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Veröffentlicht am 15.11.2022

Die Macht der Elemente

Feather & Rose, Band 1: Ein Sturm zieht auf (geheime Elemente-Magie an einer Eliteschule ab 10 Jahren)
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Das Cover sowie die Inhaltsangabe hatten mich direkt angezogen, auch wenn das Buch eher für die jüngere Generation geeignet ist. Doch hin und wieder lese ich gern mal was leichtes und amüsantes zwischendurch. ...

Das Cover sowie die Inhaltsangabe hatten mich direkt angezogen, auch wenn das Buch eher für die jüngere Generation geeignet ist. Doch hin und wieder lese ich gern mal was leichtes und amüsantes zwischendurch. Und das war es dann leider auch.

Gut reingekommen in das Buch bin ich relativ schnell. Die Autorin hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil. Sie baut hin und wieder die Jugendsprache unser Protagonistin mit ein. Feather ist 13, ein typischer Teenager. Jung, hin und wieder etwas eigenwillig, zickig, genervt, aber doch auch bereits sehr reif für ihr Alter. Dies zeigen ihre Gedanken, gerade wenn sie jemanden beschützen will. Die Autorin hat die Sicht der Ich-Perspektive gewählt, was mir perönlich immer sehr gut gefällt. So konnte man genau nachvollziehen, wieso weshalb warum Feather gerade so ist und etwas tut. Das hat sie mir ein wenig sympathischer gemacht. Sie ist ein cooles und toughes Mädchen und ich hätte mich damals wahrscheinlich sehr gut mit ihr verstanden.

Die Geschichte fand ich amüsant. Sie war teilweise emotional, teilweise spannend und es sind im Laufe des Buches Fragen aufgetreten, die die Autorin erfolgreich aufgeklärt hat. Aber ich sagte amüsant und teilweise. Mir persönlich war es hin und wieder zu leicht, zu amüsant. Sie hätte gern mehr in die Tiefe gehen dürfen. Vieles wurde nur angekratzt und sehr schnell und sehr leicht abgeschlossen. Sie scheint sich immer den Weg des geringsten Widerstandes ausgesucht zu haben. Gerade zum Ende hin wirkte es daher zu knapp, zu abrupt und die Motive der "Bösen" kamen nicht heraus. Es wirkte einfach so als wolle man die Geschichte schnell, schnell abschließen. Das fand ich wirklich sehr schade.

Mein Fazit: Ein nettes Buch für Zwischendurch, jedoch hätte man es an der ein oder anderen Stelle mehr ausarbeiten können. Ich denke aber, dass es gerade der jüngeren Leserschaft sehr gut gefallen wird. Es führt sozusagen in das Genre Romantasy ein, aber natürlich viel zurückhaltender und leichter.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Im Verborgenen durch Paris

Night Shadow 1. They Who Guard The Night
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Das Cover ist auffallend, gefällt mir aber nicht unbedingt. Dennoch wurde ich dadurch und durch den Namen der Autorin aufmerksam auf dieses Buch. Die Inhaltsangabe hat mich von vornherein interessant, ...

Das Cover ist auffallend, gefällt mir aber nicht unbedingt. Dennoch wurde ich dadurch und durch den Namen der Autorin aufmerksam auf dieses Buch. Die Inhaltsangabe hat mich von vornherein interessant, auch wenn ich den Ort des Geschehens, Paris, Frankreich, nicht unbedingt mag.

Dennoch muss ich sagen, dass die Autorin gut recherchiert hat und aus dem alten Paris etwas neues erschaffen konnte. Sie hat viele geschichtliche Aspekte verwendet und diese gezielt mit Fantasy vermischt. Mir waren es hin und wieder tatsächlich zu viel französische Begriffe (hilfreich war das Glossar am Ende), man hätte diese an einigen Stellen auch weglassen können. Es klingt einfach komisch wenn ein deutscher Satz dort geschrieben wird mit einem französischen Wort ergänzt. Nun gut, ich denke so wollte sie das Felling besser rüberbringen, mich jedoch hat es einfach nur gestört. Und ausprechen kann ich diese Worte schon gar nicht.

Ansonsten hat mir der Schreibstil wieder sehr gut gefallen. Es war nicht mein erstes Buch von Laura Cardea, daher hatte ich damit bereits gerechnet. In "Splitter" konnte sie ihr Schreibtalent bereits zeigen, auch wenn dort die Geschichte etwas schächer war als diese hier.

Die Charaktere haben mir an sich zugesagt, obwohl man sie hätte noch ein wenig besser ausarbeiten können. Ansonsten wirkten sie authentisch und gut konzipiert. Bei den Hauptcharakteren haben wir Eugene und Odette. Eugene ist ein Frauenheld, er liebt gutes Essen, trinkt und feiert noch lieber. Doch all das ist nur seine Fassade, den eigentlich hat er ein gutes Herz und benötigt nur jemanden, der ihm ebenbürtig ist. Wenn man bei ihm tiefer gräbt, dann kann man einen erstaunlichen Protagonisten wiederfinden. Odette ist vom gleichen Kaliber. Hin und wieder wirkte sie störrisch und vielleicht auch ein wenig zickig, aber dennoch ist sie ein starker Charakter, der für ihre Familie einsteht und sie zu beschützen versucht. Knallen diese beiden Charaktere aufeinander, dann wird es leider immer wieder und wieder Drama geben. Manchmal hätte ich gern die beiden geschüttelt und nicht nur einmal hab ich mir die Haare gerauft. Hätte die Autorin diese Leidenschaft umgewandelt, dann hätte ich als Leser mehr Romantik bekommen. So war es immer nur kurz davor, aber eben nicht mehr. Ich hätte in dieser Hinsicht mehr erwartet, muss mich hier wohl aber leider gedulden und erhoffen, dass in Band 2 die Beziehung ein wenig mehr Tiefe bekommt.

Die Geschichte fand ich im Großen und Ganzen sehr gut ausgearbeitet. Geschichtliche Elemente wurden mit Fantasy und ein wenig Steampunk verknüpft, es gab einige überraschende Wendungen, Fragen wurden aufgeworfen und geklärt und es endete in einem tollen und spannenden Finale. Hier und da fehlte es an Ausarbeitung, einiges war vorhersehbar, aber an sich konnte mich die Story gut unterhalten.

Mein Fazit: Da noch einige Fragen ungeklärt sind und es auch einen kleinen Cliffhanger gab, freue ich mich auf Band 2. Bin gespannt, wie es rund um Odette und Eugene weitergehen wird. Ich empfehle das Buch gern an Fantasy Fans weiter.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Körpertausch in jungen Jahren

Plötzlich vertauscht
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Bei diesem Buch hat mich direkt das Cover angezogen, aber auch die Inhaltsangabe war interessant. Solche Geschichten sind natürlich nichts Neues, sie sind bekannt. Wohl eher durch Filme, wie zb Freaky ...

Bei diesem Buch hat mich direkt das Cover angezogen, aber auch die Inhaltsangabe war interessant. Solche Geschichten sind natürlich nichts Neues, sie sind bekannt. Wohl eher durch Filme, wie zb Freaky Friday, aber Bücher gab es hin und wieder auch bereits dazu.
Gestartet bin ich relativ gut, da die Autorin einen sehr leichten und angenehmen Schreibstil hat. Gestört hat mich hin und wieder der Jugendliche Slang, aber das Buch entspricht ja auch nicht unbedingt meiner Altersklasse. Daher hat es eigentlich ganz gut gepasst zu den Charakteren. Isa und Anthony sind die Hauptcharaktere, beide mitten in der Pubertät. Isa hat es nicht leicht, Anthony dagegen ist der Mädchenschwarm pur. Daher musste es natürlich kommen, dass die beiden ihre Körper tauschen und das Leben des anderen führen dürfen. Ich persönlich fand es schwer dem ganzen hin und wieder zu folgen, gerade was die Ansprache anging. Isa ist Anthony und wird auch so gerufen, Anthony ist Isa und wird auch Isa genannt, aber die Autorin nutzt natürlich die inneren Namen....häähh??? Könnte mir vorstellen, dass es gerade für Jüngere Leser schwer ist zu folgen. Ich musste arg aufpassen und mich teilweise richtig konzentrieren.
Die Geschichte aber hat mir gut gefallen, auch wenn die Autorin etwas mehr Fantasy mit hätte reinpacken können. Zb hätte sie näher auf den Tausch eingehen können, wieso, weshalb, warum etc. Aber an sich war es zumindest ausrecheichend und es war amüsant der Story zu folgen. Spannung war vorhanden, es gab ein stetiges auf und ab und mittendrin die beiden in ihren getauschten Körpern.
Mein Fazit: Eine gut gelungene und wirklich süße Geschichte. Für Erwachsene Leser ist es mehr etwas für Zwischendurch, aber den Jüngeren wird es bestimmt gut gefallen. Eine tolle Geschichte über Werte und Freundschaft, sowie Zusammenhalt.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

The Dark Kingdom :)

Dark Rise
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Ich war lange unschlüssig ob ich das Buch lesen möchte, doch die sehr guten Kritiken haben mich neugierig gemacht. Mir wurde es mehrfach empfohlen und ich bin über meinen Schatten gesprungen. Das Cover ...

Ich war lange unschlüssig ob ich das Buch lesen möchte, doch die sehr guten Kritiken haben mich neugierig gemacht. Mir wurde es mehrfach empfohlen und ich bin über meinen Schatten gesprungen. Das Cover und auch die Inhaltsangabe allein hätten mich nicht überzeugt, denn beides finde ich noch immer mäßig und nicht sehr vielversprechend.
In das Buch bin ich sehr gut reinkommen, der Autor hat einen wunderbaren Schreibstil. Die Geschichte spielt in London. Ich liebe diese Stadt einfach. Hat mir sehr geholfen in der Geschichte versinken zu können. Diese hat tatsächlich schnell an Spannung aufgebaut. Ich habe das Geschehen rund um die Charaktere Will und James sehr genossen. Es gab auch eine kleine Liebesgeschichte, aber die hat nur ein wenig im Hintergrund gespielt, was für mich eine große Erleichterung war. Die Hauptstory stand immer im Vordergrund und konnte mich mit ihren überraschenden Wendungen mitreißen. Hin und wieder gab es aber leider Momente, in denen die Spannung eingerissen ist. Mir wurde eine Szene zu schnell abgespielt, es wirkte wie abgefertigt und nicht abgeschlossen. Hier hätte ich mir mehr Ausarbeitung gewünscht. Der Geschichte selbst hätte es nicht geschadete, ganz im Gegenteil.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die Charaktere. Für mich wirkten sie nicht detailliert genug, natürlich, sie hatten Ecken und Kanten, jedoch war die Ausarbeitung nicht ausgereift. Mir fehlte die Nähe und die Emotionen kamen nicht allzu gut rüber. Dadurch wirkten sie oft unauthentisch und unnahbar. Am besten noch gefallen hat mir James. Er kam mir offener vor, sein Charakter war durchsichtiger für mich. Ich hoffe, dass wir die Charaktere in den nächsten Bänden noch näher kennenlernen werden. Ich wünsche mir, dass sie wachsen und gedeihen, wie eine Pfalnze die man regelmäßig gießen muss.
Mein Fazit: Ich war mir zwischendrin unschlüssig, wie ich das Buch beurteilen soll, da es mich nicht zu 100% überzeugen konnte. Mir hat einfach immer etwas gefehlt. Doch nach diesem fiesen Cliffhanger zum Ende hin muss ich die Reihe definitiv weiterverfolgen. Ich empfehle das Buch gern für Fantasy Fans weiter.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Eine tolle und spannende Reihenfortsetzung

Hamburg im Zorn
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Für mich war es der zweite Band des Autors und tatsächlich auch der zweite Band rund um das private Ermittlerduo Jan Fischer und Charlotte Sander. Band 1 fand ich geschichtlich sehr gut gelungen, hin und ...

Für mich war es der zweite Band des Autors und tatsächlich auch der zweite Band rund um das private Ermittlerduo Jan Fischer und Charlotte Sander. Band 1 fand ich geschichtlich sehr gut gelungen, hin und wieder brutal, spannend bis zum Ende, aber auch ein zwei Dinge, die der Autor hätte besser machen können. Bemängelt hatte ich, unter anderem, die aufkommende Spannung innerhalb der Geschichte. Und auch leider hier hat sich das nicht unbedingt gebessert. Zwischendurch gab es richtig tolle Spannungsmomente, Momente in denen ich dachte, jetzt hat er die Kurve erreicht, jetzt darf es gern weiter steilbergauf gehen und in einem imposanten Finale enden, doch....Pustekuchen. Die Spannung fiehl wieder, weil auf etwas eingegangen worden ist, was für die Geschichte einfach nicht sonderlich relevant ist. Nebensächliche Sachen sind wichtig, hin und wieder, verflochten mit der Hauptgeschichte. Aber in einem Thriller sollten sie nicht andauernd und ständig auftauchen. Das gehört wenn dann in einen Krimi, in einen Roman. Nun gut, ich habe diese Momente häufig überflogen und mich lieber den rasanteren Szenen gewidmet und die haben mir wirklich zugesagt. Das Ende fand ich auch gut gelöst, aber es lies sich bereits früh erahnen, worauf das ganze Spektakel hinauslaufen wird.

Ein weiterer Kritikpunkt war die Tiefgründigkeit der beiden Charaktere Jan und Charlotte. Hier haben wir die beiden endlich ein wenig genauer kennengelernt. Natürlich, denn waren sie in Band 1 noch neu und für mich unerforscht, so haben sie sich nun weiterentwickelt, waren mir nicht mehr unbekannt und ich kannte sie bereits. Daher lese ich fortführende Ermittlerstorys sehr gern. Das hat Markus Kleinknecht dieses mal wirklich besser hinbekommen.

Den Schreibstil erwähne ich kurz der Form halber nebenher. Für mich war es wieder flüssig und gut lesbar. Kurze Kapitel, tolle Wechsel. Das kann der Autor wirklich gut.

Mein Fazit: Eine tolle Fortsetzung rund um Jan und Charlotte, jedoch war auch hier wieder die fehlende, durchgängige Spannung ein großer Kritikpunkt meinerseits. Ich mag die Reihe sehr gern, aber ich weiß tatsächlich nicht, ob ich diese weiterhin verfolgen werde. Empfehle das Buch aber gern für Krimi Fans weiter. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dem ein oder anderen gefallen wird.

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