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Veröffentlicht am 09.10.2022

Letztendlich ein guter Abschluss für die Reihe

Buch der Engel
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Am Ende von Band 2 wurde Moon von Lucifer verraten, indem er plötzlich nur noch Augen für ihre Schwester hatte und sich nicht mehr für Moon interessierte. Das ist natürlich ein Schock und
sehr verletzend ...

Am Ende von Band 2 wurde Moon von Lucifer verraten, indem er plötzlich nur noch Augen für ihre Schwester hatte und sich nicht mehr für Moon interessierte. Das ist natürlich ein Schock und
sehr verletzend für Moon, was ich auch absolut nachvollziehen konnte, allerdings hat es mich irgendwann gestört. Jedes Mal, wenn die beiden sich gesehen haben, hat Lucifer versucht, sich zu erklären und ihr gezeigt, dass er sie immer noch liebt. Moon hat aber kaum einen Gedanken daran verschwendet, dass er es vielleicht ernst meinen könnte, statt mit ihr zu spielen. Sie hat ihn verraten, ihn körperlich verletzt und so weiter, aber er kam trotzdem immer zurück und hat ihr verziehen.
Zwischendurch hat es mich so wahnsinnig gemacht, dass ich nicht weiterlesen konnte.

Aber im Nachhinein habe ich noch mal darüber nachgedacht. Stellt euch vor, ihr lebt in einer Welt, in der ihr ständig Angst haben müsst, euer Vater wurde ermordet, eure Mutter hat euch früh verlassen und ihr wurdet mehrmals hintergangen, gefangen genommen, geschlagen etc. Würde da nicht jeder irgendwann aufhören, anderen zu vertrauen bzw. immer das Schlimmste anzunehmen? Ich will damit sagen, manchmal muss man sich erst in Charaktere hineinversetzen, um sie zu verstehen, statt sie direkt zu verteufeln. So ging es mir mit Moon. Ich konnte sie am Ende verstehen.

Tatsächlich hat mich aber trotzdem etwas gestört, allgemein an der Reihe. Moon ist sehr mutig, aber manchmal zu mutig, leichtsinnig. Ich würde niemals jemandem ins Gesicht schreien, der mich und meine Familie mit einem Fingerschnippen vernichten kann. Sie schon ... kam mir unrealistisch vor.


Das Ende fand ich dann wieder gut und auch die Ideen der Autorin bemerkenswert, deswegen gibt es insgesamt von mir 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Etwas zu hohe Erwartungen ...

Gone Girl - Das perfekte Opfer
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Ich habe vor einiger Zeit nach beliebten Thrillern geschaut und mir wurde immer wieder Gone Girl von Gillian Flynn vorgeschlagen, also musste ich es mir dann kaufen. Es hatte außerdem sehr gute Bewertungen, ...

Ich habe vor einiger Zeit nach beliebten Thrillern geschaut und mir wurde immer wieder Gone Girl von Gillian Flynn vorgeschlagen, also musste ich es mir dann kaufen. Es hatte außerdem sehr gute Bewertungen, deswegen war ich dann richtig gespannt.

Das Buch hat mich auch nicht enttäuscht, aber ich hätte mir schon etwas mehr erhofft. Der Wendepunkt (im Englischen glaube ich ca. auf Seite 250/460, also recht früh) war jetzt für mich nicht unerwartet und das fand ich ein bisschen schade. Es ist kein Buch, das voller überraschender Plottwists ist, aber darauf muss man sich einstellen. Vielleicht soll es das auch gar nicht sein, immerhin kommt der Wendepunkt schon relativ früh.

Denn ansonsten mochte ich das Buch. Zu lesen, wie Nick damit umgeht, dass er verdächtigt wird und als Leser nach und nach immer mehr herauszufinden, was einen in sowohl seine als auch seiner Frau Amys Abgründe schauen lässt. Die Ausarbeitung der Charaktere, besonders von einem, den ich jetzt aber nicht nennen will, waren wirklich toll und haben mich auch zwischendurch immer wieder geschockt.

Auch wenn der Punkt, an dem der Leser erfährt, wer hinter Amys Verschwinden steckt, für mich nicht unbedingt überraschend war, war alles danach spannend. Wie Nick immer mehr in die Enge getrieben wird und einige andere Ereignisse.

Das Ende war für mich sehr frustrierend, aber deswegen nicht schlecht. Ich denke, etwas anderes hätte einfach nicht gepasst und ich habe auch die ganze Zeit über schon befürchtet, dass es so ein Ende geben wird.

Insgesamt mochte ich das Buch gerne, auch wenn ich mir ein bisschen mehr erhofft hätte. Deswegen gebe ich 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Eine solide Fortsetzung der Reihe

Midnight Chronicles - Blutmagie
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"Midnight Chronicles - Blutmagie" ist der zweite Teil der Reihe rund um die Hunter. Diesmal geht es aber nicht um Roxy und Shaw, sondern um Cain und Warden, die seit einem Ereignis in ihrer gemeinsamen ...

"Midnight Chronicles - Blutmagie" ist der zweite Teil der Reihe rund um die Hunter. Diesmal geht es aber nicht um Roxy und Shaw, sondern um Cain und Warden, die seit einem Ereignis in ihrer gemeinsamen Vergangenheit zerstritten sind.

Ich wurde durch den plötzlichen Perspektivwechsel etwas aus der Handlung der Reihe gerissen, aber ich habe mich zum Glück schnell daran gewöhnt. Mir wurde gesagt, der zweite Teil sei besser als der erste, um ehrlich zu sein finde ich aber, dass sie sich nichts geben. Ich finde keinen besonders schlecht, noch extrem gut.

Die Handlung wurde gut weitergeführt, es geht um den Vampirkönig Isaac, der im ersten Band ja schon Erwähnung fand. Somit wurde gut an die Handlung angeknüpft.
Der Umstand, der Cain und Warden dazu bringt, sich wieder miteinander abzugeben, finde ich gut gewählt, es ist nicht so an den Haaren herbeigezogen und nur so konzipiert, um die beiden einander wieder näherzubringen, sondern macht auch im Rahmen der Handlung Sinn.
Allerdings mochte ich nicht so sehr, wie es dann mit den beiden weiterging. Ihre Beziehung hat sich zu schnell entwickelt, als dass es glaubhaft war. Wenn man sich wirklich so sehr hasst, dass man kaum ein Wort miteinander wechseln kann, dann wird man das auch so schnell nicht wieder los. Also da hat es mir leider an Authentizität gefehlt.

Gut gefallen hat mir das Ende, denn die Autorinnen haben sich wirklich nicht gescheut. Ich will nicht so viel dazu sagen, um nicht zu spoilern, aber endlich gab es mal kein Friede-Freude-Eierkuchen Ende, wie es letztendlich zumindest zu Großteil ja leider ist, sondern die Charaktere wurden schon ziemlich gebeutelt.
Und auch die Handlung am Ende hat mich überrascht. Ich hätte nicht damit gerechnet, was passiert - ich dachte eben eher, dass es jetzt ein tolles Happy End mit einer kleinen bittersüßen Note gibt, aber so toll war es letztendlich dann nicht.

Ich werde den dritten Teil auf jeden Fall auch noch lesen und als Hörbuch für zwischendurch gefällt mir die Reihe bisher ganz gut :)

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Eine gute Idee mit Potenzial

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Ich hatte schon so viel von Midnight Chronicles gesehen, dass ich es (etwas verspätet) auch endlich lesen musste.

Die Idee der verschiedenen Hunter, die bestimmte Wesen jagen, hat mir gut gefallen und ...

Ich hatte schon so viel von Midnight Chronicles gesehen, dass ich es (etwas verspätet) auch endlich lesen musste.

Die Idee der verschiedenen Hunter, die bestimmte Wesen jagen, hat mir gut gefallen und war auch gut gestaltet. Es war interessant, nach und nach die unterschiedlichen Fähigkeiten der Hunter kennenzulernen und ich hoffe, in den Folgebänden noch mehr im Detail darüber zu erfahren.

Die Handlung war eine ganze Zeit lang recht unspektakulär, es ist ab und zu mal etwas auf einer Jagd passiert, aber wirklich spannend war das nicht. Spannender waren dafür die Hinweise auf Roxys Vergangenheit, über die man erst später mehr erfahren hat. Am Ende des Buchs weiß man darüber immer noch nicht allzu viel, weswegen ich auch den zweiten Band noch lesen will.
Gegen Ende kam dann auch ein schöner Plottwist, der mich jetzt zwar nicht vom Hocker gehauen hat, aber der trotzdem ganz gut war und durch den die Spannung dann doch noch etwas angezogen hat. Ich bin schon gespannt, welche Folgen das Ganze haben wird und wie es sich in Band 2 noch entwickelt.

Die Charaktere fand ich in Ordnung gestaltet, sie hätten für mich noch etwas tiefer und authentischer sein können, aber ich habe das Gefühl, dass sich das über die Bände hinweg noch entwickelt. Es wurden nämlich z.B. bei Roxy Ereignisse aus ihrer Vergangenheit erwähnt, über die man sicherlich noch mehr erfahren wird.
Ich habe mich sehr gefreut, dass es mit Shaw einen Charakter im Buch gab, der sein Gedächtnis verloren hat. Ich finde so was in Büchern immer total interessant und freue mich darauf, zusammen mit der Figur nach und nach mehr über ihre Vergangenheit aufzudecken. Dementsprechend enttäuscht war ich auch, dass es nicht großartig thematisiert wurde und vor allem gegen Ende komplett an Bedeutung verloren hat. Ich hoffe mal, es wird in den Folgebänden dann wieder wichtiger.

Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen. Da es mich jetzt aber auch nicht umgehauen hat, würde ich es als ein entspanntes Fantasy-Buch für zwischendurch empfehlen und gebe ihm 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Ganz schön für zwischendurch

Worlds Apart
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Kaycees Hintergrundgeschichte, mit dem Tod ihrer Mutter, der Krankheit ihrer Schwester und die Tatsache, dass sie (wie ich) gerne backt, haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Die Handlung hat ...

Kaycees Hintergrundgeschichte, mit dem Tod ihrer Mutter, der Krankheit ihrer Schwester und die Tatsache, dass sie (wie ich) gerne backt, haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Es gab immer wieder Passagen über Bake That Cake, dann wieder welche über Leos Arbeit als Schauspieler und schließlich die, welche die Beziehung der Beiden erzählt haben. Diese Abwechslung war sehr angenehm und dadurch hat es sich für mich auch nicht gezogen. Der rote Faden war durchgängig zu sehen, da sich die Handlung quasi an dem Verlauf der Backshow entlanghangelt, auf deren Ausgang ich nach und nach auch immer gespannter war.

Kaycees Vergangenheit wurde am Anfang schön thematisiert und auch die Probleme, mit denen sie zu kämpfen hat. Im Verlauf der Geschichte ging das dann etwas verloren, was ich schade fand, weil es Kaycee etwas Tiefe gegeben hat.
Womit wir auch gleich bei den Charakteren sind. Kaycee war (auch dank ihrer Hintergrundgeschichte) gut gestaltet, Leo blieb dafür etwas flach. Irgendwie konnte ich seinen Charakter nicht ganz greifen und das hat für mich auch die Liebesgeschichte etwas schwierig gemacht. Ich konnte sie einfach nicht nachvollziehen. Wie ist sie überhaupt zustande gekommen? Und wann? Ja, es wurde gesagt, dass sie beide von Anfang an eine Anziehung gegenüber dem anderen verspürt haben. Und ja, sie sehen beide gut aus, aber deswegen liebt man jemanden doch nicht direkt, oder bin ich da einfach komisch? Ich fand das Ganze jedenfalls ein bisschen unglaubhaft.

Das (natürlich zu erwartende) Drama gegen Ende habe ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden. Ich weiß nicht, ob ich da irgendwas verpasst habe, aber ich konnte nicht verstehen, warum Kaycee so sauer war. Ich kann nicht so genau darauf eingehen, um nicht zu spoilern, aber meiner Meinung nach hat sie etwas überreagiert. Sauer zu sein konnte ich in ihrer Situation nachvollziehen, aber das ganze Drama danach? Nein, das war in meinen Augen einfach überzogen.

Wegen den Kritikpunkten gebe ich dem Buch 3,5 Sterne. Ansonsten hat es mir aber gut gefallen und als eine entspannte Lektüre für zwischendurch kann ich es auch empfehlen.

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