Profilbild von Haberleitner

Haberleitner

Lesejury Star
offline

Haberleitner ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Haberleitner über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2022

Biblische Geschichten kindgerecht erzählt

Mein kunterbuntes Weihnachtsalbum
0

„Mein kunterbuntes Weihnachtsalbum“ von Rüdiger Marmulla hat mir ein wenig Weihnachtsstimmung geschenkt, mir etwas mehr den christlichen Sinn des Festes nahegebracht.

Das rd. 60 Seiten umfassende Büchlein ...

„Mein kunterbuntes Weihnachtsalbum“ von Rüdiger Marmulla hat mir ein wenig Weihnachtsstimmung geschenkt, mir etwas mehr den christlichen Sinn des Festes nahegebracht.

Das rd. 60 Seiten umfassende Büchlein ist wie ein Adventkalender in 24 Kapitel unterteilt. So, wie man sonst jeden Tag ein Türchen öffnet, könnte man auf diese Weise jeden Tag ein Kapitel lesen – oder vorlesen.
Ich habe schon etliches aus der Feder dieses Autors gelesen und ich kenne seinen einfachen, aber stets ins Herz gehenden Schreibstil. Es steckt jeweils sehr viel Wärme, Liebe und Gottvertrauen in seinen Texten. Die Art und Weise, wie in diesen Kurzgeschichten der Vater seiner kleinen Tochter den Glauben an Gott, die Schöpfungsgeschichte und die Geburt Jesu und dessen Botschaft erklärt, ist auch für Erwachsene berührend und macht so einiges verständlich, was einem nicht bewusst war.

In jedem dieser Kapitel greift der Vater eine Episode auf, die auf einer Bibelgeschichte basiert bzw. auch mit Adventgebräuchen aus seiner Jugend zusammenhängen. Liest man das gesamte Büchlein in einem Zug, hat es auch seinen Reiz, weil jeweils mit der Folgegeschichte an die davorgehende angeknüpft wird; man also den Zusammenhang besser verinnerlicht.

Ich persönlich bin wenig bibelfest. Diese kindgerechte Erzählung der Schöpfungsgeschichte und des Weihnachtsevangeliums hat so manches, vor Jahrzehnten irgendwann im Schulreligionsunterricht Gehörte in Erinnerung gerufen. Manches wusste ich nicht, z.B. dass Immanuel ein anderer Name für Jesus ist. Vielleicht sollte ich doch einmal das eine oder andere Kapitel der Bibel lesen …

Als Draufgabe gibt es zum Text auch noch eine App zum Buch, wo man adventkalenderkonform den einzelnen Kapiteln als Hörbuch lauschen kann, musikalisch untermalt. Ich habe das Buch zwar komplett gelesen, aber ich werde mir die Geschichten jetzt jeden Tag nochmals anhören.

Ein wunderbares Buch für den Advent, nicht nur für Kinder!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2022

Rumford, Kirschblüte und Kaiserschmarrn

Mord im Rumford-Club
0

„Mord im Rumford-Club“ von Werner Gerl ist bereits der vierte Band der Reihe mit Kommissarin Tischler als Ermittlerin, ein Krimi, der Spannung mit Lokalkolorit verbindet.

Worum geht es?
Ein Historiker ...

„Mord im Rumford-Club“ von Werner Gerl ist bereits der vierte Band der Reihe mit Kommissarin Tischler als Ermittlerin, ein Krimi, der Spannung mit Lokalkolorit verbindet.

Worum geht es?
Ein Historiker bzw. Antiquitätensammler wurde erschlagen. Er gehörte dem sogenannten Rumford-Club an, benannt nach einem wohltätigen Adeligen, der Anfang des 19. Jahrhunderts in München lebte. Dem Ermittlerteam unter Kommissarin Tischler gibt vor allem eine Keramikscherbe Rätsel auf, die im Hals des Toten steckt und auf der als Botschaft ein weiterer Mord angekündigt wird. Bei der Suche nach dem nächsten Opfer stößt die Polizei auf Ereignisse im Jahr 1989 …

Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel sind angenehm kurz, bis auf den Prolog ohne Orts- oder Zeitangaben. Das Buch erschien 2022. Die Handlung spielt im Sommer 2021. Vereinzelt findet Covid 19 Erwähnung, was ich als positiv und authentisch empfand, denn immerhin hatte die Pandemie gewisse Auswirkungen auf den Alltag.

Obwohl dies bereits der vierte Band einer Reihe ist, hat man als Neueinsteiger weder ein Problem in die Geschichte hineinzufinden, noch hat man den Eindruck, dass einem Kenntnisse aus den früheren Bänden fehlen.
Der Prolog führt ins Jahr 1989 zurück. Nach Prag, wo ein DDR-Bürger in die deutsche Botschaft flüchtet. Die Spannung des Krimis basiert einerseits auf der den Leser bis zum Ende beschäftigenden Frage nach dem Motiv für die im Jahr 2021 verübten Morde, andererseits wo die Verbindung zu der im Prolog geschilderten Flucht liegt. Szenen- und Perspektivenwechsel – mal aus Sicht der Ermittler, dienstlich oder auch im privaten Umfeld, mal aus Sicht des Täters - gestalten die Handlung abwechslungs- und temporeich. Zudem sickern die erhellenden Informationen nur nach und nach durch. Je mehr man über die Ermordeten, ihre Vergangenheit und ihre Beziehungen zueinander erfährt, desto fesselnder wird die Handlung, bis sich nach einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit der Fall klärt und der Täter gefasst wird.

Bei den Charakteren sticht Kommissarin Tischler hervor. Bei ihr zeigen sich die meisten Facetten an Emotionen, Ecken und Kanten, bedingt dadurch, dass sie nicht nur auf beruflicher, sondern auch auf privater Seite mit einigen zwischenmenschlichen Problemen zu kämpfen hat. Sie wirkt kompetent, ist ein Teamplayer und eine umsichtige Führungskraft. Sie ist witzig und schlagfertig. Und mir gefiel der Umgangston mit den Kollegen ebenso wie ihr Umgang mit ihrer Stieftochter. Auch sämtliche anderen agierenden Personen sind bildhaft beschrieben, äußerlich wie auch hinsichtlich manch markanter Wesenszüge.

Auch dem Lokalkolorit wird Rechnung getragen, unaufdringlich, en passant werden besonders sehenswerte Plätzchen in München und Umgebung in die Handlung verwoben. Last but not least wurde auch mein Wissen erweitert – denn von Reichsgraf von Rumford hatte ich bislang noch nie gehört.

„Mord im Rumford-Club“ fand ich spannend, unterhaltsam und informativ. Ich bekam Lust auf mehr aus Werner Gerls Feder und empfehle das Buch gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2022

Carlottas Geheimnis

Der Henker von Hamburg
0

„Der Henker von Hamburg“ von Anja Marschall ist der bereits der fünfte Band der historischen Krimiserie rund um Kommissar Hauke Sötje.

Klappentext:
1899: Die gefeierte Sopranistin Carlotta Francini reist ...

„Der Henker von Hamburg“ von Anja Marschall ist der bereits der fünfte Band der historischen Krimiserie rund um Kommissar Hauke Sötje.

Klappentext:
1899: Die gefeierte Sopranistin Carlotta Francini reist für eine Konzertsaison nach Hamburg. Während Hauke Sötjes Frau deren Gesang in der Oper lauscht, wird der Kommissar in die Nähe der Speicherstadt beordert. Ein Erhängter wurde in einem Baum gefunden – bei ihm ein Zettel mit der Aufschrift »schuldig«. Weitere Opfer lassen nicht lange auf sich warten, und sie alle haben eines gemeinsam: Sie kreuzten in der Vergangenheit Carlotta Francinis Weg …

Für mich war es nach Band 1 „Feuer in der Hafenstadt“ erst das zweite Buch dieser Serie. Ich war nach wenigen Seiten wieder heimisch mit den Protagonisten sowie der Zeitepoche, in der die Handlung spielt. Sehr angenehm ist, dass – auch wenn man nicht alle Vorgängerbände kennt – man keine gravierenden Wissenslücken verspürt. Es handelt sich stets um in sich abgeschlossene Fälle. Hie und da ist eine Information zu früheren Ereignissen eingestreut.

Anja Marschalls Schreibstil ist flüssig, stilmäßig und im Vokabular der damaligen Zeit angepasst. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Zu Beginn jedes Kapitels bietet ein kurzer Zeitungsausschnitt aus dem Jahr 1899 interessante Hintergrundinformationen zu Events, Vorkommnissen bzw. dem Preisniveau jener Zeit. Es wird generell im Roman ein sehr anschauliches Gesellschaftsbild mit vermittelt, insbesondere von der von Männern dominierten Arbeitswelt, und der Stellung der Frauen, die primär auf den Haushalt und die Kindererziehung zurückgedrängt wurden. Aber es wird auch der Blick auf so manche Neuerung gelenkt, sei es die Einführung von spurensichernden und Täter katalogisierenden bzw. identifizierenden Maßnahmen oder das Novum von Buffets bei gesellschaftlichen Empfängen. Zudem sind auch Inhalte bzw. Texte aus Wagner-Opern mit der Handlung verknüpft. Die historischen Fakten und wahren Persönlichkeiten, wie z.B. Friedrich Reindel, seinerzeitiger Scharfrichter, sind sehr geschickt mit der fiktiven Krimihandlung verwoben. Im Anhang findet man weitere Erläuterungen und Informationen zu den geschichtlichen Hintergründen. Nicht unerwähnt möchte ich die historische Karte von Hamburg um 1895 am Beginn des Buches lassen, sie bietet einen ausgezeichneten Überblick.

Der Fall an und für sich ist von Anfang an ziemlich rätselhaft. Es zeigt sich zwar bald, dass die Motive für die aktuellen Morde in Vergangenem liegen, doch es gibt lange nichts Greifbares. Dadurch, dass einerseits Sophie den Stand von Haukes polizeilichen Ermittlungen nicht kennt, andererseits er wiederum von ihren Unternehmungen mit Carlotta nicht laufend informiert ist, fügt sich erst so nach und nach eins zum anderen. Als Leser verfügt man jedoch über einen Wissensvorsprung und kann sich wunderbar eigenen Theorien und Vermutungen hingeben.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen Hauke und Sophie. Sie sind ein sympathisches Paar, nunmehr verheiratet, und sie haben eine kleine Tochter. Hauke wird von seinem Vorgesetzten sehr geschätzt und hat sich zu einem anerkannten, modernen Maßnahmen aufgeschlossenen Kommissar empor gearbeitet. Sophie fühlt sich als Nur-Hausfrau und Mutter nicht wohl und unterfordert, einerseits da sie für die Haushaltsführung ja Personal hat, andererseits auch intellektuell eine Aufgabe bräuchte. Das Ermitteln reizt sie, sie ist neugierig und will den Dingen auf den Grund gehen, wenig zur Freude von Hauke, der sie lieber sicher im häuslichen Umfeld hätte. Sie entspricht jedoch nicht dem Frauenbild der damaligen Zeit, zu sehr strebt sie nach Selbstständigkeit. Nichtsdestotrotz sind auch die Nebenfiguren in einer Art und Weise charakterisiert, dass sie authentisch und lebendig wirken, egal ob es sich um Menschen aus dem einfachen Volk oder aus höheren Kreisen handelt.

„Der Henker von Hamburg“ hat mir sehr spannende, aber auch wissenserweiternde Lesestunden beschert. Es ist ein exzellent recherchierter Kriminalroman mit einer packenden Handlung voller überraschender Wendungen und Zusammenhänge, den ich gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2022

Wenn ein Kuscheltier sprechen könnte

Ohne mich geht gar nichts
0

„Ohne mich geht gar nichts“ von Hilde Möller ist eine etwas andere Liebesgeschichte, die Zuneigung der Menschen zueinander mit den Augen eines Kuscheltiers betrachtet – ein entzückendes, nachdenklich stimmendes ...

„Ohne mich geht gar nichts“ von Hilde Möller ist eine etwas andere Liebesgeschichte, die Zuneigung der Menschen zueinander mit den Augen eines Kuscheltiers betrachtet – ein entzückendes, nachdenklich stimmendes und berührendes Buch.

Das Buch erschien 2018, spielt in der Gegenwart in Deutschland. Es umfasst rund 180 Seiten und ist in 34 kurze Kapitel unterteilt. Im Mittelpunkt steht die am Cover abgebildete Plüschente Espi. Ein richtiger Eye-Catcher. Der Roman ist in Ich-Form verfasst.

In flüssiger Erzählweise werden die Gedanken, Gefühle und Beobachtungen von Espi, einer kleinen grünen Kuschel-Ente, geschildert, von jenem Moment an, als zwei befreundete Frauen den Enterich in einem Kaufhaus aus einer Wühltruhe herausfischen und zum Talisman ihrer Freundschaft machen. Mit seinem Frauchen Charlie und deren Freundin Domi erlebt Espi glückliche und traurige Momente, ist vor allem Charlies Begleiter im Alltag sowie auf Reisen. Es passiert so einiges, auch Abenteuerliches, für Espi und die beiden Frauen Schicksalhaftes. Letztlich geht für Charlie ohne Espi gar nichts, bis in alle Ewigkeit.

Espi hält uns Menschen einen Spiegel vor Augen. Er wundert sich über viele ihrer Reaktionen und hinterfragt so manche der menschlichen Handlungsweisen. Nicht nur, warum sie sich nicht offen dazu bekennen, ein Kuscheltier zu haben, sondern auch warum Gefühle, Sorgen, Wünsche und seelische Verletzungen vielfach nicht offen kommuniziert werden.

Bei meiner Affinität für Stofftiere ist es nicht weiter verwunderlich, dass mir dieses Buch aus der Seele gesprochen hat. Doch die Gedanken und Emotionen sind allgemein gültig. Es ist nicht nur ein Plädoyer, zu seinen Neigungen zu stehen, auch wenn andere darüber spotten, selbstsicherer zu sein. Das Buch thematisiert die Bedeutung von Freundschaft, Treue und Liebe, Trauer, Trennungsschmerz und Loslassen-Können und die Einsamkeit Alleinstehender – reichlich Stoff zum Mitfühlen und zum Nachdenken. Und vielleicht hat dann der eine oder andere allzu nüchtern Denkende schließlich mehr Verständnis für jene, die er bislang belächelt hat. Ein Kuscheltier kann menschliche Wärme und Nähe nicht ersetzen, aber es kann Trost spenden, die Einsamkeit mildern oder ganz einfach Freude bereiten.

Mich hat dieses Buch sehr berührt, die Schicksalsfügungen der Frauen, aber primär konnte ich mich sehr gut in das Kuscheltier hineinversetzen – als ein Mensch, der selber ein Faible für Stofftiere hat, sich offen dazu bekennt und sehr wohl weiß, dass sie einem so einiges bedeuten können.

Ein herzerwärmendes, liebenswertes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2022

Zauberhaftes Weihnachtsmärchen

Auf tapsigen Pfoten ins Glück
0

„Auf tapsigen Pfoten ins Glück“ von Petra Schier hat mich richtig in romantische Weihnachtsstimmung versetzt.

Worum geht es?
Bei Jana, einer Glaskünstlerin, wird in ihr Geschäft und Lager eingebrochen, ...

„Auf tapsigen Pfoten ins Glück“ von Petra Schier hat mich richtig in romantische Weihnachtsstimmung versetzt.

Worum geht es?
Bei Jana, einer Glaskünstlerin, wird in ihr Geschäft und Lager eingebrochen, erheblicher Sachschaden verursacht und zudem wird sie bedroht. Sie engagiert Oliver, einen Privatdetektiv, der quasi als Bodyguard bei ihr einzieht. Mit seiner Bordeauxdogge Scottie. Jana und Oliver sind zwar total gegensätzliche Charaktere, dennoch fühlen sie sich immer mehr voneinander angezogen. Doch da gibt es etwas, das Oliver Jana verschwiegen hat …

Petra Schiers Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam, die Kapitel angenehm kurz. Die Handlung spielt in der Gegenwart. Dies ist bereits der 7. Band der Reihe „Weihnachtshund“. Jeder Band kann aber unabhängig von den anderen gelesen werden, auch wenn die Protagonisten der Vorgängerbände als Nebenfiguren agieren.

Das Weihnachtsflair ist derart anschaulich geschildert, dass ich mich wunderbar in die Szenerie am Weihnachtsmarkt hineinversetzen konnte, von der Weihnachtsliederbeschallung bis zu all dem Glitzer und den Punsch- und Essensgerüchen.

Besonders reizvoll fand ich die Nebenhandlung, in der der Weihnachtsmann, seine Frau und sein Elfenteam mit der Erfüllung von Weihnachtswünschen befasst sind. Dem Kind in mir gefiel dieser Ausflug ins Märchenhafte sehr.

Der Haupthandlungsstrang ist eine gelungene Kombination von Spannung – denn die Suche nach dem Menschen, der Jana weiterhin attackiert und ihr geruhsames Leben zerstören will, erweist sich als schwierig – und einer Liebesromanze. Die Szenenwechsel – vom Weihnachtsmann am Nordpol zu Jana am Weihnachtsmarkt bzw. in der Werkstätte oder zu gemeinsamen Stunden der beiden daheim - gestalten den Roman sehr abwechslungsreich. Abgesehen von der Tätersuche schweben noch weitere Geheimnisse im Raum. So bleibt der Plan des Weihnachtsmannes, wie er Janas Wunsch erfüllen will, bis zuletzt im Dunkeln, ebenso, welche Hintergedanken Oliver hegt. Die sich nach und nach entwickelnde Beziehung von Jana und Oliver ist einfühlsam, voller Romantik und Leidenschaft, aber stets dezent prickelnd erotisch geschildert. Und dazwischen immer wieder die erfrischenden Aktionen und Gedanken der liebenswerten lebhaften Dogge Scottie, die zum Schmunzeln und Lachen anregen.

Jana und Oliver sind sympathische Protagonisten, mit vorwiegend liebenswerten Eigenschaften, aber auch Schwächen und Unsicherheiten; sie sind sehr lebendig charakterisiert, man erhält sowohl in Janas als auch Olivers Gedankenwelt Einblick und kann so ihre Aktionen nachvollziehen. Wie es sich für ein Wohlfühlbuch wie dieses gehört, gibt es trotz aller Widrigkeiten und Missverständnisse ein beglückendes Happy-End für Jana, Oliver und natürlich auch Scottie.

„Auf tapsigen Pfoten ins Glück“ ist ein bezauberndes Märchen für Erwachsene, mit Liebesglück und Weihnachtsfeeling. Literatur zum Wegträumen, zum Vergessen der rauen Wirklichkeit. Ich habe diese Lesestunden genossen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere