren Job hervorragend gemacht und ihre Ermittlungen rund um Emilys Tod waren sehr interessant.

Ein Teil der Handlung ist aus Emilys Sicht in den 80er Jahren beschrieben. Diese Kapitel fand ich besonders interessant, weil ganz deutlich wurde, wie schlimm eine Teenagerschwangerschaft zu dieser Zeit war und mit was das junge Mädchen zu kämpfen hatte.

Wie wichtig ihre Geschichte ist und was alles damit zusammenhängt wird im Laufe der Handlung immer besser ersichtlich.

Die Suche nach Emilys Mörder war interessant und ich war öfters mal sicher, den Täter zu kennen. Zumindest bis ein neues Detail aufgedeckt wurde, das alles auf den Kopf gestellt hat. Die Tätersuche war wirklich gut gemacht und somit wurde die Spannung über die komplette Handlung hinweg aufrechterhalten.

Die Auflösung und die letzten Kapitel haben. Mir sehr gut gefallen und haben alle offenen Punkte zusammengeführt. Das ist der Autorin besonders get gelungen und hat einiges wieder gut gemacht.

Mein Fazit:
Auch wenn ich mit Andrea bis zum Ende nicht warm geworden bin, fand ich die Ermittlungen um Emilys Tod sehr interessant und gelungen. Die Handlungen hat zwar ein paar kleine Schwächen, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und die Tätersuche war sehr unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Wenn ein Anruf alles verändert

Secret Royal
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Nick Vane ist mit seinem Leben in den USA total zufrieden. Als Brooke Chapman-Powell ihn kontaktiert und bittet nach England zu kommen um das Erbe als Earl of Englefield ist seine Begeisterung alles andere ...

Nick Vane ist mit seinem Leben in den USA total zufrieden. Als Brooke Chapman-Powell ihn kontaktiert und bittet nach England zu kommen um das Erbe als Earl of Englefield ist seine Begeisterung alles andere als groß. Brooke ist jedoch hartnäckig und bring Nick dazu, nach England zu reisen und seinen Großvater kennen zu lernen. Dort angekommen merkt Nick schnell, dass in Yorkshire einiges anders läuft als gewohnt. Und das Brooke interessanter ist als angenommen!

Meine Meinung:
Das Cover ist angenehm gestaltet, wirkt jedoch auch etwas nichtssagend. Es wäre schön gewesen, wenn im Hintergrund noch das Anwesen oder Landschaft abgebildet wären.
Der Schreibstil von Avery Flynn war angenehm zu lesen. Die Autorin schreibt flüssig und detailliert, sodass ich mich gut in die Protagonisten Nick und Brooke hineinversetzen konnte.

Nick ist ein Künstler und Erfinder. Der kreative und dynamische junge Mann hat auch ohne Unterstützung bisher alles geschafft, was er sich vorgenommen hat und ist dabei sogar reich geworden. Das er jetzt plötzlich erben und dann auch Earl of Englefield werden soll gefällt ihm gar nicht. Trotzdem nimmt er die Herausforderung an, was mich sehr beeindruckt hat.
Brooke Chapman-Powell ist mehr als froh, dass sie Nick dazu bringen kann nach England zu fliegen. Für sie ist es die zweite Chance und es sthet nicht nur ihr Job auf dem Spiel, sondern auch das Schicksal des gesamten Dorfs. Brook ist jedoch zielstrebig, stur und hoffnungsvoll. Sie weiß, dass Nick der perfekte Erbe und Earl sein wird. Und auch das die Anziehungen zwischen ihnen beiden sehr gefährlich sein kann!

Ich habe sehr schnell einen Draht zu Nick gefunden und finde ihn sehr sympathisch. Bei Brooke hatte ich leider so meine Probleme. Obwohl sie sehr zielstrebig und realistisch denkt, existieren viele Schwierigkeiten nur in ihrem Kopf. Auch wenn ich das auf Grund ihrer Vorgeschichte schon nachvollziehen kann, hat es mich an einigen Stellen genervt, dass sie nicht einfach ehrlich war und mit Nick gesprochen hat. Die Beiden geben so ein schönes Paar ab und passen auch wirklich gut zusammen, aber die fehlende Kommunikation fand ich etwas störend.

Was mir auch gut gefallen hat, war die Charakterentwicklung, die sowohl Nick als auch Brooke im Laufe der Handlung durchgemacht haben. Beide haben gelernt, was wirklich wichtig ist im Leben und das die Vergangenheit nicht die Zukunft bestimmen sollte. Ich fand es schön, wie unterschiedlich beide mit dieser Erkenntnis umgegangen sind und konnte gut nachvollziehen, welche Konsequenzen sie daraus gezogen haben.

Interessant fand ich die Hintergründe zum plötzlichen Erbe und wie der Earl of Englefield und das Dorf zusammengehören und welche Abhängigkeiten es gibt. Die Beschreibung ist detailliert und ich hatte das Gefühl, auch unbedingt nach England reisen zu müssen!

Das Ende fand ich etwas zu viel. Es hat nicht ganz zu dem Nick gepasst, den ich zuvor kennengelernt habe. Das fand ich etwas schade. Ein bisschen weniger Drama wäre nicht schlimm gewesen und hätte besser zu Brooke und Nick gepasst. Trotzdem hat es mir gefallen. Der Epilog dagegen war perfekt und ein runder Abschluss der Handlung.

Mein Fazit:
Ein Buch über Veränderung und das Aufarbeiten der Vergangenheit gemischt mit einer tollen Liebesgeschichte. Ich mag Nick richtig gerne und fand seine Geschichte sehr interessant. Trotz kleiner Schwächen habe ich das Buch sehr gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Zweite Chance für Dom und Val

One-Night-Husband (White Collar Brothers 3)
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Domenic Mancini wacht in einem Hotelzimmer in Las Vegas auf und befindet sich in seinem Albtraum: Er hat seine Jugendliebe Valentina geheiratet. Sie einigen sich darauf, sich scheiden zu lassen, aber ihre ...

Domenic Mancini wacht in einem Hotelzimmer in Las Vegas auf und befindet sich in seinem Albtraum: Er hat seine Jugendliebe Valentina geheiratet. Sie einigen sich darauf, sich scheiden zu lassen, aber ihre italienischen Familien haben etwas dagegen! Dom und Val beschließen vorerst zusammen zu bleiben und es miteinander auszuprobieren. Doch kann es dieses Mal wirklich klappen?

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schön gestaltet und gefällt mir von allen drei Bänden der Reihe am besten! Ich finde es toll, wie gut die drei Bände zusammenpassen und trotzdem auch jeden Bruder repräsentieren.
Der Schreibstil von Piper Rayne hat mir auch hier wieder gut gefallen, war jedoch etwas schwächer als von den Beiden gewohnt. Die Leichtigkeit und der Humor haben mir etwas gefehlt. Trotzdem war der Schreibstil sehr angenehm, leicht und gefühlvoll. Ich habe das Buch gerne gelesen und das Buch nur ungerne zur Seite gelegt.

Dom ist der älteste der Mancini-Brüder und lebt nur für seinen Job. Er will keine Beziehung und ist umso schockierter, als er plötzlich verheiratet aufwacht. Er ist stur, hilfsbereit und liebt seine Familie über alles. Trotzdem will er sich und Valentina zuerst keine Chance geben. Dom hat sich seine Zukunftspläne schon zurechtgelegt und eine Ehe passt nicht dazu.
Val dagegen sieht das etwas anders. Sie ist eine herzliche, engagierte und intelligente Frau, die schon einiges erreicht hat. Allerdings hat sie mit der Ehe auch schon einige schlechte Erfahrungen gemacht. Und mit Dom eben so.

Dom und Val haben eine gemeinsame Vergangenheit, die erst im Laufe der Handlung thematisiert wird. Beide denken sehr ähnlich darüber, wollen es ihrem Gegenüber jedoch nicht eingestehen. Einfach mal ehrlich zu sein und über ihre Gefühle und Wünsche zu sprechen hätte geholfen. Das hat mich irgendwann sehr gestört, denn die Beiden haben sich wie Teenager verhalten und nicht wie Erwachsene Mitte Dreißig.

Was mir gut gefallen hat, war die Einbindung der Familien. Besonders Enzo und Cam mochte ich wieder sehr gerne. Auch die Szenen zwischen Val und ihrer Mutter waren ein echtes Highlight!
Insgesamt mochte ich die Stimmung und den Backround mit den italienischen Familien sehr gerne.

Das Ende fand ich in Ordnung, aber viel Drama um nichts. Es hätte alles so viel einfacher geklärt werden können und wirkte zu konstruiert. An sich hat es zwar auch zu allem anderen gepasst, war aber nicht nach meinem Geschmack.
Den Epilog dagegen mochte ich sehr und er war ein schöner Abschluss für die Reihe!

Mein Fazit:
Dom und Val konnten mich leider nicht völlig überzeugen.
Was ich sehr schade fand, war die fehlende Leichtigkeit und die witzigen Wortgefechte, die ich aus den vorherigen Bänden der Reihe gewohnt war. Für mich war es leider der schwächste Band, denn vieles hätte durch Reden geklärt werden können.

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