Eine Geschichte die berührt und einen ein Lächeln ins Gesicht zaubert
Ein wunderschönes winterliches Cover, hach und was für eine schöne Geschichte.
Von der ersten Seite an war ich in dem Buch versunken. Das Buch hat alles was eine schöne Weihnachtsgeschichte haben sollte. ...
Ein wunderschönes winterliches Cover, hach und was für eine schöne Geschichte.
Von der ersten Seite an war ich in dem Buch versunken. Das Buch hat alles was eine schöne Weihnachtsgeschichte haben sollte. Wohlfühlatmosphäre, Familienzusammenhalt, Freundschaft, Liebe und Geborgenheit.
Emma graut es vor Weihnachten, denn vor 2 Jahren hat sie ihren Freund und ihr ungeborenes Baby bei einem Autounfall verloren. Sie lässt keinen an sich heran, weder ihre Familie noch Freunde. Tagsüber steht sie in ihrem kleinen Geschenkeladen, versucht den Tag herum zu bekommen, um sich dann in ihrer Wohnung zu verkriechen. Als Emma Anfang Dezember einem älteren Mann im Schneesturm hilft nach Hause zu kommen, merkt sie wie gut ihr es getan hat, jemandem zu helfen. Also beschließt sie bis Heiligabend 24 guten Taten zu vollbringen. 24 gute Taten, die nicht immer leicht sind umzusetzen. Denn nicht jeder will Hilfe.
Emmas Schicksal ging mir sehr Nahe und ich habe mit ihr gelitten und mich mit ihr gefreut und die eine oder andere Träne musste ich doch unterdrücken. Die Autorin schreibt so schön, sie schafft mit ihrem Schreibstil eine so schöne Atmosphäre. Die einzelnen Charaktere beschreibt sie sehr liebevoll, man schließt jeden Einzelnen in sein Herz. Auch der kleine Geschenkeladen von Emma wird so bildlich und detailreich beschrieben, dort würde ich gerne einkaufen.
Die Autorin beschreibt sehr authentisch wie Emma nach und nach wieder zu sich findet. Wie sie aber auch immer wieder zweifelt und wie ihre Schuldgefühle an ihr nagen. Denn Emma ist voller Wut und Trauer. Gibt sich den Schuld an dem Unfall. Emma lernt bei der Umsetzung einer guten Tat Adam kennen, er gibt ihr das Gefühl verstanden zu werden. Aber ist es richtig Gefühle für Adam zu entwickeln?
Eine Geschichte über Trauerbewältigung und den Weg zu sich selbst zu finden, aber keineswegs eine bedrückende Geschichte, sondern eine Geschichte, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Eine Geschichte, die einem zeigt wie wichtig Freundschaft und Familie ist. Verzaubert wird man durch Emmas Besuch in der Kirche am Adventssonntag, durch die wunderbar verschneite Gegend Stockholms oder den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. All das vermittelt ein weihnachtliches Gefühl.